Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 05.02.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191602059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19160205
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19160205
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-02
- Tag 1916-02-05
-
Monat
1916-02
-
Jahr
1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 05.02.1916
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Pelin wieder abfuhr. Der meiste Schaden wuc- de in Staffordshire im Industriegebiete unge richtet. Hier wurden 9 Menschen getötet und verwundet Auf die erste Warnung von der Annäherung der Luftschiffe hin wurden die Lichter in den Theatern und Bioskopen der- dunkelt, in einigen wurde die Vorstellung bei Kerzenlicht fortgesetzt. Unter der Bevölkerung herrschte keine Panik. Ein« Bombe siel «rit ten in eine religiöse Versammlung. Drei Frau en wurden hier getötet und viel« verwundet. Eine andere Bombe fiel in einen Billardsual und tötete einen der Spieler. In einer der Städte der Midlands wurden in einer Strafte fast alle Häuser zerstört. Fünf Mitglieder ei ner Familie, Großvater, Großmutter, Tochter und zwei Enkel wurden getötet. Neber eine andere Stadt in den Midlands, die sofort m Finsternis gehüllt wurde, und deren Tram, wayverkehr sofort eingestellt wurde, fui-r der Zeppelin bin, ohne Bomben abzuwerfen. Die Einwohner glaubten, daß die Gefahr vorüber sei mid nahmen daraus ihre normale Tätigten wieder auf, aber um Mitternacht erschienen die Zeppeline wieder und ließen Bomben fallen, welche jedoch nur geringelt Schaden anrichteten. Bei der Untersuchung :wr dem Totengericht in einem der Orte von Lincolnshire wies der Richter daraus hin, daß 50 Bomben abgew r- sen, aber nur 3 Personen getötet wurden. Aus einer anderen Depesche geht hervor, daß der Zcypeünan griff auch aus den Eisenbahnver kehr Einfluß hatte. Der Lokomotivführer e'ncs Zchnellztlges ließ seinen Zug eine 'Stunde lang in einem Tunnel stillstehen. Ein anderer Zue batte mehrere Stunden nötig, um eine Strecke von 20 Meilen zurückzulegen, wieder ein an derer Zug brauchte 12 Stunden für eine Strecke voll 100 Meilen. Der Lokomotivführer eines Zuges sah, wie ein Zeppelin immer wieder auf die Eisenbahitlinie Bomben warf, der Zug wurde aber nicht beschädigt. Die beschossenen Städte sind auf unserer Kartenskizze durch Unterstreichung gekennzeichnet worden. Die Humbermündung, die bereit« ver schiedene Male den Besuch unserer Luftschiffe er halten hat, ist durch hervorgehoben. Sie Heldentat der.Möwe" stell: sich immer glänzender dar, je mehr Ein zelbeiten über die kecken Husarenstreiche dieses kleinen deutschen Vermessungsschiffes beta» ni nwrden, dos völlig ungeschützt, mit nur fün, kleinen Geschützen benlaffnet ist, nur 650 Ton nen Wasserverdrängung und eine Geschwind g keit von nur 9,5 Seemeilen in der Stunde bc sitzt. Dieses schwache Fahrzeug, das durch dm Geist seiner Bemanmmg Riesenkräfte erhielt, tß Londoner Meldungen zufolge aus Kiel ubge dampft, hat die Linien der englischen Kriegs schiffe in der Nordsee und im Atlantischen Ozean durchmessen und dann auf dem Welt meer eine fünfmonatige Kaperfahrt zurückgelegt, auf der nach Versenkung von sieben englischen Handelsdampfern der gleichfalls einer cngli chen Reederei gehörige Lransportdampser „Ap- pam" gekapert wurde. England fordert die Herausgabe des „Appam", das unter deutscher Führung in Norfolk, im Staate Virginia, landete. Es bleibt abzuwarten, wie die ame rikanische Regierung sich zu dieser Foroerung stellen wird. Da die „Möwe" die Geschütze des „Appam" übernahm, so ist das von uns ge kaperte englische Schiff auf dem die deutsche Kriegsslagge gehißt und die Besatzung der sie ben versenkten Dampfer untergebracht worden war, nicht als Kriegsschiff zu behandeln, das innerhalb einer Astündigen Frist wieder ab dampfen müßte, sondern als Prise und könnte als solche solange in dem amerikanischen Ha sen bleiben, als es ihm beliebt Selbst in der britifchen Botschaft wird die Kaperung der „Appam" durch die „Möwe" als ein „verteufelt geschickter Streich" bewundert. So berichtet die gewiß nicht deutschfreundliche „Sun" in .'nem Interview mit einem Mitglied« der britischen Botschaft. Fast die ganze Newporter Piepe drückt lbr Erstaunen ans über die Kühnheit, mit der die Deutschen ihre Prise über oen Atlantischen Ozean brachten. Kapitän Harrison der „Appam" erzählte dem Lotsen: Es war hellichtet Tag, als wir ein Schiss sichteten, das aussah wie cm ge wöhnlicher Frachtdampser, der langsam nälxr kgm Wir befürchteten nichts und traft-n keine OertlicheS und LSchstscheS Z»» Ableten de» türkische» Ttzr,if«l-er» Besten der Kriegsfürsorge findet, wie bereu an dieser Stelle mitgeteilt, kommenden Sonn- Vor an und sic wurden als und ein der laufen zu sein. Vorredner angeschnittene Frage gt auch verfassungsrechtlich interessant. Der auch gc° Wir tag im Gasthof tragschend statt. Sckmt nngc scbemt bloß mitgc- Tie Eltern der Jungens, die füllen den Abend aus und vorzüglichen Leistungen der eignet sein, den Besuchern Stunden zu bereiten. aber der Meinung daß diese Angelegen besser bei Kapitel 20 21 des Etats, di und indirekte Steuern, zu behandeln rsi. Sache hat keine Eile, weil auch der bau vom wiß sind heit reite Die gemacht werden. * Oberlungwitz, 4. Febr Vermögen des BäckcreiPächtcrS Drei Schwanen" ein Schulina'e eine batte n >ch einen entwendet: ein Lehrling scstgeslellt und Nachtgleiche Der Helle Himmel, Pen wir nach trüben Nebeltagen seit einigen Tagen haben, trägt auch wesentlich dazu bei, das zunehmen de Tageslicht angenehm in Erscheinung treten zu lassen. * Hohensteiu-(5rnstthal, 1 Febr Zum dürften bei den Ausführcndcn gc einige angcnelmc schanzung, die offenbar aus Segeltuch. hecge stellt war. Wir sahen eine Batterie große Ka nonen Wir ergaben uns ohne Widerstand. Eine Prisenmannschast kam darauf unter dem Schutze der Kanonen an Bord und entwaffnete die Mannschaft. Als die Reise nach Hampton angetreten wurde, wurde ein Deutscher mit dem Dienste in der drahtlosen Station des Lamp ferS betraut. Die Besatzung und die Passa giere durften täglich in kleinen Abteilungen Luft schöpfen. Auf diese Weise vermochten die wenigen Deutschen Hunderte von Gefangenen leicht zu überwachen. Jaternierung des „Appam"? Nach einer Konferenz, die zwischen Lanjuig und den, britischen Botschafter Spring Rice stattfand, hat Lansing laut „Daily Telegraph" beschlossen, den „Appam" und feine Beman nung zu internieren. Den Passagieren wurde a'er im amerikanischen Norfolk freie Landung gewährt. - GelkEctraa, bei seinen' Lchrmciüer * — Eine eigenartige Die.c s -- b e u t e. Der Beweis, daß selbst an Baulich leiten angebrachte Abflußrohre vor Spi^lubcn nicht mehr sicher sind, ist an den hetzten Hagen erbracht worden An einer oberhalb des Gast l-auies „Zeche" sich erbebenden Scheune ist ein 7 Meter langes imd von einem in nnmütci 'arer Nähe stehenden Gartenhäuschen ein etwa 3 Meter langes Abflußrohr entwendet worden. Bisher konnten die Spitzbuben nicht ausfindig von bier Karl P f e f s-c r k o r n, ein Sohn, unserer Stadt, wird in einem hochinteressanten Vortra ge das Thema „Atmosphärische Lust" bebau dein und verschiedene zur besseren Erklärung dienende Versuche anstellen. In Anbetracht > -s guten Zweckes der Veranstaltung wäre ein gu ter Hlesuch sehr erwünscht. * — Auf dem Felde der Ehre starb am 25. Januar der von hier stammen de Gefreite Konrad Flechsig, Ritter d s Eisernen Kreuzes 2. Klasse. * — Ei ne n U n t c r h a l t u n g s - abend gibt dielen,Sonntag im „Logen, au- sc" die hiesige Stadtkapcllc unter Mitwirkung des dramatischen Vcrctzis „Thalia"-Rabenßem. MUiLftumsil und theatralische Darbietungen Meßnert, Hirschgrund Nr. 136, ist am Mittwoch daS Konkursverfahren eröffnet und Herr Ortsrichtcr Landgraf, hier, zum Konlürs vermalter ernannt worden. Konkurssorderun gen sind bis zum 21. Lös. Mts. bei dem Ge rickn anzumeldxn. gl GerSdorf, 1. Febr. In der NaclN zum Donnerstag wurden zwei iunge Burschen von l ier in Glauchau zur .Hast gebracht, die sich unter verdächtigen Umständen in der dcäbe des d irrigen Ba'nä ofes umhergctricben hatten. Sie ga^en sich sür Lcbrlurge aus Oclsnitz i E. cnw und führten auch zwei Arbeitsbücher imt sich. Ta nun aber die von ihnen über ibre Personen gemachten Angaben nicht mit denen der Arbeitsbücher übercinstinumen, wurden die Burschen auf der Polizeiwache ge hörig ins Gebet genommen imd begncmten sich nach anfänglichem Leugnen zur Wahrheit, m mal mMäichen auch scstgeslellt wurde, daß dir Personen, als die sic sich auSgaben, in Ocls nitz nichi bekannt waren. So in die Enge getricken, ga^en lic nun ihre richtigen Namen Finanz mnißerinni, Verwaltmrg der Staats schulden, Großer Garten, Forstakademie zu Tharandt, Bergwerke nsw. Auch hier wird die na lttr'gliche Genehmigung beantragt A g. Frenzel (lons.) bemängelt, Laß die Ar eiten an dem Schutzhafen in Wendisch- g'Üre noch nicht einmal über die VorarcUcn immsgetommen sind. Hier möchte eine Be schleunigung eintretcn. Abg. G ünthcr (fortschr. Vp.- ging aus die Rede des Finanzministers in der erüen .Kammer ein, der erklärt habe, daß er unter teinen Umständen von den Stcucrzuschlägcn ab- geben könne. Vor allen Dingen aber haben die Stände das Recht, den Etat zu vrüsen und über die Art der T-eckung Entschci.ßung u, fassen. Den Staaisbedüffnissen wird nach nnlerer Meinung nirgends Eintrag getan, wcnn wir die 12 Millionen Skeuerzuschläge absctzen. Bei Neuanschaffung von Eisenbalminaceciul könnten z B. Ersparnisse gemacht werden. Tic Stände haben das Recht, zu bestimmen, wi. viel Stenern über die Normalfätze erhoben werden dürfen. Billigen wir schon jetzt die a'gcslüften Steuerzuschlägc, so schieben wir die von uns geso*dettc Steuerreform -mmer weiter hinaus. Außerdem wird bei den jetzt gewünschten Zuschlägen kein Unterschied zwi schen fundierten und unstmdiertem Einkommen gemacht. Abg. N i tz s chke Leutzsch Matt.): Die Herr (tzcwerbea^ademiler rische Landtag erst die Entwicklung der Siem erdinge im Reiche ubwarten will Abg. Tr. Spieß stons.) schließt sich dcr Erklärung seines Vorredners an und besä ' vor tet dann c eufalls die Inangriffnahme ocr Arcccken im Winterbasen von Wendischfäyrc. Vizepräsident F r äßdvrf (Soz.) gibt m Namen seiner Fraktion ebenfalls die Erklärung ad, daß sie heute kein Eingehen aus die An rcgung des Abg. Günther'wünsche. Finanzminister v. Seydewitz beschränkt sich demzufolge auf die Erklärung, daß die Regierung die Steuerzufchläge für nötig batte, aber niemals das verfassungsmäßige Prüfungs recht dcr Stäudc antasten wolle. Damit schließt die Aussprache. Die gcßcU len Anträge iverden angenommen. Ans Antrag des Abg. Rentzsch wurden dann nach Titel 6 des außerordentlichen Etats 1900 000 Mark s ir Grundstückserwcrbung mw 2.00 000 Marl zur Erweiterung der Ortsgüur- anlage auf dem Bahnhof Löbtau, 5 663 000 Mark fir Verme'rung von Lokomotiven und Tender und 1 509 500 Ml. für den zweigleisigen Ausbau der Strecke Slcin-Hartenstcin-Wicsc:,- nrg als letzte Rate bewilligt. Die Kammer bewilligte weiter 428 000 Mk. als zwcitt und letzte Nate für den viccqlc'sß gen Ausbau der- Strecke Niederwiesa- Chemnitz -Hilbersdorf, 1 000 000 Mt. als zweite Rate zur Erweiterung des Bahnhofs Flöha 1 800 000 Mark zur Erbauung eines neuen Empsangsge bäudcs auf dem Ba'nhof Ll alheim, 1 000 uOO Matt als vierte Rate für den viergleisigcn Ans au der Strecke Dresden-Altstadt—Pottchap- pcl, 178 0(10 Matt für Erweiterung der Gleis, anlage des Bahnhofs Tresden-Friedrichgadt, 1,0 000 Matt zur Erweiterung der Güter rn läge des Bahnhofs Tresden-Elbnfer, 860 000 Mark für Kreuznngs Begleisung auf dem Vu' n- ho,e'Klotzsctw, 872 000 Mark als fünfte und letzte Rate des Bahnhofs Plauen-Chrieschwitz, 5-16 000 Matt als vierte und letzte Rate zur Erbauung einer vollfpurigen Nebenbahn von Theunra uach Plauen, sowie 1000 000 Mark zur Gewährung von Baudarlcl.cn an gemc'w nützigc Bvuvcreine und Bmtgcnosscnschasten u.r Verbesserung der Wohnungen kleiner Eisen bahn beamter. Nächste Sitzung Montag, 7. Februar, narb mittags f^6 Uhr. Tagesordnung: Rcchcu schastssgchcn und Etatkapitel lieber das Karl Bruno darf. Paiaear» über Frankreich- Arie,-ziel Au« Pari« wird gemeldet: Präsident Poiu- carö hielt in Anwesenheit zahlreiches Offizirre und Parlamentarier bei einem von dem Blatte „Le Journal" veranstalteten Fest für die mit dem Kriegskreuz ausgezeichneten Soldaten eine An sprache, in der ec unter Betonung dcr Einigke t und Begeisterung des ganzen Volkes u. a. nach längeren Ausführungen über die französische Geduld, den Kriegswillen Deutschlands und dcfsen Brutalität sagte: „Frankreich will nicht lein Opfer werden, es will nicht gezwungen werden zu einer erniedrigenden Dafallrnschaft, e8 will nicht nur seine politische Souveränität bcwahren, sondern auch seine wirtschaftliche, mo ralische und geistige Unabhängigkeit, e« will seine Kultur, seinen Geist und seine Sitten un berührt erhalten. Wenn der Einsatz de« Kriege« für Frankreich furchtbar sei, so sei er es nicht minder sür die Verbündeten Frankreichs, die ebenfalls nicht die Beute germanischer Gier wer den wollten. Ja selbst die Neutralen könnten, wenn sie eine klare Vorstellung von ihren dau ernden Interessen hätten, dem Konflikte nicht gänzlich gleichgültig gegenllberstehen. Auch sie hätten alle« zu fürchten von den hinterhäliigen Eindringlingen, die in den von ihnen unterzeich neten Verträgen nur Papiersitzen sähen und an der Vernichtung kleiner Völker ein wildes Ver gnügen fänden. Schließlich kam Poincare auf da« KriegSziel und sagte: Wir wollen alle, daß der Flieden unserem Lande Freiheit, Arbeit und Wohlfahrt sichert. Damit aber unsere einmüli- gen Wünsche sich verwirklichen, ist e« nötig, daß der Friede, der unseren besiegten Feinden unsere Bedingungen oorschretbt, un« dieProvinzen wie- vergibt, die rohe Gewalt unS raubte, und daß der F tede da« zerstückelte Frankreich unversehrt wiederherstellt, und er un« ernsthafte Bürgschaf ten bietet gegen den kriegerischen Wahnsinn deS kaiserlichen Deutschlands. Sm holländische- Echtff Mrpetiert. Die Niederländische Telegraphen-Agentur meldet: DaS holländische Motorfahrzeug „Arte- nuS" wurde morgen« um '/,3 Uhr acht Meilen 'üdlich vom Noordhinder Leuchtschiff torpediert. Wie ergänzend gemeldet wird, war da« Motor fahrzeug nach London unterweg«, al« e« in der Nähe de« Leuchtschiffe« von Noordhinder von einem Torpedoboot, dessen Nationalität unbe kannt ist, torpediert wurde. Die Mannschaft verließ zunächst da« Schiff, kehrte aber später zurück. Der „Artenub" nahm unter eigenem Dampf den Kurs nach Holland und traf in Nteuwe Waterweg gegen 8 Uhr ein, von wo er die Fahrt nach Rotterdam forisetzte. Miaistrratteaiat un» Unruhe» in Port»,al. Nach Madrider Meldungen berichteten Rei sende, die au« Lissabon kamen, daß aus den Justtzminister Revolverschüsse abgegeben worden seien und daß dieser sich mit dem Revolver ver teidigt habe. In dem früheren königlichen Pa last Belem ist ein Brand auSgebrochen. Bomben explodierten in verschiedenen Vierteln. Polizei liche Nachforschungen führten zu der Entdeckung oon Waffen, Bomben und Dynamit. 17 Sol daten wurden bei den letzten Unruhen verletzt, eine Zivilperson gelötet, mehrere verletzt. Meh rere Handwerksbetriebe sind in den Ausstand ! getreten. Die Ursache der Unruhen, wie deS Attentates liegt in dem Drängen Englands, Portugal zum 'militärischen Eingreifen in den Krieg zu veranlassen. Das portugiesische Volk will den Frieden, der ihm auch so außerordent lich nottur, während einige Politiker dem Drän gen Englands nachgeben möchten. Der Aus bruch einer Revolution ist nicht unwahrscheinlich. Aiatsterpräfibent Stürmer über sriae Politik. Der neue russische Ministerpräsident Stürmer bezeichnete einem Petersburger Pressevertreter grgenüber als sein Programm, den Krieg zu einem guten Ende zu bringen und an einen Sonderfrieden nicht zu denken. ES klinge wie ein Scherz, fo sagte er, oon finanzieller oder wirtschaftlicher Erschöpfung Rußland« zu sprechen, ! Begleitung de« Königs auf der Reise nack, dem östlichen Kriegsschauplatz befindet stä) «uch der sächsische Krirgsminister Generalleutnant v. WilS- in Glauchau sonst nichts Unrechtes begangen '-»l-en, wurden benachrichtigt uud werden die Burschen icdcnfal^ mit der angcmeu'cnc.n Freundlichkeit in Empfang genommen bad' o Wüftenbranb, 4 Febr. Heber ..Christliche Liebesarb-it in der Aß statt Zoar in Motttzbura" wird die Jugendpflege»,, Frl. Loche an? Chemnitz in einer kommenden M'nkaa abends '/^9 Mr in der Bahnhofswirtschaft stattfindendcn Franen- vereinSversammluna sprechen. x. Rtrchber», 4. F-br. In dem diesen Sonntag hier stattfindenden Hanptgottesdienst, dcr mit einer Trauerfeier für ein auf dem Felde dcr Ehre gebliebenes Gemeindeqlied verbunden werden soll, wird der Herr Ortspfarrcr gleich zeitig seine AbschiedSpredigt hatten. * BeraSdors, 4. Febr. Der Unteroffizier Friedrich Franke von hier erhielt für sein tapferes Verhalten vor dem Feinde das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Der Ausgezeichnete steht bei einem Feldarkillerie-Regimcnt im West n. Er wurde kürzlich leicht verwundet, konnte sich ober seinem Truppenteil wieder anschließen. * Limbach, 3. Febr. Der zum Besten des OrtsoereinS „.Heimatdank" von Fabrikant Arthur Scherf gestiftete „Limbacher Landwehrmann" wurde am Dienstag abend geweiht. Das Er gebnis der Nagelung am ersten Abend beläuft sich aus wett über 1000 Mark. * Walbe»b»r», 3 Febr. Eine ehrenvolle Berufung hat Herr Obrrpfarrer Harleß hier er halten. Ec wurde für das Pfarramt Radeburg bei Dresden designiert. Herrn Oberpfarrer Harleß, der über 20 Jahre in Waldenburg wirkt, sieht die Kirchgemeinde nur ungern scheiden. * Meerane, 8. Febr. Ein in der Albanstraße wohnender 11jähriger Junge hat sich durch Er hängen das Leben genommen. Als Motiv zur Tat dürste Furcht vor Strafe In Frage kommen. die ArAülsßücticr, überdies Vorbereitungen, um Widerstand zu leisten, da i Rußland und da- Ruffenvolk könnten nicht er- wir aarnicht auf einen Angriff gefaßt waren l schlaft oder besiegt werden. Stürmer hat auch Plötzlich feuerte das Schiff als Zeichen sür ! damit bewiesen, daß er Anschauungen huldigt, I * — Witterung ßau»stcht Hr untt, daß wir beidrehen sollten, vor unseren I die sich längst überlebt haben, und daß er auch I Sonnabend, den 6 Februar: Kühl und windig, Buy Zugleich verschwand die falsche Vec- I in der Krteg-frage Reaktionär ist. I ziemlich klar. I n.mg stehen der Etat des Finanzministeriums König Friedrich Sngnß i» Marsch»». I und Eiseubahnsachcu. König Friedrich August traf am 2. Februar i Abg. Tr. Harter (tonj.) berichtet zuccst 12 Mr mittags bei bestem Wohlbefinden in I ü cr die Kapitel: Finanzministerium, Verwal- Warschau ein. Er stattete dem Generalgouve» i mug der Staatssckuck-en, Großer (Hatten, Forjt- neur und dem Berwaltungsschef beim General- I cLademic Tharandt Alters und Landeskultur ¬ gouvernement Besuche ab. Bor dem Schloß I rcntemank, Straßen- und Wasser.auverwackung, hatten sächsische Truppen Aufstellung genommen, i Hochcauvcrwalttmg usw. Allenthalben wird an die der König einige Worte richtete. In dcr I die Annahme der Vorlagen beantragt. i I In Vcr indnng damit berichtet Abg. Z i m- :I mcr lSoz.) ücer Rechenjchaftssachen, KapuA: Süchfifchev Landtag Zweite Kammer. 19. öffentliche Sitzung von, 3. Fc ruar. Präsident Tr. Bogel eröffnet die Sit- guig vocmitiags 11 Uhr. Auf der Tagcsocp * — Eine Stunde länger Tug Die „Südslawische Korrespondenz" meldet I es jetzt bcreits geworden. Ganz unmerk'ich au- Konstantinopel zu dem Selbstmord des I diese Zunahme der Helligkeit vollzo- lürktschen Thronfolger»: Der Thronsnlger hat in I Vergleicht man aber mtt der gegenwar- einem Zustand vollständiger Nervenzerrüttung I ^en Tageslang« diejenige, tue wir noch zu imd wahrscheinlich auch augenblicklicher Geiste«- I Weihnachten hatten, so ist der Unterschied techl Verwirrung Hand an sich gelegt und sich durch I Und» er macht sich von nun a.' »nt O.ffnen der Adern getötet. Ec hinterläßt eine I Tage deutlicher bemerkbar. Nur noch Tochter und einen Sohn, der aber sür die Thron- I 6 Wochen trennei, uns ja vom Beginn folge nicht in Betracht kommt. Thronerbe ist I des Fruhltngs und der damit emtretenden ^ag der jüngere Bruder de« regierenden Sultan«, Wahld Heddin Effendi. Par, Ar vormi! Hi, A uieintt M M Niemei Dc Par, Ar S Uhc Herr 1 N« konstr. Er ztmmc Er zimme La Gemei Dc stunde M An v. Fer Herr? Ao Gelenk Missio No Ji! 'Abend M stunde Er kriegSj amldsi W, Ar cwrmb Dc Ta Ad AL AL M im G< Di in der D, stunde Di Hildeb Pasto, !» Uhr Di » Uhr Ne D, betftw Si geltes Al im M (Gini, D> dctstm »i Traue sallein e
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)