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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 30.12.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191612306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19161230
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19161230
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-12
- Tag 1916-12-30
-
Monat
1916-12
-
Jahr
1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 30.12.1916
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Meere gelöst werden müsse. So werde die Ge nossenschaft der Nationen mit ihrer Achtung vor internationalen Verträgen, mit dec Unter- drücftlng der geheimen Diplomatie, mit der Er richtung eines für alle verbindlichen Schieds gerichts, uüt ihreir internationalen Gesehen, mit der Beschränkung der Rüstungen, die Herrschaft der politischen Demokratie, ivelcky' sich in wirtschaftlicher Demo-'ratie arisivirlcn tverde, im Ariern der Stacken h'rdeiführen. Zum Schlüsse Hecht eS: Di« sozialistische Partei sor- devt die Äliier.en Regierungen auf, dem Pre sidenten Wilson zu antworten, das; sie, nach dem sie den Frieden gewollt, ckcr den Krieg auf sich genommen und tapfer durchgekämpfi haben, bereit sind, ihre Anücbtcn über die Bedingungen der Wieden erslcltung des Frie- dens bekanntzugeben, und mit wder Lösung so fort einverstanden sein werden, weiche den Un- gerechtigkeiten der Macht ein Ende seht und mit Htlfe der Neutralen die Geuosienscha t der freien Völker in der zivilisierten Menschheil hevstelkt. Dieser Beschluß wurde von dem Kongreß mit den Stimmen von 27s>i vertre tenen Körperschaften gegen ll)9 bei 20 Stimm enthaltungen und 6 nichtverttetenden Stinime > angenommen. Dtr h«»«rßehe»»e A»tw»rt »er Alliierten. .Daily Telegraph" erfährt, daß die Ant wort der Alliierten au, die deutsche Nole in Paris verfaßt und von allen beteilig,en Re- gievungen gebilligt worden ist. Wi 'on uwrdc wahrscheinlich den Tert dard besitzen und ihn den Mittelmächten übcr.iiitteln können. So wohl die kriegführenden als hie neutralen Stag- ten würden damit erkennen, daß keine Hoff nung besteh«, die Alliierten besttimüen. H wN nen, mH die Möglichkeit ihres Sieges zu ver zichten, zugunsten eitles Friedens-, der, so lange die deutsche Militärmacht bester«, nur ein deutscher Friede sein könne. Die Antwort sei sehr ausführlich und lege deutlich dar, wos l die Alliierten kämpften, und das, sie, um der von Deutschland au^gerichteten Gewaltherrschast ein Ende zu machen, Bedingungen stellen würden, welche von den alten papiernen Ga rantien durchaus verschieden seien. Es w ic ein Irrtum, anzunebmen, daß der Au schul, in der Erteilung der Antwort durch das Zög en einer Regierung veranlaßt worden sei Man habe Zeit gebraucht, damit sich die zehn per kündeten Regierungen ins Einvernehmen setzen könnten. „Times" schrei en, die Rückgabe der besetzten GeIee und Entschädigung seien Be dingungen, welche nicht nur dem Friedens schluß, sondern allen vorläufigen Er nterungeu über , den Frieden vorangehen müßten „Mor ning Post" incint, die Eilfeitig'eß und der Inhalt der deutschen Antwort bemeßen, daß Deutschland die Note Wilsons als ein In strument bemachte, das bestimmt se, seine,, Interessen zu dienen. Deutschland ergreife dH Gelegenheit int der Gier des Erw irkenden Die Alliierten Hatzen sich nicht d.m AugeuIi gesucht, den Krieg zu beginnen, aber. ü wevden den Augenblick nuihlen, wo man den Frieden macht. Die Dsr-brnchrschlacht i« der MWei. Die »roße Durchbruchsschlacht in der Walachei ist gewonnen. Da die durch die vielen Nieder lagen demoralisierte rumänische Armee zu jedem Widerstand unfähig war, mußten starke russische Heereskräfte zu ihrem Schutz und zur weiteren Verteidigung des rumänischen Boden« eingesetzt werden. Die an Gebirge und Donau gleich mäßig stark angelehnte Stellung auf der schmalen Front Rtmnicul Sarat—Filipesti—Donausümpfe schien geeignet, den Avschub der geworfenen rumänischen Armee hinter den Sereth zu er- möglichen. Gestützt auf daS FestungSfystem der Eerethltnie, sowie auf Straßen- und Bahn netz. Häfen und Magazine der Städte Bratla, Galatz mrd Fotschani gab sie dem gefährdeten MdflMel der russischen Gesamtfront einen an- scheinend völlig sicheren Halt. Ihr ganzer Aus bau, sowie die Art der Verteidigung zeigten, daß sie nicht al« eine vorübergehende Aufnahme- stellung gedacht war, sondern daß in ihr ein starker und dauernder Widerstand geleistet wer den sollte. Die russische Heeresleitung fühlte sich anscheinend stark genug, hier dem Vorbringen der Verbündeten Halt zu gebieten. Im Ver trauen auf den Wert seiner Truppen wagte Mackensen kühn den kürzesten Weg des frontalen Angriffes. Gr stieß gegen den stärksten Punkt der DerteidigungSfront vor, die aukgebaute StelluUtz bei Rtmnicul Sarat. In fünftägigem erbitterten Bingen schlug er südwestlich Rymnik eine Bresche von 17 Kilometer Breite, drückte zugleich am 2b. Dezember in der Mitte der Fro^ die stark befestigte Linie Filipesti—LiSkoS- bancä ein, während er im Tale des Tschilnau, westlich Rtmnicul Sarat, oordringend, die dortige russische Verteidigung zurückwarf. In Verfolg dieser Kämpfe wurde der Angelpunkt der ganzen Stellung, die Stadt Rtmnicul Sarat, am 27. Dezember genommen. Eiligst herangezogene Truppen Sacharows sollten die Niederlage noch in letzter Stunde abwenden; sie warfen sich den läng« der Donau vorrückenden tapferen bulga- rtfchen Divisionen entgegen, konnten aber das Schicksal der Schlacht nicht mehr wenden. Mit der Bezwingung der Rtmnicul Sarat-Donau- stellung ist wiederum «in gewaltiger Schritt in der Eroberung Rumäniens vorwart« gemacht. Der See-Kriege Ei» r»ssischrrTr»tztzt,tr>«rp»rttza»pferses»»lt». Tin au« HelsingforS kommender zuverlässiger, dem Korrespondenten der „Franks. Zig." in Stockholm bekannter SchiffSkapitän berichtet: Der finnische Dampfer „Oyhana", der ein zeitweilig bet den AlandSinseln stationierte« Küstenatttllelie- regiment nach Helsingfor« zmückbringen sollte, stieß auf eine russische Mine und sank in wenigen Minuten. Fast die gesamten an Bord anwesenden Personen — nicht einmal 50 Mann wurden ge rettet — gingen unter, ebenso 1000 Pferde und bedeutende Artilleriemengen. — Tm großes Unglück traf wenige Tage später den regulären Postdampfer, der zwischen Abo und Mariehamm verkehrt. Auch hier ist die Zahl der Ertrunkenen bedeutend. Diese auffallendenUnglückssälle werden auf schlecht verankerte Minen tm neuen russischen Mtnenfelde tm finnischen Meerbusen zurückgeführt. B erstatt. Lloyds meldet: Der belgische Fischdampfer „Neptune" und der englische Schoner „Agnes" sind versenkt worden. Die Besatzungen sind gelandet. Eine dänische Bark wurde versevkt. Die Mannschaft wurde durch den holländischen Dampfer „Nordwyk" gerettet. Ei» gr»h«t eußlischeS Gchtff verbra»»t. „Secolo" meldet au« Kairo: An Bord eine« großen englischen Schiffes brach ein Brand au«, welcher trotz Hilfeleistung herbeigeeilter Schiffe ächt gelöscht werden konnte. Da« Schiff wurde fast vollständig zerstört. 21 Eingeborene wurden schwer verwundet, 80 verbrannten. LtttnM Lessers iaLuWWs gesell«. < j Wiederum hat die Fliegerwuppe einen schmerz lichen Verlust zu beklagen: Leutnant d. Res. Leffer« hat am 27. Dezember den Heldentod tm Luftkampf gefunden. Er gehörte zu den be kanntesten unserer Jagdflieger und war einer von denen, die sür ihre mit hervorragendem Schneid errungenen Erfolge den höchsten Tapfcr- keitöorden, den Pour le Merite, tragen dürfen. Außerdem war er Ritter der beiden Klaffen dc« oldenburgischen Friedrich-August Kreuzes, de« Eisernen Kreuzes 1. und 2 Klaffe, sowie d.L Ritterkreuze« de« Hahenzollernschen HauSorden«. Unermüdlich und in Begeisterung für seine Kqmpfausgabe al« Jagdflieger, kannte er keine Ruhe für sich. Zwei Tage nachdem ihm der Pour le Merite verliehen worden war, schoß er s-in neuntes fetndltche« Flugzeug ab Leutnant d. R.s Gustav Lesters war am 2. Januar 1894 m WllhelmShasen geboren. Vor dem Kriege alte er sich der Jngenieurwistrnschaft für Schiffsbau gewidmet. BetKnegSbcginn meldete er sich als Kriegsfreiwilliger bei der Fliegertruppe, erhielt feine Ausbildung in Johannisthal und flog seit Februar 1915 bet einer FAdfliegerab- letlung imWcsttN. Anfänglich war er dort als Aufklärungsflieger, später als Jagdflieger tätig. Seit August 1916 gehörte er einer Jagdst.stcl an. Der Tag seines Heldentodes stand unter dem Zeichen erhöhter Fltegerkampftäiigkeit. Neber 100 Lufikämpfe wurden an der Westfront anS- getragen. Unseren Fliegern gelang es, acht feindliche Flugzeuge tm Lustkumps abzuschießm. Zum großen Teil sind sic dicht vor oder in unseren Linien avgcfchostcn und von unserer Artillerie zerstött worden. Eindruck »er »evttche« ArietzeuSuete bei »eu fr««t»stsche» S«l»aken. Wie au« Aeußerungen französischer Soldaten hervorgeht, die ihren Weihnnchtöurlaub bei ihren Familien in der Schweiz verlebten, hat die deutsche FriedeuLnote bei der französischen Armee einen außerordentlich tiefen Eindruck gemacht. Die Soldaten äußern fast durchweg ihre Sehn- sucht nach Frieden und geben zu erkennen, daß sie die Hoffnung ihrer Regierung auf einen ver nichtenden Sieg über Deutschland ebensowenig teilen, wie den unbedingten Anspruch nist Her ausgabe Elsaß-Lothringens. Sie haben nur einen Wunsch: Frieden. E«tzl«»tz — eiu» btlugerte G1«»t. Nach einem jetzt eingetroffenen Sitzungsbericht des englischen Unterhauses gab der neue Land- wtrtschaftSmtnister ProiherS eine Ueberstcht über die Pläne der Regierung bezüglich der Lebens mittelversorgung. Der Minister setzte den groß n Ernst der Lage auseinander und wies daraus hin, daß bedacht werden müsse, daß man sich eigentlich in einer belagerten Stadt befinde. Wenn nicht für die Fabrikation der Lebensmittel im Lande selbst gesorgt werde, dann würde man in die ernstesten Sorgen geraten können. Der Minister gab zu, daß er mit großen Schwierig keiten zu kämpfen habe. An erster Stelle machte I ihm die Frage der Arbeitskräfte große Sorge. I Er hoffe jedoch, daß ihn die Bauern unterstützen I würden und daß man ihm auf dem Krieg«mi- I ntstertum zu Arbeitskräften verhelfen könne. I Weiter teilte der Minister mit, daß lokale Kom- I Missionen gebildet werden sollen, um zu unter- I suchen, welche Ländereien noch für den Anbau I von Lebensmitteln sich eignen. Dazu wird fest- I gestellt werden, welche Produkte am nötigsten I sind, deren Anbau gegebenenfalls zwangsweise I bewerkstelligt werden soll. Zum Schluffe sprach i der Minister als seine feste Ueberzeugung aus, I daß auf den Korn- und Kartoffelfeldern Groß- I brttannienS der Sieg in diefem großen Kriege I gewonnen oder verloren werden könne. U»,r»ppier««, »er sranzLfische» Heere. Generalissimus Nivelle beschäftigt sich laut I einer Pariser Meldung de« „Ly mer Nouveliste" I mit einer Umgruppierung der französischen Heere. I Zum Nachfolger Nivelle« im Kommando bet I Verdun wurde General Guillaumat ernannt »ie fr«»,»fischt Presse »der Joffre. Nach einer Meldung der Hana« Agentur I »ollen dl« Pariser Blätter der Ernennung General Joffre« zum Marschall von Frankreich lebhaften Beifall. Dieser Name werde Frankreich« mili tärischen Rus symboltesirren und unsterblich sein. In seinem B. richt an den Präsidenten der Re publik sagt Kliegkministrr General Lyauthey, daß die Würde de« Marschall« von Frankreick nicht bester wiederaufrrstehen könne als.durä Verleihung an einen General, der an der Marne und User siegreich den feindlichen Aufmarsch zum Stehen gebracht habe. Seine Ernennung fei eine Tat der Dankbarkeit und Gerechtigkeit. OrrtlicheS »mV GLchfische». *— Wtt1«r un,»»»»sicht sür Sonnabend, den 30. Dezember: Windig und Niederschläge bezw. Schnee. * — Prcisaushängc i »i Klein Hand et. Die durch Verordnung des Mini- steviums des Innern vom 22. und 27. Juli 1915 vovgeschrie enen Preisoerzeichuift s r Lebensmittel smd künftig am 1. und 15. ie- den Monats zu erneuern. Tie s r den jeweils Levorße.M-dcic Halbmonat bestimmten Verzeich nisse sind spätestens am 12. u :d am 28. jeden Monats der Ortsbehörde zur A stem- pclung vorzulogen; glcichzei ig sind 2 A scyrift ken des Verzeichnisses a^zulicserm Diese Ab schritten sollen außer den V e r k a u f s - mich die Einkaufspreise der Waren cm a-'ea, ivie sie sich aus den Rechnungen, ohne Hin zurechnung irgendwelcher Nn.ostcn, erge en. * — Neber die zahlrei ch e n A e n- derunge in u n d Z u gseins ch r ä n - - u n- g e n, die der am 3. Januar in Kraft tretende neue Fah-rRan der Königl. 2 chsi'chen Dtaatsei'entzMnen nm sich br n-I, können wir fgtgendes mWMcnr^ Der 7ReichSnbachG-Ehem.' nist—Dresdner Eilzug, der von Hohenstein- Ernstttal vormittags 7,17 Ule als hri, sowie der Dresdner —Che nnitz—Reichenbacher Ai eud- cilzug, der in Hohenstein Er ist.hal 10,03 ein- tr-isst und 10,04 weftcrge k, sind in Zuschlags- pflichtige D-Züge umgeivandeft ivorden. Tie Schnellzüge 7,17 vorm. von Ehemnitz nach Reiyen' ach und von Reichen' ach nachm. 4.28 nach Dresden entfallen. Der letztere wird nu-r noch an Tonn- und Festtagen aus Ehemnitz Hbf. (wie bis" er> nach Dresden Höf. a gefer tigt. Der Rcibentziach Dresdner Schnellzug (in Ehemnitz Hbf. Lister 2,26 nachm. bis 3,-M verlehrt etivas zeitiger, er hält künftig in Ehem- uitz Hbf. von 2,I7 bis 2,21 irachm. und trifft schon ft 50 in Dresden ein: auf den Unter- wcosstatiouen Sl. Egidien und Hohenstein Ernstthal wird er künftig nicht nie r haften Der Schnellzug ab Dresden Hbf. nachm. 1,11 nach Reichenbach wird 9 Min. sp'ftcr von Dres den abfahren und in Ehemnitz Hbf. von 5,'9 bis 6,02 nachm. ballen. Der N acht s ch n e I l zug Dresden—Reichenbach kommt «ft"listig in Ehemnitz Hbf. 12,26 an und fährt 12,29 nachts Weiler, h ft a er n i ch t m e h r in Ho enstein-Ernstthal. Von den Pcrso en z-gen konimen folgende in Meg'aU: Der Dres den—Zivickaiier Personenzug, der in Ehemnitz Hbf. 7,12 a ends aittomwt und 7,21 wei er slihrt, auf der Gesa ntsireckc. Der Dresden Zwickauer Perioneuzug, der in Chemnitz H f l isher nachts 11,00 anto'nn'/, ver e n a ii der eiiürcckc Ehemnitz Zwickau nur noch in det Nacht nach Sonn- und Fentagen, Abf. von C hemnitz HI. 11,28 vcubt--. Ter Zwi lau Dresdner Personcnzng, de: in Ehemnitz vorm von 6,11 'iS 6,22 h l, ivicd auf der Teil strecke Zwickau -G auchau nur noch am Tage nach Sonn- und Fchtagen geführt. Ter in Chemnitz H s. vorw. 8,26 a.llamine.ide RI ckienbach—Dresdner Pcrsoiienztrg entfällt auf der Teilstrecke Ehemnitz—Tresden. Ter Per- 'onenzug ab Glauftan 8,50 vorm. mi An'unsi in Chmnniv HI. 9,48 entfallt ganz. Ter 8.'achtpersonenzug Refthenbach —Dresden, der in Chemnitz Hbi. 11,01 aikvmml und 12,12 nachts weirerläl r:, iv'ird von Zwickcnr bis Dres den Hbf. nur noch in der Nacht nach Sonn und Festtagen ver el rcn. Ter Perffmc.izng 6,52 vorm. ab Chemnitz Hbf. nach Glauchau wird künftig bis Reichenbach ansgede nt und verläßt den Hbf. Chemnitz bereits 6,14 vorm Der Perscmenzug a Ehemnitz Hbf. 9,02 abends nach Hohenstein-Ernstt'al wird künftig bis Glauchau lan 10,04 nachts) geführt. Der Dres den—Reichenbacher Personenzug. der fetzt ft» Chemnitz Hbf. nachm. 5,25 ankonrmt, vcrke'ri etwas später, er hält in Ehemnitz Hbf-, künf l g von 5,28 bis 6,22 nachm. An Sonn und Festtagen wird der Dresden—Freiberger Per ionenzug («V- Dresden 6,28 nachin.) bis nach Ehemnitz ansgede ut, wo er 8,59 nachin. an konttlft und direkten Anschluß nach Hoheusieftl- Ernftthal findet. Der Reichenbach—Dresdner Personenzug, der jetzt in Chemnitz Hbf. vorm. 11,12 einiriifft, verkehrt erbeblich zeitiger; er Hai in Chemnitz Hbf. Aufenthalt von vorm 10,51 bis l0,58 und erreicht schon 1,20 nachm. den Hbf. Dresden. Der Personenzug ch' Glau chau nachm. 6,02 nach Dresden, derin Ebem nitz Hbf. von nachm. 7,12 bis 7,27 hält, l at Anschluß von Zwickau her erhallen durch ei nen nenen Zug ab Zwickau 5,25 nachm mit Umsteigen in Glauchau. * — Ein neuer P e r i o n e n zugs- s a h r p l a n der S ä ch >' i s ch e n S t a at s- eisenba h nen wird, ivie bereits angelün- digt wncde, ani 2. Januar 1917 in Kraft tre teu. Tiefe Aenderung des Pcrsonei>Ziigsfghr- plans ist nötig, damit die Staats eisen bahn ver waltung inir allen verfüg -aren Kräften »>ud Be- triebsinitkeln deii derzeit besoiiders wichtigen Ansorderungen dienen kann, die einerseits die Bedürfnisse der Heeresverwaltung, anderseits die 'Ausgaben der Güterbeförderung an sie stellen ES läßi sich unter diesen Umstanden nicht ver meiden, «ine Anzahl von Zügen einzuzieheck oder vielfach auch die Fal-ezoiten der Zug« reichlicher zu bemessen. Es ist ohne we.terez verständlich, daß bei einer so tveitge enden Um gestaltung des Fahrplanes ein Teil der bisher .esielienden ZugsverIrrdungen und Anschliffs« verloren gehen musste. Indessen iä,, snve t ir gend möglich, auf die Bed rsnisse drs Ve» >e,rs, besonders des sogenannten Berusi-ver- ke rS (Arbeiter, Schiffer, Angestellte) Rücksicht genommen worden. Einzelne der diesem Be rufsverkehr dienenden Züge können allerdings ' nicht mehr wie bisher auf die Minute genau so gelegt werden, daß die Reisenden pünktlich zum Arbeitsbeginn in Fabri«, Schule oder Ge schäft Eintreffen. Namentlich ist bei manchen Zügen, die nur von wenigen Schülern be nutzt werden, eine cmgünstigere Gestaltung des Fahrplanes unvermeidlich. Tie Eisenbahnver waltung darf erwarten, daß die Beteiligten sc r die Notwendigkeit der Fahrplanäuderungen Ver ständnis zeigen und sich auch ihrerseits nach Möglichkeit den gegebenen Verhältnissen in ih rer Lebens- und Arbeitsweise anzupassen uchcn. Im besonderen muß an die sschullci tungen die Bi.tc gerichtet werden, Beginn und Ende des Schulunterrichts da, wo es der neue Fahrplan nötig machen sollte, so zu verschie den, daß- auch die auswärtigen, auf die Eisen bahn angewiesenen Schüler, ivie bisher, im Cliernhause wohnen blei'en können. Zu den sc r den AusflugsverE r in Frage kommenden Zügen wevden im allgemeine,! Vor- und Nach- zige istcht mehr a gelassen werden können Tal er kann nur eine ver älstüsmäßig be- chrün le Anzahl von Reffenden auf Beförde rung in diesen Zügen rechnen; es kann vor- ommen, das; bei großem Andrang nicht sÄnt- iche Fahrgäste beordert werden chnnen und »Ms-«.den nächst fa-rplc»rmD -Atz vev- ff viesen werden m issen. Schließl'ch ist zu' tr- merken, daß mit der Einführung des neuen Fahrplanes alle Eilzige (mit Ausnahme des Eilzugpaares 64/76 und 63/75 Berlin—Dres- sen/Chenmitz) in T-Züge unrgewa idelt wer- den sollen. "—Veränderung in der Gcn- d a r m ü r il e b e z e i ch n u n g. Im Kgl rächs. Landgendarmeriekorps trat an 25: d Mrs. folgende Veränderung in Kraft: Sämt lihc an gestellten Gendarme haben den Amts- namcmbitel! „Wachtmeister" zu führen. Die Sstbcc- ressen am .Kragen der Bekleidungsstücke fallen ei den Wachtmeistern und Oberwachtmeistern weg. Die Rangabzeichen werden an der Schulterklappe durch- Tressen gekennzeichnet. * — T i t e l v e r l e i h u n g. Se. Majestät der König hat dem Geschäftsführer des Land' ustnscha stächen Kreisverestis im ErzgebM«, Lecrn Oekonomierat Wilsdorf; Titel und Rong a's „Professor" verliehen-. * Hohcnstcin-Grnstthaft 29 Tez Ewig im vergessen werden die großen Opfer an toiie - icn Mcnfchenle en sein, die der unselige Ar-eg 'meien Pole anI'rlegt hat. Mahnend losten ernste M ler erste en, damit Lebende und Nach o ninen eingedenk blei' en der P,lickt, im Ten- cn ii. id Handeln unserer in Wall all einfezo- genen- deutschen Bri der i ch würdig zu zeigen IIw ist man im Lande öesttebt, durch Bc-- kelrmig zu verhüten, da' Lie tünftioe Geallc -en El rviig nickt dem l ohen Zweck entspre chend ausfalle. Hoffen wir, daß aucb die Planung, n it der man sich in unserer-Stadl 'chon in Gedanken beschäftigt,r s. Zt sich ein- wa >d rei zeigen möge und n-tter Mit iff« Aller entsiel e. Letzteres >var sonst nicht -immer der ' Falt Eins dec Kriegerdenkmäler unserer Stadl, die weniger be annte, vor 40 Jahren errich- lele Tentfäulc für die im Feldzüge 1866 ge- alkeuen Hohenstciner, die auf dem Allstädtcr Iic-Iw'e steht, trägt die Inschrift: „Gewidniet von ilrcn zuruckge e rtcn Kameraden." Dieses Ten.mal ist sebr stimmungsvoll. Die im Kreise darmn gepflanzten Bäume sind stattlich hevan- geivachsen und ihre Stämme bilden- gleichsam die Säulen eines Tempelchens, dessen Kuppel ans dem dichten Gezweigs beste't. So wird die Wirkung des schlichten Denksteins, dessen Hauplschmuck Schwert und Eichenkranz sind, aufs beste gesteigert. * Tas I ii n g li n g s v e r e i n, s - z i in m e r im 2. Stockwerk des Gemeindehau ses bietet am kommenden Sonntag und Mon tag vormittags von fsI11—12 tthr 'edem Er wachsenen lei freiem Eintritt eine kleine Aus- stellung gediegenen und k nstlecisch schönen Wandschmucks. Dem Bottskunstc erlog von Richard Kcutel-Stuftgart ent laimnen die mei sten, Bilder und Postkarten (einige ftm Wechse rahmen). Ne^en Gebhard Fugels eigen artigen und fattenpr chtigvn Darstellungen ans dem Leben Jesu „Seepredigt; Bergpredigt; T«r - gute Hirte; Der Aitterstandene" und religiösen 8'ildcrn Rudolf Schäfers und > lterer Meister d ftften „Unsere .Heerführer" von Karl Bauer den Besuchern wohlgttalleii. Auch Heimatbil- der, Kinderbildnisse, geschmacivolle Waudspe iche und !rouerkatten sind den Gemäldereyroduiftiö neu beigesügt ivorden. * — Vor 6 0 I a b r e n (1856) wuvde das Gehölz bei der Hüttenmühle aboetr eten ' nud der Boden zu Feld gemacht. * --> Der V o r o v t v e r k e b r Ch « m - - - u i tz — H v h e n st e i n - E r u st t h a l ecfäl,rk nach dem aw 3. Januar in Wivksantteit ke- tenden neuen Fabrp-lau der Köntz". Sachs. Slaa,lseisenbalmen verschiedene Aeudevungen Als Ersatz für den ausfallenden Dresden ' Zwickauer Abendpersouenzug (ab Eheinnitz Hä.ft ' 7,21 nachm/) wird arif der Vorortstrecke ein neuer Zug nmt 2.-4. Kl. eingelegt, der Chem nitz H'f. 7,43 a' euds verläßt, auf allen Unterivegsstationen an-hält und 8.27 nackM. in Ho ousteiwErnsttbotl eintri'ft. El-ne groß« Zalff von Vororkzügeu find um einige Mimtttii -
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