Volltext Seite (XML)
Nr. 48. Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend, den 22. April 1911. Seite 6. (Fortsetzung folgt!) schlummerte auch hinter dieser rau'jovialen Außenseite da« Ver hängnis. Er war die« jedoch nur «in vorübergehender Moment, und er begann in seiner burschikosen Manier weiter zu sprechen. „Wenn e« Ihnen angenehm ist, machen wir die Reise zu sammen. Sie sehen mir au«, wie jemand, der sein Liebste« auf der Welt verloren hat, e« kam mi, da» vorhin wenigsten» so vor, al« Sie in da« Koupe« stiegen. Ich kann Ihnen vorläufig »ur den Rat geben, gebrauchen Sie von jetzt ab gehörig Ihre Augen, und wenn e» nötig wird, Ihre Fäuste. Bevor eine Viertelstunde vergeht, befinden wir un« in Gesellschaft der größ ten Hallunken und Beutelschneider der Welt, ich kenne derartige Plätze. Vertrauen Sie keinem Menschen und machen Sie e» so wie ich. E« ist besser, wenn zwei Zusammenhalten, und damit Lie wenigsten« wissen, wie Sie mich zu titulieren habe», ich heiße Winkler!" „Sehr erfreut!" sagte Feldberg sich verbeugend, und nannte seinen Name». ,l^aräervi§Ic, uitstappeo, Herren!" riefen die hollän dischen Schaffner, al« der Zug in den kleinen, öden Bahnhof de« holländischen Werbedepot« einlief. Die Koupeetüren wurden aufgeriffe», e» stiegen nur zwei Passagiere au», während sich dir übrigen Litzenblribendr» neugierig an dir Waggonfrnster dräng- trn, um wenigst«»» «in«n Anblick de» in Holland so berüchtigten Städtchen» zu genießen. D'.« beide» Au»g«stiegenen waren nämlich Feldberg und Winkler. Sie sahen sich sofort beim Betreten de» Perron» von einer ganze» Reihe verschiedenartigster Individuen umringt, von dem kleinsten Straßenjungen in Hol,schuhen bi» zu dem rot nasigen Polizisten und der Militärpatrouille, die den Perron obser vierten. Allerlei Leute drängten sich an sie heran und boten ihnen ihre Dienste an. Eine ganze Anzahl von Wirten, die bei der Ankunft «ine» Eisenbahn,uge» hirr täglich versammelt find, empfahlen ihnen ihre Häuser. Gepäckträger aller Art und jede» Alter» wollten ihr« kl«i»rn Rnsekoff« besorg«», Händl,r, dir den Rekruten ihr« Zivilkl«id«r abzukauf«» pflege», genierten sich nicht, handgreiflich den Stoff ihrer Kleidungsstücke ,u prüfen, sie waren bei zwei so kräftigen jungen Leuten ihre sichere Beut«. .Machen Sie bei dem Gesindel keine Umstände und halten Sie sich nicht auf," flüsterte Winkler seinem neuen Freunde zu, „machen Sie e» wie ich und dann vorwärt«." Er gab mit vollendeter Boxerfertigkeit einer der sich an ihn drängenden Person «inen Stoß in den Leib, daß sie der Länge nach auf den Perron stür,te, und schritt, ohne ein Wort zu ver lieren, über dieselbe hinweg. Der Zwischenfall erregte wenig Aussehen, man fuhr fort, in allen Sprachen de« Kontinent» den Ankömmlingen Anerbietungen zu machen und Dienst« an,ubi«t«n. .All« Wetter," sagte Winkler, „die Knaben find ziemlich zudränglich, da steht ein Wagen, suchen wir ihn »u erreichen, damit wir wenigsten, au« der Gesellschaft hier wegkommen." Sie gingen durch da» kleine Empfang»gebäude und gelang ten glücklich zu «inim bekannten Hotelwagen, auf welchem mit großen goldenen Buchstaben „Hotel Ducrolx" stand. .Nach der Stadt," sagt« Feldbtrg und der Wagen fuhr sie in schwerfälligem Trabe die lang«, chauffeeartigr Allee nach dem Städtchen. Der Weg war öde und menschenleer, dir wenigen Leute, die ihnen begegneten, sahen spöttisch lächelnd, neugierig durch die Scheiben de» Wagen», und machten ihre Bemerkungen über die Insassen. Der Wagen war bereit« eine Strecke über da« holprige Pflaster de« Städtchen« gefahren, al« fi« vor einem großen, zuchthauiähnlichen, in roten Backsteinen aufgrführten Gebäude vorbeikamen. .Da« ist gewiß unser Heim für die nächst« Zeit," meinte Winkler im Vorbeifahren, „ « sieht wenig einladend au», Hof fentlich ist r» im Innern besser bestellt." Gleich darauf hielt der Wagen vor dem „Hotel Ducro'x." Die Insassen traten in da« Gastzimmer, wo einige Offiziere und mehrere Herren in Zivil saßen, die jedoch von den An kömmlingen keine Notiz nahmen. Winkler bestellt« Bi«r, e» dauert« jedoch g«raum« Zeit, bi« man seinem Wunsche nachkam. Endlich erschien der Wir», ein dicker, untersetzter Mensch mit gemeinem Gesicht und verschmitztem Au»druck. „Sie find Deutsche?" fragte er ohne Weitere» in deutscher Sprach». „Ja", war di« kurz« Antwort. „Sir wrrdrn hirr Soldat wrrdrn?" „Ja " „Sind Jhrr Papi«« i» Ordnung?" „Vollkommen!" „Besitzen Sie Geld?" „Genüg«»d!" Er warf einen prüfenden Blick auf sem« Gäste und ent fernt« sich höflicher. , . .Da» ist doch stark." sagte Feldberg ziemlich laut, „bei un« zu Lande würde kein Wirt wage», Fremden in dieser Weise ge genüber ,u treten, wenn e« Ihnen recht ist, suchen wir ein an, derer Unterkommen." „Eß würde un« da« wenig Helsen, wir würden wohl überall hier ein solche« Examen zu bestehen haben, und, wie mir scheint, ist diese« hier noch da« anständigst« Gasthau» de« ganzen Orte«. Nach Erkundigungen, dw ich bereit« ringe,ogen habe, wund«« ich mich überhaupt nicht über diesen Empfang, wir müssen e« un» schon gefallen lassen, daß man un» für Dieb« und Betrüger hält." Dir anwesenden Herren wurden auf di« Fremden aufmerk sam, einer von ihnen, in der Uniform der holländischen OlfiM«, trat auf sie zu und entschuldigt« sich gew siermißen wegen de» unhöflichen Benehmen de» W rt„. _ „Sie wissen, meine Herren," sagt. « '«»«« Deutsch wie e, fast alle holländische Offizier, sp"»'"- »u 'hnen, daß die Leute hier einigermaßen gezwungen find, vorsichtig zu sein, weil sie eben nie w ffen können, ««" sie beherbergen. E» ,ft da« hier einmal so Brauch, und "' "«den Herren sind wohl oder übel gezwungen, auch zu fügen." Na," brumm» Winkler vor sich hin, „dann wollen wrr den Herrn Wirt um Verzeihung bitten, daß er un« grob bi« Handeloh« sich hi«, langweilen, meine Herren," fuhr der Offizier fort, ohne auf den Einwurf zu achten, „die bereit« an geworbenen Mannschaften dürfen erst um drei Uhr au«g«he», dann beginnt auch hier erst da» eigentliche Leben. D» übrigen Leute, die noch auf ihre Einkleidung warten, liegen solange in den »«deren Wirtshäusern herum und vertrinken ihr Handgeld. E» ist noch eine ziemlich« Anzahl solch« Personen hier vor- Hande», ich rate Ihnen jedoch, recht vorsichtig j» der Wahl Ihre« Umgänge« zu sein, namentlich, wenn Sie, w e es doch de» Anschein ha», später Anspruch auf Avancement machen wollen.; und den Mund geschloffen halten. 7) Wenn ich niesen oder husten muß, will ich mich zur Seite wenden oder ern Taschentuch Vorhalten. 8) Zch will nie auf die Trep pen oder die Fußwege spucken. 9) Ich will langsam es sen und gründlich kauen. Das zehnte Gebot gehört allerdings kaum zur Hygiene, denn eS lautet: Ich will alle meine Verwandten achten und lieben und jeden Tag eine gute Handlung tun. *(EinefürstlicheKonfirmationSanspache.) Gelegentlich der Konfirmation seiner beiden Söhne hielt der Erbprinz von Reuß ä. L. in Gera eine Ansprache, in der er u. a. folgendes sagte: .Jeder Mensch, gleichgül tig, in welchen äußeren Verhältnissen er geboren und ausgewachsen ist, muß bestrebt sein, im Leben Tüchtiges zu reisten und eine Persönlichkeit zu werden. Von Haus aus ist man gar nichts, durch eigenes Bestreben brav und tüchtig zu werden, bedeutet man erst etwas, und dazu ist der Augenblick gekommen mit dem wichtigsten Lebensabschnitt bei der Konfirmation. Hier heißt eS: Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. Das Ererbte besteht darin, das ihr von einem alten Geschlecht den Namen tragen dürft und treffliche und gottesfürchtige Vorfahren habt, auf welche ihr mit Ehrfurcht blicken sollt. Aber diese Erbschaft muß erst erworben werden, sonst hat sie wenig Wert. Wem viel gegeben ist, von dem wird man viel fordern. Nachdem der Erbprinz seine Söhne aufgefordert hatte, festzuhalten an dem Glauben und der Kirche ihrer Vä ter, schloß er mit der Mahnung: Werdet tüchtige Män ner mit freiem, unbefangenem Geist und Gemüt, mit offe nem Blick für alles Gute und Schöne und für das Wohl der Menschheit." Das find wahrhaft fürstliche Worte * (Der Polzei-Inspektor als Apachen häuptling.) Schon wieder ist man iu Paris einer neuen Skandalaffäre auf die Spur gekommen: Der Kriminalinspsktor Warzrt entpuppte sich nämlich als der von der Pariser Kriminalpolizei schon seit geraumer Zeit gesuchte berüchtigte Zuhälter und Apachenhäuptling, der in der Pariser Verbrecherwelt den Spitznamen „Nic Carter" führt. Die Doppelrolle, welcher dieser saubere Kriminalbeamte spielte, kam infolge eines Einbruchsdicb- stahls in der Rue Vivienne an den Tag. Eine Bande von Einbrechern stattete einem dort gelegenen Geschäft einen Besuch ab und raubte aus dec Ladenkaffe 15000 Frank. Der Polizei gelang eS, einen Einbrecher festzu nehmen, der, als ihm auf den Zahn gefühlt wurde, er klärte, er habe sensationelle Enthüllungen zu machen, denn er wolle sich nicht länger von einem ganz gewöhn lichen Schurken an der Nase herumsühren laff.n. Nun teilte er dem erstaunt aufhorchenden Polizisten mit, daß der Einbruch in der Rue Vivienne von dem Polizei-In spektor Warzet geleitet worden sei. Dieser Hube auch die ganze Beute an sich genommen und seinen Spießgesellen nicht einen Sou davon gegeben. Warzet sei auch nie- mand anders als der schon lange gesuchte Nic Carter. Selbstverständlich wollte man den Aussagen des Einbre chers anfangs keinen glauben schenken, allein, da dieser mit aller Bestimmtheit dabei verblieb und verschiedene überraschend richtige Angaben über die Person des Kri- minalinspektorS Warzet machte, so ließ man den letzte- ren holen und stellte ihn zur Rede. Warzet gab keine Antwort, sondern warf den ihn verhörenden Polizeibe- amten des Reviers im vierten Arrondissement, dem er zugeteilt war, seine LegitimattonSpapiere ins Gesicht und entfloh. Nun bestand kein Zweifel mehr an sei ner Schuld und eS wurden sofort alle Vorkehrungen getroffen, um den Verbrecher festzunehmen, was aller dings nicht leicht fallen wird, denn Warzet hat sich in seiner Eigenschaft als Kriminalinspektor als ein Meister der Verkleidungskunst gezeigt. Er trat bald als Leichen träger, bald als Marineoffizier, als Koch, Bankkassierer und noch in anderen Masken auf, ohne von seinen näch sten Kameraden erkannt worden zu sein. Warzet dürfte sich noch in Paris aushalten, denn verschiedene Kriminal beamte erhielten von ihm herrührende Briefe, die in Paris abgestempelt worden sind, in denen ihre Ermor dung angegroht wird, falls sie es wagen sollten, Warzet zu verhaften. Warzet trat erst vor zwei Jahren in deu Dienst der Kriminalpolizei und tat sich durch seinen Eifer und seine Geschicklichkeit so hervor, daß man ihn mit schwierigen Aufgaben betraute; zuletzt sollte er den Nic Carter frstnehmen, also jenen Apachenhäuptling, der er selber war. Warzet scheint ein ungemein geris- sener Verbrecher zu sein, der auch vor dem äußersten nicht zurückschreckr, denn eS wird jetzt gegen ihn die An klage erhoben, seine Mäirese, die ihm unbequem gewor den war, weil sie von sein?r Doppelrolle wußte, ermor det zu haben. * (Das teuerste Bad der Welt.) DaS teuerste Bad der Welt, das jemals erbaut worden ist, hat sich Miß Helen M. Gould, die bekannte amerikanische Milli onenerbin soeben errichten lassen. Vsn diesem Bade we ben geradezu Wunderdinge erzählt, aber alle Beschreibun gen sollen nicht imstande sein, die Pracht dieses Bades auch nur annähernd zu schildern. Bekanntlich lebt Miß Gould auf ihrem Landsitze Lyndhurst, und verbringt dort ziemlich abgeschieden und für sich die warme Jahreszeit. Trotzdem verzichtet sie keinesfalls auf den Luxus, der ihr Bedürfnis scheint und den sie sich ja leisten kann. DaS Bad, von dem augenblicklich ganz Amerika spricht, befin- det sich in einem großen Gelände unter einem Glasdach Das Bassin hat eine Länge von 70 Fuß und eine Breite von 30 Fuß ES ist innen mit Mosaik ausgelegt, damit eS einen möglichst freundlichen Eindruck Hervorrufe. Bei der Errichtung dieses Bades dachte Miß Gould jedenfalls auch an die Freunde, die sie in ihrer ländlichen Sommer frische besuchen können, denn sie ließ 30 Zimmer Herrichten, die an den eigentlichen Baderaum grenzen. Diese Zimmer sind mit Marmor auSgelegt, die Oelanstriche mit einer Leiste von echtem Golde abgegrenzt. Zum Teil dienen die Zimmer zum Ankleiden, teils aber sind sie mit Du schen und anderen hygienischen Apparaten ausgerüstet. Interessant dürfte der Preis sein, der für dieses Bad be- zahlt wurde, er betrug nämlich 240 000 Pfund Sterling. Das Bad ist natürlicherweise auch für alle erdenklichen Heilzwecke ausgerüstet, man kann fast alle Bäder, die die Quellen der Erde bringen, darin fertigstellen. Miß Gould hat die Absicht, diese künstlichen Heilquellen jungen, ar men Mädchen, die nicht in der Lage sind, zum Zwecke ihrer Erholung und Heilung einen Bideort aufzusuchen, die Benutzung des Bades zu gestatten, und sie sogar für eine Zeit zu verpflegen und aufzunchmen lSauptgewinne Oer S LanOsslotterie. 5. Klaffe. — Gezogen am 20. April 1911. — Ohne Gewähr. 100000 Mark 71421. 5000 Mark 22768. 5000 Mark 8895 9976 12874 13067 22832 25564 29051 32627 39259 59030 59535 66107 68028 75824 81945 85950 89410 93513 107066. 2000 Mark 2408 3073 11127 15552 15731 18337 19313 38665 39084 41092 41354 41474 43697 45404 55042 57325 58261 68252 77768 78685 84017 94799 95554 104439 105999. 1000 Mark 8138 13132 13866 20996 22749 24825 24904 26378 26381 26749 30748 31140 31814 32663 37831 37855 38390 38544 41378 45230 46121 46380 46382 48218 51594 51951 52145 53715 54123 63930 64065 67901 68745 70584 73105 81123 83644 84516 91698 92035 92778 93238 93706 94939 96995 98738 100812 109022 500 Mark 1812 3197 4479 5403 6321 7697 11764 13894 14079 14779 19234 21989 22046 30208 34895 39966 42767 43560 45054 45639 48208 48256 49406 51137 53898 55871 56686 57355 59128 59570 63405 67992 72040 72107 73619 74734 80664 80708 80815 81660 84586 85730 89040 101584 102121 102817. Gezogen am 21. April. 5000 Mark 67014 87990 88840 90771 96560. 3000 Mark 2319 6143 35066 35522 44397 50363 60906 66609 68256 68746 81533 81808 82737 84368 92804 94083 100002 107073 107656. 2000 Mark 1302 4230 8657 9048 17898 20136 25684 26409 27707 32373 41669 53384 54668 64004 67513 75650 76947 77928 81253 84126 85440 85994 86094 87683 93056 97451 98850 99471 101365 106201. MO Mark 5891 7521 7911 6703 11050 12964 14397 16613 17648 24407 25273 25390 26096 26407 27713 ZgM 39326 39346 39714 43416 43779 44727 46742 48942 49730 50548 52007 52735 53659 56995 60138 62689 62712 b9943 71462 76227 78393 78536 79583 81410 84013 86168 94197 95446 97011 97785 101907 104052 104281 106965 107063. 500 Mark 1179 2617 6724 8428 10277 13791 14253 17646 20484 25191 27248 27894 29744 29797 30946 33080 35392 36484 39888 41073 43109 43876 44278 52390 52913 54053 54564 56566 58528 65162 68823 69593 69880 73732 75109 82586 84124 91486 92879 93213 93627 97510 98629 100163 100479 ' 101515 104162 105862 108928 109715. Vresdner Prodnkten-Uörse, 21. April 1911. Weiler. Schön.— Stimmung: Fest. — Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: weisen, weltzer, — M, brauner, alter, 74—78 Kilo, — M, do. neuer, 75—78 Kilo, l!)5-20l M, do. feuchter, 73—74 Kilo, 189 -192 M, ruffffcher rol 211-223 M, do. russ., weiß M, Kmffas —, Argentinier 219—222 M, Australischer — Al, Manitoba 225-231 Al. Hauptoerhandlungen des Königlichen Schwurgerichts zu Bautzen im zweiten Kalendervierteljahr 1911. Montag, den 24. April: 1. Vormittags ^10 Uhr gegen den Arbeiter Paul Bruno Lau aus Schönbrunn wegen Stratzenraubes. 2. Vormittags '/»12 Uhr gegen den Handlungslehrling Richard Georg Mar Winkler aus Zittau wegen Urkundenfälschung und Unterschlagung. Dienstag, den 25. April: 3. Vormittags U) Uhr gegen den Maurer Einil Oskar Heinrich aus Oberseifersdorf wegen versuchten Mordes. Mittwoch, den 26. April: 4. Vor,nittags "/«IO Uhr gegen den Hutmachergehilfen Moritz Oswin Hartmann aus Niedersriedersdorf wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Donnerstag, den 27. April: 5. Vormittags ^10 Uhr gegen den Handlungsgehilfen Paul Ewald Schulz und die Geschäftsgehilfin Emma Lina led. Heitmüller, beide aus Pulsnitz, wegen Zeugenmeineides. *) Freitag, den 28. April: 6. Vormittags ^10 Uhr gegen die Näherin und Plätterin Ida Selma gesch. Kappler geb. Jochmann und den Schuhmacher Louis Eduard Pinder, beide aus Zittau, wegen Zeugen meineides. Sonnabend, den 29. April: 7. Vormittags 10 Uhr gegen die Vlumenarbeiterin Ida Marie Martha verehel. Hohnewald, geb. Bär aus Taubenheim we gen Zeugenmeineides. *) Den Vorsitz führt Landgerichtsdirektor BecnAk. Die mit ") bezeichneten Verhandlungen jssinden voraussichtlich unter Ausschluß der Oeffentlichkeit s^ktt. 4. NknsNkKMkkm k-.s.cizenkcn 2 68055755 kAN8ktkvNkU5MMkl.-U5ll00cU7ScNIES., fimsm Sie illustrierte Preisliste suttlüde: 8sdmsscdlnsn.8surNsNun«SosgenL!öoöe. V/skfen.Ubren,^usi><v,s:eA.soms sonstige , 8o0ksiirer-8eäscfssrtiM grstis u.bsnko. mustsrksft in llsu u.kuMsttung grösste StsbiliBt, vorwiibsktssts praMlsgal vulterprsiss auf vom kiesigen Wockenmarkts. Sonnabend, den 22. April. 4 Stück Mk. 2 60.