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von Selig 3. Fortsetzung. «Nachdruck verboten). Nr wer am 1. August 1S16 die zulässigen Höchst-Quanti täten von I^ssssgeKsulIisus , Ai EIK empfiehlt GMnitzer H Tageblatt kv wöchentlich 7 Abgaben Le lu>iü>k im ^Zabre 1847 n l! Verantwortlich für bi« Schrfftleitung: Emil Horn-, für Lokale« Aug L « i e r, sämtlich in Hohenstein-Ernstthal. DruE and Verlag: Hern L Lehmann. ä im Ent Wo Bet> nehi luu Fnt Sac d' beai die Unt< Gar 191, erf Ka d st Ivar Lima Bäumen auf 191 Sto Für unseren Betrieb werden sofort Gu vo> ahnt, dafi man eine solche Fülle leit im Herzen bergen könne. Langsam, oftmals skillstehend, MeitergesäMteii, hier, unter diesen il g kl n L ist beendet und dürfen wir von jetzt an bis zur Einführung der Kleider- für Web-, Wirk- und Strick- gesetzlich vorgeschriebene Stück 1 Pfg., Buchdruckerei Hör« L Lehuau« Ois kssrckixunx bockst k'roitaA, cksn 23. 3uni, oaok- mitta^s >/,6 llbruntsr krsivilliKor Lsxlvitang vom ikrausr- bauss aus statt. Wbltertes Zi««er in Gersdorf zu vermieten. Zu erfr. in der Geschäftsstelle dieses Blattes. VL N Aus mehrseitiges Verlangen bilde ich wieder ein Kmbk«-Tn>Mlttch»r aus. Knaben, w^che sich noch beteiligen wollen, können sich bei mir melden. K. Schlosser, Hoh-Er., Feldstraße 44 Unsere waren Karte Sensenbäume Senfenringe Senfenschützer Dengelhämmer mit Stiel Dengelambose Dengelstöcke Sicheln, Rechen, Stck. 65 Pf. Heugabeln und Stiele Wetzfäffer und Steine Distelausstecher KiMM-Stempel jeder Art liefert die BnchdnMerei Har» »Lehmann Mails Schoor Earl Pomper Nachf.. ^suur r, Eiscnhdlq., Hohmsteiii-Er. Und wie sich der Ausdruck ihres Gesichts veränderte, ihre duntlen Augen glücklich leuch teten, da sah man erst, welch ein berückend schönes Weib sie war. Sie war kleiner als die Baronesse, ihre Ge stalt voller, ein wenig zur Ueppigkeit neigend, ihre Wangen glühten Ivie P,umpurrosen, das dunkle Haar hab sich wie ein Rahmen aus Ebenholz von der weißen Stirn, dem pikanten, leicht gefärbten Kinn ab. Ja, Lona war schön und temperamentvoll, aber sie war auch restlos glücklich. Konnte er anders sein? Bernhard Trinöve nahm in der Gesellschaft eine hervorragende Stellung ein. Er besaß ein großes Vermögen und bezog außerdem als BerglveMdirektor ein Einkommen, das auch einem Minister genügt Hütte. Er Ivar Lona verschiedentlich im Hause de« Barons begegnet, und gleich beim ersten Zu» sammentreffen hatte ihre eigenavtige Schönheit den gereisten Mann gefesselt. Tas herzliche, nahezu freundschaftliche Ver- hältnis zwischen den Damen des Haufes und ibrer Gesellschafterin bewirkte, daß Trinöves Empfindungen sich) vertieften und freundlich« Teilnahme sich in zärtliche Liebe verwandelte. Als Ediths Verlobung mit ihrem Jugend freund, Herrn von'Wellnitz, gefeiert wurde, da hatte am Abend, als im Park die bengalischen Flammen allerorts aufleuchteten, Trinöve das mMW Wiek gesucht. Wir bieten auch heute noch eine gewaltige Auswahl in unseren umfangreichen Abteilungen: Hekm-Sttfft, Hmta-AuMt, Herren-Paletots, Damen-Kleidang, Kinder-Kleidung, Kostiimstofse, Kleider stoffe, WasGoffe, Trikotagen, Iainrn-WlW, Leinen- nnd Bannmollmren, Wollioaren, SchWeLen nsn>. hatte sie jene wundersame Stunde durch le t. Ein Geräusch schreckte sie aus ihrer Ver träumtheit empor'. Ihr Gesicht wurde so weis, wie das einer Toten, ihre Augen öffneten sich so entsetzt, als wollten sie im Grauen ciftar- ren. - Männe, der anhängliche Teckel, war ihr ganz unbemerkt gefolgt und soeben fauchend in die Büsche geschossen, woA, weil er dort ein Mäuschen witterte. „Aber, wie kann ein gesundes, junges Mädchen lei dem geringsten Geräusch so un vernünftig zusaiimienschrecken?" hatte Bärdnin 'Hochfeld bei einem ähnlichen Anlaß unmutig ausgerufen. „Sie machen mich ja mit nervös. Ich muß Sie doch sehr bitten, sich, besonders in Ediths Gegenwart, energisch zusgumenzu- nehmen." Tas hatte Lona stammelnd versprochen und auch Wort gehalten. . (Fortsetzung folgt.) In d.r gestrigen Hnupwersammlung des unterzeichneten Sparvereins wurden die Herren Prokurist R. Berger, Oberpost- assistent P. Müller, Schuldirektor Galster, Apotheker R. Schaaf und Prokurist B. Ziermann auf 3 Jahre als Verwrltungsrats- mitglieder gewählt. Hohenstein-Ernstthal, den 21. Juni 1916 Hoheosteio-Erosttholer SMoerei» siir Koofirmailde« in Hohenstein-Ernstthal und Umgegend Kirchen-Nachrichten. Von Gersdorf. Donnerstag, den 22 Juni, abends 8 Uhr Kriegsbet stunde in der Kirche. '/.S Uhr Sitzung des Ausschusses für KriegShilfc in der Kirchschule. Von Wüstenbrand. Freitag, den 23 Juni, oorm. 10 Uhr Wochenkommunion. Sonnabend, den 24. Juni, abend» 8 Uhc Johannisfeicr mit Ansprache und Chorgesängen auf dem Friedhöfe zum Aufkleben bestimmen, wo ich dich als mein Weid in mein Haus führen darf, Lona, dann will ich dir beweisen, daß die Wirklichkeit tausendmal schö. ner ist als jeder Traum!" Nur Sekunden hatte sie gezögert. Kurz war der Kamps gewesen, aus welchem die Lie be als Siegerin hervorging. „Darf ich denn? Darf ich — ?" Die Ge- danken hatten sich in Worte geformt, waren gegen ihren Willen über il)re Lippen gekommen. Bor der eigenen Stimme war sie erschrocken gewesen. Wieder erstrahlten Feuerwerkskörper in glü henden Farben, ihr magischer Glanz traf auch das bleiche Antlitz, welches reglos, mit ge quältem und doch so unsagbar zärtlichem Au druck an Trinöves Brust rulftek Er erschrak, doch es war ein wonniges Er schrecken-. Tie vorwitzige Purpuvjlg nme, die ebenso schnell erlosch, wie sie alles in Helles Licht getaucht, hatte ihm ein Gel oimnis ver raten, das Lomas Lippen Wohl nicht so leicht fveigrgeben hätten. Er wurde geliebt mit ei ner Kraft und Tiefe, die er nicht zu erhoffen -gewagt! Wenn noch etwas seinen Rausch zu steigern vermochte, so war es diese Gewißheit. „Wenn das Laub von den Bäumen fällt, Lona, wenn es draußen unwirtlich und am Kamin traut und heimlich wird, willst du dann ganz mein werden, wollen wir dann Hochzeit holten, Liebste?" Wie ein Hauck; war die Antwort von ihren Lippen gekommen, beklommen, kaum verständ lich, aber das begl . ckende „Ja" hatte der Mann doch h?rousgehört. Auch er hatte nicht ge- geliebte Mädchen an sein Herz genommen und sie mit heißen Worten gebeten, sein Weib zu werden. LÄvder noch ihrer Vergangenheit, noch nach ihrer Familie hatte er gefragt. Tie Auszeich nung, welche die Hochfelds ihr zuteil werden ließen, genügte, um Lona unbeschränktes Ver trauen entgegenzubringen. Ihre berückende Gestalt war aber auch von dem Zauber der Unschuld umflossen. Dafür glaubte der gereiste Mann einen untrüglichen Mick zu haben. Er brauchte lei der Wahl seiner Gattin auf Geld nicht zu se «n, er besaß davon im Ue/erjluß. Tas alles hatte er ihr gesagt, schlicht und recht, und doch verriet jedes seiner Worte ihr, wie leidenschaftlich er sie liebte. Lona hatte ihm gesagt, daß sie vollkommen verwaist, keinen Verwandten auf der weilen Welt besitze, ihr Vater sei als Violin- und Klavierle'ver an einem hervorragenden Kon servatorium tätig gewesen. Nichts konnte ihm verraten, wie rasend ihr Herz Köpfte, bei diese n kurzen, nichtssagenden Bericht, sie ruhte mit geschlossenen Augen, hin gebungsvoll in seinen Armen. Tränen stabilen sich unter i ren gesenkten Lidern hervor, Trä nen seligsten Glückes und tiefster Erschütterung. Die festlichen Flammen erloschen, still und dun- kel war es unter den Bäumen. „Wenn dies ein- Traum ist", flüsterte Lona endlich, „so möchte ich nie wieder aus dem- sel en erwachen, e». ist so himmlisch schön —!" Er hatte das schimmernde Naß von ihren Augen geküßt. „Laß mich sogleich den Tag Da Tag her Mchmg Roman von A v. Trystedt. ÄWWW « Her«. 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