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Lehmann L Wentzel in Wien. 7092. Lolin, 6., Xissudubu-Iubrduob clse osstsrreiobi»eb-ullAi>,risebSll Noourobis. 7. äubrA. Ar. 8. *2^12 X/ Liutz'iche Buchh. iu Trier. 7093. Zeitschrift der deutschen Forstbeamteu. 3. Jahrg. 1874. Nr. t3. gr. 8. Vierteljährlich * hg ^ Man» schc Buchh. in (5öl„. 7094. Grund, E., e. neue Schwingungstheorie n. c. v. der bisher, abweichende Stoffanschaug. 2. Aufl. gr. 8. In Comm. 1 Mentzel s Verlag in Leipzig. 7095. Köhnckc, M. D. H., vr. M. Luther's kleiner Katechismus m. Bibel sprüchen u. Gesangvcrsen. 4. Aufl. gr. 8. Cart. * 60 H C. G. Naumann in Leipzig. 7096. Aarkueli, 0., oüsser llrisk a. Herrn Xseü in Nusuw. Xutrvort auf ässssu Rsosusiou clor Orsstsiu ä. tXssob/los. Ar. 8. ^ Rcuffcr in Bo»». 7097. Lesdllüiuze äsr ersten g^nocio cler rVItkntboliken cl. clentseben ksivdes, Asb. on Bonn uru 27., 28. n. 29. Nur 1874. Ar. 8. 7098. Blunck, F. P. C., deutsches kausmäunisches Rechenbuch. 1. Thl. S. Aufl. gr. 8. * '/o Oppenheim in Berlin. 7099. Oppenheim, H. B., Gewerbegericht u. Kontraktbruch. gr. 8. * 12 N-( Pricbatsch's Buchh. in Breslau. 7100. j-Wer in Breslau war! Humoreske aus der 21. allgemeinen deutschen Lehrer-Versammlung. 8. 2i/z N-t Nomcn'sche Buchh. in Emmerich. 7101. Marcour, E., Anteil der Minoriten am Kampse zwischen König Ludwig IV. v. Baiern u. Pabst Johann XXII. bis zum I. 1328. 8. * S N-t Tauerlnnhcr in Frankfurt a. M. 7102. Forst- u. Jagd-Zeitung, allgemeine. Hrsg. v. G. Hetzer. 50. Jahrg. 1874. 7. Hst. Hoch 4. Halbjährlich * 2t/z ^ Schickhardt S» Ebner in Stuttgart. 7103. Baumeistcr'S Anleitung zum Betriebe der Pferdezucht. 4. Aufl. von A. v. Ruefs. gr. 8. * 1 6 N-k Stahcl'sche Buchh. in Würzburg. 7104. ^rdeiteu aus äem rvoloAiseli-LOoijorliiöelieQ Iimtituti iu Wür^burA. Hr6A. v. 6. Lsmxer. 4—6. Ar. 8. * 2 3 Stalling'S Verlag in Oldenburg. 7105. HarmS, Chr., Rechenbuch f.Volksschulen u. dieunterenKlassenhöhercr Schulen. 5. Aufl. 8. * 1 50 -X 7106. KluSmann, D. u. H., Fibel. Lesebuch f. Unterklassen, gr. 8. 75 -X 7107. Zeitschrift f. Verwaltung ».Rechtspflege im Großherzogth. Olden burg. Hrsg. v. Barnstedt, Hullmann, Janßen, Schomann. 1. Bd. 1. Hst. gr. 8. In Comm. pro cplt. * 4 ^ 50 -X Strüder'sche Buchh. in Neuwied. 7108. chLohmann, G., 2 Taufredcn geh. in Gegenwart Sr. Majestät d. Kai sers s. den Prinzen Friedrich zu Wied n. den Prinzen Hermann zu Wied. 8. * ^ ^ B. Tauriiuiy in Leipzig. 7109. Oolleetlou ot dritisii uutbors. Vol. 1423. !i. 1424. Ar. 16. ü* I ^ 60 Ä Iuds.it: 'l'Uo impon6i»g stvorci 6z- L. Vntos. 2 Vois. Bauscuhoerk L Ruprecht o Bcriag in Giittingc». 7110.11ibliotlioeu AsoAiuxliioa. oä. sz-steruutisvlr Avoräusts Ilsbsrsiolrt. äsr in OsutLsblunä u. äem /iusluncle uut äsiu 6sbists äsr AS- summtsu OeoArupiliis usu orsobisususu öüebsr brsA. v. IV. Nril- äsusr. 21. llullr-A. 2. Xkt. lull— llscbr. 1873. Ar. 8. * 9 X-^ 7111.— Iristoriea. sie. brsA. v. XV. Nüläeuer. 21. lubrA. 2.8kl. lull — vssdr. 1873. * 18 8/ 7112 .— tustorioo-uulur-tlis, pbz-siso - obsruivu st iriutbsmutivkr stv., IrrsA. v. X. NstLAör. 23. äubrA. 2. 8kt. lull—Osebr. 1873. Ar. 8. *12 8/ 7113. — msobuuieo-tselruoloAieu sts. llruA. v. XV. Xlülckeusr. 12. .lubrA. 2. litt, .luli — Osodr. 1873. Ar. 8. * ^ 7114. —insclioo-olrirurAiLu, xburinuosutiso-obswisu et, vsterinuriu ste. brsA. v. 6. 1. X. XV. Iltiprecbt. 27. .lubrA. 2. 8kt. lull—Oesdr. 1873. Ar. 8. * Vs ^ 7115. — pbiloloAioa. sts. tiroA. v. XV. Xlülclsusr. 26. llubrA. 2. 8kt. lluli —vsodr. 1873. Ar. 8. *17 X/ 7116. — tdsoloAies, stv. brsA. v. XV. Nüläeuer. 26. .lubrA. 2. 8kt. lluli —vsodr. 1873. Ar. 8. * >/g 7117. kslireus, 8., elis Xrz-stullitsn. Nikrrostcopisvlle 8tuclisu üb. vsr- röAsrts Xrz-stg.1Ibi1äuuA. Ar. 8. * 4 ^ 7118. Fischer-Bcnzon, W. A. v., das eheliche Güterrecht in den vormals Schauenburgischen Distrikten Holsteins, gr. 8. * 5 ^ 60 -X 7119. —das Land-u. Marsch-Recht, gr. 8. *2^ Zeiscr'S Buchh. in Nürnberg. 7120. Priem, I. P., Geschichte der Stadt Nürnberg. 14. u. 15. Lsg. gr. 8. L 6 N-s Didot Frvrcs, Fils L Eo. in Paris. L. les N168 äu 2 Vols. Ar. 8. *8 Nichtamtlicher Theil. Das Reichsgesetz und die bisherigen Landesgesetze über die Presse. Das am 1. Juli in Krast getretene und also nunmehr im gan zen Umfange des Reiches als alleinige gesetzliche Norm snr die Presse geltende Rcichs-Preßgesetz vom 7.Mai d.J. gewährt in vielen Punk ten mehr, in einigen aber auch weniger Freiheit als die bisherigen Landesgesetzgebungen, die ja auch unter einander nach dem Mehr oder Minder von Freisinnigkeit sehr verschieden waren. Gehen wir heute nun im Einzelnen durch, worin hauptsächlich der neue Zustand der Preßgesetzgebung in Deutschland nach der einen oder andern Seite ein von dem früher» abweichender ist! Einen entschiedenen und zweifellosen Vortheil gewährt — zu nächst natürlich denjenigen deutschen Ländern, deren Presse bis jetzt derartigen Beschränkungen unterlag, indirect aber wenigstens teil weise auch den übrigen — die theils negativ durch tz. 1., theils Posi tiv durch tz. 30. des Reichs-Preßgesctzes verfügte Aufhebung der Cautionen, des Zeitungs- und Kalenderstempels und aller sonstigen Beengungen und Belastungen der Presse, welche nicht ausdrücklich in diesem Gesetze selbst entweder begründet oder doch nachgelassen sind. Ganz besonders trifft dies die preußische Presse, die zeither noch im mer, trotz wiederholter Anstrengungen des Abgeordnetenhauses, un ter der doppelten Erschwerung und Belastung einestheils der Cau tionen, anderntheils der Zcitungssteuer seufzte. In Sachsen hat eine Zeitungssteucr nie bestanden (der Kalendcrstempel fällt nun auch hier weg), und auf die Cautionen hatte die sächsische Regierung schon in dem Preßgesetze von 1870 verzichtet. Eine weitere Liberalität ebendieses sächsischen Preßgesetzes von 1870 ist nicht in das Reichsgesetz übergegangen, nämlich der Weg fall der buchhändlerischen Freiexemplare an die öffentlichen Biblio theken. Da die Bestimmung darüber der Landesgesetzgebung über lassen ist, so wird es in Sachsen bei demWcgsall jener Freiexemplare bewenden. Ein anderer, schon mehr das innere Wesen der Presse berüh render Vortheil ist der, daß (nach tz. 29.) über die durch die Presse begangenen „Uebertretungen" überall nur die Gerichte entscheiden sollen, während diese Entscheidung in einzelnen Bundesstaaten noch den Verwaltungsbehörden zustand; ein noch größerer die in tz. 23. enthaltene gesetzliche Beschränkung der vorläufigen Beschlagnahmen durch Polizei oder Staatsanwalt (ohne richterliche Anordnung). Eine Beschränkung der Beschlagnahmen aus die Fälle, wo eine rich terliche Behörde nach wenigstens vorläufiger Beurtheilung einer Druckschrift von ihrem richterlichen Standpunkte aus eine solche ver fügt, war, wie vorausznsehcn, nicht zu erreichen, noch viel weniger