Volltext Seite (XML)
16 Tabelle V. Konzentration: Versuchsreihe: 100 Theile Blösse nehmen auf: 0,1 % A 0,2 % B 0,4 % Mittel von C u. D 0,4 % C 0,4 % D Oxalsäure . . 0,87 1,45 2,55 2,58 2,53 Schwefelsäure . 0,95 1,44 1,70 1,78 1,63 Milchsäure . . 0,61 0,92 1,39 1,37 1,40 Salzsäure . . 0,70 0,98 1,16 1,24 1,08 Essigsäure . . 0,47 0,56 0,89 0,88 0,90 Säuremengen auch auf 100 Theile Hauttrocken substanz berechnet, denn es sind bei den zu den Versuchen verwendeten Blössenstücken bezüglich des Gehaltes an Trockensubstanz und an Wasser noch Verschiedenheiten vorhanden, selbst wenn die einzelnen Stücke, wie in dem vorliegenden Falle, demselben Groupon entstammen; es geht dies sehr deutlich aus den in Tabelle I und IV angegebenen Wassergehalten hervor. Da die Wassergehalte der Blössenstücke vor dem Versuche bei den Reihen B und C nicht ermittelt worden waren, so konnte die erwähnte Berechnung nicht ausgeführt werden. Die Versuche, deren Ergebnisse in den Tabellen I bis IV niedergelegt worden sind, sind übrigens später wiederholt worden und hierbei ist in allen Fällen der Wassergehalt vor Ausführung des Schwell prozesses ermittelt worden. Hierauf wird weiter unten näher eingegangen werden. Ein wichtiges Ergebniss der Versuchsreihen be stand, wie bereits oben vorausgeschickt worden ist, darin, dass weder die Zunahme des Gewichtes und der Stärke ein Maass für den Grad der Schwellung darstellt, noch die Gewichtszunahme der Stärken zunahme proportional ist. Es kann also die Blösse im gerberischen Sinne als vollkommen geschwellt gelten, ohne dass dieselbe eine starke Gewichts- und Stärkenzunahme erfahren hat, während in einem anderen Falle mit einer starken Schwellung eine bedeutende Gewichts- und Stärkenzunahme Hand in