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WWlMnMerAnzetzer Sienrtts, t« 7. Mz MS. «r. 85 Fernsprecher Z!r 151/ V StadtratHohenstein-Ernstthal, am 4 Mürz 1916. Hohenstein-Ernstthal, am 6, März 1916 - Der Stadtrat. Dienstag: Mittwoch: müssen von den Karteninhabern unbedingt eingehalten werden, damit ket» Oberlungwitz, am 6. März 1916. Der Gemeindevorstand. . Geschäftsstelle Bahnstraße 3. .. , A Die Zetten Andrang entsteht. gehalten, hier wurzelte ihre Hoffnung, die Re ste des Forts zurück,;ugewinneu, und von hier trugen sie ihre vergeblichen Anstürme zur Er reichung dieses Zieles nach Südosten. Sie haben hierbei liedeutende Verluste erlitten, die deutsche Stellung auf der Feste Tonamnont Ha len sic aber nicht einen Augenblick läng zu erschüttern vermocht. Der Umschwung dieser Lag?, die tggelgng französische Ssurmversuchc ' hin engagieren. Im Weißeri Hause zu Wa- . s.ington wird man Besonnenheit und Mäßi gung angesichts der Stellungnahme der ameri kanischen Volksvertretung walten lassen müs- sonk Und das darf als ein Gewinn gebucht werden. Daß der Bertqgungsbeschluß des amerika nischen Senats im Sinne einer endlichen fried lichen Verständigung nüt Amerika zu deuten ist, erkennt man auch aus den Kommentaren, die ihm die Londoner Presse mit sauersüßer Miene widmen. Auch die tendenziösen Fylsch- meldungetr des Reuter-Bureaus eröffnen in die ser Beziehung lehrreiche Aussichten. Freilich, aus eigener Entschließung wird Wilson schwer lich die Warnung vor bewaffneten englischen, französischen und italienischen Handelsschiffen an seine Landsleute ergehen lassen. Deckt fick) die Stimmung des amerikanischen Volkes mit der vom Senate zum Ausdruck gebrachten, StSdtkfche Verkaufsstelle. DtenStag ReiS, Pfd. 50 Pfg. Gegen Vorlegung der Brotkarte wird ein Pfund an Minderbemittelte abgegeben in nachstehender Reihenfolge: Brotkarten-Nummer: 3400-3850: 2—'/.3 3651—3900: '/,3-3. 3901—4150: 3-'/,4. 4151—4410: '/,4—4. MM vsn Garn zum StriLen M MilitürsoLen Mittwoch, den 8. März 1916, 1. nachm. 6 Uhr im N-ustädtec G.'mtMchause für die N-ustadt; 8, nachm. ö Uhr im untersten Altstävier Schulgebäude, 2 Treppen, für die Altstadt. Vertagt. o. Der mit erdrückender Mehrheit gefaßte Beschluß des Senates zu Washington, die Ab stimmung über den Antrag, wonach die Ame rikaner vor der Fahrt auf bewaffneten Han delsschiffen gewarnt werden sollen, auf unbe stimmte Zeit zu vertagen, war kem Sieg des Präsidenten Wilson. Ter Präsident hatte eine schleunige Entscheidung gefordert, vou der er erwartete, daß sie sich mit seinem Standpunkt decken würde. Ta die Demokraten den Mann ihrer Wahl nicht gut fallen lassen können, und da die an dein Waffenhandel interessierte repu blikanische Partei der scharfen Tonart geneigt ist, so hatte Wilson zu seiner Erwartung zwei fellos eine Berechtigung. Um so größer wird seine Ueberraschung gewesen sein, daß der Se nat sich zunächst auf ein kurzes und bündiges Ja oder Nein nicht festlegte, sondern seine Ent- scheidung auf unbestimmte Zeit — das kann sehr wohl heißen, bis nach Friedensschluss — ver tagte. Der amerikanische Senat hat ofsenbar mit seinem Verzicht auf einen entscheidenden Be schluß sehr weise gehandelt. Angekündigte Ber liner Mitteilungen zur Frage des U-Bootkrieges gegen jedes bewaffnete feindliche Handelsschiff waren zur Stunde der Beschlußfassung in Wa- shmgton noch nicht eingetroffen. Lem Senat fehlte also noch wichtiges Material zur Beur- teilrmg der Angelegenheit. Ter Vertag,mgs- beMuh n^r daher ein schönes Zeichen von der . ..»»»ce.kUnn, »Sali» abend, mit dem Datum »»»folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bet freier Lieferung la. Hau» ML. t.bi>,r-r!Uk»hodii»tzt* de» Geschäft». ^b"ahme d" Sonn- u S stt g Bestellungen n-hmen dir Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche «atsrrl Poflaastalt.a und die Landbrtesträger enchv«. AI Abend scheinende Numme? bis vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bei Wiederholungen wird entsprechender Babntt ««-4*1, « s G s D G T D D D D G D D D D D D D D VGG D G D G ««««»TT s D D die Redaktion nicht verbindlich. G D D D D D « <D ««««««« In letzter Zett Ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß hier ausgestellte Gasbadeöfen nicht, wie durch eine Verordnung veS Ministeriums dc8 Innern vom 18 Mat 1913 bestimmt wird, ihre Abgase in einen besonderen AbzugSkamin, sondrm entweder in einen Schornstein oder in ein Abtrittschlottenrohr abletten. Dieser Zustand ist äußerst gefährlich und gegebenenfalls mit Lebensgefahr für die Personen verbunden, welche die Anlage benutzen. ES wird deshalb im eigenen Interesse den Besitzern derartiger Anlagen empfohlen, diese I dann bedarf cs allerdings keiner besonderen so bald wie möglich den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zu ändern. Ratschläge über die I präsidenticllen Warnung; dann unterlassen die Aenderung solcher Anlagen erteilt das Stadtbauamt. Tageblatt stlr Hohenstetn-Ernstthal. Oberlungwitz, Gersdorf, H«msdorf, Bernsdorf. WSstenbrand, Wittewach, Ursprung, Mrchderg, Erwach, «Udorf, Lugm, MeÄttg. Salten, Smgmchmrdorf, Mein«d»rs «. und französische Abfälle sah, ist wieder von deutscher Tatkraft ausgegangen- Nachdem es gelungen war, unsere Feldgeschütze nud schwe re Artillerie in Stellungen zu bringen, von denen aus sie auch das Dorf Douaumont gründlich, mit ihren Feuern überschütten konn ten, gingen wir zum Sturme über, rissen das Dorf an uns. So erlangten wir einen Ge ländegewinn von 250 Quadratkilometern. Frauzöflsche Klagen über Verdun. Die Pariser Blätter beginnen nach Genfer Meldungen der „Deutsch. Tagesztg." bereits scharfe Kritik an den bisherigen Mißerfolgen bei Verdun zu üben. Pichon-schreibt im „Pe tit Journal": Der Feind mache eine Pause, weil er die eroberten Stützpunkte neu befestigt, woraus die Offensive von neuem beginnt. Wir müssen aufs tiesste bedauern, daß gelegentlich unserer Offensiven solche Prinzipien niemals Anwendung fanden. Darüber herrschen ein- stiimnig Klagen, welche erst später die Schul- Amerikaner aus freien 'Stücken Fahrten auf I digen zur Verantwortung ziehen werden. Gc den bewaffneten Schiffen und verhüten damit I T brwnsc Im. Duiac aber auch immer -nehmen mögen, daß > 5 n < - ... I andere bedauerliche Ursachen, aber ich will durch trud!,!°uF.z Äu«ruchn..u rm'! enrander verbundenen Staaten kommen-konnte, I davf bei der hüben wie drüben vorhen-schenden I Stimmung als arisgeschlossen gelten. I ftits erforderlich Produktion tzren - I Gegenüber Hervec, der in seinem Blatt für Akk Mmf UM Beruuu eu,e französisch-englische Offensiv« eintritt, b«. -t,»» I ^ie ,Libertee", daß das Oberkommando Zur Erstürmung deS Dorfes Douaumont. I die Offensive erst für das spätere Frühjahr we- Die scheinbare Kampfsnilderung vor Ver- I gen des besseren Wetters vorbereitete. D«r —H W . dm, ist von den Franzosen als Mißerfolg und I „Radical" glaubt nicht an einen Durchbruch der I Scheitern der deutschen Angriffe unter Angabe I Deutschen, sondern nur an eine Ausgleichung I ungeheuren deutschen Verlusten bezeichnet I der Frontlinie durch die Beseitigung des Vor- Drenstaft, den 7. »Kurz b. I und Ällittwoch, den 8. Nrarz v. I. I nwrdcn. Unsere braven Truppen haben nun I sprunges um Verdun. „Libre Parole" schreibt: erfolgt Im RathauS der Verkauf von bayrischer und AnSlandsbutter an alle Inhaber der grünen I aber nach kräftiger Artillerievorbereitung das I Angesichts der kommenden Prüfungen bedürfe und auch gelben Karten. Die Inhaber der gelben Karten Nr. 301 bis 600 und Nr. 1201 bis 1500 Tm-f Douaumont an der Straße nach Fleuch I das Vaterland des größten Opfermutes, daher nordwestlich des gleichnamigen Panzerwerkes, I seien die fanatischen Uebertreibungen mancher in einem bewundernswerten Ansturm genom- I Blätter verfehlt, weil dadurch eine doppelt« men' und dabei 1000 Gefangene und 6 schwere I Enttäuschung hervorgerufen werden könnt«. Geschütze cingebracht. Hierdurch ist genügend I „Grocrre Mondiale" warnt vor gewissen frvnzö- bcwiesen, daß unser Angriffsgeist nicht erlo- I fischen Meldungen, welche den Glauben zu er- schen ist. Unser Erfolg macht uns zürn Herrn I wecken versuchen, als ob deutsche Truppen im de? Höhenrückens westlich des Dorfes Douau- I Fort Douaumont cingeschlosscn seien; sicherlich nront und bringt unsere Linien näher an die I treffe dies nicht zu, Douaumont stehe im Ge- Fortlinie südwestlich der Panzerfeste Donau I genteil in sicherer Verbindung mit den deut- mont heran. Die französische Meldung, daß I schen Linien. die Deutschen äußerst heftige.,, Angriffe von K8„,pf„ -«j Verdun. ^n sranzchschcn Truppen unter ungeheuren in. deutschen ^uptquariier weilende deutschen Vcr nste» abgew.esen worden se.cn Lpczialbcrichtcrstattcr dcs Az Est" nreldet m't 'ucht den Tatsachen. Dao ^orf m I G^nch.niftung des Großen GeneralstabeS sei- ,^rschoffen ka lc ...aucrn und ^'isplüte.te I Blatte: Nachdem der deutsche Bericht le Bcunnst.nnpfc su.d se.ne traungen Restc^ Es Gerung der O.-tschast Douaumont meldete -0 b, 80 .etern I der darauf folgende Bericht besagte, daß unterwuhlt stark befestigt und walriche.nl.ch französischen Angriffe gegen diese Ottsckwft in ^anger^ Fneden-arbcit in diesen Zustand ge- I großen Verlusten für den Feind zurückge- haltnackig- I fchlggen worden seien, will der amtliche frau- ' eingerichtet worden. . , I zösische Bericht, der von einem Gegenangriffe . . ToN Douaumont liegt etwa ändert- f Deutschen gegen dieses Torf spricht, das Publikum damit irreführcn, daß er eine Reihe teils unwahrer, teils nicht ganz klarer Mittei- lnngen enthält und das Dorf Douaumont mit der Festung Douaumont ganz nach Belieben verwechselt. Wahr, ist jedoch, daß sich nun mehr die deutschen Linien yicht nur von der Festnng, sondern auch vom Torse Douaumont südlich und westlich hinziehen. Ich den auf der ganzen Westfront geführten Kämpfen gelang cs dcn Franzosen nirgends, in Stellringen, die die Deutschen vor der Offensive hielten, ein- zndringen. Erfolglos waren auch die franzö sischen Versuche, sowohl bei Apenr als In der Champagne und in dcn Argonnen. Wir kön ne» die nächste Zeit mit Vertrauen abwarten. Hier, wo der K.wteirpunkt der aus der Maas gegend zusämmimlaufenden Fäden ist, hat man mehr denn je den Eindrnck, daß die deutschen Waffen unbesiegbar sind. Tas letzte Wort ge hört den Deutschem „ES braust ein Ruf wie Donnerhall". Mit dem schmctterndcn Gesang dieses Lie des stiirmtcn unsere Taperen gegen Douau mont. Sie bewiesen daniit denselben An griffsgeist, den unsere Junginannschaften bei ihrem ersten Angriff puf den Feind bekupde- erhalten bayrische Butter. Die Abholung der Butter durch dle Inhaber der obengenannten Karten hat in nachstehender Weise zu erfolgen. geworden. Diese Sachlage erklärt die Eile, mit I zosen -schon bei der Gcsö.' rdung und noch der Präsident Wilson di» Entscheidung des I mehr nach dein Falle des nordöstlichen Schutz- Senats herbeizl.führen bemüht war. Hötte I forts von Verdun starke Kräfte in das Dorf Wilson einen Beschluß des Senats gegen den I Douaumont geworfen, das längst dnrch le- deutschen U-Bootkrieg in der Lusche gelabt, I sonders widerstandsfähige Erdwerke,Grabenban- so hätte, er für die von ihm. geführte schqrfe I ten und Unterstände zu einer vorbereiteten tc- Politik gegeii-Deutschland in der Millenser- I sten Stellung uwgewmidelk war, die auch über klärung de? Senats eine Rückendeckung gehabt. I besondere Artillerie versügtc. Im Dorfe Dou- Ter Vertagungsbeschluß des Senats wird da- I aumont haken sie sich dann nach Möglichkeit gegen auf den Eifer des Präsidenten abküblend " " ivirken. Wenn der Senat die Frage, ob Ame rikaner vor der Benutzung bewaffneter Han delsschiffe vH izielt zu warnen seien für noch nicht spruchreif erklärte und damit doch .eben falls die Möglichkeit osfenlietz, daß das Ver halten der deutschen Marineleituug berechtigt sei, so kann sich Herr Woodrow Wilson nicht allzustark nach der entgegengesetzten Richtung Teilbebauungsplan i Vs, „Nobiswiese" betr. Der bereits laut stadträtlicher Bekanntmachung vom 11. Mat 1915 auSgelegte Teilbe- bauungiöplan IV», (Nobilwiefe) ist auf oberbehvrdliche Anordnungen hin verschiedentlich abgeändert worden. Die abgeänderten Bebauungsplanunterlagen (OctSgesetz und Bebauungsplan) werden deshalb erneut im Stadtbauamie (Rathaus, Zimmer Nc. 15) , ' bi» z«m 4. April 1S16 zu jedermanns Einsicht öffentlich auLgelegt. Widersp üche gegen den Bebauungsplan sind zur Vermeidung deS Verlustes de» WIHerspruchSrechteS bis zum gleichen Tage beim Stadtrate zu erheben. " Auf Grund von tz 22 deS Altzemetnen Baugesetzes für das Königreich Sachsen wird dies hiermit bekannt gemacht. Stadtrat Hohensteiu-Ernstthal, am 3. März 1916.- Gewissenhaftigkeit des,-Senats, sowie davon, daß diese Körperschaft sich der weittragenden Bä>s.ttung ilrer Eirtfcheidung bewußt war. Präsident Wilson lieferte dagegen auch mit der. Behandlung dieser Angelegenheit wieder - nur einen Beweis des starken Vorurteils, in dem er sich Deutschland gegenüber nun einmal bc- I h^ch Kilometer nordöstlich der m.f einen, Berg- lindet. Er stelt so ungefähr auf dem Stand- I Hügel thronenden Panzerfestung im tiefen Lan- punlt jenes Oppositionspolitilers, der da I de. So schmiegt es sich gewissennassen in den pncht: ^ch kenne die Gründe der deutschen I toten Winkel hinter den. ' Festungswerke nnd Re.chsreg.cn.ng nicht; aber ich mißbillige sie. I hstster dein höheren Gelände, nnd so war es, Das Mandat des Kongresses ist erloschen, I vermöge dieses Vorteiles, der Beschießung damit ist die Leitung der auswärtigen Ange- I durch unsere schweren Kaliber weniger Zugang legenteiten, mit alleiniger Ausnahme der I lich als die Panzerfeste selbst. In richtiger Kriegserklärung, wieder Sache des Präsidetüen I Erkenütnis dieses Vorteiles hatten die Fran- Bon 9 bis 10 Uhr Nr. 1 bis 150, Von 9 bis 10 Uhr Nr. 901 bis 1050, » io „ 11 .. „ 151 300, 10 „ 11 „ „ 1051 „ 1200, . u „ 12 „ SOI „ 450, 11 « 12 „ „ 1201 „ 1350, S „ „ 451 „ 600, 2 ,, 3 „ „ 1351 „ 1500, n s „ 4 ,, ,, 601 „ 750, 3 4 „ 1501 „ 1650, 4 k» „ 5 ,, „ 751 „ 900. »k 4 5 „ „ 1651 „ 1800.