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batte sich mit einem Nachbar ve» steckt gehalten Als mit eintretender Dunkelheit eine als dreiste Diebin bekannte Person beim Diebstahl über- tNachdruck verboten). ' 42. Fortsetzung. Nl Reg. letzte an d abgei er'M Uche Geschick, trat er heftig mit dein in Todes- den Rus: sein. Noch S die vei ^spsslwsin empfiehlt Usffsbtosto Clarks, alkoholarm. bei so! getroste rrsu IZfgfiki Läden - räume > wird Verantwortlich für die Schriftkttung: «mit Horn; für Lokale» Au» Lei,,, sämllich in Hohenstein-Ernstth«! Dr»S NM» Verla«: Har» ch Letzma»». Zeppelin ist für ein ungeheures Steig- Kvaftvei>nögen eingerichtet, während er Höchstgeschwindigkeit von 200 Kilometern gemeldet wird, bringen die Mitteilung, daß nor- verboten worden ist, die Kriegsschiffe nicht mög- Gefahr der Torpedierung und eine in und k eine ! kvmi radb » n jeder 3 aller sind, werde ^cu-iei^siLug Fah, lttsou niSsche die der 1916) rascht wurde, schnitten ihr die Aufpasser schnell den Zopf ab. mochn den F fügunc dec Zeppeline durch lich, da sie sich der ausgesetzt Hütten. Wie aus Berlin norwegische Reisende wegischen Dampfern einmal, schwächer und doch deutlich vernehmbar scholl sein Name, ein versagender Schrei an sein Ohr. Jetzt wandte er sich spähte in den Wald Stück 1 Pfg., BrchdrMeni Ar« L Leh»«»«. Wer ert. jung. Herrn LIntvrrlvdt in Schreibmaschine? Angebote u. 0. v. erb. a. d. GeschäftSst. d. Bl. au- Züllichau und besten Gattin, Gymnasial lehrer Quark aus Züllichau und besten Gattin »auaeNuI« Abteilung d. König Friedrich August-Gewerbeschule. Hochbau, Tiefbau,Eisenbeton bau. Beginn des Wtnter- unterrichtS 1. Nov., d. Bor- unterr. 2 Okt. Lehrplan d Kgl. Schul. Best, kostens, d. d. Dir. Di« Ussrckigung ckor teuron Lntsvtrlaksnsn srkolgt untor frei- villi^er lckeglsitung Freitag naokmittags 3 lffrr vom Vrauertiauso aus. Dar Kriegerrkind! Herr!. Lied für Zither, a.Mandol. u. Guit .neucrsch.Tlxt u.Melodie v. Paul Eibisch; zu hab. daselbst. Fub'e aus, dabei machte er umviMiulich wie der einen Schritt vorwärts. Aber Ivas doch das heiße Sehnen des Her zens vermag! Vernahm er nicht deutlich Ediths Stimme zum zweiten Male, welche angst seinen Namen rief? Und jetzt, deutlich vernabm er „HiUe! Hilfe!" Das konnte doch keine Täuschung freute nackt 12 Okr verscluecl plötrlicfi unci unerwartet am ßicrrLckIa^ meine liebe Oattin, un8ere ^ute, treusor^encle Nutter unci 8ckwies;ermutter, 8cbwä§erin un6 laute . * Gi»e eigeatümliche Rache nahm ein Land- und Dr. Pomptow aus Oberweinberg bei Zülli- I wirt aus Langensalza an einer Felddiebin. Er Kirchen-Nachrichten. Parochie St. TrinitatiS Hohenstein-Ernstthal. Donnerstag abends halb S Uhr KriegSbetstunde in der Kirche. engkische Küste anzulausen. Es soll verhindert werden, daß die Erfolge der letzten deutschen Luftangriffe gesehen und weitergegeben werden. Ri esenhaubelSzeppeline? Di« Amsterdamer „Tijd" weiß zu melden, daß in einigen Monaten die größten Zeppe line, die jemals gebaut wurden, und die dazu bestimmt sind, unbewaffnet und nur als fried liche Kuriere und zu Handelszwecken einen ge regelten Luftverkehr mit Amerika zu eröffnen, über den Ozean fliegen werden. Der neue der Stunde entwickeln kann. Sowohl der Schnelligkeits- wie der Höchstrekord wird es den feindlichen Flugzeugen unmöglich machen, etwas gegen den friedlichen Luftriesen zu unternehmen. Graf Zeppelin selbst habe be reits die erste Reise des Niesenluftschiffes bis an die Küste Englands geleitet. Die ledialich für den Handelsverkehr bestimmten Riesen zeppeline sind noch im Bau begriffen. (Man wird gut tun, die Bestätigung dieser etwas phantastisch klingenden Meldung abzuwarteu. vDie Schriftl.) chau. Die Ertrunkenen waren zum Teil als Sommergäste in den Oberweinbergen bei Tisch- cherzig während der Schulferien wohnhaft; sie standen im-Alter von 25 bis 40 Jahren. * Zeh» Mensche« verbr»»»t. Beim Besitzer KijewSkt in Trzepowo bei Plozk entstand im Wohnhaus nacht- Feuer Da die Türen von außen verrammelt waren, verbrannten die Mutter und die Frau de« Besitzers, sechs Kinder und zwei Mägde. Der Besitzer und die Knechte, die in der Scheune schliefen, wurden gerettet. * 5VV Mensche» beide« l««adischeu Wold- brä«de« «Mttt*»»e«. Nach den letzten Schätzungen sind bei den Waldbränden in On tario 500 Menschen umgekommen. Von einigen entlegeneren Siedelungen sind noch keine Berichte eingetroffen. Der Schaden beträgt mehrere Mil- lionen Mark. * Ei» erschütternder Trouerfoll traf die Familie eines Buchdruckereifaktors in Berlin. Ein Sohn der Familie, der in ein Berliner La zarett gebracht war, wurde von seiner Muttter besucht. Bei der Verabschiedung winkte sie ihrem am Fenster stehenden Sohne noch freudig von der Straße aus. Hierbei wurde sie von einem Straßenbahnwagen überfahren und so schwer verletzt, daß sie nach zwei Stunden ihren Geist aufgab. * Schwere Fol-e« einer Neckerei. In Ber- genhorst bei Schneidemühl stürzten zwei 18jäh° rige Burschen und ein gleichaltriges Mädchen, die sich neckten, in ein Bassin mit kochendem Master. Alle drei fanden den Tod. * Eine Drei-Millioueu-Stiftn«,. Die Gute- hoffnungShütte, Aktien-Verein für Bergbau und Hüttenbetrieb in Oberhausen, stiftete zur Unter stützung der Kriegsbeschädigten und der Familien von Kriegsteilnehmern drei Millionen Mark. * Ei« Lehrling «l- Raubmörder. Vor dem Rothweiler Schwurgericht hatte sich der Schneider lehrling August Hildebrand wegen Mordes und Raubes zu verantworten. Der junge Mensch hatte im Dezember aus dem Hause des Zimmermanns Sökler iu Eutingen Wertpapiere von rund 17 000 Mark geraubt, die Frau des Zimmermanns und deren zweijähriges Enkelkind mit einem Beil getötet und darauf das Wohnhaus in Brand ge steckt DaS Gericht verurteilte den Angeklagten zu 15 Jabren Zuchthaus. * SOW« Kil-«r«w» Seife gesuude«. In dem geschlossenen Geschäftshaus der Firma Groß in Lemberg wurde ein Seifenlager von 20000 Kilogramm im Werte von 100000 Kronen ent deckt. Während der russischen Invasion hatten russische Kaufleute in dem Magazin große Seifen vorräte untergebracht und vor ihrer Flucht ver äußert; das Geschäft wurde bis zur endgültigen Aufklärung der Angelegenheit versiegelt. * „Ei« Geschichtche« vo» Krieg ««b ber M- abköwmltchkeit" erzählt die „Leonberger Zeitung". Fletschermeister E. ist zum Landsturm eingezogen, während seine Gehilfen seit Anfang der Mobil- machung im Felde stehen. Da seine Frau das Geschäft allein nicht wetterbetreiben kann, macht sie ein Reklamationsgesuch, das aber abgelehnt wird. ES wird ihr angeraten, eS doch mit einem Kriegsgefangenen zu versuchen. Die Frau unternimmt die nötigen Schritte, und nach einigen Wochen öffnet sich die Tür, eS er scheint ein Franzose und hinterdrein zur Bewachung — ihr so sehr vermißter Ehemann — Landsturm- mann E. ZtMlitt-ENWlll in NlMd. Die letzten Zeppelin-Angckfse Haven auf England eine derartig starke Erregung heroor- gevüfen, daß di« Regierung aus allen Graf- schäften der Küste Eingaben um Schutzmaß regeln erhielt. Einig« Städte weisen beson der» darauf hin daß alle bisherigen Abwehr- vorvichtungen sich nicht bewährt hätten. Für di« Admiralität waren die Zeppelin-Angriffe insofern eine neu« Ueberraschung, als die deut- scken Unterseeboote in der Nordsee die eng- tischen Patrouillenfahrzeuge in den Tagen vor her und während der Angriffe fortwährend in Gefechte verwickelten, so daß die Wachschiffe den Aufklärungsdienst meistens nicht ausfuhren konnten. Deshalb war auch eine Verfolgung Wagenfett, Maschinenfett, Skiemenfett, Skiemenwach-, Leder- und Huffett, Aammrad- und Seilfett, Näh, und Maschinenöl, Motoröl, Separatoröl, Außbodenölersa-, Graphit. G. F* Langer, Hohenstein-Ernstthal, Schubertstraße 28. Techn. Oele und Fette. Fabrik - Bedarfsartikel. kvstss Lrfrisobungsgetränlc! Aber nun regte sie sich noch mehr auf. Sie wollte' die Gestalt dort im grauen Som- meranzug nicht wieder aus den Augen lassen/ hatte aber auch auf den Weg zu achten, da mit nicht ein ernster Unfall sie hinderte, ein Unglück zu verhüten. Kein Mensch begegnete ihr, außer dem einen war weit und breit niemand zu sehen, denn beute war kein Tag, an dem die Leute Holz sa nmeln dürfen, und die, welche Beeren ge pflückt hatten, waren schon wieder zu Haufe. Edith bemerkte, daß Vollmer mit Behagen Umschau hielt; jetzt nahm er, wie in stiller Andacht, den leichten Sonunerhut ab, der Wind kam in kurzen Stößen daher, das mochte dem jedenfalls evom raschen Gehen Erhitzten an genehm sein. Aber jetzt — alles verschwamm in eins vor Ediths Augen; mit der ihm eigenen leichten Bewegung war Vollmer zwei Schrate weiter gegangen; ihrer Berechnung nach mußte er ge nau auf der Linie steten, wo die Unterminie rung begann. Achtlos näherte er sich der Stell«, dff ihm verhängnisvoll werden mußte. A^er nun Ivar Edith auch so nabe, daß er sie sehen mußte, wenn er >>ch umwandtc. Daran schien er nat ürlich nicht zu denffn. Das Bild vor ihm Ivar ja auch so überaus fesselnd! Vor ihm lag die gähnende Tiefe, aus welcher inan den herrlichen Sandstein zutage förderte, von welchem PrackEwnten aiff- geführt wurden. Drüben aber blühte Labkraut, schaukelten Sternblumen im Wind, breiteten junge Tannen ibre glänzenden, tie^grünen Zweiglein-; dahinter stand stumm und dnn'cl, unabwendbar Ivie das Unheil, der Wald mit den Bäumen, die Generationen cmporblühen und versinken sa"en. Ein Frösteln durchfchütterte ibn. Zum ersten Male empfand er die Einsamkeit lästig. Ja, wenn hier die schmiegsame, süße Ge- ßalt der Einzigen neben ihm gestanden, ihre l lauen, strahlende» Augen sich mit an den Reizen der Landschaff ergäbt hätten, ihm er- lau' t worden wäre, ihre kleine warme' Hand in der seinen zu halten, — ach, warum sich ein Glück ausmalen, das ihm nicht beschieden .Ivar, im-ner nur Phantom bleiben konnte. Unduldsam, Ivie im Zorn aegen das un- R g -Nr T Heute, sovivjvckvQ dlittvook stMi- icke LÜMll, «usgsMdrt von cksr »täill. Kapell». ^llva livbsa Lskaaatsa unck Vervaacktva ckis trau- rigs dlaokriokt, ckass goaatag mittag 12 Obr mein livbsr Oatts, uassr guter Vatsr, Oross- uack 8okvisgsrvater uack Lokvagsr AW MllM nach Ursprung (alte Brauerei) sucht Otto Vogel, Baugeschäft, Leukersdorf. Wsxnsi- in ilireiu 62. Lebensjahre. In tiefstem Lehmerze seinen ffies hierrlureh an Oderlunxwltr, 8 s^u^ust 1916 Albert kraun, ürsun, Kes.-Int.-keZt. 24z, 22t. beurlaubt unci hrau llednffx Zeb. Wirth. VorrÜAbohv (Qualität. OrtsmalLasods h« Dtr. 65 ktz Drogerie kllüvkaak L,ox-«u, lhmurul 32. Kleine Ehe»»«. * Drei Pers«««« ertrunken. Aus Stolpmünde fPommern) wird gemeldet: Die Familie des Pa- storS Köpke in Weitenhagen befand sich beim Vaden am Strande. Die Frau entfernte sich schon nach kurzer Zeit mit ihrem jüngsten Sohne an- dem Master, da ihr der Seegang zu hoch schien. Der Pastor, sein 12 Jahre alter Sohn und dat Kinderfräulein verblieben noch im Master. Alle drei wurden plötzlich von einer Welle fort- gerissen und kamen nicht mehr zum Vorschein. Die Leichen des Pastors und des KindersräuleinS wurden bereits nach einer halben Stunde geborgen. Die Leiche des Sohnes konnte noch nicht gesunden werden. * Orsker S«tel»««t««glkck a«s der Oder. Bei ziemlich bewegtem Hochwasser schlug auf der Oder ein Segelboot bei Tschicherzig um, und sämtliche füns Insassen ertranken. GS waren Regierungsbaumeister und Stadtv. Kuhlmann wenden habe. „Edith!^ schrie er, doch kam es ihr» »ächt zum Bewußtsein, daß er die Baronesse beim Vornamen ries. „Edith, wie finde ich Sie? Antwort!" „ „Hier — hier — am Wege —" Die letzten Worte verhallten; «er da hatte er endlich, ihr weißes Kleid entdeckt; der Hut glitt ff in ans der Haud, er achtete nicht da rauf, vorwärts stürmte er, hin zu ihr, die nach seiner Meinung seiner bedurfte. Als Ediths gewahrte daß ihr Rettuug-s- wer' gelangen, brach die mühsam behauptete Br^err^chnng sich j» einem Tränenstrom Bahn. Sie weinte; es Ivar ein heißes, lüdenschaff- liches Schluchzen. Warum uur, warum? Selige Freude durchzüterte ihre Brust, Und doch kramp te sich alles in ihr zusammen in namenlosem Weh. - So fand Magnus sie. Er sah! ihren 'assungslosen Schmerz, den mit Blut gefärb ten Schuh. Aus seinem hübschen Gesicht wich olle Farbe, so erschrocken war er. „Was, um Gotteswillen, ist geschehen, Ba ronesse?" Schützend legte er den Arm um ihre weiche, schmiegsame Taille. Da wich die furchtbare Spanuu-ng, der ihre Nerven nickt mehr standgehaffen. Cie konnte lächeln, Ivar wieder sie selbst. Mit einer sanf ten Bewegung beffeitc sie sich von seinem Arni. „Nichts ist geschehen, Herr Vollmer, Gott Lob- und Dank, nichts. Aber — ich war in einer verzweifelten Sorge uni Sie. Von un serem Luga-us sah- ich« Sie zum Stoinörnch binaufgehe» lind fürchtete —" Ei» polterndes, dröhnendes Geräusch unter brach ffre Worte Der mit Gras und Blu men geschmückte, kanzelartig vorgebaute Wald- l odeu, auf dem Magnus vor wenigen Minu ten noch gestanden hatte, war verschwunden, in die Tiefe gestürzt. Zwei todbleiche Gesichter sahen sich an. Nun wußte Magnus, warum Edith ihm in tödlicher Angst nachgeeilt war. „Sie ha^cn mir das Leben gerettet, Büronesse," sagte er mit ^ebender Stimme; „vielleicht mickr vor Schlimmerem als dem Tod bewahrt; das kann ich Ihnen nie genug danken, und nie werde ich es Ihnen vergessen." Edith lächelte unter Schmerzen leise iu sich lineiu. Die grausame Qual war von ihr genommen, er lebte! Sie Ivar nicht zu spät gekommen! Der Gedanke ließ sie Heinrich iauchzen; ihr war zum Nmsinken zumute Aber das Bewußtsein, durch ihr rasches, energische- Handeln ein furcht ares Unglück verhüret zu labe», Ivar Balsam für ihre überreizten Ner> ve». Das Glück, welches sie empfand, leuck'tete bell aus ihre» Augen (Fortsetzung folgt.) esu Wl »MHlil ll«ok kurrvm Uvickvn im ^.Itor von 76 <1»krvn »üllkt vntsoklLkvll ist. Dies svigsn bisrckuroti tiskbvtrübt an Odvrlungtvilr, ckvn 3. August 1916 ckis trausrnclv Oattin I litt v«n nebst übrigen Hinterbliebenen. Oie Overckigung Lackst Donnerstag, cksa 10. August, aaokmittags 3 Übr unter freiwilliger Dsgleitung von ckvr Dalle aus statt. k>Ä2k1Zulsärssssn zvm Aufkleben Der Äg Ser MOm Roman von A. v. Trhstedt. t gehalten. I linein. Sein Herzblut fchien zu stocken, Be als dreiste I 'and die Baronesse sich in einer Ge ahr? Von wbl us-,. 1 woher keinen die verzweifelten Rufe? Jetzt wieder: „Vollmer — Hilse, Hilf«!" Vom Weg« drüben — ßln glühender Blick ohrte sich- förmlich in das Dämmergrün des Weges. Nicht eher wagte er sich zu rühren, als tis er genau wußte, wohin er sich zu -um Garbenbinden verkauft Hoh.-«c., Mittelstratze 2. 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