Doryanthes Palmeri V Hi[[. Diese Amaryllidacee Australiens ist in letzterer Zeit etwas seltener geworden. Sie ist eines der genügsamsten, dabei aber schönsten Blattgewächse und als solches von vorzüglicher Zierwirkung. Die Pflanze ist von langsamer Entwicklung und bedarf eines längeren Wachstums, ehe sie den mehrere Meter hohen Blütenschaft mit den roten, in einem großen rispigen Büschel stehenden Blüten bringt. Diese treten daher verhältnismäßig in Bedeutung zurück. Der dichte, Doryanthes Palmeri W. HilT. (Aufnahme von der Pfauen-Insel bei Potsdam.} volle Blattschopf bildet dafür ständig eine schöne Zierde. Wie im Bilde zu sehen ist, stehen die langen, bandartigen Blätter in großer Zahl beisammen, die älteren, äußeren bis auf den Erdboden zurückgelegt, die anderen in leichter zierlicher Haltung immer mehr aufgerichtet, bis die mittleren fast senkrecht stehen. Recht hübsch ist auch das lebhafte, ziemlich helle Grün der Belaubung, das gegen das dunklere Gehölzgrün sich gut abbebt. Die Pfaueninsel bei Potsdam beherbergt noch eine ganze Anzahl dieser hübschen Pflanzen, die, wie es das Bild recht gut zeigt, zum Teil auch mehrere Triebköpfe besitzen, also buschig sind. Das erhöht natürlich noch die wuchtige Wirkung der an sich schon vollgestellten Belaubung. Zu