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Oktober des am Magische Quadrate. Antlösunq salnl in Nr, 2, in Siebenbürgen. C" eigener Mitarbeit und Tie Buchnaben in vnrsleheiide» drei Quadraten sollen so geordnet werden, das, die wagerechten und senkrechten Reihen gicichlantende Wörter ergeben, Tia in die.starker umrandeten Felder zn stehen konuncnden Buchstaben nennen dann eine herrliche Gottes gabe. mit den Worten zurückdrängte! „Majestät sollten reiten." Leben und Treiben auf einer Etappcnsiraße am Jsonzo. Auf den Kraftwagen die flüchtende Bevölkerung Phot. l5d. Frankl, BcrNn-Fricdcnay. Seine Scdulbilkung cr- l'iclt Erzbcrzog Kari Fran; Joscpb nacd den Plänen dcö Obcrgnm- nasiumo und genoß einen Teil seines lln- tcrricdts in dem alt- bcrüdmtcn Gymnasium des Scbottenstifts in Wien. Im Iadrc 190; trat er in die Armee ein, juristische und kunstgc- schichtliche Studien an der Universität Prag folgten in den Iabrcn 1906 bis 1908. Im Frühjahr 1909 lernte der Erzbcrzog die da mals kaum siebzehn jährige Prinzessin Zita von Parma kennen und vermählte sich mit idr gleichen IabrcS. So hat die Doppclmonar- chic jetzt wieder eine Kaiserin und Königin und einen Kronprinzen, den am 20. November 1912 geborenen Erzher zog Fran; Joseph Otto. Bei Kriegsausbruch war Karl Fran; Joscpb Oberstleutnant in einem Wiener Infanterieregi ment und kam zunächst in das Hauptquartier des ObcrkommandHN? ten Erzherzog Friedrich. Die Maioffcnsivc gegen die Italiener 1916 führte den Thronfolger auf den Kriegschauplatz in Südtirol; später führte er eine Armee in Galizien und hatte zuletzt das Kommando Manien ter Plantagen bescher tragen ibn teils als Schmuck, mcbr aber noch als Talisman, da man glaubt, daß er böse Mäcdtc von den Besitzerinnen scrnbält. Die Käfer sind außer ordentlich zäblchig und dauern bis zu zwei Iabrcn ebne Nahrung aus. Um sic vor Schä digung zu bcwadrcn, ptlcgt man sic aber sorg- sältig, da das Erlöschen des Glanzes als üble Vorbedeutung betrach tet wird. /Tb. S.j Lin treuer Kat. König Karl XII. von Schweden, der bereits mit fünfzehn Iabrcn auf den Tbron kam, ritt einst in Begleitung eines Vetters, des -Her zogs von -Holstein, und einiger anderen -Herren seines Gefolges aus. Unterwegs stieß die Ge sellschaft auf einen -Haufen Bauholz. Der -Herzog von Holstein machte dein jungen König , den Vorschlag, zu versuchen, ob ihre Pferde wohl über das -Hindernis dinwegsetzen könnten. Karl- war so fort dazu bereit und wünschte der erste zu sein, der das kühne Wagestück beständet Eben wollte er dem Rosse die Sporen geben, als Graf Wachtmeister dem Pferde in die Jü gel fiel und den König lieber nicht da binübcr- So batte er seine Truppen und das Kriegshandwerk in „ . ,—d persönlicher Anschauung kennen gelernt, als ibn das Schicksal zum obersten Kriegsherrn der Heere Österreich-Ungarns berief. Alle Rechte Vorbehalten. Ptramwortlicher Redakteur: Karl Theodor Lenger in Stuttgart. Druck und Derlag der Union Deutsche Verlagsgesellschast in Stuttgart. Auflösung von Nr. 52, Jahrgang 1916: des Silbenrätsels: Teekessel. Der -Herzog von -Holstein fuhr ihn zornig an: „Wie können Sic cs wagen, dem Könige in seinem Willen hinderlich zu sein?" Ruhig erwiderte Wachtmeister: „Euer Durchlaucht mögen ruhig das Wagestück unternehmen/mein König aber soll eS nicht tun." Außer sich vor Zorn fuhr -Holstern den Getreuen an: „Sic scheinen nicht zu wissen, mit wem Sic rcdcn." „Tas weiß ich recht gut," lautete die ruhige Erwiderung, „ich rede mit dem Herzog von Holstein. Aber Durchlaucht werden sich zu erinnern belieben, daß Lie mit dem Rate des Königs, dem Grafen Wachtmeister, rcdcn. Mein König aber kann bei einem solchen külmcn Sprunge das Genick brechen. Vielleicht denken Euer Durchlaucht dann König von Schweden zu werden. Das soll aber so rasch nicht geschehen, solange ich Hans Wachtmeister hxißc." Da wendete der König sein Roß, klopfte dem Alten auf die Schulter und sagte: „Nein, lieber Alter, ich werde den Sprung nicht machen." sA. Sch-s I 4» I Mannigfaltiges. ! ! Käfer als Schmuck. — Der Brauch, schönfarbigc Käfer als Schmuck zu verwenden, ist ziemlich weit verbreitet, wenn auch Südamerika das Haupt gebiet dieser eigenartigen Liebhaberei ist. Im Togoland in Afrika kommt zur Regenzeit auf den blühenden Sträuchern ein smaragdgrüner Blatthorn käfer vor, der in Gold gefaßt und von den Häuptlingsfrauen als Brosche getragen wird. Die Singhalescn auf Ceylon benützen die Flügeldecken eines rot schillernden Prachtkäfers zur Verzierung ihrer kunstvoll gearbeiteten Decken. In Südfrankrcich wird ein hellblau schimmernder Laubkafcr von den Land leuten gesammelt. Die Frauen stecken den toten Käfer an Nadeln ins Haar. Vor Jahren trugen ihn auch unsere Damen auf den Blumen ihrer Hüte. Der Käfer wurde übrigens aus Frankreich nach Batavia, Port Said und Bombay ausgefübrt und hier den Fremden als seltenes Prachtstück für teures Geld verkauft. Die Kaffeebäumc Brasiliens bewohnt der Brasilkäfcr, dessen harte, grün metallisch schimmernde Flügeldecken in Gold gefaßt als Manschettcnknöpfe und Busennadeln, an Hutnadeln und Armbändern getragen werden. In Ekuador verfertigen die Jivaroindianer aus den Flügeldecken eines Roscn- käfers Halsbänder und Ohrenschmuck. Das gleiche geschieht mit den Flügel decken des Riesenprachtkäfers, der fünf bis sechs Zentimeter lang wird. Seine Flügeldecken sind kupferigrot, grün umsäumt und gelb bestäubt. Ihre Härte ist so groß, daß die aus ihnen hergestellten Halsketten beim Laufen oder Tanzen einen metallischen Klang von sich geben. Die Eingeborenen nähen auch die durchbohrten Flügeldecken als Schmuckstücke auf ihre Mgntel. Die tiefschwarzen, mit Reihen von goldgrüncn Grübchen besetzten Flügel des Juwelenkäfers läßt man in Brasilien wie wirkliche Edelsteine fassem Als. lebenden Brillanten benützt man in Westindien den Cucujo, einen Schnellkäfer. Er besitzt am Rückenschild auf beiden Seiten blasige Auftreibungen, die, solange der Käfer lebt, grüngelb leuchten. Da seine Leuchtkraft mit den, Tode erlischt, hält man ihn in kleinen Drahtkäfiacn, füttert ihn mit Zuckcrrohr- scheiben und badet ihn täglich mehrmals. Will man ihn benützen, so wird er in kleine Tüllbeutcl gesteckt und nun zwischen Blumen, die aus Kolibrifcdcrn angefertigt sind, als Kopfschmuck getragen. Eine sehr eigentümliche Verwendung findet endlich in Mittelamcrika ein Schwarzkäfer. Der Käfer schimmert zu Lebzeiten goldig. Er wird an einem goldenen Kettchen befestigt, das vom Halsband berabbängt. Die jungen '! I j tt HI