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Wiltgcnsdorf, den di« den ührungS- an. wariiicu Worten der Bcqlucklminschvnp Stp als in edai1l c nachdcin er bereits vor Jal,rci' ZeiWel Sie MmnleW bet sten bczw. Zeugnis Uhle diensiet) Feinde, hungern zwingen neu für Krieges die nebst silberne C>endipsom, Der Mndestbetrag von ßftmdert Mark bi- zum 20. Juli 1916 zahlbar ermöglicht Jede« di, Beteiligung Zeit h nieist > Halt^, Die ar An ei, nicht d 19. I gleiche, gen, d die Gi 17W ! Sachs« 1832 s weisen Ihm s 17. M Rblölu Landrc löste d dein I nuar und d< des. 2 Ausfüt dein T dar ci inögc weitere Nw sührer darf, 1 dustrie, schabt zu fiih Und sn der W ni ver Als Holtzer nomier schicktet Hochru ilio« schlossen regend« den sck C rinne le^en jedem deza'ltl zins, 1 leistete dienstc Gnnid' und des 2 die Ri Bauer nach ft ocrschlr dert, d tzöhtc Pflichti dem v verlöre gaben unterta ge der niS de gelang der nr schäft neS P Man zeichnet der NeichSbant, den BanLrn und Bankier«, den Sportassen, den Lebens» Versicherungsgesellschaften,' den Kreditgenossenschaften oder bei der Post in Stadt und Land. wirtschaftlichen Verein ausgefertigtc Anerten nungszeugni s die Wirtschafterin Hul^a T h i r in e und der Wirtschaftsgehilse Juftus Pa.u Mehler (6)^ bezw. 5A Jahre in Dienste,i des Herrn Gutsbesitzers Voigt in HermsdvtN erhielten. ircr des lcmv- dic glauben, Deutschland durch Aus- zum Ergeben und Strecken der Wassen zu können. Die beste Gewähr für c>- uns siegreichen Ausgang des blutigen Alles Nähere ergebe,« die üssenttich detanntgeumchtru imd mrf jedem ZeichnultgSschein gbg^ruckten Bedingungen. bieten die glorreichen Waffcntatcn nn serer sich bewunderungswürdig schlagenden Trup Letzter Zeichmmgstag ist der 22. März. Man schieb, aber die Zeichnung nicht bis zinn letzten Tag, ans? matt noch das Körgrsetz In der Zweite« Kammer standen gestern lediglich drei unwichtige Positionen auf der Tagesordnung, die man aus sich beruhen ließ. Fünsprozentige Deutsche Retchsanleihe zu oder pen. Darauf schritt der Herr Kreiövmsitzcnde zur Uebkrreichung der Auszeichnungen, rühmte die Verdienste der auszuzcichnendcn Mitglieder um den. Verein, i)n selbst als einen der bestgelei tetslen im Bezirk bezeichnend. Zunächst wandte er sich an den Bereinsvorsitzendtn Herrn -^chrü direkten Dr. Groschopp, der aus eine 27- jährige Tätigkeit im Verein zurück licken kann, feierte ihn als die Seele des Vereins und überreichte ihm in Anerkennung seiner hervor ragenden Verdienste um die Landwirtschaft mit d«n und reizvolle Abendröte ziert« den westli- chen Horizont, al» unsere Landwirte, sowie de ren Frauen Und Angehörige in FesttagSge- wandern sich zu würdiger Feierstunde in der «Post" «infanden. Obzwar gerade zu dieser Tages zeit die Arbeit in den landwirtschaftlichen Be trieben sich drängt, hatte man allgemein das Erdenklichste getan, da» rechtzeitige Erscheinen zur Festsitzung zu ermöglichen. Diesem Um stande ist es einzig und allein zu danken, ''a^ der geräumige Saal, dem im Hinteren Tfile durch würdige Ausschmückung und Ausstellung von Büsten der Landesfürftcn ein festliches Ge präge verliehen worden war, eine überaus iwmichr Teilnehmerzahl aufzuweisen hatte Herr Schuldirektor Dr. Groschopp als Vorsitzender.he» Vereins eröffnete die Fcswer- sammlung, gab seiner Freude über den guten Besuch Ausdruck und bewillkommnete alle Er schienenen, insbesondere den Herrn Amts- i'anptmann Graf von Holtzendorff Glaullxm, den Vorsitzenden des landwirtschalt- ischen Kreisvereins im Erzgebirge Herrn Oekv- n an lierat und Rittergutsbesitzer Stahl aus schast > Busck dem Bi ferneres im La zende, und ,zo les Lo und W senkeit Landwi schen 8 kanntlic nem a» ben in ser grc bürg l, GelprÄ ernfran en, den somit i schastlic Nac dir-ktor nigc g nachden letzten batte, für die sererleit Frieder Auf licncn Vortraz Bauern schopp sich in über d< Ausgez ner, ei lungsgi aus m leutige o folg Mark Land die Ri UM l restitrsaMlm SeS Landwirtschaftliche« Bereit»- zu Ober- luugwih anläßlich seine- OSjährige» Bestehen-. Oberlungwitz, 9. März. Eine scblickitc, aber in hohen, Maße orucksvolle Feier vollzog irrt) gestern atzend im Saale dcs Postrcstaurants. §rau Sonne, uic nack, regcnschwcren Tagen wieder einmal Wohl meinend die langsam erlöschende Rclluz getimt hatte, war eben hinter den, Hügel verschwun- des Herrn Gutsbesitzer- Heinig dessen Vorgänger). Das Ehren- wurde serncr Fräulein Marie (12 Jahre bei Herrn Emil Anke be ausgchändigt, während das von, Land Di, Kriegsanleihe ist das Wertpapter des Deutschen Boltes di, beste Anlage für jeden Sparer st, ist zugleich die Waffe der Dahetmgedltebeneu gegen alle unsre Feind, die ,eder M führen kann und mutz ob Mann, ob Frau, ob Kind. durch die Verleihung der lwonzeiien Staatsnik daillc erfreut worden war. Herr Schuldirektor Dr. Groschopp dankte in bewegten Worien siir dic Verleihung der hohen.Auszeichmmg und versprach, das. er auch weiterhin, soweit es ihm die freie Zeit gestatte, bestrickt sein werde, sich in den Dienst gemeinnütziger Zwecke zu stellen, woraus der Herr Kreisvorsitzende er widerte, daß Krcisvcrcin und Direktorium cs besonders begrüßen, sich de, Mitarbeit aus Lehrerkrcisen zu erfreuen. - - Dmck) die Verlcihumz de, Staatsmedarlle in Bronze nebst einem entsprechenden Diplom wur de sodann Herr Privatmann Hermann Mar tin erfreut, der dem Verein 29 Jahre unun tcrbrochcn als Mitglied angehört und zurzeit das Amt des Kassierers verwaltet. Weitere Auszeichnungen wurden serncr ci nigcn Dienstboten für Treue in der Arbeit zu teil, die beredtes Zeugnis v.m dem guten Em vernehmen zwischen Arbcitnchmcr und Dienst- Herrschaft geben In unserer irdustriereichen Gegend sind derartige Zeichen als doppelt cr freullch zu bezeichnen Es erliellm die ver goldete sübenrc Medaille nebst - Eh-re^eugnis Herr Wirtschaftsführrr Gustav Metzig, der 39 Jalwc sich in Diensten der Gutsbesitzerin Kla ar Engelmann beendet,- und der seit 25 Jai, ren in Diensten des Brauerei!)csch es Herr,, Henny stehende Geschirr ührcr Herr Herinann Hirsch Tie silberne Medaille nebst Ehren Zeugnis erhielten: Wirtschaft sgchilsc Herr Schraps (16 Jahre in Diensten des Herrn Gutsbesitzer Ernst Joh. Tröger) und Hofour ster Herr Anton A u n z (15 Ja' rc in T.c - gegenüber die sächsische Landwirtschaft. den Fürsten in guten und bösen Tagen Treue und Anhänglichkeit bewiesen hat. Der Liebe und Verehrung, Treue und Anhänglichkeit zmu KönigSh<mse Ausdruck gebend, Nch der Rillmer 'seine gehaltvollen Ausfüllungen in euren, drei maligen Hoch auf den König ausklingen, in das die Versammelten begeistert einstimmten. In, Anschluß hieran nahm HerrAmtshaupl- mann Graz vonHoltzendor f s das Wort. Er dankte zunächst für die Einladung Md be zeichnete «H als besondere Freude, in der Mitte des Oberlungwitzer landwirtschaftlichen Vereins weilen zü dürfen. In seiften.'weiteten Aus führungen kam er auf die uftgünstigen Zeit Verhältnisse, die den Landwirten mancherlei Erschwernisse und Einschränkungen auserlegen, zu sprechen und erwähnte bei dieser Gelegen heit, daß die Landwirte,-unserer Gegend stets weitgehendstes Verständnis gezeigt haben -nb allen Wünschen und Anforderungen in gM ligstcr Weise nachgc'ommcN sind Tie Aus führungen des Herrn Amtshauptmann gipse! ten in dem Wunsche, daß die Landwirtschaft stets im Zeichen des Blühens und Gedeihens stc cn und den, Volte immerdar zum Segen gereichen möge. Der Beifall, den die treffenden Ausführun gen des Herr,, Amtshauptmann cnveckten, war oerklungen, als sich der Vorsitzende deS land- wirt.chaftlichcn Kreisvercins im Erzgcl ilge, Herr Oekonomierat und Rittergutsbesitzer S t a h l aus Wittgensdorf, anschiäte^die Ver teilung von Auszeichnungen an bervährte Mit glieder und treue Dienstboten vorzunehmcn Bevor er jedoch zur Aushändigung der Aus zeichnungen überging, streifte - er kurz m-u längst zuschanden gewordencn Plan unserer Mirtscha'tlichcn Kreisvercins Hcrrn Oekonomic- rat Wilsdorf- Elemnitz und serncr die Herren Kommerzienrat Reinhard Hohen- itcin-'ErnsU al und Gemeinden),stand L i e bcrbnecht. Für ihr Erscheinen dankend, wendete sich der Redner an die Frauen, die so za ircich ziu Feier des 65jätzrigen Vrreinsbc- sie ens gekmnmen siftd ,md gedachte dcS wei- icren mit Dankbarkeit der Mitglieder, Inc an dem harten und gelvaltigen VerteidigungSwcel der dcur chen Scholle teilnehmen. Nachdvm Herr Sck)uldirettor Dr. Grosch.'pp noch daraui bimzewiesen hatte, daß es Arrfgabc aller Frcni- cn und sonstigen Zurückgebliebenen sein nniß, sederzcit bestrebt zu sein, dem wirtschaftlichen Le cn zu dienen, entrollte er ein Bild von ?em Entwicklungsgänge des Vereins. Wohl einer der kältesten landwirtschaftlichen Vereine d:s auTtslMtptmannschaftkichen Bczirkes ist der unsere, der am 16. Dezember 1850 gegründet wurde und außer unserer Ortschaft die Orte Hohenstein Ernstthal, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wustewbraud, Erlbach, Ursprung und anders umfaßte. Der erste Vorsteher des Vereins war Herr Mühlen bescher Lohse. Er und alle anderen, die ivährcnd des Zeitraumes von 65 Jahrci, am Steuer des Vereins ge standen haben, sind dem Verein viel gewesen. Es kann ruhig gefaßt werden, daß das Wir- en des Vereins stets geeignet war, zur He ung der landwirtschaftlichen Betriebe und des Ortes in hohen, Maße bcizutragen. Die Lei- !tin,gsfähigkeit des Vereins ließe sich aber noch cdeinen- steigern, wenn alle Landwirte ohne Ausnahme treu zu ihm stünden und ihm neue Mittel zur Verfügung stellten. Als besonders erfreulich kann die Tatsache bezeichnet werden, das, Sachsens Herrscher allezeit sich als wahre Freunde der Landwirtschaft gezeigt haben, dem Weitere MitgtiederauSzeichnungen , ersolglln sodann durch Herr» Schuldir Dr. Groschopp un ter herzlichen Worten der Beglückwünschung. Für mehr als -10jährige Mitgliedschaft wurden bei Ueberreichung von Diplomen, zu Ehrenmit gliedern ernannt: Privatmann . Wilhelm M e i er, Privatmann Louis Reinhardt und Ziegeleibesitzer Friedrich Jäger. Das Eb rcndipkom für mehr alr 30jährige Mitglied schaft erhielten nachstehende -Herren: Privat mann Ernst Heiln, a n n , Privatmann Martin, Gutsbesitzer Louis M c y e r , Pri vatmann Julius Metzner, Girtsbesitzer Gustav Müller, Privatmann Franz S ch m idt, Gutsbesitzer Hennann S o n n - tag und Privatmann Otto B o g e l. In, weiteren Verläufe der Sitzung nahm noch Herr Koiftmerzienrat Reinhard- Ho- lenstein-Ernstthal das Wort, rühmte die im tensive Arbeit der Landwirtschaft und empfahl ein engeres Zusammenhalten von Landwirt- Biereinhalbprozentigc auslosbare Deutsche Reichsschatzanweisungen z« VA Die Regierung vor» Launrrzo Dt«qu«» ff» der Portugiesischen Kolonie Mozambigue an der Belagoabat beschlagnahmte am Sonnabend die vier deutschen Schiffe «Admiral", -Esten", „Krorwrinz" und „Hof". Ungefähr 400 Offiziere und Matrose« wurden interniert. Di« Te»tsche»st»cht «»< PorA»gtU. Wie die Agence Laval melde», find 90 deutsch« vsfiziere und Seeleut« au» Portugal tn Bilbao einaetrosten. Sie erklärten, daß fie vor de« Verlosten ihrer Schiffe die Maschinen un brauchbar gemaLt hätten, um zu verhindern, daß die Portugiesen fie verwenden können AoS de» Landtag«. Die Erste Kmastter hätte gestern einen wirk lich große« Tag. Jin Anschluß an die Beratung eine» Antrages Tustan über 8rtzAtz«»g der Sedeiswittelpreis» entwickelte sich eine mehr al» zweistündige Aussprache, die teilweise sogar ein« Schärfe annahm, wie man sie in diesem Hause sonst nicht gewöhnt ist. StaatSminister Graf Ut-th»»« bezeichnete die letzte Erhöhung der Kartoffelpreise al« eine der unerwünschtesten Erscheinungen der gegenwärtigen Zeit. Er erhoffte von der RegicrungSbeihUse eine Erleichterung der Gemeinden. Gegen dies« Hoffnung sprachen nacheinander die Oberbürgermeister von Lyemn tz, Zwickau, Dresden, Plauen und Leip^g, niedrigen Betrag der monatlichen Ern beihilfe für die Gemeinden bemängelten, »mb ein Antrag Sturm forderte dazu gletch« Reich-- Zuschüsse für die Kartoffelversorgung wie im Voftsahre. Exz. Geh. Rat Dr. Meh«ert hatte dann Vie gesamten Oberbürgermeister gegen sich, al» er den Rat erteilte, durch Erbauung beson derer Anlagen für bessere Verwertung der Küchen- abfäll« zu sorgen, sich für die Einführung der Fletschkarte aussprach und ernste Worte gegen den heute noch in manchen Kreisen herrschenden gesellschaftlichen Luxu» fand. Dessen Vorhanden sein wurde lebhaft bestritten und in persönlichen Bemerkungen richttggestellt. Die gestellten An träge sanden Annahme und außerdem nahm die lagen zu der deutschen Denkschrift über U-Boot-Krtegfiihrung ourchstudiert hat. Kriegserklärung an Deutschland »erlangen, sich von einen Kabtnett»wechs«l nicht viel »«sprechen können, im Gegenteil besürchtm müssen, daß der besonnene Giolitti wwder an» Ruder gelangen könnte, so vermeiden st« bisher noch den Sturz Sa landrar. Man wurstelt weiter, so lange eS geht. Einmal wird der Krach erfolgen, der stch wahrscheinlich nicht auf da» Ministerium beschränken, sondern selbst die Krone in Mitleidenschaft ziehen wird. Der Umstand, daß der König unerwartet und plötzlich aus dem Hauptquartier in Kern eintraf, läßt den Emst der Lage deutlich genug erkenne« Italien hält jetzt 1S00000 Mann uttt« tun Der U-VMkieg M Merits. Nun hat sich endlich auch das amerikanische Repräsentantenhaus mit der U-Boot-Angelegen- heil beschäftigt. ES ist, wie vorauSznsehen war, dem Beispiele de« Senat« gefolgt, hat sich also gleichfalls für «ine Vertagung der Frage ausge sprochen, ob die Bürger der Bereinigten Staaten vor Reisen auf bewaffneten HandelSscbiffen der kriegführenden Parteien zu warnen sind. Wie der Senat, so hat sich auch das Repräsentanten haus damit für die Zukunst freie Hand bewahrt, ab« natürlich gleichzeitig dem Präsidenten Wilson die Freiheit der EntAließung g«lassen, seine Verhandlungen mit Deutschland fortzuführrn. Die ganze Angelegenheit wird voraussichtlich erst wieder in Fluß kommen, wenn Wllson die tn Washington am Montag eingetrosirnen Bei ihm Ausgaben, die eS ohnk .auSgitbige finan zielle Untrrstützung seiner Bundesgenossen aus längere Dauer nicht ertragen kann. England und Frankreich haben aber selbst nichts mehr und werden nach dem Scheitern ihrer Dier milliardenanleihe tn Amerika die Laschen erst recht zuhalten. Die Angabe, daß stch 360000 Mann italienisch« Truppen hinter der Front tn Frankreich befänden, hat bisher von keiner Seite eine Bestätigung erfahren. Ilteaera«g,tsf «f A»ce»a. Die „Franks. Ztg." meldet auS Wien: Ein Lustangriff unserer tapferen Marineflieger bet Ancona hat große Wirkung gehabt und die mUttärifche» Anlagen von Ancona stark in Mit- leidenschaft gezogen, sowie auch sonst i« der Stadt Schaden ungerichtet. Der Angriff erfolgte nachmittag« Da« Geschwader wurde vorher gesichtet uud da« Herannahen auf Ancona durch Alarmschüfie signalisiert. Al« die Flugzeuge über Ancona erschienen, begannen dir Abwehr geschütze unaushörltch gegen die Flieger zu arbeiten, die unerschrocken Bomben aus mtlttä- rische Anlagen und Gebäude abwarfen und nach tüchtig vollbrachter Arbeit trotz der heftigen Beschießung unversehrt wird« ihre AuSgangS- hasen erreichten. Dit KUsch-yorWesischt SMMtz Sine endgültige Entscheidung tn der portu giesischen Angelegenheit ist noch nicht ergangen. Aber man wird tn der Annahme wohl nicht fehlgehen, daß eine solche Entscheidung unmittel bar bevorsteht. Tie e»Gltsch,port«»tesisch« EchteM»». Nach einer Meldung au« London werden die in portugiesischen Häfen aufgelegten deutschen Handel«dampfer nach Entfernung der deutschen Besatzung von englischen SchiffahrtSltniett in Be trieb genommen. Die Dampf« sollen für den Transport von Kohlen und Kriegsmaterial von England nach Italien und Saloniki verwendet werden. Die vortugiesische Regierung hat die Dampfer für sie Dauer de« Kriege« an eine große Lissaboner Firma verchartert, welche ihrer seits die Verchartrruna an oie englischen Lmten vermittelt. Damit England für seine Fracht raumsorgen eine kleine Erleichterung erfährt, hrt die portugiesische Regierung sich zu dem Schieber stückchen verstanden. Im übrigen befiehlt Eng land und Portugal gehorcht Kei«« War«««» der Amerika««. Wie schon gestern gemeldet, hat da« Washing ton« Repräsentantenhaus di« Resolutton, welche eine Warnung au die Bürg« der Bereinigten Staaten vor Retsen aus bewaffneten Handels schiffen der Kctegsührenden oorschlug, mtt 276 gegen 148 Stimmen vertagt. Bom Vertreter des W. T. B wird auS Washington gemeldet: Der Geschäftsordnung«- antrag, welcher dte Plenardebatte Üb« den Antrag aus Vertagung d« Resolution Mac Lemore, betreffend Reisen von Amerikanern aus bewaffneten Schiffen, -Mich beschränkt, wurde mit 371 gegen 188 Stimmen angenommen. Di« Abstimmung de« Repräsentantenhauses bedeutet ebenso wie diejenige im Senat über die Resolution Sore, daß die Majorität beider Häuser dem Wunsche Wilson« entgegenkommt, daß solange ein Abschluß der diplomatischen Verhandlungen mit Deutschland noch auSsteht, Wilson durch irgend welche Tätigkeit de« Kongresse« nicht beengt werde. In der Debatte über den Ge- schästSordnungSantraa sagte Mann, d« Führer der Republikaner: Wenn wir richtig berichtet sind, wünscht d« Präsident unser« Meinung üb« dte Frage der Reisen von Amntkanern auf bewaffneten Schiffen. Wenn wir jetzt sagen, die Resolution Mac Lemore geht aus den Lisch, so äußem wir keine Meinung über jenen Gegen stand, e« sei denn, daß man diese unsere Hand lungsweise al« eine Einladung zu solchen Reisen auSlegen wollte. Ich bin nicht dasür, eine solche Einladung ergehen zu lasten, welche uns in die internationalen Verwickelungen hinetnziehen könnte.