Volltext Seite (XML)
Xedte» Lie^m-mvi aut äi« luscklitt neit Pern ver- nden nicht ante Statt retse. ehen Nen ten." hle- be- alt; n in sich cher ssen au- wnn Ms klei- oirk 4 gu« .Nus :ern Da« nde Ka- ver- a'l. ute- icse euch das !ör- flich, de "nac ein. MeOiMOWerAnzeiger Erscheint SSmtlicheAnzeigen erscheinen ohneAusschlag im Oberlungwitzer Tageblatt und im Oersdorfer Tageblatt. Anzeigenpreis: Orts-Anzeigen die 6gespaltene Korpuszeile 15 Pfennig, auswärtige Pfennig, die Reklamezeilc 40 Pfennig, die 2 gespaltene Zeile im amtlichen Teil 45 Pfennig. Außergewöhnlicher Satz nach vorheriger Uebcreinkunft. — Bei Wiederholungen Preisermäßigung nach feststehendem Tarif. täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Festtage für den ---- —nächstfolgenden Tag Bezugspreis: Bei Abholung in den Ausgabestellen vierteljährlich Mark 1.50, monatlich 50 Pfennig. Durch Boten frei ins Haus geliefert vierteljährlich Mark 1.80, monatlich M Pfennig. Durch die Post bezogen vierteljährlich Mark 1.80 ausschließlich Bestellgeld. Einzelne Nummern 10 Pfennig. zugleich Oberlungwitzer Tageblatt und Gersdorfer Tageblatt. Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Rüsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach,Grüna, Ursprung,Kirchberg, Erlbach,Meinsdorf,Langenberg, Falken, Langenchursdorf usw. Ar. 2S0. s»0p.-ch°- N- .5- SMentag, de« 26. Mv-er M6. B°h - iz. I«hW«g Bekleidungskammer. Das NaiSkollegium hat beschlossen, die zur Unterstützung hilfsbedürftiger Einwohner der hiesigen Stadt im Jahre 1914 eingerichtete Bekleidungskammer wieder zu eröffnen. Der Sladtrat bittet die hiesige EtnwohmrschKt, alle übeiflüssigen, getragenen Kleidungsstücke, sowie Schuhe aller Art im Ratdause, Zimmer 11/12, ubzulßflrn Der Stadtrai ist auf Wunsch auch gern bereit, bei der Einwohnerschaft überflüssige Gegenstände, die der Kammer zugesührt werden können, abzuholen. EL wird nochmals auf den guten Zweck der Kammer hingewiesen und um zahlreiche Unterstützung seitens der Einwohnerschaft gebeten. Hohenstein-Ernstthal, am 24. Oktober 1916. Der Stadtrat. Kleie betreffend. Infolge der geringen Anlieferung von Getreide an die Mühlen ist der Bestand an Kleie so gering, daß von einer Verteilung für den Monat Oktober 1916 abgesehen werden muß. An diejenigen Viehhalter, die bei der Kleicabgabe am 4. ds. Mts. keine Berücksichtigung gefunden haben, wird, soweit möglich, Donnerstag, den 26. Oktober 1916, von 8—12 Uhr vorm. im Viehhof eine kleine Menge Kleie verabreicht werden. StadtratHohenstein-Ernstthal, am 23. Oktober 1916. IWnerstllg BaMdeln, PW 52 PU Gelb 1611—1760 E. Baumgärtel, Zillplutz, 1761-1905 C. F. Reuther, BismarckstraM 1906—2040 E. Otto, Schubertstmße, 2041—2185 P Starke, Altmarkt, 2186—2255 H. Rother Limbacher Straße; grün und gelb 4131—4395 und 3001—3155 Verkaufsstellen des Konsumvereins Bohnenmehl erhältlich im Konsumverein und bci Herrn Const. Schneider, Altmackr. da': Rußland Nierst mo PiUert Hal. Dies wird Grey über die Kriegsziele der MmrbMs. Das Reutersche Bureau meldet: Grev hat ani Sonntag eilte Rede bei einem Esten gehalten, das der Londoner Ver and der aus ländischen Journalisten veranßast.t hat e. Er sagte darin: Seitdem der Her st begonnen hat, hat man zwei oder drei bemer enswertc Reden gehört, zunächst d e große Rede Briands in der französischen Kammer, darauf ein /inter view Lloyd Georges, dann die Rede As- guitbs im Unterlaus und k r lich eine amt liehe Veröffentlichung ans Peters urg, die, wie ich anne' me, von dem Minister des Neu ßern ausgeht. Diese Reden haben der WUt die Ansichten der Berbündechn in diesem Au genblick bekauntgeaeben, und ich schliche mit allen an, was ste gesagt da en. Toch heute möchte ich nickt über tue eigentlichen Friedens- redingungen, die die Berch'mdchen nur ge meinschafilich aMstellen werden, sprechen, son dern über die allgemeinen Ziele, die die Verbündeten in die'em Kriege erreichen müssen. Um diese Zie'e m ' erstehen, bi te ich Sie, sich immer wieder einzupr"gen, daß wir niemals vergessen d ir en, wi- dieser Krieg ent standen ist. Wenn wir in den rechten Geist zum Frieden kommen wollen, so kann dies al lein geschehen, indem wir keinen Nuaenklik aus dem Gedächtnis verlieren, wo die wabren Ur'acheu des Krieges zu suchen sind. Piel; sagen, wir brauchen auf die alten Sachen nickt mehr zurückzukommen. Jedermann kennt sie. Wir können jedoch nickt häufig genug darauf zurückkommen, wenu eS sich um die Srstdcns- bebngung;u handel'. Deutschland spricht voll Frieden; seine Ttartsleute sprechen seht vom Frieden. Von welcher Art Frieden sprechen sie? Sic sagen: Deutschland mstse Sichertet ten haben, daß es nicht an's Reue angegrif fen werde. Wenn dieser Krieg Deutschland auf- gedrungen wäre so wi-rds dies eine angemes sene Forderung sein. Doch gerade weil -er Krieg Deutschland nicht'aufgedrungen wurde, sind es die Verbündeten, die f st die Zukunst Büraschasten haben müssen. (Bestall) Es hei't, in Teuich! land als eine Recht emiguug für die Behauptung äuge'e en, daß der Krieg von deut'cher Seite keil: Angriffs-, sondern ein Verteidigungskrieg ist. Rußland hat wdoeb die Mobilisation, worüber DcuiFbland sich be- Ilagt, erst dann aus-wführt, als Deutschland eine Kon erenz a gele iit hat. Es tat m»' 'ilnierl, als aus Deutschland die Nachricht kam, da'; auch DeuEchlaud im Begriff stete, Ne Mo ilstation vorznuebmeu. (Beifalls Es Ivar aber dieselbe Geschichte wie im Jahre 1870: Kr'ers or ercitunaen, und zwar nicht allein Bereitstellung von Kriegsmaterial, sondern a ich Nusfühnm- aller sonstigen Vor ereitungsma' nahmen, die in Berlin bis zu einem Grade gewogen wurden, der weit ist er den irgend- u i'S a Deren Landes hina isgeht. Und dann, als der günstige Augen lick eintrat, wurde ein Manöver ins Werk gesc't, uni irgendein an der's Land - zn e uer vereidigenden Haltung ui veranlassen Wenn diese Haltung einge nommen ivar, dann wurde dar Der in einem Ultimatum Entrostung arwgedröckt, die dann den Krieg unvermeidlich machte Nichts w re mir lieber, als dgt diese Bchaupmng, näm lich dast die rmsis.be Mo ülmachung eine Maß nahme angrestendw Namr und nicht vetteidi- gender 8lrt war, und daß andere Mächte armer Deutschland die Neu'rast t'st Belgfens verletzt oder den Plan eines An mst s durch Belgien indurch vorbercstet ba e >, durch eine unpartei ische Und una''äugige Ko nnstssiou untersucht würde. (Beifall.) Als die vier Mächte üne Konferenz au oten und eine Macht sich wei- o -rte, die cs Ang< ot anzuuehwen, wer bat dann den Krieg auf-gedrungen? Die Mächte, die das Ange ot machten, oder dis Macht, Le es ablehute? Der Zar von Rußland schlug den Haager Schiedsgerichts--»? vor. Wenn ein Herrscher den Haager ^chiedsge- ricktschof vovschlögt und der andere ihn a^ le'nt, ist dann der Souoer u., der dm Vor schlag macht, der ewige, der deu Kr eg verc n laßt? .Kurz vor Aus ruch des .Krieges hat Frankreich noch ein Verfluchen beßeswnb die Neutralit' t Belgiens a ge'c en, so crn Ten ich- land diese Nenstalität nicht verletzen w rdc Wir verlangten ein ähnliches Versprechen. Sind die Mächte, die dieses Versprechen verlangten, oder die Macht, d e d.eses Versprechen ab« le ute, f.:r die Verletzung der belgischen Neu« lralit t verantwortlich? Oder ist es die Macht die sich weigerte, eine derartige Bürgschaft zu geben? Vor kurzem hat der Kronprinz einem a nen Lüstchen Berichterstatter geg-müber er- !l rt, daß er den Verlust von Menschenleben, der durch den Krieg verursacht werde, sehr bedauere. Gerade weil wir uns bewußt wa ren, welche Leiden der Krieg verursachen und inie schrecklich er in Europa wüten würde, ver« übten wir ihn im Fcüre 1914 zu Verbindern. Knd gerade weil wir jetzt die schre licken Er« a'nmgen von dem, was der Krieg ''edeu'el, ucmaclt ha en, sind wir fest entschloßen, kein Ende zn machen, bevo,r wir sicher sein können, daß zimm tioe Geschleckter nicht wieder durch so en se ckicke Vr funjgen getrosten werden. Teu sch« lands Plan war, Frankreich und Rn'land zu sthlagen und England zn isolieren und in Mi'ckredit zu Lingen. Wir distfen niemals das deust.be Aner ieten vergessen, uns am er- halb des Krieges zn hasten. Tcu'schland ver langte von uns unter gewstien Bedingungen, neutral zu bleiben, zu der Perle ung der bel- oischen Neutralität ein Auge zuzwdrückcn und Doutscklaud freie Hand zu lassen, von den ranzösstcken Kolonien das was cs wollte, zu nehmen. Das war der Plan, der uns nicht allein isolieren, sondern auch in Mißkredit ' ringen sollte. Ich stelle an eden Neutralen die Frage, was die Zukunft Englands lein würde, wenu die englische Negierung ein derartiges Angebot angenommen h tte^ Wir würden uns die Verachtung d-r ganzen Welt zuoemg-m ba ten. Glückli ckerweste ist diest grcüe Taktik mist- 'ungen. Ein gewisser Prozessor Ostler, ein Deutscher, bai im Jabre 1914 einem A ncri- kaner sein Herz ausgeschüstet. Er nannte sich Plbjt einen PaLstisten und sagte, daß Deustch- lauds Ziele wären, dem übrigen Europa deu Frieden vorznfckrciben, und zn bewirk-n. da" das Prinzip der absoluten Souverstut t dr einzelnen Naiionen aufgeac'cn wurden solle. Das ist der Geist, in dem Deutschland den Krieg Henle führt. Fch sage das'est c uns du Miastenwstident: Wir wurden k anpstm, ' is nur den Grwndsa - des Reicks mst fre e Enstni-tlung unter glci cken Bedingungen znr Gest'wg g rackt la ben, bis alle Staaten, klein oder gro , nebeneinander als eine Familie d r m i- li-iertcn Menschheit bestehen werden. In die 'em Kamvf secken wir alle unsere Hilfsmittel ein, unseren Reicktum, mstere Rohstoffe, unsere Ar sits^rofte. Je't, wo wir steit oe'stv t ha en ein großes Heer auf die Mine zu ^ringm und a'iszurüsten, g- en wir auch da? Haz lut unseres Volkes dcüm, das Sckulter an ucknl ter mit ursteren Perstindcken könipfst V-ir geben dieses Blut wüst wir wißen da' die Sacke der Ver'ünde'en auch die unserige ist. und daß wir in Zustustt miteinander ste c > oder fallen werden, weil wir flch'len, daß Ei nigest nicht allen, die Bedingung des Sie ges, sondern amck unseres zukünftigen Lebens geworden ist. De itsckland sucht den einen von dem anderen zu trennen, um sein Ziel zu erreichen. Unser Entsbluß, mit unseren Ver- ^üuds^en auszN'alten, ivirb stets fester, und ich vertraue, daß nach dem Kriege die stum crnna au den'gemeinsam bewiesenen Mnt m d'-'ßnn ickweren Kriege ein Bund von uolidarck t und Smupathic ziviscken den Renercndcn und den Vö.b'ern kn'pfen wird Auch über emc — jjedvrsU oikLItllek. ^uorges«I1i«:k»kt, UsiIiu O. 47. andere Frage habe ich etivas zu sagen, uud zwar über die Frage, was die Neutralen tun können. Einem Berichtevslat er, der mich fragte, ha e ich wschrie en, nach meiner Meinung können die 'stmtialen f r den Krieg ni-bts Beferes tun, als eine Wiederholung des Krieges, wie dvS jetzigen, zu ver' indern. Wenn die Nationen im Juli 1914 einig oewesen wären uud fest cnt'ck laßen darauf bestanden hätten, daß die da va'igcn Di'erenzen der Entscheidung des Haager Schiedsgerichtshlüs unterworfen wer den mässen, dann wi'rde kein Krieg gekommen t;in. Ich bemerke, daß nicht allein Präsident Wilson, c enso auch Hug' es, der etzigc Kan didat der Ncpu likancr, den Bund unterstützt, der zu bem Zweck errichtet worden rst, um nickt in dem jetzigen Krieg zu intervenieren, 'mDern nach dem Kriege einen internationalen 'Ker and zu gr inden, dessen Ziel die Siche rung des Friedens der Zukunft ist. Ders ist. f r die nentra'en Staaten eine Arstga^e, die nur mit besonderem Wohlwollen und mit H-of - nung 'etrachten. Aber wir müssen uns auch vor Augen halten, daß, wenn auch di; Völker nach dem Kriege etwas erreichen k. nnen, in dem sie sich zu dem gemeinschaftlichen Zweck der Aufreckterhabiung des Friedens vereinigen, ste stch doch davor hsten müssen, me'r zu unternehmen, als sie e cntnell mit Gewalt er zwingen tonnen, damit s'e, wenu nicht eine strists einbrickt, auch dafür soraen müssen, daß ihr Ziel mich tatsächlich durchgeletzt werden kann. Das Ziel dickes Bundes soll sein, für die Beobachtung der Bestimmungen von Ver- w gon iu sorgen und nack einem anderen Ausweg zn suche«, ehe man zum Krieg schreitet. Im Jahre 1914 bestand ein solcher Verband noch nicht. Angenommen, da ; die llmst nde des Jahres 1914 sick noch einmal wiederho len und dann ein solcher Ver and leste'l, wird alles davon rühäugen, da" das na'io- iialt Bewußtsein so von den Lehren dieses Krieges durchdrungen ist, da'; jede Nation es als str Lebensintercste anße't, den Frieden zu bewcst rcn. A er es muß me^r sein als das. Es muß nach dem Kriege auch ein A'ckommeu getrosten werden ist er du Art der Kriegführung. Gren uernrteiltc dann scharf die deutsche Krieg ührung. Er sprach von ruch- sgsem llmherstre"vn von Minen, d.w Verwen dung von Stickga'en, der Versenkmia von Han- d;lssckis'en mit Fakrcksttcn und Besatzungen, von Grcueltaten in den bese sten Gerieten. Auch die Neutralen hätten ein Interesse da ran, dafür zu soraen, daß etivas getan werd;, um in der Zustmst B waschasten dal r zu ha», hen, daß die Regeln, die auf-gestellt wurden, beobachtet werden und dast jeder Staat, der non d eseu Regeln abweiche, durch die ganz- Weit als gemcnstamer Feind der Mensch eit angesehen werde Greh schloß: Ja'rela-na vor denr Krieg lebten wir unter dem tiefen Löhat- ten des vreick i>'ck en Mstibaris-mus Es dar? büuen Frieden ge en, mit Ausnahme eines Friedens, der daraus a zielt, sicherzuftellen, daß du Nationen Europas in ZuNunst frei von diesem Schatten leben, sie wollen leben M freier Luft und in dem Lickte der Freiheit, dast'r kämpfen wir. Somel Worte, soviel Verdrehungen. Greg stellt sich, als ob er von der englischen Ffo- lierungspolitik gegenüber Dmtschland, von dcm sti allen Einzel eiten « ge'karle'en Plane eines NebeifalleS Denstchlands und von d-'r rnssi''chen u-'o iststerung als des nnmistclbaren Anstoßes zum Krieg nichts wüßte. Der Viervcrband iit Ls bsEstrls vrsbllsnaps