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ist das Einkommen bis zur Höhe dieser Götze durch Arbeitslosenunterstützung zu ergänzen. Dabei wird jedoch der noch erzielte Arbeits lohn nur zu 80 Prozent eingerechnet. - — Aus dem Landtage. Tie gestrige Sitzung der Zweiten Kaumier beschäftigte sich ausschließlich mit Eisenbahnfragen, die zumeist debattelos Erledigung fanden. Nur bei Errich tung neuer Automobillinien kamen eine An zahl Sonderwünsche zur Sprache, und viel be merkt wurde dabei eine Rede des Abgeordne ten Bär, der etwas sehr ausführlich für eine Zwickauer Automobilfabrik eintrat. Finanz minister v. Seydewitz erklärte demgegenüber, daß die sächsische Regierung bei Aufträgen von Autos alle sächsischen Firmen gern bevorzrzgen wolle, sofern sie Fabrikate liefern, die denen nicht-. sächsischer Fabriken gleichwertig sind. Für eine Petition des Rates zu Dresden, die um Vor arbeiten für den Bäu einer vollspurigen Ei senbahn von Dresden über Kreischa—Dippol diswalde bis zur Landesgrenze bittet, traten die Abgeordneten- Kock), Göpfert und Hettner ein, doch ließ die Kammer in Anbetracht des Um- standes, daß die Regierung jetzt gar nicht in der Lage sei, Vorarbeiten ausführen zu lassen, die Petition aus sich beruhen. * — Erh öh ung der Margarine- und Speise fettpreise. Der „Reichs- anzeiger" veröffentlicht eine Bekanntmachung über die Errichtung eines Schiedsgerichtes zur Entscheidung von Streitigkeiten über inländi sche Butter mit dem Sitz in Berlin, sowie ei ne Bekanntmachung, wonach ab 15. März die Großhandelspreise fin Margarine aus 1,83 M:, für Speisefette aller Art mit 100 Prozent Fett- ge alt auf 2,15 Mark und die Kleinhandels preise für den unmittelbaren Bezug der Ver braucher bei Margarine aus 2 Mark und bei Speisefetten aller Art mit 100 Prozent Fettge halt auf 2,32 Mark, sämtliche für das Pfund, erhöht werden. . * —. Die sächsischen Zeitungs- v e r lege r haben am vorigen Sonntag in Dresden eine außerordentliche Versammlung abgcl alten. Es waren Vertreter von Zeitun- gen aller Größen und Patteirichtungen aus al len Teilen des Landes anwesend. Tie Ver sammlung nahm Stellung zu der durch den Krieg herwrgerusenen schwierigen wirtschaftli chen Lage des Zeitungsgewerbes. Man be schloß einstimmig, vom 1. April ab die zu den ungeheuerlichen Preissteigerungen der Materialien zu niedrigen Bezugspreise und auch die Anzeigenpreise zu crhöheni. * Hohenstein-Ernstthal, 14. März. Zn wenigen Tagen hält der Zauberer Frühling seinen Einzug und bald wird die Natur sich mit einem farbenprächtigen, das Auge in ho hen, Maße erfreuenden Gewände schnnickcn. Schneeglöckchen strecken schon hier Und da in den Gärten unserer Stadt die Köpfchen aus der Erde und läuten den Frühling ein. Auch der sangessrohe Star hat sich bei rms wieder eingebunden und lenkt durch seine nnmteren Weisen die Aufmerksamkeit aller, die Sinn für die Natur und alles Schöne zeigen, auf sich. "-Städtischer K a r t o s f c l v e r - t a u f. An die Inhaber der Brotkarten Nr. 191 bis 400 gelangen morgen Mittwoch auf dem hiesigen Güterbabnbole Kartoffeln zum Preise von 3,85 Mark für den Zentner zum Verkauf. Berücksichtigung können nur solche Leute finden, deren Bestände an Kattoffeln aufgezehrt sind. * — Unfall mit t ö d l i ch e m Aus gange. Am Sonntag abend stürzte, wie wir in unserer gestrigen Nummer bereits mit- teilten, der auf der Aktienstraße wohnende 75- sährige Webermeister Friedrich August Voigt die Treppe hinab und schlug mit dein Hinter- köpfe derart wuchtig aus da; Steinpflaster aus, daß er besinnungslos liegen blieb und alsbald ärztlicher Behandlung übergeben werden mutz te. In den Abendstunden des gestrigen Mon tags erlag nun der Verunglückte den erlittenen schweren Verletzungen. " — In der Hüttenmühlo, die wegen ihrer herrlichen Lage an somrenklaren Sonntagen von jeher gern als Ausflugsziel ge-- wählt wird, geben kommenden Sonntag die lustigen Chemnitztaler (Direktion Fritz Gabbe) eiir Gastspiel, das in hohem Matze geeignet sein dürste, den hoffentlich zahlreichen Besuchern ei- itige genußreiche Stunden zu bereiten. Nur erstklassige Kräfte werden austreten und die Lei stungsfähigkeit der anerkannt vorzüglichen Ge sellschaft von neuem im hellsten Lichte crschei- neu lassen. r . Oberlungwitz, 14. März. Uebernäch- sten Sonntag, den 26. März, abends 8 Ubr wird in unserer Hauptkirchc unter Leitung des Herrn Kantors und Oberlelwers Dippmann ein Kircheickonzert geboten, das sich für jeden Besucher zu einen, auserlesenen Genuß gestal ten dürste. Für die Aufführung sind neben einer Orgelsonate von Reinbcrger u. a. aus- gewählte Chöre, Solis, Terzette und Quar tette aus dem Oratorium „Elias" von Men- delssohn-Battholdh vorgesehen. Geschätzte So listen, wie Konzertsängerin Grete Winkler- Lange aus Chemnitz (Sopran), Fräulein Grete WiIlgrod - Chemnitz (Alt), Oberleh rer Schramm- Lichtenstein (Tenor), Opern- und Konzettsänger Hans Kreutz-Chemnitz (Baß) und Lehrer Helbig (Orgel) Halen ihre Mitwirkung zugesagt. Außerdem wird der hiesige Kirchenchor die Aufführung durch seine Mitwirkung verschönern. * Oberlungwitz, 14. März. In den letzten Tagen sind größere Mengen Kattoffeln eingegangen, die morgen Mittwoch und Don nerstag an die Bewohnerschaft zum Preise von 4,80 Mark für den Zentner verabfolgt werden. Es sei auch an dieser Stelle besonders darauf aufmerksam gemacht, daß Kattoffelerzeuger und j Haushaltungen, die am 24. Februar im Be sitze von über 3 Zentner der Knollenfrucht wa ren, bei der gegenwärtigen Kartoffelverteilung nicht Berücksichtigung finden können. Ueber alles Nähere gibt eine im amtlichen Teil ent- haftens Bekanntmachung Aufschluß. )( Gersdorf, 14. März. Um auch den Leuten die Möglichkeit der Teilnahme an den Zeichnungen der vierten ^Kriegsanleihe zu er öffnen, die den Mindestsatz von 100 Mark auf zubringen nicht in Ler Lage sind, hat die Lei tung unserer Schule sich auch diesmal in den Dienst der guten Sache gestellt. Allen Ein- wohnorn, die sich an der vaterländischen Tat beteiligen möchten, ist somit Gelegenheit gege ben, unter Zuhilfenahme der Schulkinder ihr Scherflein zur Erreichung des finanziellen Sie ge) beizutragen. Das Ergebnis der für die dritte Anleihe bei der Schule in die Wege ge leiteten Sammlung belief sich auf 4400 Mark. Möge auch das Ergebnis der neuen Samm lung nicht hinter den, der letzten zurückftehen, sich vielmehr noch höher gestalten. Es ist eine besondere Freude für unsere Kleinen, vor ei nen der Herre,, Lehrer treten und ihn, einige Mark für die Anleihe überreichen zu können. e. Gersdorf, 14. März. Der Weltkrieg fordert immer mehr Opfer. Gestern traf die Nachricht ein, daß der Bäcker Techert von Rer bei den neuerlichen Kämpfen auf dem westlichen Kriegsschauplatz den Heldentod er litten hat. Möge den, jungen Helden die fremde Erde leicht sein! Auch sein Andenken wird unvergessen bleiben. * 8tmgeach»r«d»rs, 14. März. Am ver gangenen Sonnabend hielt Herr Bankvorsteher Hahn aus Waldenburg hierselbst einen Bortrag, um für die 4. Kriegsanleihe aufklärend und werbend zu wirken. Dabei wurde insbesondere auf die unbedingte Notwendigkeit, zweckent sprechende Einrichtung und fleißige Benutzung der Anleihe hingewiesen. Die überaus interessanten Darbietungen, die sich, getragen von glühender vaterländischer Begeisterung, durch Klarheit und Sachlichkeit auSzeichneten, wurden von den zahl reich Erschienenen mit großem Beifall aus genommen. * KLaNer, 14. März. Gestern früh gegen 7 Uhr wurde die 28jährige Frau de« Arbeiters Wiedemann aus RöhrSdorf mit ihrem 13 Wochen alten Kinde als Leiche aus dem Teiche deS Gutsbesitzers Ahnert gezogen. Alle Wieder belebungsversuche blieben erfolglos. Die Frau soll seit Jahren nervenkrank gewesen sein. * Lhemvitz, 15. März. In einem Hause der Zällnerstraße wurden am Sonntag abend in der 10. Stunde ein 73 Jahre alter Bewohner und besten 65 Jahre alle Ehefrau in ihren Betten liegend bewußtlos aufgefunden. Die Bewußt losigkeit war durch das Rauchen des Stuben- ofenS herbejgeführt worden. Der Ehemann er langte die Besinnung alsbald wieder. An der Ehestau nahm ein Schutzmann Wiederbelebungs versuche vor, die nach kurzer Zeit von Erfolg waren. — Gestorben ist der Knabe Trömel, der, wie gestern gemeldet, am Sonntag In einem Steinbruch im Zeisigwald abgestürzt war und sich schwer verletzt hatte. * Leipzig, 13. März. Wie schnell Gerüchte, denen jede tatsächliche Grundlage fehlt, entstehen und weitergetragen werden, zeigt ein im Westen der Stadt Leipzig oorgekommrner Fall. Dort war in einer Fabrik unter sämtlichen Arbeiterinnen verbreitet worpen, daß in einem westlichen Vor- orte in ein Pfarrhaus eingebrochen und daraus ein Borrat von 80 Pfund Butter entwendet worden sei. Darob allgemeine Entrüstung über die Anhäufung de« jetzt kostbaren NahrungS- mittels! Zum Glück erfuhr die Pfarrerfamtlte hiervon, fo daß die darum gebetene Polizeiwache die vollständige Unwahrheit des Gerede« fest stellen konnte. * «tttzzfch»cher-»i»darf, 18. März. Am Sonntag ließ sich der 16jährige Formerlehrling Wilwert von hier von einem Güterzuge auf der Preußischen StaatSbahn in der Nähe des hiesigen Bahnhof« überfahren. Wilwert war sofort tot. Der Grund zur Tat dürfte Furcht vor einer zu erwartenden Strafe sein. * Werda«, 13. März. Im benachbarten Leubnitz fiel da« dreijährige Gutsbesitzerstöchterchen Barth beim Spielen mit dem Hofhund in die Jauchengrube. Da« Tier wurde Wend, da« bedauernswerte Kind al« Leiche geborgen. * Schwarzenberg, 13. März. Der Brauer- lehrling Schüchel, der unter dem Verdacht, im benachbarten Mittweida die Scheune di« Brauerei- besitzer« Fischer in Brand gesteckt zu haben, verhaftet worden war, ist wieder auf freien Fuß gesetzt worden, da sich kein Anhalt für seine Täterschaft ergeben haben soll. Depesche« vam 14. März. Berlin. Nach verschiedenen Morgenblät- lern erhält Portugal als Lohn für den Lissa boner Schiffsraub von England eine Anleihe von 300 Millionen Franks und eine hohe Mie te für die Benutzung der geraubten Dampfer, von denen übrigens 22 unter 37 durch absicht liche Beschädigung der Maschinen für lange Zeit unbrauchbar gemacht seien. Köln. Ter Sofioter Korrespondent der „Köln. Ztg." meldet seinen, Blatte: Tie tür kischen Mangan-Erzminen werden jetzt aus Grund einer Vereinbarung durch ein deutsches Smdikat ausgebeutet werden. Tie Regierung erließ vor acht Tagen entsprechende Weisun gen an die bisherigen Konzessionsinhaber. Wien. Nach dem Bukarester Fachblatt „Agrarul" wurde der zweite Lieferungsvertrag mit der österreichisch-ungarisch-deutschen Grup pe über 100 000 Waggon; Mais und den für die Ausfuhr noch verfügbaren Weizen, Gerste und Häfermengen endgültig abgeschlossen. Genf. Dem „Teinps" zufolge ist zwischen der deutschen und französischen Regierung ein Miet Sie KriegsMeU! Fünfprozentige Deutsche Reichsanleihe zu »8,»» oder Viereinhalbprozentige auslosbare Deutsche Reichsschatzanweisungen zu SS. Die Kriegsanleihe ist das Wertpapier des Deutschen Balkes ' die beste Anlage für jeden Sparer sie ist zugleich die Waffe der Daheimgebltebenen gegen alle unsre Feinde die jeder z« Hasse führen kann und muß ob Mann, ob Frau, ob Kind. Der Mindestbetrag von Himdert Mark bis zum 20. Juli 1916 zahlbar ermöglicht Hede» die Beteiligung. Man zeichnet bei der Reichsbank, den Banken und Bankiers, den Sparkaffen, den Lebens- Versicherungsgesellschaften, dm Kreditgenoffenschaften oder bei der Post in Stadt und Land. Letzter Zeichnungstag ist der 22. März. Man schiebe aber die Zeichnung nicht bis zum letzten Tage auf! Alles Nähere ergeben die öffentlich bekanntgemachten und auf jedem Zeichnungsschein abgedruckten Bedingungen. neue; Uebereinkommen über die Internierung kranker Kriegsgefangener in der Schweiz zu stande gekommen. Genf. Der serbische Ministerpräsident teilte einen, französischen Journalisten mit, daß das serbische Heer am Anfang 300 000 Mann zähl te und 50 000 im Kampfe gegen Oesterreich verlor, der Rückzug aber nach und durch Al banien habe 100 000 Mann gekostet. Genf. Die französische Mtlitärkritik ist der Meinung, daß jeder der Gegner zur Weiter führung deS Kriege« frische Truppen einsetzt, odaß da« Ergebnis aus dem Ringen der Kräfte, durch die die Entscheidung herbeigeführt wird, nur allmählich sicher werden könne. Ueber den Verlust der Hochebene von Baux sagt die Presse, daß die dahtnterliegenden Schluchten und Wälder der Verteidigung neue Stützpunkte gewähren. Die Beherrschung der Bauxstellung gestatte jedoch dem Feinde, den bei Douaumont noch kämpfen den französischen Einheiten in den Rücken zu fallen. Luga»». Lord Derby erklärte dem Londoner Berichterstatter de« „Torriere della sera", daß aus dem Fundament deS kleinen englischen Berufsheere« bereit« drei Millionen Freiwilliger für den europäischen Krieg ausgebildet wutden. Dank des enthusiastischen Patriotismus de« englischen Volkes wird jedoch England gegen Ende diese« Jahres das stärkste Heer der Welt (!), nämlich 4 Millionen Mann unter den Waffen haben. Die Welt soll wissen, daß England vom Kampfe nicht «blassen wird, bis es einen vollkommen unbestreitbaren Sieg errungen habe. Der englische Patriotismus sei in dem Moment zum Durchbruch gekommen, als die deutschen Siege die Welt bedrohten. — Lord Derby ist gegenwärtig englischer Lustminister. Das Wind machen gehört also gewissermaßen zum Fach. 8«g««». Zum Kriegsbericht EadornaS be merkt „d'Jtalia": Das italienische Heer stehe offenbar vor dem Beginn einer neuen Offensive, die nach der scheinbaren Untätigkeit deS Winters etnsetzen wird. Selbst die Ereignisse seien in Vorbereitung, deren Verlauf Italien ruhigen Mutes und im Vertrauen auf den Sieg entgegensetze. Loga«». Nach Depeschen aus Rio de Janairo haben dort lärmende Kundgebungen der Brasi- lianer für Portugal stattgefunden. In Rom be- findliche Abgeordnete teilen mit, daß Portugal England ein Armeekorps für Aegypten oder einen anderen Kriegsschauplatz in Afrika zur Verfügung gestellt hat. Amsterde«. Nach den im „Petit Parisien" soeben veröffentlichten Mitteilungen deS franzö sischen Ackerbauministeriums hat die Frühjahrs- Witterung nach einem guten Anfang im Februar in ganz Frankreich Frost und Schneefälle gebracht. Die Vegetation wurde ziemlich empfindlich geschädigt. Die Arbeiten auf den Feldern wurden beeinträchtigt. Biele Fruchtbäume, die im ver gangenen Monat zu weit entwickelt waren, sind besonders betroffen. Auf undurchlässigem Boden ist der Stand der Saaten wegen der überaus großen Feuchtigkeit und der außerordentlichen Entwicklung deS Unkrautes nur mittelmäßig. Rotterd««. Der „Neue Rotterdamsche Cou rant" erfährt aus Le Havre: Nach einer Mel dung des „Eclair" hat das Blatt denjenigen Mannschaften eine Prämie von 10000 Franks versprochen, denen es gelingt, «in U-Boot in einer Entfernung von 10 Seemeilen zu vernichten. 8o»d«>. Wie die „Morningpost" aus Athen berichtet, haben die Ententemächte Griechenland untersagt, die 12 Inselgruppen zu verproviantieren. Sie erklärten, daß dies künftig durch Italien geschehen werde. T.-U. Lhrtffimtt«. In der noch immer un- klaren Angelegenheit der angeblich von einem deutschen U-Boot im Hafen von Le Havre tor pedierten norwegischen Bark „Sirius" hat das norwegische Auswärtige Amt die notwendigen Schritte zur Klarstellung getan. Der Steuermann deS Schiffes telegraphierte seiner Reederei in Thristiansund aus Le Havre, das Schiff sei mit Korn von Newyork gekommen und habe im Augenblick der Torpedierung auf der Reede von Le Havre vor Anker gelegen. Das Schiff sollte tags darauf docken. Außer dem 60jährigen Kqütän kamen «in 15 jähriger Matrose aus Drontheim und ein von dänischen Eltern stammender angeblich amerikanischer Matrose umS Leben. " Athen. „Dinea Jmera" meldet aus Tanea: Aus Mitteilungen des italienischen Konsulats erfuhr die Bevölkerung von Kreta, daß demnächst außer der englischen Besatzung auch italienische Mannschaften aüsgesch'ifft werden sollen. Die Bevölkerung, welche die Besetzung durch die Engländer ruhig hinnahm, ist fest entschlossen, die Ausschiffung der Italiener um jeden Preis zu verhindern. Ser Kitsche SattmlMkricht (W.T.B.) Großes Hauptquartier, 14. März. Westlich«» Kriegsschauplatz. Im allgemeinen keine Veränderung der Lage. Etu kleineres Gefecht bei Wieltje, nordöstlich von Ypern, endete mit der Zurückweisung der Engländer. Je ein englisches Flugzeug wurde östlich von Arras und westlich von Bapaume von Leutnant Jmmelmann abgeschoffen. Die Insassen sind tot. Leutnant Bölcke brachte zwei feindliche Flug zeuge hinter der französischen Linie über der Feste Maure und Malancourt, nordwestlich von Verdun, zum Absturz. Das Letztere wurde von unserer Artillerie zerstört. Damit haben beide Offiziere ihr 10. und 11. feindliches Flugzeug außer Gefecht gesetzt. Ferner wurde ein englischer Doppeldecker nach Lustkampf westlich von Cam- brat zur Landung gezwungen. Die Insassen sind gefangen genommen. OestNcher und Balkankri-a-fchaupla-. Nicht« Nma».