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wundernimmt, seine schützende Hand über diese Mörder. »« »««,»»erh«» -wische« der ««1e«te «>» »er «chwetz. , . Wie die .Zürcher Post« au» Bem erfährt, haben die Ententeregtuungen den Bundesrat wissen lasten, daß sie oereit seien, auf seine Vor schläge zu EintgungSverhandlungen einzugehen. Diese werden in Bern stattfinden. Der Bunde»- rat wird dazu die in Frage kommenden Abtei- lungSchefS abordnen, di« Regierungen der Entente werden durch ihre Gesandten in Bern und eine Anzahl technischer Delegierter vertreten sein. Die Verhandlungen werden noch in diesem Monat beginnen. Freie» Geleit «r de« Vr«fe« Lanwwllh. Schweizer Blätter melden: Da» englische Aus wärtige Amt habe beschlosten, dem österreichisch- ungarischen Botschafter in Washington Grafen TarnowSky da» früher verweigerte freie Geleit zu gewähren. Amerika» KriegDgewi««» übersteigen aste Begriffe. Es führte an dir Ententemächte uus an Pferden und Rindvieh im FriedenSjahr Juli 1913 bis 1914 für 28,5 Milli- onen Dollar, im KriegSjahr Juli 1915 bis 1916 4ür 494 Millionen Dollar oder 2470 Millionen Mark. Bei Kupfer stieg der Export von 295 auf 1285 Millionen Dollar, bei Lebensmitteln von 825 auf 2175 Millionen, bei Flugzeugen von 1,1 auf 85 Millionen, bei Automobilen qon 165 auf SOO, bei Motorwagen von 255 «f SPi, bei chemischen Produkten von 187H aus «20, bei Sprergstoffen von 30 auf 2885 Millionen Dollar» (!) usw. Im ganzen hat danach, wie der Pariser »Matin« aus Grund der Statistik feststellt, Amerika in dem oben umschriebenen KriegSjahr für über 10 Milliarden Dollar oder 50 Milliarden Mark mehr an die Ententemächte ouSgeführt al» im letzten FriedenSjahr und daran mindestens 25 Milliarden Mark, das sind 25000 Millionen Mart, verdient. O-rtNche» mW «Lchstsche». *— Witt«runz»au» sicht iü, DMwoch, den 20. Dezember: Schnee bezw. Nie derschläge, etwas gelindere Temperatur. ):(Vor„30 Jahren dvrchtv'ten von Mitte Dezember ab nahezu das ganze deutsche gleich anhaltende Zchneestürne, die Handel und Wandel auf Wochen hinaus schwer schcß dig'en. Sachsen wurde hierbei besonders empfindlich heimgeMcht. Am 20. Tegetnbcr 1886 waren von 61 Bahnlinien 23 mehr oder weniger unser'vbar geworden. Am ande re» Tage nahmen die Störungen zu. In Hos muhten süddeutsche Reisende 36 Stunden aus tue Abfahrt nach Leipzig, Dresden usw. »'ar ten,. Ain Heiligen Abend besserten sich d-ie Ver hältnisse. Am 28. Dezember wurde es wie der nötig, den gesamten Güter- und Eilg ter- nerwehr au' der Cheimmhcr und der Schlesi schen Linie cinzustellen. Nur mit äußerster Anstrengung vermochte man den RcilerevVr ausreä)t zu erhalten,. 13 Linien tvarenan die sem Tage gespent. 50 Personen lamen bei dem Naturereignis durch Ertrieren und an dere Ursachen ums Leben. Die SchneeNäewi gnng aus den freien Bahnstreckeir kostete 1886 252 196 Mart, die aus den Bahnhöfen 198 '5.7 Mark. Aus unserer Gegend wird berichtet, das der Schnee durchschnittlich 80 Zentimeter doch lag. In dem Einschnitt am Lvgcnhause tl eb der nach 1 Uhr von Cl)einnih f l- lige Persoucnzug stecken. Er konnte erst bei Tagesanbruch freigewacht tverden Ein nach Wüsteubrand unterwegs gewesenes zweispänm- ges Geschirr hatte daslell e Schicksal h'Mer der „Zeche". Ter Fuhrmann konnte kaum sich m'd die Pferde in Sicherheit bringen. Ten Wagen vermochte man erst nach me'.reren Ta gen flottzumachen. «—Ernennungen für die Erste Kammer der S t ä il d e v e r s a m m - l u n g. Se. Majestät der König hat aus Grund der Abstimmung in § 63 unter dir. 14 der Verfassungsurkunde, nach der der Ersten Kammer zehn vom Könige nach freier Wahl aus Lebenszeit ernannte Rittergutsbesitzer an gehören, den Geheimen Kommerzienrat Gustav Albert L äuge in Auerhammer, Besitzer des Rittergutes Olbernhau, und auf Gvnnd der Bestimmung in § 63 unter Nr. 17 der Ver- fassungsurkunde, auf Grund deren zu der Ersten Kammer fünf vom Könige »ach sie er Wahl ans Lebenszeit eruann e Mitglieder gehören, den Kommerzienrat Gottlieb Paul Leon hardt in Dresden zu Mitgliedern der Ersten Kammer der L>tändcvcttammirmg ernannt. * — F e l d p o st v ä ck ch en na ch d e in Heere. In der Ze t vom 19. (also von heute an) bis einschlie'.lich 24. Dezember wer den wegen der in diesem 3ahre für den hei mischen Weihnachtspaket verkehr bestehenden be- sonderen Schwierigkeiten keine nichtamtlichen Feldpostsendungen im Gewicht über 50 Gramm von den Postanstalten angenommen oder be fördert. Die gleiche Bcrkehrsbeschränkung tritt mit Rücksickt auf den Neu'alMbriesverkehr in der Zeit vonr 29. Dezember bis cinichlie lich 2. Januar ein. «—Beschleunigung der frei willigen Abgabe von Speck und Fett. Den Anregungen des Generalfeldmar- scba»s von Hindenburg folgend, soll d e frei willige Abgabe von Speck und Fett aus den Hausschlachtungen der Landwirtschaft an die Schwerarbeiter in der Industrie vom Landes kulturrat und den LandwivtschaWchen Kreis vereinen mit tunlichster Beschleunigung in die Wege geleitet werden. *—Zum vaterländischen Hilss dienst. Die überaus zahlreichen freiwilligen Meldungen zum vaterländischen Hilfsdienst, die nach einer amtlichen Mitteilung aus Berlin dem Kriegsaint wie den GeneralkornmandoS bisher z'«gegangen sind zeigen in erfreulicher Weise, wie tief der Gedanke des Gesetzes in dem deutschen Volke schon Wurzel gefaßt hat. Dies etMt zu den besten Hoffnungen für die waiters DuvckMhrmig. Im aintlichen Teile der vorliegenden Nummer veröffentlickt das stellv- Generalkommando des 19. (2. K. S.) A.-K. einen Arvfruf zu freiwilligen Meldungen, arcs die auch an dieser Stelle »och besonders hin gewiesen sei. * — Die dritte L «si e der uner - nrit tollen Heeresangehörigen ('Nachlaß- und Fundsachen) Uegt in unserer Geschäftsstelle zur Einsichtnahme aus, während >vir d o der Liste beigelegte Bildertafel im Schaukasten ausgestellt haben. * Hohenstein-Ernstthal, 19 Dez. Zur Belebung des Weihnachtsgeschäftes tragen in unserer Sbadt in hohem Maße die" Auszah- lungen verschiedener Sparvereine lei. Diese Vereine, deren in unserer Stadt eine größere Anzahl bestehen, lMben den Hauptzweck, Ore Mtglieder besonders in die Lage zu versetzen, die außergewöhnlichen Achsgaden der Weih- uachtszeit aus den während des ganzen Jah res auPelparten Beträgen zn decken. Diesmal dichten jedvct^ erhellich n edrigere Sumnien in die Hände der Mitglieder gekommen sein. Manche Vereine dieser Art ha en den Spar- 'betrieb wenn auch nicht ganz e n'u len, so doch mindestens stark beschränken müssen, da durch Einberr^ungen der Mitgliederstand je' r ge- Men hat. Mancher Familie dür'te auch die in diesen, Tagen zur Auszahlung^ gekommene Rückvergütung des hiesigen Konsumvereins sehr zustätten gekomrnen sein. Ter hiechür Mrsge- >vendete Betrag ivird sicherlich e ensalls dazu beitragen, die Kaufkraft vor dem Weihmchts- seste zu stär'en und das Weihnachtsge'chlift zu Helen. * — Eine schwere Gasexplo sion ereignete sich heute vormitiag gegen 9s^ Uhr in deui Hausgrundshiä Ecke Lmnbacher- und Herrinannftraße. Tas Gebäude bewohnt u. a. auch eine Frau verw. Fle mig, die au' er im ersten Ltockwer? gelegenen Rüuinlichkeiten noch ein Zimmer iw. zweiten Stock mne'at. In die'em wurde heute früh starker Gasgeruch wahrgenommen und als ein zur Ergründung der Ur ache heraugezogener ollerer Mamnißts- ahnend e n Streichholz anbrauute, brach das Verhängnisvollste herein. Es gab e nen lau ten Knall, die Zimmerdecke wurde vollkommen aufgerissen und die Fenstersch.nbcn zcr.rümmcrt, während die in dern Ziinmer anwesenden Per sonen n-ebr oder weniger schwere Brandwun den cr'iltcn. Besonders arg verletzt im Ge icht und anr Halse wurde ein Frl. 6ogel, nüibrond die Muller desselben am glunpttichstcn davon q-n. Ell e Uche Verletzungen erlitt auch der Mann, der Brandwunden im Gesicht und »n den Händen davontrng. Die Explosion »'ar von solcher Llärke, daß sogar d e Glas schci en der auf der gleieheirdlur befindlichen Vorsaal-^ »re» in Trümmer gingen. Ter angerichteie Mo'ilirrschaden ist beträchtlich, jedoch dnnb '.'ersicherung gedeckt. * - K r i e g L a ri s z e i ch n ri nge ir. Ter dem Reserve-Infanterie Regiment Nr. 101 an gehörende Soldat Paul Alert Unger (Dresdner Straße) wurde für hervorragende Leistungen mit dem Eisernen Krenz 2. Klasse ausgezeichnet. — Die Militäv-St.-Heinvichs-Me- daille erhielt der als Vize eldwelel im Felde siel ende Schutzmann Hecker von hier, der bereits im Besitze des Eisernen Kreuzes 2. Klasse nnd der Fnedrich-August Medaille in Miller ist. * - D c r hiesige E r z ge b i r g s Zwergvcroi n hält morgen MLbN'och abends 8 Uhr im Berggasthause „Btsmarckyöhe" eine Vcrsamnüung ab, der sich eine Sitzung des Gesamtvorstandes des Erzgelirgs Vereins aufchließt. Wichtige Vorlagen >ollen Erledi- gnng finden, so das; vollzähliges Erscheinen geboten erscheint. * Oberlungwitz, 19. Dez. Bis zum 21. Dezember müssen die steuerpflichtigen Hunde im Rathaus (Gcmeinde'asse) angemeldet sei», worauf die hier wohnhaften Hunde' esitzer auf merksam zu machen wir nicht verfehlen möch ten. Erne Feststellung der Hunde durch Um frage seitens der Schlchmannschaft erfolgt nicht me-r. ( *) Gersdorf, 19. Dez. Das Eiserne Krenz 2. Klasse erwarb sich der Landwe'.r- mann Franz N e st l e r von hier. Ter Aus gezeichnete gehört dem Ersatz-Jnjfanteriö-Reg-i- ment Nr. 40 an und ist bereits Inhaber der Friedrich-August-Medaille. st. Wkste»br«ad, 19. Dez. Der Ortsausschuß sür Jugendpflege hält am 1. Weihnachtsfeiertag in Georgis Gasthof einen öffentlichen Familien abend zum Besten deS Heimatdankes ab. Neben musikalischen Darbietungen sollen auch ein Drei akter und ein Virrakter auf dem Programm Platz finden. Feldgraue haben freien Eintritt. * Lhenmitz, 19. Dez Bei dem Anflegen eines Treibriemens stürzte gestern vormittag in einer in der Südvorstadt gelegenen Fabrik der dort beschäftigte 51 Jahre alte Schmelzer Wilhelm Kindermann etwa 3 Meter hoch von einer Leiter ab, und zwar so unglücklich, daß er einen Bruch der Wirbelsäule erlitt, an besten Folgen er alsbald verstarb. Der Beklagenswerte ist verheiratet und hinterläßt Frau und sieben zum Teil noch unerzogene Kinder. * H«i«iche», 19. Dez Der seit vorigem Sonnabend vermißte, anfangs der dreißiger Jahre stehende, in Chemnitz wohnhafte Korrespondent Hedrich wmde gestern auf Reichenbacher Gebiet erfroren aufgefunden. Hedrich war schon seit Jahren sch«« nervenleidend und hielt sich zur Erholung seit längerer Zeit bei seinen hier woh nenden Eltern aus * «rimmitfch«», 18. Dez. Gin hiesig« Bäck« und mehrere andere Ginwoyner kamen »ur Anzeige. Sie hatten trotz de» Verbots Stollen gebacken bez. backen lasten. Depesche« »o» 1«. Dezember Berlin. Die Auffassung cm hiesigen amv licken «teilen über die Haltung der gegnerß schen Presse zu unserem Friedensangebot ni d der Rede des Kanzlers geht dahin, daß bis jetzt überhaupt noch kein bestimmtes Urteil über Art und Form der Aufnahme unseres Vorschlages gegeben werden kann. Auch die Pressencherun- ge» unserer Feinde bieten für uns keinen An laß, die darin geführte Sprache allzu ernst zu nehmen. Aus den verschiedensten Gr inden kommt ihnen erhebliche Bedeutung nicht zu; sie sind nur für uns lediglich- als Stimmnngsbild zu bewerten; sie bieten auch keinen Maßstab sür das, tvas die Regierenden tun werden. AvE die Reden in den Parlamenten können nicht sonderlich überraschen, da man dort scharfe Wove zur Auffrischung! der Stimmen für not- wendig hält. Bei der großen Abhängigkeit, in welcher sich alle feindlichen Mächte von Eng land befinden, muß die offizielle Stellung nahme dieses Landes «bgewartel werden, ehe man zu einem weiteren Urteil schreien kann. Budapest. Das wichtigste Ereignis der gestrigen Debatte im MeichSvat« war di« Zv> schneidung! des Tischtuches zwischen Tisza und Aiidrassy ans immer. Graf Andrassy erklärte über die Politik Tisza's, die Opposition wolle sich nicht darein fügen, daß der im cho- Mi'chcn Kampf meist mit schmutzigen und ro- heu Mitteln Siegende auch! die Stephanskrone in den Bereich seiner Beute zie'e. Er kriti sierte auch die Politik Tisza's. Der Minister präsident genieße nicht mehr das Vertrauen des Landes, denn die Mehrheit der Wähler habe ihre Stimme dem Gesandten der Oppo sition gegeben. Basel. Der „Maiin" schreibt: Sobald die Ententemächte von dem deutschen Friedensange bot Kenntnis genommen haben, wird der Mei nungsaustausch, der bereits einige Tage stattfindet, zur Aufstellung eine« genauen Texte« führen. Dieser Text wird sich von zwei Grundsätzen leiten lasten: 1. sich mit den Feinden nicht in Verhand lungen über vage Gegenstände und schlechtum grenzte Gebiete einzulassen; 2. den im Krieg be findlichen Völkern mit Bestimmtheit darzulegen, au« welchen Gründen Deutschlands Vorschläge abgewiesen wmden. Genf. Wie Lyoner Blätter au« Paris mel den, brachte der Abgeordnete Abel Ferrz, einer der Führer der Kammeropposition, eine aufsehen- erregende Interpellation ein, in der er die An teilnahme der englischen Truppen an den Kämpfen in Frankreich für ungenügend bezeichnet. In der Begründung dieser Anstage heißt eS: Auf die Frage deS HeereSausschuste« über die Mit arbeit unseres Verbündeten erhielten wir von der Regierung keine Auskunft. Die Verstärkung der Truppen an der französischen Front, die unS in Aussicht gestellt ist, kann nicht zufriedenstellen. Die Geschichte lehrt, daß bei den FriedenSoerhand- lungen die Nationen nicht nach den geleisteten Diensten beurteilt und behandelt wurden, son dern nach ihrer zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Stärke. G««s. AuS Athen wird gemeldet : Minister präsident LambroS hat erklärt, daß die Blockade erst aufgehoben werden würde, wenn die Frage der Genugtuung gelöst sein werde. Ve»f. Die griechische Kolonie in Paris nahm in einer vorgestern nachmittag stattgefundenen Berfammlung eine Entschließung an, in der die Absetzung König Konstantin« feierlich verkündet wird. P«ri». Der Minister de« Aeußeren teilte mit, d« BundeSrat der Vereinigten Staaten habe dem Ministerium deS Aeußeren die vom deutschen Reichskanzler angekündtgte Note über reicht. Die deutsche Note, die nichts andere« ist al« der vom Kanzler in seiner Rede vom 12. Dezember verlesene Text, enthalte nur einen all gemeinen Vorschlag ohne Angabe irgend einer bestimmten Bedingung. Die Uebergabe fand ohne Kommentar statt. R»tt«V«». DaS holländische Parlaments- Mitglied Schayer teilte in einer Ansprache mtt, er habe erfahren, daß die Schweiz und die skandinavischen Staaten gern als Vermittler deS Frieden« auftreten möchten und ein gemeinsames Vorgehen mit Holland wünschten. Er befür worte in dieser Hinsicht eine größere Aktivität der holländischen Regierung. Ha«». Athen trifft alle Maßregeln, die mtt Rücksicht auf die Lage sür notwendig gehalten werden. Die Stadt wurde aus Brotrationen gesetzt, die Behörden lassen die Läden bewachen, um dafür zu sorgen, daß das Publikum nicht zuviel auf einmal kauft. Die Speisekatten in Restaurants undHotelS wmden stark eingeschränkt. Man glaubt, daß Athen, der PträuL und Um gegend nur noch auf 14 Tage Brot haben. Fleisch und Gemüse sind jedoch aus lange Zett vorhanden. L»«H«. Der Korrespondent des „Daily Chronicle" an d« Front von Verdun meldet: Am 16. Dezember abends begann Schnee zu fallen, und am 17. nahm der Schneefall zu. DaS eroberte Gebiet fei ein einziger Morast, in welchem km Augenblick kein einziger Laufgraben angelegt werden könne. Die Wegschaffung der Verwundeten sei entsetzlich schwierig und die Ver sorgung d« Truppen mit Lebensmitteln und Wasser eine Mesenarbeit. Tost«. Zwischen griechischen und italienischen Truppen ist cS mehrfach zu Zusammenstößen ge kommen. Auch in der griechischen Bevölkerung steigt die Lrbttterung gegen eine italienische In- vasion von Tag zu Tag. Eollnino zm MdmoWlt-. Nom, 19. D«z. In der Kannner erklärte Sovnino über das Friedensangebot der Zen- walmächte u. „Im öffentlichen Interesse^tnd a»f Grund der den Verbündeten lÜHierungen schMSitzen Rücksichten kann ich Ihnen - Zlicht imtleilen, was sich auf den Inhalt Verant wort bezieht, di« wir aus die Schritte der vier feindlichen Mächte erteilt hoLen. Die Antwort wird, sobald darüber «in Einver nehmen getroffen ist, veröffentlicht werden-An gesichts eines ernsthaften Vorschlages für be- sülnmte Grundlagen von Verhandlungen., die Ihnen ohne dargelegte Forderungen der Ge rechtigkeit und der Zivilisation Genüge tun könnten, würde sich niemand von vornherein weigern, darüber zu verlandeln. Aber bis jetzt zeigte auch es sich nicht im. entferntesten, daß diele Beducgungen in dein gegenwärtigen Ferlle sich verwirklichen uud es sind sogar sehr viÄe Dinge vorhanden, die aus das Ge genteil Hinweisen.* In dattf-t «anWiBSericht (W.T.B.) Gretze» H«ptqiu»r1ier, 19. Dez. Westttcher »rieg»sch«»Pl«tz. z r ontde»Geu,r«lf!eltzm»>tzch«Hß» KronprtnzRupprecht vexBayeeu Auf beiden Sommeufern wurde da« Geschütz- und Minenwerserseuer vorübergehend lebhafter, t Nordwestlich und nördlich von Reim« find französische Abteilungen, die nach Feuervorbe- reitung gegen unsere Gräben vorgingen, zurück- getrieben worden. Fröret de» Deutsch « n K « onprin » « ». Nm Nachmittage steigerte sich atzf dem Ost ufer der Maas der Feuerkampf. Die Franzosen griffen den JoffeS-Wald an. Die vor unserer Stellung liegende ThambretteS-Fe. blieb nach Nahkamps in ihrer Hand. An allen andere«: Stellen der Angriffsfront wurden sie abgewtesen. O«ftNch-r »rie,»sch«»»l«tz. Front deKGeneralseldm«rsch«li» Prinz Leopold von Bayer«. Südlich des Narocz Sees und südlich der Bahn Tarnopol-Zlochow nahm zeitweilig die Arttllerietättgkeit zu. Heeresgruppe des Generalober st Erzherzog Joseph. , Im Gutin Tommatek in den Waldkarpathen wurden russische Patrouillen, an der Wallrputna- Straße Angriffe eines russischen Bataillons ab geschlagen. Heeresgruppe des Generalseld- marschalls von Mackensen. Bei Teilkämpfen wurden an den letzten beide» Tagen über 100 Ruffen und Rumänen gefangen eingebracht und viel Fahrzeuge — meist mit Verpflegung beladen — erbeutet. In der Norddobrudscha hm der Feind seine» Rückzug über zwei auSgebaute Stellungen hinaus nordwärts fortgesetzt. Die Armee dringt gegen die nördliche Donau vor. Mazedonische Front: An der Struma Patrouillen-Unternehmungen, die für die bulgarisch.osmanischen Truppen gün stig auSgingen. Der Erste Ge»eral«««rtier«etst«r. Ludendorff.