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Nr. 78. Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend den 1. Juli 1911. Seite 8. großen finanziellen Mitteln in der Lage, Streiks anzu zetteln und nach beendigtem Streik die Zahl ihrer Mit glieder und die Kaffenbeiträge zu erhöhen. Diese Tendenz der Gewerkschaften mögen sich die Arbettgeberorganisationen gut merken, zumal die Gewerkschaften angeben, daß sie nach sozialistischen Grundsätzen geleitet werden. Be merkenswert ist es auch, daß fick bisher die Gewerkschafts mitglieder fast immer jede von der Gewerkschaftsleitung für notwendig erachtete Erhöhung des Gewerkschafts beitrages gefallen ließen und so kann eS nach den bis herigen Entwickelungen leicht kommen, daß in fünf bis zehn Jahren die deutschen Gewerkschaften in ihren Kaffen ein Kapital von hundert Millionen Mark angesammelt haben und daraus die Streiksfonds speisen können. Was diese Gewerkschaften im einzelnen für eine Bedeutung haben, das geht daraus hervor, daß der GewerkschaftS- verband der Metallarbeiter allein über eine halbe Million Mitglieder zählt und daß er zugleich der mächtigste und kampflustigste Gewerkschaftsverband ist. Bei dieser Ent wickelung und Bedeutung der Gewerkschaften könnte man befürchten, daß bald die ganze deutsche Arbeiterschaft Gewerkschaften organisiert und in der Lage sein wird, den Generalstreik auf Befehl der Sozialdemokratie über ganz Deutschland zu verhängen. Diese Furcht ist aber doch noch ziemlich unbegründet, denn diesen roten sozialistischen Gewerkschaften gehören '/z der deutschen Industriearbeiter noch nicht an. Da die letzte Volks zählung über 7 Millionen männliche Arbeiter in der deutschen Industrie ergeben hat und auch noch 3 Millionen landwirtschaftliche Arbeiter und 1»/, Millionen im Handel und Verkehr beschäftigte Arbeiter hinzukommen, so ist also in den sozialistischen Gewerkschaften doch nur der fünfte Teil der deutschen Arbeiter organisiert, und diese Tatsache sollte alle Interessenten dazu veranlassen, die Gewerk schaften ohne sozialistische Tendenz in den deutschen Ar- beiterkreisen vermehren zu helfen. vis „konfiszier te" Leichenrede am Srabe eines Sozialdemokraten. 82K. Dresden, 29. Juni. Da» König!. Sächs. Ober- landeSgericht hat soeben eine Entscheidung gefällt, die wegen des darin vertretenen kirchenpolitischen Stand punktes allgemeines Aufsehen erregen wird. Am 2. Ok tober v I. sollte auf dem Friedhose zu Deuben im so genannten „roten" Plauenschen Grunde die Leiche des Gewerkschaftsbeamten Werner vom Fabrikarbeiterverband beerdigt werden. Da der Verstorbene aus der Landes kirche ausgetreten war, nahm ein Geistlicher an dem Be gräbnis nicht teil, an dessen Stelle war aber ein anderer Gewerkschaftsbeamter namens Menke aus Dresden dazu ausersehen worden, irn Trauerhause sowohl als auch am offenen Grabe dem Verstorbenen ein DankeSwort für seine Verdienste um den Fabrtkarbeiterverband in Ewig- keit nachzurufen. Die Feier im Sterbehaus verlies ohne jeden Zwischenfall, al» aber der Gewerkschaftsbeamte am Grabe, nachdem der Sarg bereits versenkt worden war, in Gegenwart von etwa 1000 Trauergüsten unter Worten des DankeS einen Kranz niederlegte, fiel ihm der Wacht- meister Fleischer ins Wort und unterbrach die Rede mit den Worten: „Es hat niemand Genehmigung hier zu reden!" Der Redner brachte aber seine Rede zum Schluß und dann kam eS zwischen ihm und dem Polizetbeamten zu einer erregten Auseinandersetzung, wobei die Trauer gäste mit ihren Kundgebungen nicht zurückhielten. Der GewerkschaftSbeamte Menke erhielt alsbald vom Amts- gericht Döhlen einen Strafbefehl wegen Uebertretung der sächsischen Ministerialverordnung vom 15. November 1907, nach der auf Friedhöfen ohne Zustimmung des Geistlichen Grabreden nicht gehalten werden dürfen. Das Schöffen- gericht hielt die Bestrafung aufrecht und ließ den Ein wand, daß die betr. Verordnung durch daS ReichSvereinS- gesetz ungültig geworden fei, unbeachtet. Da» Landgericht Dresden als Berufungsinstanz erkannte jedoch auf Frei sprechung und führte aus, daß nach dem ReichSvereinS- gesetz, daS auch Leichenbegängnisse regele, gewöhnliche Leichenbegängnisse nicht der polizeilichen Genehmigung unterliegen. Wenngleich das Trauergefolge auch aus 1000 Personen bestanden habe, so habe diese Teilnahme noch nicht den Charakter einer politischen Demonstration. Erst durch diese werde da» Leichenbegängnis zu einem außergewöhnlichen, daß der polizeilichen Geneh- migung bedürfe, gestempelt. Auch die Rede des Gewerk- schaft-beamten sei keine Demonstration gewesen, denn der Redner habe sich lediglich darauf beschränkt, dem Ver storbenen ein DankeSwort für seine Verdienste um die gewerkschaftliche Organisation nachzurufen. Die Staats anwaltschaft legte gegen das landgerichtliche Urteil Re vision ein und begründete dieselbe in der Hauptsache damit, daß gerade durch die starke Beteiligung der Leid tragenden daS Leichenbegängnis zu einem ungewöhnlichen zu einer politischen Demonstration geworden sei. DaS Oberlandesgericht hob das freisprechende Urteil auf und wies die Sache zur nochmaligen Verhandlung und Ent scheidung an die Vorinstanz zurück. Nach Anficht de» Oberlandesgericht ist nicht genügend geprüft worden, ob das Begräbnis durch die Rede des Gewerkschaftlers zu einem ungewöhnlichen, der polizeilichen Genehmigung unterliegenden gestempelt worden sei. Auch sei zu prüfen, ob durch die große Zahl der Leidtragenden eine politische Demonstration beabsichtigt gewesen sei und endlich wüffe noch erwogen werden, ob der angeklagte Redner als Täter oder Mittäter anzusehen sei. (Nachdr. verb.) 6us vsr Zelt kür vis Zsit. Nun hat der Juli die Sommerpracht Mit vollen Händen ins Land gebracht, Wird Früchte und Beeren Uns reichlich bescheren, Wird Sonne uns spenden Und Wärme uns senden, Daß alle genießen Sein Fruchten und Sprießen! Nie lockt die Natur In Wald und Flur So mächtig, So prächtig Wie zur Julizeit! Dann trägt die Erde ihr Sommerkleid Und weist ihre Schönheit dem Suchenden gern, Und zeigt ihm der Blumen schimmernden Stern, Daß er sich pflücke Davon einen Strauß Und damit beglücke Sein heimisches Haus! Hier locken die Hügel, Dort winkt Dir die See! Ach, hättest Du Flügel: Sie trügen zur Höh', Sie trügen zur Ferne Dich pfeilgeschwind Und machten Mahr, was die Sehnsucht Dir sinnt. Willkommen d'rum, Juli, Du lachender Mond, Der unseren Glauben Mit Früchten belohnt! Und die Zeitung, sie liest sich in Juliglut Gar doppelt prächtig, gar doppelt gut! D'rum, liebe Leser, vergeßt nicht die Pflicht Zu abonnieren! Sonst geht's Euch fatal Und Ihr erhält das Wochenblatt nicht Präzis und pünktlich im dritten Quartal! Und wer uns noch fern steht in Stadt uad Land, Der abonniere rasch, unverwandt Auf das Wochenblatt, das unbedingt Das Jnteressanste und Neueste bringt, „Boni Besten das Beste" ist unsre Devise! Dazu geben kostenfrei Auskünfte wir Im Briefkastenteile: allein schon durch diese Bequemlichkeit möchten empfehlen uns wir! Wer nicht abonniert, trägt selber den Schaden Und geht vielen Vorteils leider verlustig' D'rum seid nochmals höflichst eingeladen Zum Abonnement! Ja, nun geht es der Ernte entgegen! In allem Glanz der Sommerzeit singt daS Lied der schweren Erntearbeit. Wenn je das Jahr allen denen Mühe und Arbeit brachte, die um des Daseins Nöte ringen müssen, so der Juli. Aber er bringt auch Segen. Willkommen darum, du herrliche Julizeit! Mache unsere Hoffnungen wahr, er- fülle unsere Wünsche! — Mit dem 1, Juli beginnt in Sachsen die Jagd auf Rehböcke, männliches Edel- und Damwild, sowie Wildenten. Schonzeit haben noch weibliches Rehwild, Hasen, Fasanen, Rebhühner, Schnepfen, Hähne von Auer-, Birk- und Haselwild, Ziemer, Wachteln, Bekasinen. — (Straßenrennen.) Sonntag, den 2. Juli, veranstaltet der Lausitzer Radfahrerbund ein Straßen rennen um die Meisterschaft der Lausitz aus der Strecke Bischofswerda.Görlitz. Da in der letzten Zeit bei derarti gen Veranstaltungen von ruchbaren Händen Nägel auS- gestreut worden sind, durch welche die Fahrer an ihren Maschinen Defekte und auch am Körper Schaden genom- men haben, so hat der Lausitzer Radfahrerbund eine Be- lohnung von 20 M ausgesetzt, wer einen Nägelstreuer so zur Anzeige bringt, daß er gerichtlich bestraft werden kann — (Jagdkarten.) Die Vordrucke der Jahres- Jagdkarten auf daS Jagdjahr 1911/12 sind von hell grüner Farbe. Bretnig. (Belohnung.) Die König!. Kreishaupt mannschaft Bautzen hat dem Schlofferlehrling Georg Arno Martert in Bretnig für die mit Mut und Entschlossen heit bewirkte Errettung eines Kindes vom Tode der Er- trinkens eine Geldbelohnung bewilligt. 8. Dresden, 1. Juli. (Ende der Erdbeerbörse.) Die Erdbeerbörse in Kötzschenbroda ist geschloffen worden. DaS Ergebnis der diesjährigen Erdbeerernte ist nur ein mittelmäßiges. Vom Hauptoersandtplatz Bahnhof Kötz- schenbroda gingen insgesamt 941 Körbe mit 28 680 kg ab. Die EniiMelung der deuWen EemrWMn. Der gegenwärtig in Dresden tagende achte deutsche Gewerkschaftskongreß hat über die Entwickelung der Ge- werkschaften so wichtige Aufschlüffe gegeben, daß dieselben in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht Lie größte Beach- tung verdienen. Die letzte Wirtschafrskrisis hatte in das Anwachsen der Gewerkschaften eine Stockung gebracht, aber der Eintritt der geschäftlichen Besserung und die Er folge der beiden letzten großen Arbeitskämpfe im Bau gewerbe und in der SchiffSbauwerften-Jndustrie, hinter Lenen die Gewerkschaftsverbände standen, haben den Ge. werkschaften eine große Anzahl Mitglieder zug führt, sodaß jetzt die Mitgliederzahl der deutschen Gewerkschaften wohl auf zweteinviertel Millionen Mitglieder zu beziffern ist. Bei dieser gewaltigen Anzahl der Mitglieder darf man sich auch nicht über die günstige finanzielle Lage der Gewerkschaften wundern, aber die Finanzverhältniffe der Gewerkschaften haben sich in den letzten Jahren so riesig gehoben, daß man jetzt tatsächlich sagen muß, daß die Gewerkschaften auch über sehr große Kapitalien verfügen, denn die Vermögensbestände der Gewerkschaften weisen jetzt die stattliche Summe von 52 575 505 Mark auf, also fast 53 Millionen Mark. Dieser große finanzielle Erfolg der Gewerkschaften konnte natürlicherweise nur durch eine wöchentliche Erhöhung der Gewe kschastSbetträge erreicht werden, und sind tatsächlich die Gewerkschaftsbeiträge der Mitglieder gegen die frühere Zeit verdoppelt wor den. Die Gewerkschaften können also jetzt in Streik bewegungen die Arbeiter mit vielen Millionen Mark unterstützen und sie haben eS auch bereits getan. Dieser ganzen Entwickelung der Gewerkschaften gegenüber muß man nun sagen, daß sie die Tendenz haben, große Ge- werkschastSvermögen anzusammeln, um große Streiks durchzuführel., auch sind die Gewerkschaften mit diesen I „Daran ist leid« nicht zu denken, Han« Rochu», wir müssen vernünftig sein," «widert« fit leise. Ein Schattin flog üb« sein Gesicht. Hatte « eine and«« Antwort erwartet? Hatte er gehofft, da» schön« MLdch«n würde »n ihm sagen: „Wa» auch komme« mag, ich gehöre dir?" Er vermocht« nicht mehr zu antwort««, sie halt«« di« Wage» erreicht. Die Generali» hatte schon Platz genommen im Fond. Han» Rochu» gab Hilde» Arm frei und trat mit einer Verbeugung zurück, während ihr Kracht in den Wagen half und sie sorgsam in di« weiche Prlzdeck« rinhüllt«. E» war «in frostig kalt« Novembertag. Kracht verabschirdrt« sich herzlich von Han» Rochu», und wenig« Sekunden spät« rollt« d« «ligant« Wagen davon. — Han» Graf Rochu» warf «ine» Blick hinunter in de» Tal« kessel auf den See, der sich am Fuß« de» Roch»b«ge» lang und schmal zwischen dem Dorfe dahmstreckts. Ringsum lagen freund« liche Wohnhäuser, weit« hinten nach dem Wald« zu rinigr Billen. Die Residenz!« hielte« vielfach ihre Sommerfrischen ir Rochrbrrg ab. Da» hatt« da» reizend gelegene Dorf reich ge macht, während die Traf«» von Rochrbrrg von Jahr zu Jahr mehr verarmte«. Sie hatten sich auch freilich nicht g«g«n den Untergang gestemmt, sondern waren ihm geradezu i« die Arm« g«k ff-n. Han» Rochu» sah «nst und finster au». Sei« Blick glitt di« Kastanienallee hinunter «ach der Kapelle, in d« die Grafen RschSberg ihre letzt« Ruhestätt« gesund«« hattrn. „E» ist gut so, Bat«, du brauchst d«n schal«« Rest nicht erleben," sagt« er, wie in tief« Grdank«» verloren. Dann ging « in ka» Schloß zurück. Schloß Rochlbttg war «in mächtige« massive» Gebäude im Barockstil. Seine vi« Veite« umschlossen ein«« großen Hof, d« im Sommer mit weite« Rasenfläche» u»d Blumenbrett» ge« schmückt war, und i» dessen Mitte ,i» seltsam« alt« Spring« brunnen plätschert«. Jetzt war « eingefroren und mit Et»« zapfen bedeckt. Ein groß« Teil de» Gebäude» war abgeschlossen und u»« benutzt, freilich «st seit kurzer Zeit. Der alte Graf hatte sich bi» vor »w«i Jahre« gesträubt, die lange» überflüssige« Zimmer« r«ihe» abzuschließe». Ab« « mußt« e» schließlich doch tu». Di« Instandhaltung de» Schlosse» vnschlang jährlich ei« -roß« Summe. Immerhin war »och der ganze Hauptflügel mit de» beiden Ecktürmen bi» zu seinem Ende in Benutzung gewesen. Han» Rochu» durchschritt di« groß« Hall« und stieg die breite, mit Teppichen belegte Steintrepp« empor. Im erste« Stock betrat « da» sogenannte ArbeiUzimm« seine» verstorbenen Bat«». E« glich mit seiner warmen, behaglichen Au»statt««g mehr einem mollige« Ruheplätzchen. Und da» war wohl auch seine hervorragende Bestimmung gewesen. Zu arbeiten pflegte der verstorbene Graf nie. Er unterschrieb mit lässig«, lieben»« würdig« Miene, wa» ihm sein Inspektor od« sei« langjähriger Bankier, Herr Peter Ravenport, a« Papi«,« zur Unterschrift vorlegte ohne zu prüken. Wem, er nur di, gewünschten Gelder «hielt, dann war alle» gut. Um weitere» kümmert« er sich nicht. Al» Han» Rochu» rintrat, löst« sich vom Fenster ein« hagere, schwarzgekleidet« Männergestalt und schritt ihm entgegrn. E« war Pet« Ravenport, der Teschäft»führer und Bankier. Sein blaffe», scharfgeschnUtene» Gesicht war bartlo» und von grau meliertem dünnem Haar umrahmt. Au« seinen Helle« stechenden Augrn flog ein prüfend«, abwegend« Blick zu dem glänzenden Olfizier hinüber. „Han» Rochu» reicht« ihm dir Hand. „Ich dank« Ihn««, daß sie gebliebr« find, li«b«r Herr Ravenport." Peter Ravenport räusperte sich di»kret. „Da» wär« auch ohn« Ihr« Bittr gescheht«. Ich habe Sach;« von Wichtigkeit mit Ihnen zu besprechen." Han» Rochu« schob ihm mit einladend« Bewegung einen Stuhl hi« und bot ihm Zigarre« an. Pet« Ravenport ließ"fich »iedn, dankte jedoch für die Zigarre«, „Ich »auche nie, H«r Graf." „Sh so — pardon — ich vergaß." Han« Rochu« stellt« dir Zigarrr« wirb« fort. Vor in««« Erregung schauerte « wie im Frost zusammen. Mit einem freudlose» müde» Blick üb« de» wtnterstarrrn Schloßpark ließ « sich am Fn»st« Ravmport gegenüber i» eine« Sessel gleiten, „Also di, leidig,» Geschäfte, mei» lieb« H«r Raonport- Wi« imm« ist d« langen Red« kurz« Sin»: Ich brauch« G«ld — möglichst viA. Di« B^sttzm>g«fei«lichkitr» hab«» wild« «i», groß. Summ« verschlmrg«. Ich ko»»t« mir ab« nicht »«sag«, m«ine» Vat«r auf seinem letzten Weg« «och einmal mit all dem Glanz zu umgrben, d«r ihm Leb«n«bedi»gung war." „Und Ihnen, Herr Graf?" war dieser Glan, nicht auch Ihne» Ltben»bedi«gung?" fragt« Ravenport mit einem eigen» tümlich forschenden Blick. Han« Rochu» stieß einen tiefen Seufzer au«. „Ich habe nie ein ander,« Leben kennen gelernt. Manch, mal kamen mir ernste Gedanken an die Zukunft, und ich v«. suchte, meinen Vater zu einer anderen Leben«führung zu b« kehre«. Ab« fie kannte« ja sei«, vb«sprudel«de, g,nußfreudige Art. Er scherzte mein« Bedenken weg, schalt mich einen Sa««« topf und lachte mich au«. Da blieb r« beim alte«. Aber da« brauche ich Ihnen ja allr« nicht erst ,« erzählen." „Allerdings nicht, Herr Graf. Ich kenne Sie und Ihre« Bat« lange genug und weiß, daß Sie eigentlich in einem um» gekehrten Verhältnis zu einander standen. Er war trotz seine« Alt«» der Jüngere, der rin« Leitung bedurft hätte. Leider hatten Sie nicht die Autorität de« Vater« üb« ,hn. Vie »eh. men mir, bitte, meine freie Meinung nicht übel. „Nein doch - vi- haben ja recht- Aber lassen wir ruhe«, wa« nicht zu ändern ist. Sagen Vie mir lieber, wieviel vi« für mich flüssig mache« können." Prtrr Ravenport strich st» nut «in« eigenartigen Bewegung üb« da« spitze Kinn und kn'ff di, Auge« zusammen. Er ant wortet« nicht sogleich- Erst nach einer kleine« Weile richtet« « sich st«if empor, legte die knöchern, Hand aus di« Tischplatte und sagte: .« tut mir leid, Her« «ras, Ihnen sag,« zu müsse«, daß ich Ihne» keine, noch so kleine Lumme mehr zur Verfügung pellen kann." Han, Rochu« pg di, Stirn zusammen und wurde seh, bleich, „Soll da« heiße», daß Sie meine Geschäfte nicht mehr führ,» wollen?" Et» leise« ironische« Lächeln glitt üb« Rave» Port» Gesicht. E« gab ihm ei« ««heimliche» Au-seh,». .«» soll heiße», daß e« für vi, k,i«, G,schäft, «,h, zu führe« gibt", antwortete « ruhig. (Fortsetzung folgt!)