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Nr. 79. Pulsnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 4. Juli 1911. Sette S. den französischen Gesandten in Berlin, Cambon, sowie den spanischen Gesandten in Paris. Pari-, 3. Juli. (EntsendungeineS deutschen ^^9-schtffeS.) Die französische Regierung wird mit sich und den mit ihr befreundeten Regierungen zu Rate gehen, bevor sie die deutsche Notifizierung beantwortet. War die Stellung Frankreichs zur Entsendung eine- deut schen Kriegsschiffe- nach Marokko betrifft, so liegt eine förmliche Verpflichtung, auf die deutsche Notifizierung zu antworten, an und für sich nicht vor. Deutschland wird sich über die Opportunität eine Antwort erst nach einem Meinungsaustausch mit den Regierungen Rußlands und Englands schlüssig machen. Der französische Botschafter in Berlin, Cambon, befindet sich noch in Paris. Paris, 3 Juli. (Frankreichs Antwort.) Wie verlautet, wird Frankreich morgen auf die deutsche Note betreffs Agadier antworten, nachdem es sich vorher mit England und Rußland hierüber ins Einvernehmen gesetzt haben wird. Türkei. Konstantinopel, 2. Juli. (Kriegslärm in der Türkei) Das Kriegsfieber in der Türkei steigt. Die Presse unter dem Einfluß der Militärpartet fordert, die unerhörten Herausforderungen Montenegros nicht län ger zu dulden und ein Ultimatum zu stellen. Im Ossi- zierkorpS glaubt man an einen Krieg mit Rußland. Die Pforte trifft alle Vorbereitungen zum Kriege, hofft aber noch, das Aeußerste zu vermeiden, General Torgut, ob wohl seit drei Tagen von Maliesoren wütend angegriffen, erhielt den Befehl, in der Defensive zu bleiben. Man hält die Abb rufung des türkischen Gesandten in Cetinje für bevorstehend. Täglich gehen neue Truppen und Geschütze nach Albanien und dem Uemen. Konstantinopel, 3. Juli. (Aus Albanien.) Eine drahtliche Meldung des Oberkommandierenden aus Al banien sagt, daß die montenegrinischen Posten Berugia wieder angegriffen haben, wovon sie neulich von den Truppen vertrieben worden sind. Konstantinopel, 3. Juli. (Rußland gegen Man- tenegro.) Mehrere türkische Zeitungen berichten auf Grund von Privatnachrichten, daß der montenegrinische General MtuSkewitsch in den offiziellen Kreisen von Petersburg keine freundliche Aufnahme gefunden hat. Mitrowitza, 3. Juli. (Weitere Kriegs st immung in Albanien.) Im Gegensatz zu den Nachrichten über die Beruhigung in Albanien verlautet aus dem KriegS- gebiete, daß die Rebellen keineswegs daran denken, sich zu unterwerfen und aus den Appel der türkischen Re gierung hin Ruhe zu halten. Montenegro. Podgorlza,3. Juli (Montenegro rüstet!) In Centinje wie auch hier nimmt man wahr, daß man fieberhaft die militärischen Vorbereitungen fort setzt. Eine Anzahl albanesischer Chefs Hobe sich in diesen Tagen an den Hof von Cetinje begeben. ttus aller X^elt. Schneidemühl, 3. Juli. (DerTyphuSin Schnei- demühl.) Die Zahl der Typhuserkrankungen ist nach einer amtlichen Meldung auf 245 gestiegen. In den Krankenanstalten sind 12s Erwachsene und 11 Kinder untergebracht. Eine 32 Jahre alte Frau und ein 19 jäh riger Lehrling sind neulich der Krankheit erlegen, so daß bis jetzt 5 Todesfälle erfolgten. Gestern ist eine neue Baracke eingetroffen, die morgen belegungrfähig fein soll. Saarbrücken, 3. Juli. (NeuerAuStrtttauSdem Hansabund) Wie zu erwarten war, ist die Schwer industrie des SaargebteteS dem Beispiel der niederrhei- nisch - westfälischen BezirkSgruppe gefolgt und hat ihren Austritt aus dem Hansabunde vollzogen. BreSlau, 3. Juli. (43 Personen vom Blitze erschlagen.) Im Kreis Pawlowgrad im russischen Gouvernement JekaterinoSlaw wurden 43 Personen vom Blitz erschlagen. Pose«, 3. Juli. (Ausbreitung der Typhus- eptdemiein der Provinz Posen.) Von Schnei- demühl aus scheint sich die Typhusepidemie auch über andere Orte der Provinz Posen zu verbreiten. So er krankte in Kolmar, daS nur wenige Kilometer entfernt liegt, eine ganze Familie an Typhus. In Ostrowow wurde tn der Familie eines ZollaufseherS Typhus bet einer Dame festgestellt, die aus, Schneidemühl zums Be such gekommen war. In Montwy bei Hohensalza sind drei Kinder einer Arbeiterfamilie an Typhus erkrankt. Die Epidemie hat bisher fünf Opfer gefordert. Brüssel, 2. Juli. (EndedeS Seemanns st reiks in Antwerpen.) In Antwerpen wird voraussichtlich der SeemannSstreik am Montag beendet worden sein, da eine Verständigung auf Basis der Hamburger Löhne bereits mit zwei größeren Reederstrmen erfolgt ist und diesem Abkommen die anderen Firmen sich zweifels ohne anschließen werden. In Zukunft werden die Heizer 8 Stunden, die Seeleute 12 Stunden beschäftigt. Auch steht die Gründung einer Arbeitsbörse für Seeleute in Antwerpen unmittelbar bevor. Turin, 3. Juli. (Schwere Automobilun- fälle.) In der hiesigen Ausstellung hat sich ein schwerer Automobilunfall ereignet. In einem der Omnibusse, die den Verkehr im Innern vermitteln, brach an einer etwas abschüssigen Stelle die Bremse, und das schwere Gefährt sauste den Abhang hinunter, wobei zwei Droschken zer trümmert wurden. Eine Modistin wurde totgefahren und viele Personen sind schwer verletzt. Newyork, 2. Juli. (Erdbeben in San Fran- Ais ko.) In San Franzisko verursachten zwei heftige Erdstöße eine Panik. Das Erdbeben, das um 2 Uhr er folgte, wurde in ganz Kalifornien und auch in Nevada o rspürt. Durch die Erdstöße, die 10 Sekunden andauer- wurden verschiedene Wolkenkratzer zerstört. Die Be- "rung stürzte überall, von Schrecken erfaßt, auf die , ratzen. Der Telephonverkehr ist unterbrochen. Ob und der angerichtete Schaden ist, ist noch nicht Vermlfcdtes. * (Das größte Hotel der Welt.) Die größte und modernste Karawanserei erhält demnächst die Stadt Neuyork in Gestalt eines 24 Stockwerke hohen Hotels, welches mit einem Kostenaufwand von vier Millionen Dollar aufgeführt wird. ES wird 1200 Hotelzimmer enthalten, 200 mehr als das Waldorf Astoria. Jedes Zimmer liegt nach der Sonnenseite, was dadurch ermög licht wird, daß drei große Hofräume angelegt werden. Die Fassade wird aus Granit und polychromen glasierten Ziegeln bestehen. Die verschiedenen Stockwerke werden mit größtem Luxus ausgestattet. Der Speisesaal enthält 1000 Sessel. * (Maul- und Klauenseuche unter den Rehen.) Dem „Boten a d. Rtesengebirge" wird geschrie ben: Die Tatsache, daß in verschiedenen Gegenden des Reiches, u. a. auch im Guhrauec Kreise und in der Nähe von Glogau Rehe gefunden worden sind, die an Maul- und Klauenseuche erkrankt sind, erfordert die allerernsteste Beachtung. Alles Schalenwild unterliegt der Ansteckung durch Maul- und Klauenseuche, und deshalb muß man jetzt, wo sie allerorten herrscht, eine große Befahr für die Rehbestände Schlesiens in der Sache erblicken. Neuerdings sind auch oberhalb Ohlau an der Oder verdächtige Rehe beobachtet worden, die auch mit der Seuche behaftet sind. Man hat dort aber bereits auch verendete Rehe gefunden, die sich auSgeschuht hatten. ES liegt auf der Hand, daß eine große Ansteckungsgefahr besteht, wenn das Schalen- wild über solche Aecker zieht, auf die Dünger aus ver seuchten Ställen gekommen ist. Sind aber erst einzelne Rehe mit der Krankheit behaftet, so unterliegt es keinem Zweifel, daß weitere Ansteckungen erfolgen müssen, und die Seuche auf ihrem Zuge geradezu verheerend unter dem Wilde wirken kann. Andererseits ist aber auch die Gefahr sehr groß, die darin besteht, daß die Seuche von dem erkrankten Wilde wieder durch daS Futter der Wie sen und Brachen in die Stallungen verschleppt werden kann. Wie sich der Landwirt dagegen zu sichern vermag, ist schwer zu sagen. Offenbar aber sollten alle Forst männer, Jäger und Landwirte ihr Augenmerk dauernd auf diese Angelegenheit richten und alle dabei gemachten Erfahrungen austauschen, damit sie der Allgemeinheit nutzbar gemacht werden können. — (Wie schnell kann ein Aeroplan flie gen?) Diese Frage darf man wohl aufwerfen, nachdem ein französischer Offizier 163 Kilometer Stundengeschwin- dtgkeit erreicht hat. Das ist also das Doppelte von dem, was ein tüchtiger Schnellzug in der Stunde leistet. In diesem Verhältnis würde man von Berlin nach Dresden in 1>/, Stunden fl ögen können. * (DieNonnenplage in Norddeutschland.) Während bet uns die Nonnenplage im allgemeinen im Rückgänge ist, scheint sie in Norddeutschland in aller Stärke zu herrschen. Dort ist die Letzlinger Heide, die erst vor etwa 10 Jahren unter dem Spannersratze zu leiden hatte, in diesem Jahre von einer schweren Ka tastrophe heim gesucht worden, veranlaßt durch die Non- nenraupe, die zu Millionen ungehindert ihr ZerstörungS- werk sowohl an Laub- als auch an Nadelbäumen emsig bc- treibt. Die Birken stehen, ihres Blätterschmuckes beraubt, kahl wie Besenreis da, und die Eichen teilen mit ihnen das gleiche Los. Aber während dem Laubholze noch der Johannistrieb zur Neubelaubung bleibt, bedeutet für die Kiefernbestände der Verlust der Nadeln an den diesjähri gen Trieben den sicheren Tod. Menschen und Vögel find gegen diesen Feind ohnmächtig. Nur höhere Gewalten, z. B. andauerndes naßkaltes Wetter, könnten dem Schad- ltnge Einhalt tun, und das ist in diesem Jahre so gut wie ausgeschlossen. Dorum sieht die Forstoerwaltung der Zukunft mit ernster Besorgnis um das Fortbestehen der Restbestände der Heide entgegen. * lDer Hühnerhabicht als Lebensretter.) An einem Junitage begab sich ein Jäger bei schönstem Wet ter in- Revier, um von einem Hochsitz aus einen Rehbock zu beobachten, der zum Abschuß kommen sollte. AIS er schon kurze Zeit am Hochsitz war, verkündete ihm vorerst ein sehr entferntes und darum schwaches, dann aber im mer stärkeres und häufigeres Donnerrollen ein Heranna- hendeS heftiges Gewitter. Bald fielen auch einzelne, dann immer mehr schwere Regentropfen, und er mußte sich be eilen, Schutz bet einer starken Tanne zu suchen, die un- weit am Buchenwaldrande stand. Kaum hatte er die er- reicht, so entlud sich auch bereits das Gewitter. Blitz aus Blitz, Donner auf Donner begleiteten den in Strömen nie- derpraffelnden Regen. Wie der Jäger so in den Buchen wald hineinschaute, bemerkte er einen daherstreichenden Hühnerhabicht, dec in den Aesten einer Buche verschwand, also dort aufgehakt haben mußte. Bei dem heftigen Ge witter konnte er dem Habicht vielleicht auf Schußentfer nung ankommen. So dachte er sich und schob sich, immer einen Stamm zur Deckung nehmend, der betreffenden Bu- che zu. Er mochte kaum 70 Schritte weggekommen sein, als ihn ein greller Blitz und gleichzeitig furchtbarer Knall auf die Stelle bannte. Sicher hatte der Blitz eingeschla- gen. Nichts Gutes ahnend und sich umblickend, bemerkte der Jäger gerade noch, wie eine Menge Späne im Um kreise der Tanne, unt-r der er gestanden hatte niederfielen. Auch sah er sofort den weißen Streifen an der Rinde herunter, den der Blitz hinterlassen hatte. An den Raub vogel dachtd er nun nicht mehr, er konnte sich aber auch nicht gleich von der Stelle rühren, so sehr lag ihm der Schreck in den Füßen. Erst als da- Gewitter vorüber war, begab er sich zur Tanne. Sie war bös zugertchtet! Bis zu einem Drittel vom Wipfel herunter war sie ge spalten und zersetzt, und Späne von Armdicken lagen 50 Schritte weit weggeschleudert am Boden. Der Jäger war in wunderbarer Weise gerettet, wird aber wohl nie mals wieder während eines Gewitter» Schutz bei einer Tanne suchen. Der Habicht hatte sich den Ver» bester ge merkt: „Doch die Buchen sollst du suchen." Neueste direkte Meldungen von Hirsch'» Telegraphen-Bureau. Dresden, 4. Juli. (1. Kammer.) Der Geheime Studienrat und Domherr von Meißen, Dr. Herrmann Peter, wird seinen Sitz in der ersten Kammer aufgeben und an seiner Stelle der frühere Präsident der sächfl- schen Staatseisenbahnen, Geheimrat v. Kirchbach, in die die erste Kammer etntreten. Schwarzenberg, 4. Juli. (Luftballonlandung.) Wie erst jetzt bekannt wird, landete hier am Sonntag ein französischer Ballon mit zwei Insassen. Die Luft schiffer, deren Papiere in Ordnung waren, gaben an, daß sie sich um einen Preis von 40 000 Fr. für Zurück legung der größten Strecke beworben hätten. Sie traten noch abends die Rückreise an. Jena, 4. Juli. (Ballonfahrt des Großher- zog von Sachsen-Weimar.) Der Großherzog von Sachsen-Weimar ist gestern vormittag mit dem Ballon „Thüringen" bei prächtigem Wetter zu einer längeren Fahrt aufgefliegen. Führer deS Ballons ist der bekannte Luftschiffer Hauptmann v. Avercron. Köln, 4. Juli. (Die Jatho-Spende.) Wie die Kölnische Zeitung mitteilt, sind für die Jatho-Spende bis her 50 000 M von etwa 700 Personen gezeichnet worden. Berlin, 4. Juli. (Jatho-Versammlungen.) Hier fanden gestern abend drei, von vielen Tausenden besuchte Versammlungen statt, tn denen der Pfarrer Jatho sprach. Es wurden in den Versammlungen gleich lautende, die amtliche Entlastung JathoS bedauernde Resolutionen angenommen. Bukarest, 4. Juli. (Zu venMassendieb stählen von Gewehren in Bukarest.) Die von der Be hörde eingeleire.e Untersuchung in Angelegenheit der ent deckten Maffendiebstähle von Gewehren bei dem hier stationierten Truppenkörpern und die Einschmuggelung der gestohlenen Gewehre nach Albanien haben zu zahl reichen Verhaftungen von Unteroffizieren und Soldaten, sowie hier ansässiger Albanesen geführt. Unter den ver hafteten Albanesen befindet sich auch der bekannte Groß kaufmann Abdul Ahla, der reichste Mann der hiesigen albanesischen Kolonie. Abdul Ahla hat eine Kaution von 100 000 FrS. für die Belastung auf seinem Gute geboten, doch wurde dieses Gesuch abgelehnt. Heute soll darüber entschieden werden, ob die verhafteten Albanesen von.dem Militär- oder dem Zivtlgericht abzuurteilen sind. London, 4. Juli. (Nachlassen des Seemanns- streiks) Nach Telegrammen aus Hull, Grimsby und Liverpool wird dort die Arbeit von den Seeleuten heute wieder ausgenommen werden. Die White Star-Linie hat daS Mißverständnis aufgeklärt, durch das ihre Leute abgehalten wurden, auf ihren Posten zurückzMehren. Den Werftarbeitern ist eine Lohnerhöhung bewilligt worden. Dagegen traten die Hafenarbeiter von Rotterdam in den AuSstand. Sie weigerten sich, die Ladung deS nach Amster dam abgehenden Dampfers „Iran" zu löschen. Newyork, 4. Juli. (Große Hitze in Amerika.) Die große Hitze hält im größten Teil des Landes immer noch an. In Newyork sind 10 und in Chicago 5 Personen durch Hitzschlag getötet worden. Hunderte von Personen sind in den Straßen zusammengebrochen; viele beim Ba den ertrunken. Tausende von Newyorkern kampieren in den Parks und an Stranden. Gin Mink für Kranke. Deutschland besitzt im Lamscheider Stahlbrunnen einen Heil schatz ersten Ranges, der verdient, der leidenden Menschheit dauernd zugängig gemacht zu werden. (Professor vr. meä. Liebreich.) — „Das Wasser ist großartig in seinen Wirkungen. Es ist in der beigegebenen Broschüre bezÜgl. der Wirkungen nicht zu viel gesagt, eher zu wenig. Ich habe es angewandt gegen Verdauung beschwerden, Mattigkeit in den'Füßen, Appetitlosigkeit, Schlaflosig keit, Nervosität, Angstgefühl Blutandrang nach dem Kopfe usw. Mit all dem räumt Ihr Mahlbrunnen gründlich auf." — „Das Lamscheider Stahlbrunnen-Wasser ist das einzige Mittel, welches mir in meinem schweren Nervenleiden Hilfe brachte." — „Ich wurde frischer, lebhafter. Nachdem ich alle Flaschen verbraucht hatte wurde ich ein anderer Mensch." — „Mit Freuden teile ich Ihnen mit, daß ich eine Kur gebraucht und die ersehnte Hilfe gefunden habe." — /Das Wasser kam wie ein rettender Engel, ich bin ganz glücklich, daß es mir so gut geht." — „Der Stahl brunnen hat bei memer Frau verblüffend gewirkt." — „Es ist für alte Leute eine wame Wohltat." — „Das Wasser ist einfach köst lich und steht wob/einzig in seiner Art heilwirkend auf der ganzen Welt da." — SMe Worte der Anerkennung sind der beste Be- weis für die trefflichen Eigenschaften dieser Heilquelle. Trinkkuren im Hause warm empfohlen. Keine Berufstörung. Ausführliche Mitteilungen über Kurerfslge, Anwendunggebiet und Bezug des Brunnens kostenlos durch: Lamscheider Stahlbrunnen in Düssel dorf 212. / Die Wilsche Sparkasse zu Pulsnitz iss geöffnet tägNcd vorm. 8—12, 2—4 nachm. dagegen Sonnabend nur vormittags 8—1 Uhr. vrlekkastsn. Jede Anfrage aus unserem Leserkreise beantworten wir, sofern — uns Abonnementsquittung eingesandt wird, kostenlos. — Die Antworten werden unverbindlich für die Redaktion erteilt. p. G. Wenn sich dar Wegfangen der Mäuse au» Jhrem Gartenlande nicht als erfolgreich erwiesen hat, so bleibt nicht» anderes übrig, als Gist zu legen. Empfohlen wird Strychnin mit Kraftmehl zu vermischen, diese Maste auf Butterbrot zu stretchen und daraus Kügelchen zu formen, die in die Mauselöcher geworfen werden. R. H. Gemäß neuester Bestimmung wird die neue deutsche Maß- und Gewichtsordnung am 1. April 1912 in Kraft treten Die Vorschrift über die Eichung der Bierfässer wird indessen erst am 1. Januar 1913 in Kraft treten. Ihre Versicherung, daß Sie auch ferner dem „Pulsnitzer Wochenblatt" treu bleiben werden, hat un» sehr gefreut.