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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 19.05.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191605190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19160519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19160519
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-05
- Tag 1916-05-19
-
Monat
1916-05
-
Jahr
1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 19.05.1916
- Autor
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der heimattichen Scholle Interesse haben. Dies I Er gibt ein Bild von dem regen und segenS- > Mühlenbefitzer in Wittenberg, um 1200 Mark tommt besonders in einem Schreiben -um I vollen Leben, das sich im Jahre 1915 trotz I bestohlen. Lediglich zu seinem Vergnügen reiste Ausdruck, das uns der Schütze Art m P f r e tz- I Krieg und Kriegsnct in der Anstalt entwickeln I er planlos von einem Ort zum anderen, besuchte schner zugehen ließ und in dem er u. a. I konnte. 916 Pfleglinge hat das vergangen« ! Animierknetprn, öffentliche Häuser und brachte schreibt: „Nur zu gern denkt man an die liebe I Jahr gebracht, und da« laufende Jahr scheint I die Summe in wüsten Zechgelagen in reichlich Heimat und groß ist die Freude, aus der Hei- I diese Za^I noch überflügeln zu wollen. DaS I einer Woche bi« auf den letzten Pfennig durch, mat Nachrichten zu erlMÄen, für deren Uebe» I Stift yut noch nie Not um Kinder gehabt, aber I ohne sich über sein verderbliche« Tun Gewissen«» Mittelung besonders Ihre gesch. Zeitung sorgt. I auch nie Not um da« Brot für sie und die ! bifle zu machen. Mittellos und verwahrlost Allen Hohenstein-Ernstthalern besten Gruß!* — I schlichten Heilmittel: viel Schlaf un) Ruhe, gut I stellte er sich jetzt hier freiwillig der Polizei Aelmtiches schreibt der Funker Kurt S ch m i d t, I essen und trinken, Luft und L cht, Spiel und I * Rxffex, 17. Mat. In der Mulde wurde Sohn des Attstüdter Schützenhauswirtes. Wir I Lust haben wieder gr, ßarftg g, wirkt. DaS I der Leichnam eine« Mädchen« aufgefunden, dem erwähnen nur folgende Stäle: „Ich freue mich I Frauen-GencsungSheim hat als KrirgSgenesungs» I der Kopf fehlte. Bei der Toten handelt e« sich immer, wenn ich die Zeitui^ bekomme, da I heim Verwendung gesunden. D esi Nachbarschaft ! um ein seit einem Jahre vermißtes, aus Roßwein man durch sie erfährt, was in der Heimat vor. I hatte für die Kuder eine treffliche Wirkung und l gebürtige« Dienstmädchen. Ls liegt Selbstmord vor. geht." — Weitere Schreiben übermittelten uns I erhielt sie in gehobener vaterländisch, r Stimmung. I * Werdau, 17. Mai. Auf einem Gerüste u. a. Wehrmann Wetzel, Soldat Paul I Die Gaben sür das Liebeswerk flossen etwa« I stehend, das an einem Hause am Markte gestern Pöh lmann, Soldat Kurt Förster und I spärlicher, aber trotzdem ist man g ück .ch durch» I früh errichtet worden war, stürzten plötzlich Kanonier M u st e r. I gekommen. Eine Stiftung von 50 0 Mark und I infolge Lockerung deS Gerüstbocks die beiden *— Minderwertige Lebens.! die Auszahlung eines Legates von 10000 Mk. ! Arbeitenden, der Dachdeckermeister Rob. Jahn m ittel. Seit einiger Zett wird ein Pro. I wurden dankbar begrüßt. I und dessen verheirateter Bruder, der bei ihm als dutt unter der Bezeichnung „Alfcma-Frisch-! k. Oberlungwitz, 18. Mai. In hochher- I Gehilfe tätig war, in die Tiefe. Während ersterer fleischgemenge" in den Handel gelracht. das I ziger Weise stiftete die Firma Fischer, Maas I sich unbeschädigt wieder erhob, blieb dessen auf Gvund der Untersuchung als minderwertig I Kappauf, Trikotagensabrik, l irr, der hieß- I Bruder wie leblos in einer Blutlache liegen, bezeichnet werden mutz und vor dessen Ankauf! g^n Ortsgruppe des Vereins „.Heimatdank" I Er hatte einen schweren Schädelbruch und andere gewarnt wird. Ueber das Erge ms der Un-1 abermals einen Betrag von 500 Mark. Ten «schwere Verletzungen erlitten. Im städtischen tersuchung teilt uns die Ein- und Verkaufs» l edlen Geiern sei auch an dieser Stell« bestens »Krankenhaus«, wohin man den Verunglückten zentrale für den Bezirk Glauchau (Sitz Mee-1 gedankt. i i ! ! I gebracht hatte, erlag er bald den schweren ran«) u. a. mit: Ter Gehalt an frischem, I ):( Oberlungwitz, 18. Mai Einem ver. »Verletzungen. wasserlaltigem Fleisch des Mfana-FriMeffch-1 werflichen Treiben geben sich seit einiger Zeit l * Srimmitschao, 17. Mai. Dem bei einem gcmenges läßt sick) auf etwa 30 Prozent be-I hier und in der Umgegend böse Menschen in- Gutsbesitzer in Obergrünberg bediensteten Dienst» rechnen und bsteht aller WMscheinlichkeit nach! sofern hin, als sie den Vögeln .mchsiellen, im i knecht Götz: aus Brandrübel, 15 Jahre alt, lediglich aus Fischsleifch. Nach den berechtig.» Strauchwerk und den Gebüschen Vogelnester ! gingen die aor einen leeren Düngerwagen ten Erwartungen des Käu crs mutz bei einem! aufstöbern und sich nicht scheuen, die da- I gespannten Pferde auf dem Heimwege durch Nahrungsmittel, das die Bezeichnung „Frisch-1 rm befindlichen Eier an sich zu nehmen. Ter- ! und kamen führerlos im Gutshof an, nur den fleischgemenge" trägt, angenommen werden, daß! artige gemeine Handlungen köimcn nicht schar l vorderen halben Wagen mit sich führend. Etwa es sich um eine Mischung mehrerer Fleischso» l genug verurteilt werden und verdienen streng- I 200 Meter vom Gute entfernt lag Götze am ten wn Säugetieren handelt, die unter Zuga- ! sie Ahndung, denn es ist ein trauriges Kapff ! Wegrand besinnungslos. Er war offenbar über- l c von Gewürzen und Kochsalz l ereilet sein ! tel eines Vernichtungskampfes, der in frevel- I fahren worden und verschied bald darauf, ohne kann und deren Fleischgehalt mindestens 50 I Hafter Weise gegen unsere gefiederten Sänger I die Besinnung wieder erlangt zu haben. Prozent betragen mutz. Das Produkt besteht I geführt wird. In dem Waldgrundstücke des ! * Plaueu, 17. Mai. Ein ungetreuer Bean» jedoch ganz oder zmn größten Teil aus Fisch- ! Herrn Fabrikbesitzers Wilhelm Bah.» ter, der hiesige 68jährige Vertreter einer Web» fleisch und zwar günstigsten Falles aus 30 I n e r sind Fasanen-Eier ausgenommen I warenfabrtk in Mülhausen im Elsaß, wurde Prozent, ferner aus Wasser, Kartoffelmehl, I und vorher sogar mittels Schlingen Hasen ge- I festgenommen, weil er seit Jahresfrist dem Kräutern und Gewürzzusätzen, Kochsalz, ist I fangen worden, so daß sich der Besitzer ver- I Geschäft Waren im Werte von 20000 Mark künstlich gefärbt und mit Benzoesäure haltbar I anlatzt sah, ein Verbot des Betretens des-Wol- unterschlagen hat. — Tödlich verbrüht hat sich gemacht. Ter pikfeine Geschmack ist unange» I des außer den offen gelassenen Wegen zu er- I das einjährige Töchterchen eines in der Helt- nehm heringähnlich und dürfte aus die meisten l lassen. I straße wohnenden Fabrikarbeiters namens Weber, Käufer anstoßend wirken. In der Herstellung ! § Oberlungwitz, 18 Mai. Der schon ! der im Felde steht. Das Kind riß in einem und dem Verkauf einer derartig bereiteten I oft vorbestraste .Handarbeiter Meinens Rüger I unbewachten Augenblick die aus dem Tische Ware dürfte ein Verstoß gegen 8 10 des I von hier, der auch gegenwärtig eine Freiheits- stehende Kanne mit heißem Kaffee um und Nahrungsmittelgesetzes vom 14. Mai 1879 zu I strafe verbüßt, hatte in der Zeit vom April ! erlitt dabei so schwere Brandwunden, daß es erblicken sein. Vor dem Ankauf dieses Pro- I 1913 bis August 1915 den Materialwarenhänd- I tagS darauf an den Folgen verstarb. duttes wird daber gewarnt. I ler Haupt, den Böttchermeister Schwärzende» ! ' Kamexz, 17. Mai. Wie dieser Tage ge- * — E i n e A n r e g u n g. Wie aus den I ger in Glauchau, den Postschaffner Wolf in I meldet, waren hier vor kurzem 1200 Mark sür Verordnungen über die Einführung der Fleisch- I Hohenstcin-Ernstt al, die Frau Sparmann in ! hundert Stück junge Gänse als Marktpreis karte ersichtlich, rechnet man in behördlichen I Callnberg, den Gastwirt Pomper in Lößnitz I gefordert und auch bezahlt worden. Nunmehr Kreisen bei der Versorgung der Bevölkerung I und die Bäckersfrau Nötzold in Oberlungwitz I ist sür die Stadt und Amtshauptmannschaft nnt Fleisch auch mit einem guten Erträgnis ! auf ganz verschiedene Art betrogen. Er gab I Kamenz sür junge Gänse bis drei Wochen alt d«r Jagd. Es hat sich nun gezeigt, daß das I 'ich dabei als Kaufmann aus und versprach > ein Markthöchstpreis von drei Mark sllr das Vorjahr entgegen den Erwartungen ein wild- ! den Geschädigten, den Verkauf von Grundstük. ! Stück behördlich festgesetzt worden, armes war. Hervorgerufen wurde die Willd- I ken und Geschäften zu ver nitteln oder ihnen ! armut durch die Nässe in der Schneit, ferner I Schweine, Kartoffeln, Futtermittel usw. zu I * Rxxxebarß, 17. Mai. Ain Großensteiner sind anscheinend die Wildbeständc auch durch ! verschaffen. Als Vermittlungsgcld hatte erlich I Holz entdeckten die Flurwächter Kühn au« Kor- wildernde Katzen und Hunde ganz erheblich ! im voraus Beträge von 10, 17, 9,50, 10 und l buffen und Trummer au« Großenstein eine ver- geschinälert worden. Gegenwärtig kommt nun ! 19 Mark bezahlen lassen und war damit auf I dächtige Lagerstelle. Beim Untersuchen des die Zett beran, wo Hühner und Fasanen brü- I Nimmerwiedersehen verschwunden. In zwei I grabenartig gezogenen Platzes wurden vier mit ten, die Hafen .haben bereits gesetzt. Für die I Fällen hatte er über das erbevstene Geld mit ! Rucksäcken ausgerüstete französische Kciegsge- Erhaltung und Förderung unseres WNdbestan- I falschem Namen quittiert. T«r wegen früher I fangcne aufgespürt und festgenommen. Die des ist es nun von größter Bedeutung, daß I verübten ähnlichen Betrügereien vom Landgc- ! Ausreißer, die vom Rittergut Otterwisch bei Besitzer von Hunden und Katzen darauf ach- I richt Elsemnitz gegen ihn ergangenen Gefäng- I Grimma entwichen sind, waren auf ihrer Flucht ieu, daß diese sonst sehr nützlichen .Haustiere I nisstrafe von 1 Jahr 3 Mon. wurden von der ! bereits in die Nähe von Gera gekommen. in 'den nächsten 8 Wochen nicht frei in Wald I Zwickauer Strafkammer am Tienstag noch 1 I und Feld umhrrstreifcn und hierbei unter dein I Jahr 6 Monate zugesetzt. Ein weiteres Straf- I Nachwuchfe von Wild schweren Schaden anrich- I verfahren gegen R. schwel t noch. I ten. Gerade jetzt, wo viele landwirtschaftliche I 8- Gersdorf, 18. Mai. In der Gene- I " Arbeiter, die sonst ein Wildern durch freium- I ralvsrsammlung des Konsumvereins für Gers- I vom 18. Mat. Herlaufente Katzen und Hnnde verhinderten, I ^vrf-Lugau wurde lekanntgegebcn, daß der Ge- I Perlin. Der Knegsbeiichierstatler der eingezogen sind, ist es eine vaterländische I samtumsatz in den letzten zehn Monaten I „Voss. Ztg.", Tr. Mar Osborn, meldet un- Pflicht von Katzen- und Huudebcsitzem, die 1492839,96 Mart betrug, während er sich in I term 17. Mai: An der' seit Beginn der Per- Tiere ans Haus zu fesseln. Angebracht dürft I der gleichen Zett des Vorjahres auf 398 139,65 I dun Schlacht verlängerten englischen Front in te es auch sein, wenn die zuständigen Behö» ! Dem Verein beigetreten sind 210 I Nordftanlreich hat sich in der vergangenen Wo den in einem Aufruf an die Landbevölkerung I "eve Mitglieder-, Austritte waren 40 zu ver- I ch« eine sehr lebhafte Kampstätig'eit entwickelt, dieser uns aus Jägerkreisen zugegangenen An- ! zeichnen. Bei Sparkasse wurden 405 Ein- l hie sich gestern heftig steigerte. Auf der kur- regung Nachdruck verleihen würden. I Zahlungen rm Betrage von 17 22,5,40 Mark I Frontstrecke von Lille bis südlich der Som. * — Dr. Heinze ins türkische! 359 Rückzahlungen in Höhe von 19842.93 ! me nahm das Feuer der Artillerie an Kraft Justizministerium berufen. Den »Mart vollzogen. Einstimmig wiedergewählt liedeutend zu. llcberdies führten die Euqlä»- Blättern zufolge hat Reichsgericbtsrat Tr. ! wurden die ausscheidenden Aufsichtsratsmitalie- » der zahlreiche Sprengringen aus, doch erreich. Heinze, Mitglied der Zweiten sächsischen Kam- I Ker A. Fischbach, Robert Friedrich, E. Ischl I wn sie damit nichts, denn cs gelang de» Unsri- mer, eine Berufung alZ Unterstaatssekretär irrs I und A. König von hier und H. Ebert in Erl- I gx», sämtliche Trichter mit einer Ausnahme türkische Justizministerium erhalten. Neben ibm I k'ach. I z« besetzen. Zn einem eigenftichcn Angriff kam werden voraussichtlich noch eine ganze Reih« I * Lxx-exchxr«P»rf, 18. Mai. Am Sonntag I cs nur an einer Stelle zwischen ArraS und anderer deutscher Beamten nach Konstantinopel I Cantate, den 21. Mai, wird in der Kirchgemeinde ! Bapaumc, >vo der Feind nnter dem Schutz« gehen. I Langenchursdorf mit Falken Kirchenoisitation durch ! von Gaswolken vorzudringen versuchte. Ter * — Da der Verein Sächsischer » Herrn Superintendent Neumann au« Glauchau I Ansturm wurde abgeschlagen. Tas alles den. Schuldirektoren 1915 keine Hauptver- labgehalten werden. DaS Nähere ist aus beultet darauf hin, daß die Engländer neuerdings sammlung abgehaltcn hat. soll am 2. Juli ei» I kirchlichen Nachrichten zu ersehen. I wieder Wert darauf legen, ihrem bedrängten ne Tagung in Dresden stattfinden, auf der I * Glochav, 18. Mat. Justizminister Dr. I französischen Frennd zu zeigen, wie sebr sie Schuldirektor Dr. Phil. Woh lrab aus PaumS» I Nagel traf gestern vormittag 9.34 Uhr unerwartet ! ffch bemüben, eine EntlasNmg der bei Ver- dorf einen Vortrag über die Ausnabmebedin- I in Glauchau ein, um eine Besichtigung des hie» I dun festgehalienen französischen Heere.'maffen gungen in das Seminar »ach den neuen ge- I sigen Amtsgerichts vorzunehmen. — Als Seel» I herbeizuführen. Ob das Auftauchen weiterer schlichen Bestimmungen hält. I n übrigen be- I sorger nach Polen berufen wurde ArchidiakonuS I größerer englischer und französischer Schiffe vor faßt sich die Versammlung lediglich mit Per- I Zöller von der St. Georgenkirche. Der Geistliche I Dünkirchen, das sogleich beobachtet wurde, cinsangelegenheiten. ! hat infolgedessen seine bisherige militärische Stel- I mit diesen Bemühungen im Zusammenhang * Hohenstein-Ernstthal, I8. Mai. Im I lung ausgegeben. I steht, bleibt abzuwarten. Kriegsgenesungsbeim Hüttengrund weilte ge- I * Ehe»»»», 18. Mai. Aus Furcht vor Strafe I Berlin. Die Liste der Kandidaten, die sür stern abend der hiesige Sängerverein, der den I stürzte sich gestern vormittag in einem Hause der I die Nachfolge des Reichsschatzsekretärs Dr. Helffe- Kriegsverfehrten durch gesangßichc Tarbietun- I Ostoorstadt ein 15 Jahre alteS Mädchen aus einem I rich in Frage kommen, wenn er tatsächlich zur gen einig« genußreiche Stunden verfchafftr. l etwa 6 Meter hochgelegenen Fenster in den Hof I Leitung des Reichsamts deS Innern berufen Auch für das lei'liche Wohl hatte der Verein ! hinab. Hier blieb das Mädchen besinnungslos I werden sollte, wird um einen neuen Namen ver» Bedacht genommen und es sich nicht nehmen l liegen. Es hatte nach AuSspmch eines herbeige. I längert. Man sprach gestern von der ernsthaften lassen, den wälrend des Kriegsverlaufs Scha- I rufenen Arztes schwere Gchädelverletzung erlitten. ! Kandidatur eines süddeutschen Finanzministers, de» an der Gesundheit erlittenen Kriegern ein I Durch di« Rettungswache wurde das Mädchen l der als tüchtiger Iinanzmann sich bereits einen Erfrischungsgetränk zu reichcn. Tie gesanglli- ! nach dem Krankenhaus überführt I Namen gemacht hat. chen Darbietungen fanden dankbare Aufnahme, ! * DreSSex, 17. Mal. Die Feier des Ge» ! Altrich. Der „Neuen Züricher Zeitung" wird war der Besuch doch in hohem Maße geeignet, i burtStages des Königs soll militärtscherseits in l aus dem Haag gemeldet: Der amerikanische Bot» den Kriegsgenesungsheiminsassen angenehmste I der Garnison Dresden mittags durch Parole mit ! schaster in Wien sei beauftragt worden, sich zu Zerstreuung zu verschaffen. I Paroleausgabe auf dem Theatcrplatz begangen ! erkundigen, ob unter den durch die Torpedierung * — Fliegerbesuche gehören nicht werden. — Wie von zuständiger Stelle mitgetetlt l der „Dubrovnic" Geschädigten sich Amerikaner mehr zu de» Seitens eite» Auch gestern ge° wird, sind gestern 1100 Kälber und 600 Schweine ! befinden. — („Dubrovnic" ist bekanntlich das gen Mittag und in den Abendstunden üketzw- zur Ausgabe an die Dresdner Fleischer auf dem l österreichische Schiff, das von einem italtenisch.fran» qen Flugzeuge unsere Stadt und lenkten die Schlachtviehhofe eingetroffen. Wettere Zufuhren I züsifchen Unterseeboot warnungslo« torpediert Aufmerksamkeit der Bewobnerschaft auf sich. sind noch zu erwarten. Hieraus ist zu entnehmen, I wurde.) * —Aus demBethlehemstift. Soeben daß die Fletschversorgung in geordnete Bahnen l Ueber den Luftangriff der öfter» Kat Herr Kirchenrat Siebenhaar, der treue und kommt. I reichisch-ungarischen Flieger auf Udine meldet hochverdiente Letter des Bethlehemstsfte« im * Leipzig, 17. Mai. Am 7. Mai hatte ein l „Torri«re della Gera", daß aestern früh 4 Uhr Hüttengrund, den Jahresbericht auSgehcn laflen. ' ISjähriger ArbeitSbursche seinen Prinzipal, einen f die Dampfpfetfen die Annäherung feindlicher Flieger verkündeten. 10 Flugzeuge erschienen bald darauf in großer Höhe. Sogleich traten die Abwehrkanonen in Tätigkeit, ohne aber den Abwurf von über 10 Bomben hindern zu können. Baracken wurden in Brand gesetzt und die Zivil» bäckerei völlig zerstört. 8 Personen sind tot, gegen 20 verwundet. Italienische Flugzeuge be gannen die Jagd aus die Gegner und eröffneten ein heftiges Maschinengewehrfeuer. ES gelang aber allen feindlichen Flugzeugen, zu entkommen. Matlaxp. „Secolo" meldet, daß österreichische Flugzeuge gestern früh zum zweiten Male Treviso und Venedig mit Bomben belegt haben. Lari». Der Londoner Vertreter der „Stampa" meldet seinem Blatte, daß die tn London ge gründete Friedensliga ein Bureau eröffnete, das einen Friedensappell ausgab. Es wurden Druck schriften ausgelegt, die zur Unterzeichnung einer Petition an die Regierung mit der Bitte um Frieden ausfordert. Paris. Wie „Tcmpb" meldet, ist Brigade general Krien den Wunden erlegen, die er am 18. April an der Front erhalten hat. Rotterdam. Der in Diensten der Landes verteidigung stehende Dampfer „St. Torentin" (219 vruttoregfftertonnen) lief vor Dünkirchen auf eine Mine und sank. Loxdox. Nach einem Exchange.Telegramm aus Dublin ist Minister Asquith als Mitglied des irischen Staatsrates vereidigt worden. Somit ist er auch Mitglied der irischen Regierung geworden. T-U. Loxdov. Reuter meldet: Die Nach richt, daß Asquith Mitglied des irischen Staats- rates ist, hat großes Aufsehen erregt. Ec wird dadurch auch aktives Mitglied der irischen Re gierung werden. Es ist daS erste Mal, daß ein englischer Ministerpräsident Mitglied des irischen Staatsrates sein wird. Asquith wird nun direkt bei den Verwaltungsmaßnahmen eine Stimme haben und nichts unversucht lassen, die Lage zu bessern. Loxdox. Im Unterhaus wurde eine Anzahl Fragen durch den irischen Nationalisten Ginnell gestellt, welche zeigen, mit welcher Brutalität die englische Soldateska in Irland vorgegangen ist. Ginnell klagte die Behörden unter anderem an, sie hätten einen Befehl erlassen, wonach Knaben und Mädchen, die auf der Straße abge fangen wurden, unter dem Vorwande, daß sie Botschaften vermittelten, erschossen wurden. Tennant sagte, ein solcher Beseh! sei niemals ergangen. Er konnte jedoch die Behauptung Gtnnels nicht völlig widerlegen. Der Ire Birne wollte wissen, was jetzt mit den irischen Gefan- aenen geschehe, die nach England geschickt worden seien. Tennant gab zur Antwort, er hoffe, daß er bierüber bald Mitteilungen machen könne und gab die Zusicherung, daß sie so nachsichtig, wie die Umstände es erlauben, behandelt wür den. Auf einige weitere Fragen konnte Tennant keine Antwort geben, da nur ein Draht für den telegraphischen Verkehr mit Irland zur Versll- gung steht und die nötigen Unterlagen für eine Antwort nicht zu erhalten gewesen seien. öoxdox. Die Admiralität teilt mit, daß am Dienstag nachmittag in der Nähe der belgischen Küste eine Begegnung zwischen einem Geschwader britischer Zerstörer und Monitors und einigen deutschen Zerstörern stattgesunden hat. Nach kurzem Gefecht zogen sich die feindlichen Schiffe nach ihren Häfen zurück. Das britische Geschwader hatte keine Verluste. T.-U. Gxfia. Der hier befindliche Berliner bulgarische Gesandte Rizow erklärte tn einer Unterredung: Da heute sich die gewaltige eng lische Flotte verstecken müsse und England sich genötigt sieht, Wilson um seine Hilfe gegen U Boote zu bitten, kann niemand am endgültigen Stege Deutschlands zweifeln Der deutsche Genius hat überdies auch einen politischen Sieg über England davongetragen, tndem er eS zwang, jenen preußischen Militarismus etnzusühren, gegen den England stets gepredigt hatte. Der Gesandte wendete sich daim gegen die Befürchtung, daß Deutschland Bulgarien wirtschaftlich und politisch unterjochen werde. Deutschland habe niemals solche Absichten gezeigt. Es hat vielmehr Interesse an einem starken und reichen Bulgarien. Konftaxtivxpel. Wie aus zuverlässiger Quelle gemeldet wird, erilsandten die Engländer auf zwei Schiffen engltsch.il,dische Truppen nach Port Su dan. Diese Truppen, die gegen den Imam von Darfur verwendet wurden, erlitten eine schwere Niederlage, worauf der Imam einige wichtige Ortschaften besetzte. Der deutsche GeueraWsdericht (W.T.B.) Grsßet Hxxptqxxttter, 18. Mai. Westlicher «rie-Sschxxplxtz. Südwestlich von Len« wurden die Hand granatenkämpfe fortgesetzt. Drei weitere französische Angriffe gegen unsere Stellungen aus Höhe 304 wurden heute früh abgc- chlagen. Beim Rückzug über Esnes erlitt der Zeind in dem übersichtliche» Geläi-dc schwere Verluste. Es handelte sich diesmal um Versuche einer frischen afrikanischen Division ans weißem und farbigem Franzosengemisch. Ein von schwachen fetiidlichen Kräften unter nommener Vorstoß südwestlich des Neichsacker- 'opfes scheiterte vollkommen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Oestlich von Kraschin wurde ein feindliches Flugzeug abgeschoffen. BxlrxxxRries-fchxxplxtz. Keine besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung.
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