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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 08.02.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191602085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19160208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19160208
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-02
- Tag 1916-02-08
-
Monat
1916-02
-
Jahr
1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 08.02.1916
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gung der Schiffbrüchigen zu gefährlich gewe sen. Gegen ^10 Uhr fuhren wir davon. Ter deutsche Kapitän rief mir noch^zu, -ob ste sich in sinkendem Zustande befänden. Der Kapitän forderte mich nochmals auf, sie aufzunehmen, und gab mir zum ztvetten Male sein Ehren wort, das; uns kein Leid geschehen solle. Als wir uns sedoch entfernten, schüttelten einige Mitglieder der deutschen Besatzung die Fäuste gegen uns, und wir hörten den Ruf: „Gott strafe England!" Ich hätte sie ja ausgenom men, wenn ich nicht zu bange gewesen wäre, daß inan uns überwältigt hätte. Kurz nach Mittag erhob sich eine heftige Brise aus Nord west. Das Wetter wurde unsichtig, auch be gann es langsam zu regnen. Gdgm 11 Uhr abends wurde der Wind sehr heftig und der Regen so schwer, daß es uns nicht einmal möglich war, Raketen aufsteigen zu lassen. Als wir bei Anbruch des nächsten Tages den Ha ren umlaufen konnten, erstatteten wir sofort Be richt von der Begegnung mit den Schiffbrüchi gen, und sofort fuhren zwei Torpedvbovtszer- störer aus, uni die Schiffbrüchigen ;u suchen. Nach meiner Meinung ist es dem Zeppelin aber nicht möglich gewesen, sich bei diesem Wetter treibend zu erhalten; selbst mein eige ner, sehr fest gebauter Dampfer hatte die ganze Nacht zu tun, dein Wetter Trotz zu bieten." — Der Berichterstatter ließ sich auch ?on eini gen Matrosen an Bord den Hergang erzählen. Alle bestätigten die hier wiedergebencn Aus sagen des Kapitäns und erklärten, daß sie auf Befvagen dem Kapitän von der Bergung der Verunglückten abgeraten hätten. Der See-Krieg. M Meiner mWer Kreuzer zesimtes. Bon der holländischen Grenze wird unterm 6. Februar gemeldet: Beim letzten Luftangriff auf England ist der englische kleine Kreuzer „Caroline" auf dem Humper durch eine Bombe getroffen worden und mit großem Menschen- verlust gesunken. Die „Kölnische Zeitung" bemerkt dazu: Der kleine Kreuzer „Caroline" war erst am 21. Sep tember 1914 vom Stapel gelaufen. Er hatte eine Wasserverdrängung von 3800 Tonneu und eine Geschwindigkeit von 80 Seemeilen. Bestückt war er mit 3 Geschützen von 16,2 Zentimeter und 6 Geschützen von 10,2 Zentimeter. Tr hatte 2 Torpedodoppelrohre. Seine Besatzung beinig 400 Mann. Die Berfevkaug D«S eußlische» Dampfers „Kranz Frscher" Vnrch einen ZeppeUn hat in England Entsetzen erweckt. Die Explo sion war nach Aussage Ueberlebender ungeheuer. Nachdem es von den Zeppelin-Bomben getroffen worden w w, trieb das Schiff nur noch zwei Minuten, daun versank es. Die gesamte Mann schaft wurde unter Wasser gezogen. Ein Teil rettete sich durch Schwimmgürtel. Bsn eine« Deutschen Unterfeebeet versenkt! Die „Wiener Allgemeine Zeitung" berichtet aus Bukarest: Ein unter griechischer Flagge fahrender, von Rußland angekauster Dampfer namens „TheoSkupast" wurde, von Odessa kommend, von einem deutschen Unterseeboot 47 Meilen von Suliman entfernt versenkt (Der Dampfer umfaßte 2461 Tonnen.) «iu amenkanischer SriegSmaterialtranSport versenkt. Lloyds meldet, daß der englische Dampfer „Thasehtll" (4688 Brutto-Registertonnen), der mit einer Ladung amerikanischen Kriegsmaterials von Newyork nach Le Havre unterwegs war, versenkt worden ist. Die Mannschaft wurde durch den spanischen Dampfer „Mar adriatico" gerettet. Der Fischcretdampfer „Durham" ist vor der Humbermündung auf eine Mine geraten und gesunken. Untergegangen.ist ferner derHnglische Dampfer „Balgownte". Seine Besatzung ist mit Ausnahme eines Offiziers gerettet. Roch U Schiffe vo« „MSwe"-Typ. AuS Newyork wird gemeldet: Die Passagiere und Besatzung der „Appam" sind in Newyork angekommen. Der Kapitän der „Corbridge" erklärte, daß das Schiff welches die „Corbridge" zum Sinken brachte, die „Ponga" gewesen sei. Diese besitze eine Geschwindigkeit von 25 Knoten und habe eine große Besatzung gehabt. Die Passagiere erklärten, die Deutschen hatten erzählt, daß 9 Schiffe dieses Typ« gebaut worden seien und augenblicklich ein Teil davon auf dem Atlantischen Ozean kreuze. I« der „Lafita«ta"-Kr«,e teilen die österreichischen Blätter durchaus den Standpunkt Deutschlands und erkennen an, daß die deutsche Reichsregierung in dieser Frage bis i an die Grenze des Möglichen Entgegenkommen bewiesen hat. Jetzt scheint man, so sagt die Wiener ReichSpost, in Berlin deS Spieles müde geworden zu sein, daß die Regierung in Was hington im Weltkrieg zu treiben beliebt. Man scheint nicht mehr in der Stimmung zu sein, sich beim Duell mit England, das auf Tod und Leben geht, fort und fort von „neutralen" Außenseitern in den Arm fallen zu lasten. ES war schon Geduld genug, als man sich mit der MunitionS- und Waffenversorgung der Feinde durch Amerika mit der künstlichen Verlängerung des Krieges durch Amerika und mit hundert andern amerikanischen Sekundarckendiensten für I England schließlich absand Erreicht wurde durch ! alles Entgegenkommen nur, daß Wtlson und l Lansing täglich britenmilliger nnd in ihren Zu- i mutungen an di« Mittelmächte immer erfinderischer w«d«. Vielleicht trifft di« Vermutung da» Richtig*, daß Wilson» Waklpoltttk otrhe» in seiner Haltung erklärt, und »aß auch da» Be streben waltete, sich den schwer angewachsenen britischen Konfliktstoff durch künstliche Scharfma- cheret gegen Deutschland vom Halse zu schaffen, und daß man an das Alleräußerste in Washing ton nicht denkt, sondern nur so tut, als ob man daran dächte. Sei dem wie immer, die Stunde scheint gekommen zu sein, um darauf die Probe zu machen. Sa tatsche SaerslftiMericht vom Sonntag. (W.T.B.) Grshe» Hauptquartier, 6. Febr. Westlicher Kriegsschauplatz Kleinere englische Abteilungen, die südwestlich von MessineS und südlich deS Kanals von La Basier vorzustvßen versuchten, wurden abgewiesen. Französische Sprengungen bei Berry-au-Bac, aus der CombreShöhe und im Priesterwald ver liefen ohne besonderes Ergebnis. Bei Bapaume wurde ein englischer Doppel decker zur Landung gezwungen; die Insassen sind gefangen. Oestlicher und Balkankri-gsschauplatz Keine Ereignisse von Bedeutung. Obsrit« -»«»«siettun, Rr Sstemichifch-ml-m'ifcht SenerGaMericht. (W.L.B.) Wie», 6. Februar. Amtlich wird verlautbart: Der gestrige Tag verlief auf allen Kriegs schauplätzen ohne besondere Begebenheiten. Der Stellvertreter de» Ches» bei» General stabe» v. Höfer, Fel dmars chal leutnentt Der Balkankrieg. Den ^chauplaü der Ballmi^peranoneu l U del noch immer ausschließlich Albanien, da an der griechischen Grenze, abgesehen von dem wirksamen Zeppelin-Besuch in nnd bei Salo niN, sich Wesentliches bisher nickt ereigne. Hal. Die Armee Könes stell mit ibren vordersten Bataillonen vor der Linie Turazzo -Tirana. In diesem Raum befinden sich Streit:röste El sad Paschas. Falls der Feind sich nickt aus die um Balona versammelten italienischen Krisle zurück,zie'i, tönnte es hier zu Kämp'en kommen. Bister batten die Oesterreich er fast nur mil den Schwierigkeiten des unwegsamen, durch lle erschwcmmungcn nock unwirtlicher ge wordenen Landes zu rümpfen. Durch die B e scYung vo n K r u j. a Hal der linke Flü- geb der albanischen Ergedinonsarmee abermals einen bescheidenen Sammclrmim und dadurch einen operativen Stützpunbt genommen, wie er in Albanien für das geordnete Vorwärts lragm der Nnternel mungen von Wichtigkeit ist. Tie Marschgeschwindigkeit der Truppen betrögt bistser mit Rücksicht aus die Eigenart des Oft- ländcs durchschnittlich nur etwa acht Kilometer pro Tag und größeren Verband, also ungefähr den dritten Teil gewöhnlicher Knegsnüst'scke. Entscheidend ist hier'ei auch das Heinnzieten des ausschließlich mittels Tragtieren beförder ten Trains. Mit Der Einnahme vo» Kr»ja laben die Oesterreicher sich auch die ziveile Querverbindung über das Gebirge nach Ma zedonien gesichcrl, die Strecke Alessio—Tal des Matt-—Debra- Gostivar. Sie kommt bei der jetzigen Jahreszeit nur für untergeordnete Ver bände iir Berrachl und stell an Güte weil bin ter der Hauptverdindung, die von Elbassan im Tal des Ksumbi nach Ochrida und Monaslir führt. Auf dieser Strecke stehen lam „Tag" schon westlich Ochrida andere Truppen der Verbündeten, hierdurch die rechte Flanke oer Essadleutc und Italiener bedrohend. Die Ent fernung Skutari—Valona beträgt 209 Kilome ter. Unsere Verbündeten können mit Befrie digung feststellen, daß ihre Truppen nabezu die Hälfte dieses Weges au: eigeiler Kraft und ohne wesentliche Behinderung durch den Feind zurückgelegt haben. Je weiter sie vormarschie ren, um so mehr vermag sich auch die Mil Wirkung der von Südwestmazedonien zum Ein greifen ausrrsehenen Kräfte fühlbar macken. Noch keine Friedensverhandlnngen mit Montenegro. Wiener Blätter können auf Grund guter In formationen Mitteilen, daß die Friedensver- Handlungen mit Montenegro, wo übrigens vol le Ruhe herrscht und die Bevölkerung den öfter reichischmngmischeu Truppen überaus freund lich entgegenkomml, noch nicht begonnen haben und erst dann in Angrisf genommen werden, wenn die in Montenegro verbliebenen Persön lichtesten in der Lage sind, einwandfreie Voll machten dafür aufzuweisen, daß sie berechtigt sind, mit dem österreichisch-ungarischen Armee- kommando in Friedensverhandlungen einzutre ten. Da weder Prinz Mirko noch die im Lande weilenden drei Minister, mit denen üb rigens das österreichische Kommando sich in gutem Einvernehmen befindet, solche Volk, uach ten besitzen, kann zurzeit von Unterhandlungen nicht die Rede sein. Serbiens Nol. Der serbische Minister Gabrietowilsch Halle beim Papst eine Audienz, um ihm die schreck liche Lage Serbiens zn schildern. Er bat den Papst, er möge seinen Einfluß in Wien gel tend machen, nm die Leiden der Bevöllernng zu erleichtern Mission, bestehend aus dem sächsischen Ge sandten in Wien, Grasen Rex, dem Legattons- Bei der Ankunft der Mitglieder der Mission stolz und glücklich, iilit dieser ungewöhnlichen 90 Frauen und 43 Kinder getötet worden. waren Hofmarschall General Sawow, Eisen- bahnminister Apostolow und der Generalsekretär Abendmahlzeit wurde im Schloß beim Gene ra lgouvelweur eingenommen. militärischen Vorbereitungen durch wahlloses Abwerfen von Bomben aus Luftschiffen, die'im Dunkeln Uber da« Land hinfliegen, nennenswert getroffen werden kann. In 29 großen uud kleinen Lustangriffen, welche seit Ausbruch deS Krieges auf Großbritannien unternommen wurden, sind 133 Männer, darunter 17 Soldaten, ferner Nach dcnl FrüWick stattete König Friedrich August dein Generalgouvenieur einen Besuch ab. Taran schlos sich im Hofe des attcn Kö nigsßchlosscs die Besichtigung der dortscllst auf Weihe des nenerrichttttn Altars ia -er Kirche zu Mittelbach. , H. Mittelbach, 7. Febr. Ehrung als Ausdruck bunde Kreuer Gesinnung und Anerkennung gemeinsam errungener Er folge ausgezeichnet worden zu sein. Ich bitte Eure Exzellenz, Seiner Majestät dem König Friedrich August meinen wmnnstcn Dank dafür zu übermittel,l. Möge die treue Waffenbrüder schäft, die in den überstandenen schweren Kämpfen den Ning unserer Bündnisse immer fester geschmiedet hat, mich nach erlangter glück licher Friedenszeit unsere Völker einander im mer näher bringen zum friedlichen Austausch geistiger lind wirtschaftlicher Güter und unsere Länder einer glänzenden und segensreichem Zu kunft entgegenführen. wi« predigt er Buße und verheißt Gnade reu mütigen Sündern. Zur Linken dann PauluS, als Gelehrter unter den Aposteln gekennzeichnet schon durch sein durchgeistigtes Antlitz, mit Ei« hohe WWeAaszei-aMg I LL k«« I aus seiner verrosteten Scheide zog, mit ihm als I Gotteskämpfer für das reine Evangelium zu Aus Sosia besagt eine Meldung der Bul- I streiten. Der rechte Seitenflügel stellt einen ganschen Telegraphen Agentur: Die sächsische I Bischof dar, nach der ihm beigegebenen Traube des Generalgouvernements und einer Sck>wa- I stück der Kirche, wie eS in seiner Art in der Um- dron sächsischer Husaren in sckwrfem Trabe die l gegend so leicht nicht wieder zu finden sein Fahrt durch die Straßen zum Palais Pvtocti I dürste. angetreten. Aus den Fußsteigen hatten die I Zu seiner Weihe hatte sich der Herr Super- Zuscha «er in dichten Mengen Ausstellung ge- I iniendent am 5. S. n. Ep p). zum Vormittag«- nommen; von den Sraatsgebäuden und einer I gottesdienste selbst eingesunken. Auch Herr Anzahl Pttvatgkbäuden wetten - neben den I AmtShauptmann Dr. Fritzsch war so freundlich deutschen Flaggen in den weißgrünen säch I gewesen, an der Feier tcilzunehmen, fischen Landesjarbcn. Am Portale des Pa I Nach der Predigt trat der Herr Superinten- lais Potoeki empfing der doriselbst zurzeit ein'. I dent an den Altar zu einer festlichen Ansprache quartierte Kurator der Universität Exzellenz I an die zahlreich versammelte Gemeinde, in der <Äraf Hutten-Czapski den König. I er ungefähr folgende« anfüyrte: Auknüpfend an die Rede de« Paulus in Athen (Apostelgesch. 17) vom unbekannten Gotte, der nns kund geworden in Jesus Christus, wteS er darauf hin, daß auch Mia Mirich AWst io Warschau. lle.er den Besuch König Friedrich Augusts in Warschau lesen wir in der „Deutschen War 'ckauer Zeitung": Bei herrlichstem Vorsrühlingswetlcr erfolgte am 2. Februar mittags die Ankunft des Kö nigs von Sachfen in Waftchau. Punkt 12 Ul.-r subr der Zug in den Bahnhof ein, auf besten Ba nstcig eine Ehrenlompagnie ausgestellt war. Nack Entgegennahme der Meldung Lr. I Auf Anregung deS Herrn Sup. Jentsch hat Erzellenz des Gennakgouverncurs v. Beselcr I der Kirchenoorstand zu Mittelbach den mit nicht schritt der Könia die Front dcrEhrenkonrpagnie I unerheblichen staatlichen Kosten selten« der Kgl. ab und ließ sich die am rechten Flügel aufge I Kommission zur Schaltung von Kunstdenkmälern stellten Offiziere vorstellen. Dann erfolgte der l erneuerten Holzschnttz-Flügelaltar, der, au« vor- Vor.rimarfch der Ehrenlompagnie in Gruppen- l reformatorischer Zett stammend, beim letzten lolonne. In den bekannren, schönen Schim I Kirchenumbau 1907 mit entfernt worden war, melviergespann des l^eneralgouvcrncurt wurde I wieder in der Kirche auf dem Altarplatz aufstellen dann unter der El reneskorte der Stabswache I lassen. Er bildet nunmehr wieder ein Schmuck- Verwalumgschcf v. Kries fuhr der König zur I funden. evangelisck>en Kirche und wurde hier von den I Auch der nunmehr hier wieder aufgestellte Herren Pastoren Woysch, Rüger und Gloeb I Altar verkündet recht betrachtet in evangelischer empfangen. Ter- König erlundigte sich nach I Weise den unbekannten Gott de« Paulus. Sein den Verhältnissen der evangelischen Gemeinde I Hauptstück in der Mitte, Marta mit dem Kinde, nnd nach den Schäden, die sie durch den Krieg I der Verkündigung deS WethnachtSgeheimnisse«: erlitten hatte. Dann bestieg er die Kuppel der I daS Wort ward Fleisch, der Offenbarung deS Kirche, die einen besonders schönen Ausblick I unbekannten Gottes als de« Gottes der Liebe, über die SMdt und Umgebung gewährt. Dar- I zeigt de« Herren Magd, die auch wir verehren auf fuhr er zum Schloß Belvedere. An die I al« die Gebenedeiete unter den Weibern, aber Besichtigung des Schlosses schloß sich ein Spa- I die doch nur ein Mensch gewesen ist wie andere, ziergang durch den Lazienki-Park zum Garten- I worauf der Altar in seinem unteren Teile, der schloß. Von dort wurde zum FestungÄazarett I I Grablegung der Maria, ganz evangelisch hin ge ahren, wo König Friedrich August von dem I weist. Zur Rechten der Mutter Gottes steht Chefarzt des Lazaretts empfangen und durch I PctruS mit deS Himmelreichs Schlüssel, der die Krankensäle geleitet wurde. Auf die Bc- I Felsenmann de« Bekenntnisse« zu Christus als ichtigung des Lazaretts folgte eine Fahtt zum I dem Sohne de« lebendigen Gottes (Matth. 16), Schloß des Grafen Krasnuski, in dem gegen- I daS auch der Felsengrund unseres Glaubens ist; wärkig das Obergericht untergcbracht ist. Die I wie predigt er Buße und verheißt Gnade reu- dteser hier erneut ausgestellte Altar mit seinen gestelllcn sächsischen Tlmppentcile und der säch I wirkungsvollen künstlerischen Figuren denselben stjchen Slaatsaug el: origen von in Warschau I einst unbekannten und nun doch bekannten Gott steckenden Stäben und Behörden. Ter König I predigte, heute noch, wie er e« getan vor alten unterUell sich dabei in leutseligster Weise mit I Zeiten, den Paulus verkündet hätte. Geschlech- einer großen Anzahl von Offizieren undMann- I er sind gekommen und gegangen, haben hter jchaflen und erkundigte sich nach militärischen I Trost gesucht und gefunden, gebetet und gedankt und beruflichen Verhältnissen. Tann fulr er I an dieser ehrwürdigen Stätte und sie hat mit bei dem Verwalningschef v. Kries zum Besuch I ihren Heiligtümern allen in gleicher Weise ge- vor, «vorauf noch eine Rundfahrt zur Besiehst I dient. Al« dann die Reformation wie ein gung der Stadt folgte. Ten Abend verbrachte I Weitersturm Uber die Lande brauste, hat wohl der König bei dem Generalgouverneur Erzcft I hter und da ein Feuerkopf gemeint, die alten lenz v. Beseler. I Heiligtümer zerstören und auS den evangelischen Am Tonnerstaa vormittag unternahm Kö- I Kirchen entfernen zu müssen. Dem ist Luther nig Friedrich August mit Gefolge eilten Aus- l selbst mit aller Entschiedenheit cntgegengetrcten jlug nach Natvlin und dann nach Milanow, I und so sind sie erhalten geblieben. Sie oerdie- umveit der Weichsel, «vo die polnischen Köni I nen es auch, und nicht bloß ihre« Kunstwcrtes ge ein Jagdschloß hatten, das unter Sobieski I halber. Immer wieder haben Geschlechter um ausgebaur wurde. Nach der Tafel bei dem I Geschlechter durch ihren Anblick Erbauung ge- Ntt ZMlvWtz« i» Si«lt»d. I! Da« englisch«- Sriegsqmt macht folg*nd« «tt Sensit von Pilsach und dem Grafen von Mittrtluna: Bezugnehmend auf die amtlich« s Vitzthrim, ist Freitag And . hwr ^ngettcAem deutsch« Erklärung über den letzten Zeppeiinan- "" griff auf England wird festgestellt, daß der an industriellen Anlagen angerichtete Schaben fol- , . ... , gender war: Ernstlich beschädigt wurden 8 I un Münster«um des Aeußern Kossew am Bähn- Brauereien, 3 Eisenbahnmagazine, 1 Lokomotto- l;of anwesend Um 11 Uhr vormittags wur- Halle, 1 Röhrenfabrik, 1 Lampenfabrik, 1 Schmiede- den die Mitglieder vom König m Audienz werkstätte. Geringerer Schaden, wie die Zer- I enipsangen. Die Mission überbrachte dem Kö- trümmerung von Fenstern und Türen, ist zu I "M das ihm vom König von Sachsen vcrlie verzeichnen in 1 Munitionsfabrik, 2 Etsenwerken, licne Großkreuz des Milttär-Sanlt Hemnchs 1 Kranfabrik, 1 Riemenzeugsabrik, 1 Eisenbahn- Ordens, das bisher nur zwei Souveräne be- getreidemagazln, l Bergwerk, 1 Pumpwerk. I faßen, nämlich Franz Joseph und Kaiser Wil- Keine Docks, Getreidemagazine, MunitionS- I d«lm- fabrtken oder industrielle Anlagen irgendwelcher -6" , E^n der sächsischen Mission fand im Art außer den erwähnten wurden beschädigt, l Koingsschloß Abendtafel statt, an der das Ko- Stwa 15 Arbeiterhäuser wurden zerstört. Eine I mgspaar, Prinzessin Eudoyw, der Mmisterprä große Zahl von kleinen Geschäften und Wohn- sident, der Kriegsminister, der Generalstabschef Häusern wurden beschädigt, einige davon ernstlick), Kostow, General -Lawow, Generalleutnant vtele nur leicht. Nach dem letzten Berich, Barkow der deutsche Geschäftsträger v. Hösch, wurden getötet 26 Männer, 25 Frauen, 7 Kinder; der Milttarattachee und der Marmeattachee der verwundet 48 Männer, 46 F auen, 7 Kinder. I deulschcn Gesandstchast teilnahmen. Zar Fer- Es besteht nicht die Absicht, weitere Einzelheiten dmand brachte einen Trmkspruch aus auf den dieser Act zu veröffentlichen, da es unratsam l König von die sächsischen Truppen wäre, dem Feinde mehr Informationen über! ""d das sächsische Volk, in welchem er semen die Resultate seiner Luftangriffe zu geben. 'An- I dw Verleihung der höchsten sächsischen läßlich dieses Angriffes jedoch, bet welchem die Kriegsauszeichnung aussprach. Er führte wei bisher größte Zqhl von Luftschiffen verwendet ^cr aus: Als Herzog von «achscn bm ich wurde, wird diese Exklärung über den ange- eüreut wie gerührt von diesem so holten richteten Schaden veröffentlicht, um zu zeigen, I verwandtschaftlicher memes ko- wie unbegründet der Anspruch ist, daß daS! milchen Petters und Neffen Als oberster ökonomische Leben Großbritannien« oder seiner Knegsherr der bulgarische«, Wehrmacht bin ich
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