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Nr. 72. Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend, den 17. Juni 1911. Seite 8. ?sssHseks.kt ^.Ltisv Wie Xsmenr KontoKossens Zckeck Verkekf. in rien nein sinLvi Atrti snlrspitsl- i«it. sooooooo. kkesvnvvn: i«Ir, Sovoooo. V 6r2IN81 unc! Vsrksuf von- srtpspisrsn. viskonlierunA von Weokssln 8 t ZkII<LI rn men, fsvksn gegen mässig« Ledükn svnmislsn. ^illellleülM PM-KM Meinen aus VascbstlB reinigt man vorrüglick äurck WAsckea mit Persil. Kein?lngrsi!en Oe«edes bei grünälicbster Entkernung von 8taub, äebniutr u. blocken. birsatr kür ebem. nemigung. .. MIrinir« b»brik-i>t«i> NLkiNLt. Wlo., V088L1.OON?. »uck 6°r v-ltb-r«kmt-n c NeMst' 8 vleick - Loös 2un SommsnsLvit des ^661 üens e»en1voll isl äenn äie bisuskrau macki Zern kurre Kücke unä killt äann mit einigen Iropken V^ürre nack. 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Die Frühkartoffeln sind zum großen Teil erfroren und die anderen gehen bei der Trocken heit nur langsam auf, es ließ sich daher der Bestand in vielen Be zirken noch nicht beurteilen. Ebenso ist der Aufgang von Runkel- und Zuckerrüben auf vielen Feldern ein recht lückenhafter. Ein durch dringender Regen ist sehr nötig, es würden noch viele Schäden aus geglichen und die ganze Vegetation dadurch belebt werden ZumWe dkl UM- und AliueMche. Wie aus Berlin mitgeteilt wird, hat eine weitere Zunahme der Maul- und Klauenseuche in Deutschland stattgefunden. Nach den letz ten amtlichen Feststellungen sind gegenwärtig im ganzen 3117 Ge meinden und 13 493 Gehöfte als von der Maul- und Klauenseuche verseucht gemeldet worden. Die vorhergehende Feststellung verzeichnete eine Verseuchung von 12 505 Gehöften. (Der höchste Stand der Maul- und Klauenseuche wurde am 15. November 1899 erreicht, an welchem Tage 25 407 verseuchte Gehöfte gezählt wurden.) Weit be deutender als in Deutschland grassiert die Maul- und Klauenseuche zurzeit in Oesterreich-Ungarn. In Oesterreich selbst wurden laut Be richt vom 31. Mai. 629 Gemeinden mit 6032 Gehöften, in Ungarn 1420 Gemeinden mit 7767 Gehöften und in Kroatien-Slavonien laut Bericht vom 24. Mai d. I. nicht weniger als 11331 Gehöfte als von der Seuche ergriffen gemeldet. Gegenwärtig weist in Deutschland der Regierungsbezirk Düsseldorf mit 188 Gemeinden und 1093 Ge höften den größten Bestand an Maul- und Klauenseuche auf. Es folgen die Regierungsbezirke Stettin, Breslau (254 Gemeinden und 713 Ge höfte), Magdeburg, Hannover Köln, Aachen, die Pfalz, Schwaben, Neckurkreis, dann Braunschweig, Unter-Elsaß und Oberelsaß. Ganz frei von der Seuche sind nur, wie bisher, der Regierungsbezirk Aurich, ferner die Amtshauptmannschaft Chemnitz, die bisher verseucht war, das Fürstentum Lübeck (Oldenburg), die freie Hansastadt Lübeck und die Fürstentümer Schwarzburg-Sondersausen und Rudolstadt. Haarpflege bei Pferden. äbu. Die Pflege der Haare spielt auch bei Pferden eine große Rolle. Luxuspferde werden nicht selten geschoren, damit sie immer 3 schön glatt aussehen. Dazu bedient man sich am besten einer Pferde schermaschine. Bei Arbeitspferden ist dagegen das Scheren weniger zu empfehlen, weil die Tiere dadurch der Erkältungsgefahr ausgesetzt werden. Immerhin ist die Förderung des Haarwechsels sehr nützlich. Das geschiht durch kräftige Fütterung und sorgfältiges Putzen. Da neben verwenden die Engländer noch ein aus Antimonium, Schwefel und Salpeter bestehendes Pulver. Jeden Abend wird eine Dosis mit dem letzten Futter gegeben. Die Schweifhaare muffen gekämmt oder gebürstet werden, wenn sie sich gut erhalten sollen. Beim Beschneiden des Schweifes muß darauf achtgegeben werden, wie das Pferd den Schweif trägt; denn sonst kann cs leicht Vorkommen, daß er entstellt wird Das Tragen des Schweifes zeichnet sich am besten aus, wenn das Pferd geführt wird. Will man also den Schweis beschneiden, so lasse man sich das Pferd vorführen und sehe genau zu, ob man den Schweif länger oder kürzer schneiden kann. Die Hauptsache ist die, daß die Schönheit des Schweifes durch das Beschneiden in keiner Weise beeinträchtigt wird. Ferner verdienen die Fesselhaare besondere Be achtung. Bei Luxuspferden können sie entfernt werden; doch empfiehlt es sich nicht, sie abzuschneiden, da sie dann zu Borsten entarten. Ab sengen oder sorgfältiges Abscheren mittels Glases ist am besten. Ar beitspferden sind jedoch die Fesselhaare unentbehrlich, da erfahrungs- gemüßig ihre Stallpflege weniger sorgfältig betrieben und außerdem der Huf durch sie vor Erkältung geschützt wird. Die Hungerhaare in der Kehle können aber bei allen Pferden entfernt werdew Endlich müssen auch noch die Mähnen und Stirnhaare gut gepflegt werden. Sorgfältiges Kämmen und Bürsten ist hier sehr am Platze. Die Stirnhaare werden bei Luxuspferden auch häufig mtt der Brennschere verschönt. Wenn sie so lang geworden find, daß sie in die Augen fallen, müssen sie selbstverständlich beschnitten werden, denn sonst be unruhigen sie die Sehkraft und können auch Entzündungen der Augen Hervorrufen. Alles in allem genommen sehen wir, daß auch bei Pferden, gleich wie beim Menschen, die Pflege der Haare dazu beiträgt, die Körperschönheit zu erhöhen. Die Ziege. >du. Die Ziege wiegt durchschnittlich 33 KL und erzielt einen jährlichen Milchertrag von ungefähr dem Zehnfachen ihres Körperge wichtes. Sie gibt also verhältnismäßig vielmehr Milch als die Kuh, wogegen sie freilich auch entsprechend mehr Nahrung verbraucht. Da sie aber eine Menge minderwertiger Futtermittel frißt, die die Kuh nicht vertragen kann, so ist ihre Erhaltung leicht, weshalb sie ihren