Volltext Seite (XML)
^ LOK, 6. September. Amtlicher Theil. 3583 ^ ""lILÜle. ^ Ltiutt u. I-Luü^buft ..cliukbullsen. «Otenkofer,^ 8 t , , A, Evelt, I., das preußische Civilrecht f. das Studium u. die Praxis syste matisch dargestellt. 1. Thl. 4. Ausl. 8. * 6. 70 3. ^uü. 2. ^.där. 8. * 5. — Linnig, F., deutsches Lesebuch. 2. Thl. Für die mittleren Klasse« höherer Lehranstalten incl. Obersecunda. 3. Ausl. 8. * 3. 50 8. ' ' I * 1. 60 Schultz, F., kleine lateinische Sprachlehre, zunächst f. die unteren u. mittleren Klassen der Gymnasien. 17. Ausg. 8. * 1. 85 Schulz, B., deutsches Lesebuch f. höhere Lehranstalten. 1. Theil. 5. Ausl. 8. * 2. 50 Sommer, W., kleine deutsche Sprachlehre. 6. Ausl. 8. * I. 35 -s Hoffman», A., die Gedenk-Urkunden, welche bei der feierlichen Aus setzung d. Knopfes u. Kreuzes auf den Thurm der Erzdekanatkirche in Reichenberg am 10. Aug. 1880 in den Thurmknopf eingeschlossen worden sind. 8. —. 60 Schuly Sc Co. in Straßburg. »edLUUUbsplLu f. äie LrvvEiterunA ä6r8taät8tru88dui§. eürElitü. Schlosser'-, F. CH., Weltgeschichte f. das deutsche Volk. 18. Ausl. 3. Ausg 19. Lsg. 8. * 1. — Amthor, E., Quintessenz d. kaufmännischen Rechnens. 4. Ausl., Hrsg. v. A. Braune. 8. * 4. —; geb. * 4. 50; Auslösungen hierzu * 1. 50; geb. * 1. 80 GesetzeSkunVe, populäre, in Fragen u. Antworten. 3. Bdchn. Civilprozeß- Ordnung. 8. * 1. 50 -s Verhandlungen der 2. Generalversammlung der landeskirchlichen evan gelischen Vereinigung, Potsdam den 18. bis 2V. Mai 1880. 8. * 1. — 1880. Xr. 200. 8. Huld^ädrlioli * 5. — lliul. 1 : 30,750. 2. ^uü. I'ol. ^ * 6.^— Visrtehakrgdekt,. 4. * 28. — * >'L8iu)'Ni, .7.,u 6arpeuter, äer Nonci detrueübeb ul8 klanet., Görges, W., braunschweig-hannoversches Volksbuch. Vaterländische Ge schichten u. Denkwürdigkeiten der Vorzeit. 2. Ausl. 1. Bd. 5. Lsg. 8. * 1. — ^ ^ . 20 1' Verbands Güter-Tarif im oesterreichisch-rheinländisch-westfälischen u. ungarisch-rheinländisch-westfälischen Verkehr, l. Thl. Allgemeine Be- stimnmngen f. den Güter-Verkehr. 8. * —. 65 ^ lO.Iiivr. k'ol. ^ l *1.60 Nichtamtlicher Theil. Eduard von Hallbcrgcr. Erst vor Jahresfrist brachte das Börsenblatt den Nekrolog Louis Hallberger's, dem ein so hohes, glückliches Greisenalter be schicken war, und schon jetzt mußten wir den Tod seines Sohnes melden. Eduard v Hallherger starb am Morgen des LS. August aus seinem Schlöffe in Tutzing infolge einer Gehirnhautentzündung. Er war am 29. März 1822 in Stuttgart geboren und trat nach Absolvirung der gelehrten Bildungsanstalten seiner Vaterstadt in das väterliche Geschäft ein, wo er sowohl die Buchdruckerei gründlich erlernte, wie auch im Verkehr mit den Autoren sich bewährte. Hieraus begab er sich nach Norddeutschland, wo er in einigen bedeutenderen Sortimentshandlungen einige Jahre arbeitete. Im Jahre 1847 kehrte er nach Stuttgart zurück und etablirte hier, unabhängig vom väterlichen Hause, ein eigenes Verlagsgeschäst. Den Grundstock desselben bildete das monatlich erscheinende „Jugend-Album", welches durch glänzende Illustrationen und gute Beiträge trotz des hohen Preises vollkommen reüssirte. An dieses erste periodische Unternehmen Hallberger's reihte sich von 1853 an seine „Jllustrirte Welt", durch welche das Geschäft den Aufschwung nahm, welcher durch das im Jahre 1858 begründete „lieber Land und Meer" zur höchsten Entfaltung kommen sollte. Der für dieses Journal anfäng lich festgesetzte Preis von 8 Thlr. wurde nur für die ersten drei Jahre sestgehalten, seit 1861 aber auf die Hälfte ermäßigt, und dadurch dem gediegenen Unternehmen die weiteste Verbreitung gesichert. Hallberger's illnstrirte Prachtausgaben, die Märchen von Doro, die Dors-Bibel, die Schiller- und Shakespeare-Ausgabe, dann seine musikalischen Classiker und der belletristische Verlag, sind bekanntlich von demselben durchschlagenden Erfolge begleitet, wie die obengenannten Zeitschristen, bei deren großartigem Betriebe ihm sein jüngerer Bruder Karl, welcher in Amerika die praktische Schule durchgemacht hatte, thatkrästig zur Seite trat, lieber die Ausdehnung der technischen Geschäftszweige berichtet das „Stuttg. Tageblatt" „daß in den buchhändlerischen Comptoirs, der Buch druckerei mit ihren dreißig meist doppelten und vierfachen Druck maschinen, der Stereothpengießerei, der xhlographischen und galvano plastischen Anstalt, der Buchbinderei u. s. w. ungefähr 400 Personen beschäftigt und in einem besonderenHäuserviertel derStadt vereinigt sind, während zwei eigene Papierfabriken in Salach und Wildbad den Papierbedarf zu decken nicht im Stande sind." Dasselbe Blatt berichtet ferner: „Dieser großartige Arbeitskreis, der auch den thätigsten Geist vollauf beschäftigen könnte, war nicht genug für Hallberger's Arbeits kraft und Schaffenslust; an einer langen Reihe industrieller Unter nehmungen nicht nur mit seinen reichen Mitteln betheiligt, sondern überall selbst eingreifend, hat Hallberger sich namentlich um seine Vaterstadt durch Einführung einer der ersten Pferdebahnen Deutsch lands (der Stuttgart-Berger, 1868), durch die Errichtung der erste» Dampfziegelsabrik, durch die Leitung der Gemeinnützigen Baugesellschaft zur Errichtung billiger Wohnhäuser für ärmere Leute, welche jeden Ertrag über 5 Prozent wieder zum Bau solcher Häuser verwendet, und speciell um seine Arbeiter durch Einrichtung von besonderen Arbeiterhäusern und Speiseanstalten, durch die Ein richtung, daß jeder Geschästsangehörige Arzt und Apotheke frei hat, 4SI"