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IL86 Fertige Bücher. V 28, 4. Februar ISIV. Zum Streit um die Person Jesu! Der Monistenbund hat den Streit um die historische Persönlichkeit Christi eröffnet, daher aktuell: Authentische Mitteilungen eines Zeitgenossen " Nach einem alten zu Alexandrien :: Jesu über Geburt, Jugend, Leben u. Todes- :: aufgefundenen Manuskripte. :: :: art sowie über die Mutter des Nazareners. Aus einer lateinischen Abschrift des Originals überseht. Preis 1.— M. ord. Wir liefern bar mit 50°/s> und 7/6. — Durch Reihenauslage Massenabsatz. Bestellzettel anbei! Orania-Verlag, Oranienbnrg. Nai>olsKkrzog-§lli»ltevolllVrülilHttli.Zttlilstr m haben sich sehr lobend ausgesprochen über Hart, Hanns, Vom trotzigen Leben. «O wie nachstehend in Auszügen wiedergegeben: Wie Fresken wirken die sieben Erzählungen, die die Kunst des Sterbens über alle Lebens kunst stellen, wie farbige, plastische Gemälde. Und eine Hünstlerhand schuf sie und prägte sie uns ein. Aus allen Zeiten nahm sie ihre Motive. Aus der Schwedenzeit und den Tagen Barbarossas, aus den Hussitenkriegen und dem Türkeneinfall, aus der französischen Revolution und der Zeit des großen Fridericns Rex. Mit wenigen treffsicheren Strichen malt HanS Hart Zeit und Umwelt als Nahmen, und ist es auch nur eine Episode, die er hineinfügt, in ihrer Glut, in der Eigenheit ihrer Charaktere spiegelt sich der Geist der ganzen jeweiligen Zeitgeschichte. Wie ver haltener Jubel geht es durch dieses Buch, wie eine heiße Freude und ein heißer Dank, daß es zu allen Zeiten Männer gab, Männer, die den Tod verlachten, wenn es sich um die Krönung ihres Lebend handelte. Ich wüßte nicht, welcher der sieben Geschichten ich den Vorzug geben sollte. Denn kühn und stark und packend wie die Begebnisse, die der Dichter der Vergessenheit entreißt, sind die Mittel, die seiner Kunst zu Gebote stehen. Da ist kein zages Abwägen und selbstsicherer Zug füllt die Blätter des Buches, das lachend der Gefahr den Alpdruck nimmt und das Sterben, das trotzige Sterben wie eine Lust erscheinen läßt für die Auserwähllen. Der junge österreichische Autor stellt mit diesem Buche einen großen Wechsel aus. Und wird ihn ein lösen. Des wollen wir uns heute schon freuen! Rudolf Herzog in der Nordd Allgcm. Ztg. Der Autor, den man als einen begabten Schüler des Meisters der historischen Novelle, Konrad Ferdinand Meyers, bezeichnen könnte, darin bewegt und daß nichts Anstudiertes aus seinen Schilderungen klingt. Es sind die ver schiedensten Zeitläufte, denen er Reiz abgcwann, oder anderes. Mit kräftiger Hand weiß er ein wirksames Motiv aus der Zeiten Schoß zu packen und dichterisch zu gestalten. Tragische Geschehnisse sind es, die er wählt, und ein Sterben, ein trutziges, meist innerlich den Tod überwindendes Sterben macht den Beschluß dieser kleinen Geschickten, deren Tragik oft fast an das Geschick von Tantals Geschlecht hcran- reicht. Der Dichter, dessen Hochschulroman „Das heilige Feuer" schon viel Lob erntete, hat eine neue, schöne Probe seines starken Gestaltnngs- talentcs abgelegt, zu der man ihm gratulieren Stoffen ein Buch für Männer, und als solches möchten wir es warm empfehlen. Schulte vom Brühl im WicSbad. Tageblatt Hans Hart, dessen Roman aus der Südost mark „Das heilige Feuer" vor einigen Monaten hier an dieser Stelle angezcigt werden konnte, bietet heute einen Strauß von sieben histo rischen Novellen, und beweist damit aufs neue seine talentvolle Herzhaftigkeit. Dies ist um so erfreulicher, als man von den Wiener Dichtersleuten nach dieser Richtung hin durch aus nicht verwöhnt ist. Er geht aufs Ganze, Zimperlichkeit ist ihm fremd. Das zeigt sich auch in der Wahl seiner Vorwürfe, von denen zwei in den Dreißigjährigen Krieg führen. Und die andern liegen nicht weit davon ab. Kampf und Blut und trotziges Sterben ist in allen. Nur die mittlere Geschichte: „Altmännersommer" bringt das Motiv in einer sanfteren Tonlage. Zu rühmen ist der gute historische Spürsinn kurz und kräftig anzureißen versieht. . . . Und gerade diese Frische und Herzhaftigkeit sind es, die diese Gabe wertvoll machen. Und somit ist dieses Buch ein gutes, festes Versprechen für die Zukunft, dessen Lektüre man nicht nur den Frauen überlassen sollte. Gerh. Secliger in der Täglichen Rundschau. Gleich oder ähnlich haben sich andere Kritiker ausgesprochen, und ein Buch, über das sich Männer wie obengenannte in derartiger Weise äußern, verdient weiteste Verbreitung. Es werden noch viele Kritiken erscheinen, deshalb versorgen Sie sich mit Exemplaren; solange der Vorrat reicht, liefere auch a cond. und zwar mit 30"^ Gebundene Exemplare kann ich nur bar liefern und zwar nm und 7/6 broschiert und gebunden gemischt (Einband stets 80 Pfg. netto), 14/12 direkt franko auf meine Kosten. an 7/6 broschierten Exemplaren M 9.— an 7/6 gebundenen Exemplaren M. 10.40 an 14/12 broschierten Exemplaren M. 18.— netto an 14/12 gebundenen Exemplaren M. 20 80 netto an 7/6 brosch. und 7/6 geb. Expl. M. 19.40 netto tausche jederzeit um auch gegen Novitäten. — Sämtliche Barsortimenter führen das Buch. At vtcktiltll also Denn alle Exemplare, die Ihnen liegen bleiben sollten, Berlin W. 9, Postschließfach. Richard Eckstein Nachs.