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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.12.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191612106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19161210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19161210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-12
- Tag 1916-12-10
-
Monat
1916-12
-
Jahr
1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.12.1916
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Freude wird urteil werden zu- lassen. ver Männer- und Inn siin 's verein der gesährdet w.'rden Haupt- Zckri'ileiter des DerbanSsorgau- änn. versengt wurden. Die Besatzungen sind Ob sie damit lediglich des gepeinigten Landes wirklich entschlossen ist, kommen zu lassen, das Ziehungen zwischen Griechenland und der reute kann ein geringer Anlas; genügen, den KriegSarlstvuch herbeizuführen. Die regung der griechischen Bevölkerung gegen Vierverbaud ist im Wachsen begriffen. die von sechs Dampfer auaehörende Soldat Willy Wertführers Herrn Ernst Dampfer „Iulian auch Trini Berlin. von Bükern, Bonino" gerettet. Di« En- um Er den gric- Depesche» s. Dezember. (Amtlich.) Se. Mas. der König begleitet vom Ministerpräsidenten dem Kai er einen zeitig haben sich L-aatSselretär des ,,narticr legeteu. Auswärtigen ins Generals Sarrail schwer Alliiert,u als Kriegsfall ansehen wird. Leube«. Nach einer Reutermeldung werden dem neuen Kabinett Lloyd Georges wahrschein lich folgend« Persoven angehören: Bonar Law als Schatzkanzler, Addison als Munitionsminister, Balfour als Staatssekretär des Neußeren. Lord Derby al« Kriegsminisler, H rnderson al« Arbeits- Minister und Lord Robert C cil al« UaterstaatS- sekretär des A-ußeren. L»»be«. „Daily Chronicle" meldet: Mini ster Long hat bekannt gemacht, daß Männern unter 26 Jahren keine Ausnahmen mehr -»ge standen werden können. Das Land brauche so viel Soldaten, daß alle Männer unter 26 Jahren ohne Ausnahme dienen müßten. v»»ft»a Die Admiralität teilt mit, sie habe einen Bericht erhalten, daß ein bewaffnetes und verkleidetes deutsches Schiff vom HandelSschifftyp am 4 Dezember tm nördlichen atlantischen Ozean gesichtet worden sei. Eine weitere Meldung sei nicht tingelaufen zum Sinken gebracht. Die Besatzung Mann wurde von einem schwedischen in Stagen gelandet. Loyds zufolge sind der dänische „Naxos" und der spanische Dampfer eine Einschüchterung bezweckt oder a er es zum Aeußersten dürste vorläufig noch Dem; die Entente englischen Fischereifahrzeuge -R. S6 lunz geboten erscheinen läßt. * — Der Chri st markt wird au ev am 24. Dezember morgen und dem darauffolgen den Sonntag nachmittags von 2 bis 10 Ubr a gehalten. * — Weihnachtsspenden von Vereinen. Die zweite Kompagnie der ' ie. en freiwilligen Feuerwetw faßte den anerkew ueuswerten Beschluß, mit Rücksicht auf das > «vorstehende Weihnachtssesi de i Famil e i ihrer ! in Fede stehenden Mitglieder llnterstützungen Verjeutt. Der dänische Lchoner „Dorrs" wurde Diens lag früh westlich von Haustholm von einem doMchen Untier ttzobioot durch InbraudsWeßen Der See-Krieg Reich« Beute ei««- U-BaoteS. Der Kommandant eines unserer Urnersee boote. Oberleutnant Stein bring, der sich schon wiederholt besonders ausgezeichnet hatte, ist von seiner letzten Fahrt init ungewöhnlich rei cher Beul« heimgekehrt. Er hat nicht weniger als 22 Frachtdamp^er mit zusammen s t OOä Tonnen versenkt, darunter 11 mit Kohlen nach Frankreich und Rußland beladene Schiffe. Am 6. November ist übrigens die Höchst- za''l der an einem Tage mrsenk:c Lchiffc mit M erreicht worden. U-Vsote in de« mestiudtsche« Gewaffern. Ter „Köln. Zrg " zufolge veröffentlichen die Pariser Blätter eine Meldung aus Rhode Is land, wonach zwei deutsche Unterseebotc gegen wärtig sich in den westindischen Gewässern auf Italien sollen. U-B««te im Bottmschen Meerbusen. Nach Mitteilungen vo,r „Svenska Tagblad' sind im Bottnischen Meere wieder deutsche Un terseoboote aufgetaucht. Ein finnischer Dampfer »oll zwischen Goevle und Raumo verunglückt sein. De-.. Auf den morgen Mauer Stern" stattsin-- KSai, Friedrich A»>»ß a« da- Reserve-Reßtmeut 10L. Dem Reserve-Regiment 103 ging folgendes I Telegramm de« König« zu, als eS nach schweren I Kämpfen in Ruhe zurückgenommen worden war. I „An Oberstleutnant o. Carlowitz, Referoe-Jnfan- I terie-Regiment 103. Freue Mich, durch Ihr I Telegrymm von der» schönen Kämpfen de« Regt- I ment« Aenntni« erhalten zu haben. Ich spreche I dem Regiment Meine vollste Anerkennung für I diesen neuen Beweis heldenmütiger Todesoer- I achtung aus und danke ihm herzlich für seine I prächtige Haltung gez Friedrich August." KSatg Friedrich A«g»ß a» der Westfraat. König Friedrich August hat sich, wie au« I Dresden gemeldet wird, am Donnerstag abend ! zum Besuche seiner Truppen nach dem westlichen I Kriegsschauplatz begeben. I Zar Reise König L«d»i,« ia- Haaptqaa itter. Der König von Bayern hat sich in da« deut- I sche Haup'quartier begeben. DieseFahrt ist deshalb I bemerkenswert, weil den König ins Hauptquartier I zum ersten Male der bayerische Ministerpräsident I Dr. Graf v Hertling begleitet. Es ist daher wohl so gut wie sicher, daß im Hauptquartier besondere B sprech:mgen stattfinden werden. «in Pyrrtz«Sfte, Vrtaa»-. Der französische Ministerpräsident Briand hat in der ersten öffentlichen Sitzung derKamnur nach den wochenlangcn Gehetmsitzungrn zwar ein Vertrauensvotum erhalten; e« war sedoch so schwächlich, daß Herr Briand trotz der schmetterndsten Reden, mit denen er daS Parla ment zu berauschen versteht, sich auf Grund dieses Votums nicht allzu lange wird behaupten können. Denn selbst diejenige von den vor liegenden neunzehn Tagesordnungen, für die Briand sich in Ermangelung einer günstigeren entschied, hat einen scharfen Stachel. Sie betont die Notwendigkeit eine« sofortigen Wechsels der Heeresleitung und der Nutzbarmachung der Er fahrung, daß die bisherige Art der Kriegführung keineswegs zweckentsprechend gewesen sei. Briand verhandelte vor der Abstimmung mit Millerand und dem Soztalistenchef Renaudel, die sich beide überreden ließen, für die Regierung zu stimmen, deren Anhänger aber unter den 160 VertraurnS- Verweigerern blieben. Die Mehrheit vereinigte sich auf 344 Stimmen. Unter den Oppositionellen machte sich besonder« der TempSredakteur, der Deputierte Tardieu, bemerkbar, welcher in einem künftigen Kabinett da« Portefeuille de« Aus wärtigen anstrebt. Der Generalissimus Joffre scheint endgültig abgetan zu sein, obwohl e« mehr al« zweifelhaft ist, daß für ihn ein besserer oder auch nur gleichwertiger Ersatz zu beschaffen sein wird. Frankreich schreit nach einem Entente- Hindenburg: der ist ihm nun aber einmal nicht beschicken. Herr Ri kard W a g n e r Leipzig, wird sich in emem Vorträge über das Thema „Das Gast-- wirtsgewerbe im Zeichen des Krietes und die Zu'un 1 desselben" verbreiten. Gerade dec Vortrag, in dem all? durch den Krieg geschof« lenen aeletzlicken Fragen Erörterung finden werden, fit es, der den Besuch der Verkamm Besuch abzustatten. Gleich- der Reichskanzler und der eitle offene Frage sein. weiß, daß die Mobilmachung des griechischen Heeres im Gange ist und daß im Falle eines plötzlichen Kriegsausbruches die Armee des SriechtvlM « Ärsteatz der Aries«? Bei den augeulicklich scharf zugespitzten Br- rie Regiwent Nr. 32 Pester, Sotm des Pestei', hier. * Gersdorf, 9 Suintatt im Gaff'vf und „N 21" sowie das französische Fischerei fahr-etig „.Hendrick", und der französische Seg ter „Auguste et Marie" find durck Unterste boote i'Menkl worden Gra'en v- Hertling, ist heute im Großen Hauptquartter eingetroffen, um Sr. Majestät tat sgemoiud« ' ei seinen unter den Fahnen ste- enden Mitgliedern dadurch erwecken, daß Lie t esgabenpäckchen chgefandt werben sollen. * — Der Tur n p erein von 18 5 6 hält heute abend im Neustädter Schütze'Hause die ordentliche Generalversammlung ab Da die jüngeren Michlieder zum großen Tele unter den Fahnen stellen, wird mit zahlreichem Erscheinen der älteren Mitgsieder gerectmet. *— Kriegsauszeichnung Für unerschrockenes Verhalten vor dem Feinde mit hem Eisernen Krenz 2. Klasse und der oried cich-August-Medaille ausgezeichnet wurde der dem Infimterit-Regiment Nr. 134 ange örende ! Gefreite Paul T h o »i a 1 i u s (Osttzras e Nr. 43). )K tTbrrlungwitz, 9 Dez In der mor- zea Sonntag statztfindenden Versammlnua des -»lfisitärverciUS „Alberhbnnd" wird ein intercssan er I Vortrag ü er „Ti rchi lind Mohammedaner" ge boten. ):( Oberlungwitz, 9. Dez Das Eiser e I grenz 2 Klasse erwar- sich der dem Infante I Ser deutsche SenelWadsdericht lW.T B ) Große« Hauptauarrter, 9 Dez «SeMld<ch«r Krte««»ch«»Pl«tz Front d«S G«neralf«1vm«rfch«tt» Kronprinz Rupprecht v»nBotz«rn Jni Sommegebitt war zu einzelnen Stunden I der Geschützkampf heftig Nacht« gegen unsere Stellungen bei Le Transloy vorgehende starke Patrouillen wurden durch Feuer und Nahkampf vertrieben, eine Anzahl Australier blieb dabei in unserer Hand. Oa-ll-eher Rr1eO»s«ch»>»pr«tz Front des GeneralseldmarfchLll« Prinz Leopold von Bayer.:. Nördlich des Narocz-Sees, ill der Skvry-Enge, griffen nach Feuer-Borberettung mehrere russische Kompagnien vergeblich unsere Stellungen an. Heeresgruppe des General ober ft Erzherzog Joseph. Zwischen Kalibaba und Bistritz-Tal machte der Russe gestern starke Angriffe. Zumeist scheiterten sie verlustreich in unseren? Feuer. Nördlich von Dorna Watra verlorener Boden wurde vom Angreifer teuer erkauft. Auch bei in der Hauptsache fehlgeschlageneu Angriffen südlich deS Trotosul-Tales errang der Ruffe bei erheblichem Kräfteoerbrauch nur geringe örtliche Erfolge. Front des Generalfeld Marschall« v o n M a ck e n s e n. Der finke Flügel der 9. Armee hat dwrn. manische Division, die von de« Pässen nord östlich von Sinaia sich nach Nocdosten durch, zusck lagen versuchte, aufgerie en. Me rere Tau seud Mann wurden getan gen, viele Gesetz ü e erbeutet. Vor dem rechten Armeeflügel der rasch vor dringenden Donauarmee ist der Feind in vollem Rückzug. Seit dem 1. Dezember hat der Rumäne an die beiden Armeen — soweit die zunächst flüch tige Aufräumung dec Schlachtfelder um Bukarest ergab — Über 70 000 Ma»u Gefaugev«, 184 ««schütze. 120 M,fchtae«,ew,hr« verirren Die Höhe der Zahlen läßt einen klaren Rück schluß auf die Grüße des Erfolge« der verbün deten Truppest erkennen und zeigt den Grad der Auflösung deS rumänischen Heere« an, dessen Verluste an Toten und Verwundete« zur Ge- fangenenzahl im Verhältnis steht. Lte ve«te a« Krlvgerät >«v Krie-«»aterial ist uaftberf-hdar. Mazedonisch« Front: Auf den Höhensiellungen nördlich von Mo- nastir und nordöstlich von Paralovv liegt starkes ArtiÜeriefeuer, dem leicht abgewiesene Angriffe im Lerna-Bogen folgten Oeftlich des Tahino SccS schlugen bulgarische Vorposten «ine englische Kompagnie zurück .y D«r Erft« <S«»«e«ltz»«^ti«rm,tft«r I Tele-rammWechfel -»tfche« K-at- Urteftrich U»««ft ««D »-« Kaiser. (Ldt) M«-»«>, 8 Dez. Anläßlich d«r Etn- I nähme von Bukarest hat zwischen dem König« I und dem Kaiser folgender Telegrammwechsel I stattaefundea Seine Majestät dem Kaiser, Große« Haupt- ! quartier. Bon Hellem Jubel erfüll», habe tch I soeben die Slachricht von der Einnahme von I Bukarest erhalten. Damit ist mit Gotte« Hilfe ein bedeutungsvoller Akt des Krieges zu einem herrlichen Ende geführt Voll Bewunderung bin ich dem Gange der von Meisterhand geleiteten I Operationen unserer unvergleichlichen Trupperi gefolgt, die unter Verachtung der größten Müh seligkeiten eines der steilsten Gebirge überwunden haben. Mit dem Ausdruck wärmsten Glück- wünsche« weiß ich mich eins mit Dir im wärmsten Danke «egen Gott und dem Wunsche, daß der allmächtige Lenker aller irdischen Dinge unsere Waffen auch fernerhin segnen möchte. Friedrich August. Der Kaiser antwortete: Seiner Majestät dem König von Sachsin, Dresden. Ich danke Dir herzlich für die warmen ! Mich tiefbewegenden Glückwunfchworte zur Ein nahme von Bukarest. Unsere herrlichen Truppen verdienen die größte Bewunderung. Gott, der unS so sichtlich zur Sette stand, wird unS auch weiter helfen. Wilhelm. I di« Pallete zu verladen. Um einem ankorn- I wenden Güterzuge auszuweichen, traten sie auf I ein daneben Aelezones Gleis. In die ein Au I genbUck nahte auf v-m betreffenden Gleis ein I Sctnetlzug. Die vier Beamten wurden von I dem in voller Fahrt befindlichen Zug über- I fahren und getötet. Ta bei dem Unfall kein I Zeuge zugegen war, wurde er erst später -be- I merkt. Als man die vier Personen afiffaiid, I >var jede Hiffe vergebens. Es handelt sich uni den Po'tsct affner Frisdri tz Klue e ier, den Brie tr ger Karl Kade, den Postaushel er Mr' I olZ und die Frau des Briefträgers Kade Sämtliche Personen stammen aus Friedrichs ! l^gen. B«ft«p«ft Die Bevölkerung von Bukarest verhält sich vollständig ruhig. Die Gffchätts- läden sind zum größten Teil geöffnet. Eia Drittel der Bevölkerung ist geflüchtet. Die Be setzung der Linie P.'oesti—Giurgeoo besitzt ent scheidende Bedeutung. Sie bedeutet den V.rlust der östlichen Walachei. Man betrachtet die rumänische Niederlage nicht nur als Vernichtung dcS Königreichs, sondern beurteilt sie auch als den schwersten Schlag, der den Vierverband bi her getroffen hat. vaft«fteft. Der Berichterstatter des „Az Est" in Sofia erfährt aus griechischer Q relle, daß zwischen Athen und Sofia drahtlose telegraphische Verbindung besteht. Die griechische Regierung verständigte die Entente und die Zentral Mächte, daß Griechenland streng die bewaffnete Neutra lität aufrecht erhalten will, keinerlei Konzession mehr macht und jede neue Herausforderung der chifche Regierimg macksi kurzen Proze nüt den Vemzefisten mi<d trifft im stillen die nötigen Maßnahmen, uni für alle Fälle gerüstet zu fein. Andererseits verschärft d e Entente ihren Druck durch neue Gewalfinaßregeln. Sie lckr tt zur Blockade Griechenlands oder, richtiger ge saK, sie verschärfte und vervollständigt sie. dendc'n eh r r st I i ctz e n F n m i l i e n a b e n d des Fronenveiems noch einmal 1 ingeivie 'en und der Besuch bestens e-rrpiobleu. Ten Hauptpimft der Vecanstalfiing bildet ein Vor-" trag des Seron Pastors P eter m a n n ü er „Die Helden'auf abn eines denischen Kreuzers in den indischen Gewässern", der geeignet lein o''r're, das höchste Iruerette der Besucher ;u ! finden, llmrchnit wird der Vortrag durch Sologesänge, verschiedene AnfsühruNgen und Gedichlr-vor-rä^ge. Da die Einnahme '«stimm» ist, zu einer Wei'machtsbescheniny tzed 'r'tiger Einivohner T^erwenbung zir finden, ist starker I Besuch dringend erwünscht. Das Eintrittsgeld I cfiägt 20 Pfennige, dach sie' t in An'-efiacht I des guten Zweckes der Entrichtung e nes hö- I cren Eintrittsgeldes nichts fin We»e. k* i Gersdorf, 9. Dez Den Heldentod I sürs Vateckand ersill am 7. November der Ge- I fteffe d. R. Friedrich Wilhelm Weigel Ter Brave gehörte der 6. Batterie des Fels- I Tcritzerie Regfinents Nr. 279 an and war im I Befitze des Eisernen Kreuzes 2 Kla' e Ein I e'rcndes Gedenken ist auch itzni allezeit acmi^. I k * ) Gersdorf. 9 Tez. Für tapferes Ve> I ' alten vor dein Feinde wurde der Feldzugs- I teilnehnrer Pari! Müller, Sohn des Herrn I Hausbesitzers Franz Müller, mit dem Ei'ernen I Krenz 2. Klaffe ausgezeichnet. t. 8»»G«*b«rji. 9. Dez. An Frau Helene I verw. Günther geb. Wagner hier wurde ein I Gedenkblat» ausgehändigt zum Gedächtnis an I ihren am 7. Oktober 1915 in der Stellung vor I LooS in Frankreich gefallenen Ehegatten, den I Unteroffizier der Reserve Otto Friedrich Günther. I x. VeraOftsrf, 9 Dez. Fürs Vaterland ge- I starben ist am 19. November in einem Feld- I lazarett an einer schweren Verwundung tv-e I Soldat im Jnsanterie-Regimeni Nr. 393 (12. I Kompagnie) Friedrich Emil Landrock von hier I Um den Braven, der auf einem Soldaienfticd I Hofe die letzte Ruhestätte fand, trauern die I Gattin und vier kleine Kinder. Ehre scinem I Andenken! * DreSt«», 9. Dez. In Vertretung des I Königs begab sich Prinz Johann Georg, Herzog I zu Sachsen, zur Beisetzung der Großherzogin« I Wifive Augusta Cqroline von Mccklcnbllrg nach I Neustrelitz. Berlin. General v. Heinrich, seit 10 Mo- nc,'eu Go'.werncur von Lille, ist zum Gouver neur von Bukarest ernannt worden und dort- ! hin aogereist. Berlin. Wie der „Voss. Ztg." aus Lon don über Amsterdam gemeldet wird, terei'el die englische Admiralität die Verschmelzung- aller Floftcu der Alliierten vor, die unter dem Be 'e der etrglischen Admirafität sie. en sollen. Japan soll seine Streitkräfte zum Teil nach Europa bringen, um andere Geschwader . fcei- zumacben. So sucht England der immer mehr zunehmenden IlEoTge ahr gegen die eigene Küste zu begegnen. Berlin. Ein schwerer Eisenbahvun'all, der in seinen Einzelheiten an die Katastrophe von Rahnsdor' erinnert, hyr sich Donnerstag abend auf dem Gelände des 'Mtevbahnhoss Fried- . richstagen bei Berlin ereignet. Vier Ange- helllr der dortigen BalnPost batten sich 'mit einem mit Patelen beladenen Wagen au' den Bahnkörper des GiiterbahKhofs begeben, uni j O-eOiche» «Schftsche». *— 8i1t«runß»«u «sicht für Sonntag, den 10. Dezember: Wenig Aenderung des gegenwärtig herrschenden Wetters. * — N a h r u n g s m i t t e l a b l i c f e - rung der La 7idwirte. Auch im Be zirke der Kön'igsichen tfinffshouptnianntschaf' Glauchau. laben sich die Landwirte bereit er klärt, dem Ruse Hindenburgs zu folgen und Na ruugsmirtel für die Jnduffiiear, eiter zur Verfügung zu stellen, um die unbedingt nötige Leistungsfähigkeit der Arbeiter, vor allem de rer. die Kriegsb edarf l)erzuftellen l;a en, zu er- lMteu. Vere kis der laud w rrrz ch ait - licke Verein von Falken und die Landwirte der l^eiueindc Tettau lMheu regel mäßige Lieferungen von Feit, Butter rind Fleisch eingeleitet. Es darf wol I eNvaiTer wer deu, dnst auch die übrigen Gemeinden baldigst diesen guten Beispiele folgen. * Hvhenstein-Grnstthal, 9 Tez psine größere Versammlung der Gastwirte fiudel, wie me r'ack nritgeteitt, am Montag! nachmittags 3 Nhr im „Logenhau'e" statt, die zu besuchen auch den Frauen der im Felde stehenden. Gail wirte nickr ivanu genug empfohlen werden könnte. Auch dürkte ihr aus den beiden ersten Ballaukrivgkli bekannt sein, daß das gneüp- sche Heer kein zu verachtender Gegner ist So drohend also die Lage auch aussieht, so i t der Krieg mit Grieckenland für die Emen e doch ivohl kaum eine bereits beschloßene Lache. Dl« Blockaft« v»a Gri«ch«»la«ft Aus Paris wird berichtet: Folgende Er kläruirg wird zur Blockade Griechenlands ncr öffenÄcht: '-Die Regierung der französischen RepEff teilt in Uebeveinsfimmuug mit üweu Verbündeten in Bezug auf die Mockade Grie- ckenlauds durch diese Notv die Bestimmung mit, unter denen sie verhängt wurde. Die Blockade trat am 8. Tezember morgens in Kraft. Sie erstreckt sich auf die Küste Grie chenlands eipschliiestlick der Irffeln Euvöa, Zante und Santa Maura, e enso wie auf die Inseln, dft gegenwärtig unter der Abhängig keit der griechischen Regierung sieben. Tie Schiffe von dritten Mächten, die 'ich in den blockierten Häfen befinden, können frei ausfab- ren bis zum 10. Dezember 8 U'r morgens. Dieser Befehl wurde dem Ehef der Seestreit- . kräste mitgeteilt, der mit der Ausführung der Blockierung betraut ist. Verhaftung vou Veutzelifte« i» Athe». Tas Reuter'chc Btrreau bericktet aus Paris: Aus Athen wird gemeldet, da:, der Chef der Polizei von Alben verhaftet worden ist. Er wurde beschuldic't, in Versinkung mit General Zimbraka'is, einem der hervorragendsten Mit glieder der venizelistilcken Regierung, g.filan- j deir zu haben. General Korckas, der Leiter I der Werbung für die vemzelünickeu Freiwilfi I gen, wurde ebeusills verhaftet. Beide werden I weoe,, Hochverrats vor ein KriegSgericbr gestellt werden. In den Sira en Arbens werden Bar rikadeu ersichtet. Iliicherzie'ende Banden schic- ßeir aut die Venizefislen und deren Woh nungen. Dsr französische Linienschiff „Snffren" vernichtet. Part-, 8. Dez. Da« Marineministerium gibt bekannt: Da« Linienschiff „Suffren" (12730 Tonnen. 1899 erbaut), das am 24. November nach dem Orient abgegangen war, ist nicht ange kommen. E« wird für verloren gegangen ge- halten. Die Besatzung de« „Suffren" betrug 18 Offiziere, 700 Mann.
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