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Stück Kopfschützer aus Seide lind Wolle für unsere braven Feldgrauen in Rußland gestif tet Außerdem sind noch 12 Paar feldgraue Puttwärmer für dieses vaterländische Liebes merk gespendet worden. * Kirchberg, 3. Jan- Von der Amts Hauptmannschaft Stollberg "und dem Beziris- ausschusse sind die Herren Gutsbesitzer Bruno Hammer, Ernst Richard Hammer und Albin Friedrich Grabner, hier, als Sachverständige zur Ermittlung der Entschädigungen, di» nach dem Reichsviehseuchengesetze und der säuischen Gesetzgebung für gefallene Tiere zu gewähren sind, auf das Jahr 1916 ernannt worden. Die selben bekleiden gleichzeitig das Amt von Mit gliedern der für die staatliche Schlachtviehver- sicherung -ausgestellten Bezirksschötzungsaus- schüsse. * Reffe«, 2. Jan. Der 20jährige Sohn des Gut besitzerS und Gemeindevorstandes Schreiber in Bodenbach bet Nossen war in Döbeln, wo er als Bäcker arbeitete, in leichtsinnige Gesellschaft geraten, und er bestahl seine Mutter mehrfach um beträchtliche Geldbeträge. DaS Geld wurde in einem Döbelner Lokal in Wein und Sekt vergeudet. Die Mutter hatte das Dienstmädchen im Verdacht der Diebstähle und der Sohn suchte sie darin zu bestärken, ja er faßte den Vorsatz, die Magd zu erschießen und einen Selbstmord derselben oorzutäuschen. Am vorigen Montag wollte er die Tat ausführen und schlich in die Kammer der Magd, um letztere aufzulauern. Durch Geräusch aufmerksam geworden, trat jedoch der Gemeindevorstand in die Kammer und er wurde von seinem eigenen Sohne durch zwei Schüsse schwer verwundet. Bei dem jungen Manne, der in« hiesige Ge- richtSgefängniS eingeltefert wurde, fand man einen Zettel, auf dem die Magd gestand, das Geld entwendet zu haben und daß sie aus Reue Selbstmord begehe. Diesen Zehe! und den Revolver wollte der junge Mann der Magd, nachdem er sie erschossen, in die Hand geben. Depesche« vom 8. Januar. Berlin. Rach Meldungen verschiedener Morgenklätter aus Konstantinopel sind die in Saloniki von den Franzosen sestgenommenen Konsuln nach Malta gebracht worden. Essei ihnen gelungen, rechtzeitig die Akten der Kon sulate zu vernichten. Nach dem „Berl. Tgbl." erfolgten die Verhaftungen in unerhört roher Weise. In Athen werde das Ereignis als tiefste Demütigung für die Sous eräniiA Grie chcnlands empfunden. — Die „Tägl Rund schau" sagt: Die Ver nftung- der Konsuln mit ihren, Beamten und Familien ist nur ein Glied in der langen Kette der Völkerrechtsbrüche, wel che sich die Engländer und Franzosen geleistet ha"e». Wie die Engländer ü^r diese kleinen, -Staaten ' denken, zeigen die Veröffentlichungen aus der Mappe des englische» Kuriers, welche die Wiener Regierung veröffentlicht. Cs ist köstlich, Engländer einmal mitten i>n. Weltkrieg die Wahrheit reden zu hören. Man erfahrt, wie sie über Völkerwürde und ' Völkerfreiheit der kleinen Staaten denken. Noch schlimmer ergeht es deni griechischen Könii, der als bor stiges Vieh bezeichnet wird, rei', von seinem Tbron gejagt zu werden, — Die „Deutsche Tagesztg." meint: Menn ein kritischer Ge- sandtschaftsse^retär zu AEen unter gemeiner Beschimpfung die Popularität König Konstan tins bedauert und als Hindernis für die Prä sidentschaft Venizelos' getrachtet, und wenn ein anderer Gesandtschaftsselretär die Griechen als die elendsten Hunde bezeichnet, so sollte man denken, daß die griechische Bevölkerung vorn Standpunkte ibrer Politik zu recht ernsten Er-,, Wägungen sich veranlaßt sehen müßte. Berlin. „B. Z." bringt eine anderweitig noch nicht bestätigte Nachricht der „World", daß die Verheiratung Lord Kitcheners mit der Grä fin Minto, der Witwe des verstorbenen ehema ligen Vizekönigs von Indien, bevorstehe. Köln. Die „Köln. Volksztg." meldet aus der Schweiz: Laut „Secolo" werden die aus dem Kriegsschiff „Patrie" untergebrachten ge fangenen Konsuln als Geiseln betrachtet. Tie griechischen Behörden Salonikis protestieren na mens ihrer Regierung bei General Sarrail ge gen die Gefangennahme der Konsuln und die Durchsuchung ihrer Kanzleien. General Sar rail erwiderte, der Generalstab der Verbünde ten habe es für sein Recht gehalten, nach dem Versuche deutscher Flugzeuge, Saloniki zu bom bardieren, diese Maßregel in seinem Interesse zu ergreifen. T.-U. Posen. Von den 43 Schwerver letzten des Bbntschener Eisenbahnunglückes sind inzwischen noch 4 gestorben, sodaß die Zahl der Toden des Militärurlauberzuges jetzt 21 beträgt. Budapest. Nach So ioter Meldungen, die in Bukarest anlangten, rcrlncbtcn melrere eng lische Tainpfer im Hasen von Kavalla Trup pen zu landen, die von Gallipoli abgezogen worden waren. Der Hasenkommandant unter sagte die Ausschiffung und erklärte, dem Be schluß der griechischen Regierung unbedingt Gel tung zu verschaffen. Die Schiffe kehrten darauf nach Saloniki zurück. .. . Amsterdam. Reuter meldet: Da« englische Auswärtig» Amt hat ein neues Departement geschaffen, das den Namen „Departement für ausländischen Handel" trägt. ES wird die Durchführung des neuen Gesetzes beabsichtigen, wodurch die Regierung ermächtigt wird, den Handel britischer Privatpersonen und Firmen mit feindlichen Personen oder Firmen in neutralen Ländern zu verbieten. Loudo». „Daily Telegraph" gibt die Gesamt verluste der britischen Truppen für den Monat Dezember mit 884 Offizieren und 13 688 Mann an. London. Der König von England ernannte den Zaren zum britischen Feldmarschall. London. Die Admiralität veröffentlicht die Namen von 14 Offizieren und 373 Mann, die bei der Explosion des KceuzerS „Natal" mit dem Leben davongekommen sind. — Danach müssen etwa 400 Mann umgekommen sein. Kopenhagen. „BerlinSke Tidende" meldet aus London: Von den Ministern ist nm der Staatssekretär des Innern, Simon, zum Rück tritt entschlossen. Man rechnet auf die Zu stimmung deS Londoner Kongresses der Arbeiter partei, der am Donnerstag stattfinden soll und in dem von 3 Millionen Arbeitern 1000 Dele gierte vertreten sein werden. Irland wirdMvahr- scheinlich von dem Wehrpfltchtzwang ausgeschlossen werden. Die Vorlage AsqutthS, die am Mitt-. woch unterbreitet wird, dürste trotz deS Wider stande« einiger Radikaler und Sozialisten im Unterhaus bis Ende Januar Gesetzeskraft erlangen. Die Opposition dürste kaum kräftig genug sein, um die Regierung zu neuen Wahlen zu zwingen. Gofia. (Meldung der Bulgarischen Telegr.- Agentm.) Die öffentliche Meinung in Bulgarien ist über die Verhaftung der Konsuln in Saloniki sehr erregt. Der Mintsterrat beschloß, als Ber- gcltungSmaßregel die zurückgebliebenen Beamten der Gesandtschaften Englands, Frankreichs und Bukarest. Die engli ermordet. che Telegr. - Agentur chikaiS, der in San Serbiens verhaften zu lasten. Ihre Freilassung wird erst erfolgen, wenn der bulgarische Konsul und sein Personal in Freiheit gesetzt sind. meldet: Ein Neffe Duan Francisco in einer geheimen Mission angekom men war, wurde dort im chinesischen Viertel KoustmttMopst. Die Pforte hat durch Ver mittlung der amerikanischen Botschaft gegen die willkürliche Verhaftung des ottomanischen Konsul» und seiner Beamten in Saloniki einen energischen Protest eingelegt. Wie verlautet, wird die Pforte, fall« die Freilassung nicht erfolgt, gegen die Staatsbürger der Vierverbandsstaaten Vergel tungsmaßregeln ergriffen Koustmmuopel. Da« KriegSprestequartier berichtet, daß die Ruffen bei einem Kampfe mit Gruppen von freiwilligen eingeborenen Kriegern bei Sawie in Persien geschlagen wurden Sie verloren 2 Maschinengewehre und 4 Kraftwagen und hatten 180 Verwundete. Eine andere Gruppe nahm den Ruffen nördlich von Hamad an 2 Kanonen ab. KoustmMaopek. Gin Telegramm aus Bag dad meldet: Eine türkische Abteilung, die in der Gegend von Saudschbulak, südlich vom Urmiasee, vorging, verjagte die Ruffen aus dieser Stadt und fitzte ihnen ziemlick bedeutende Verluste zu. Augenblicklich werden die Russen verfolgt. Str dntscht StmalWKericht (W.T B.) Großes Hauptquartier, 3. Jan. Westlicher Kriegsschauplatz. Eine große Sprengung nördlich Her Straße La Laflee-Bethune hatte einen vollen Erfolg. Kamps und Deckungsgraben deS Feindes, sowie ein Verbindungsweg wurden verschüttet Der überlebende Teil der Besatzung, der sich durch die Flucht zu retten versuchte, wurde von unserem Infanterie- und von Maschtnengewehrfeuer wirk sam gefaßt. Ein anschließender, auf breiter Front ausgeführter Feuerüberfall überraschte die feindliche Grabenbesatzung, die teilweise ihr Heil n eiliger Flucht suchte. Airs der übrigen Front keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Bei der Beschießung von Luitterbach in: Elsaß durch die Franzosen wurden am Neu- jahrstage beim Verlassen der Kirche ein jun ges Mädchen getötet, 1 Frau und 3 Kinder verwundet. Oestlicher Krieg-schaaplatz. Tie Russen setzten an verschiedenen Stellen mit dein gleichen Mißerfolge wie an den vor hergehenden Tagen ihre Unternehmungen mit Patrouillen und Jagdkommandos fort. BalkaiwKriegSschaupkatz. Nicht» NvK». Oberst« Heeresleitung. GlWmiischMSsiW der Altstadter Gemeindepflotze. (Nachtrag) Beck, Kurt Beck, Otkar Fichtner, Oskar Laux, Schlostermeister Ungenannt. Eiserne und emaillierte Oefen, Kochherde, Dauerbrandöfen, Huntöfen, Kessel, Ofenroste und -Platten, Blechofenrohr, Tonrohr, Rohlenkasten von Mk 3 S«, Ofenschirme empfiehlt billig in großer Auswahl Paul Scheer, Carl Pompers Nachf, Eisenhandtung, Hohenstein-Er. 88. Alte Oefen werden mit in Zahlung gekommen. Oderlunx^pltL, den i. Januar 1916. Vie öeercltzun^ unsrer teuren Lntsclüsteneu üncket Oieust»^ uacümüwk 2 Ubr vom Trauerkause aus statt. In 6er ^ben6stun6e 6e8 ^eujakretaxer rief Oott unsere liebe, ^ute butter, Orok- un6 Zebwie^ermutter, krau Wl m». Wik K Mu im ^Iter von 88 Mastren ru sieb in 6ie ewixe l^eimat. In tiefer Iraner: - ....... - sMÜie IbeMIim Lcbefflsr. WWe» W Stück 5 Pfg. fix» z« habe« in der GeschÄsE-lle ds». Bl. verkauft Oberlungwitz. Ein somliges Logis, Stube, Küche und Schlafstube mit elektrischem Licht ab 1. April mietfrei Hoh.-Ec., Wilhelmstr. S. Mr Halbelaae sofort oder später zn vcrmttren HohensUin-Ernstthal, Chemnitzer Str. 64. Schlacht- Pferde kauft zu jeder Zeit zu höchsten Preisen Hemmt Heult, Oberlungwitz. Fernsprecher Nr. 155. i AWt MW»» fucht Dienst für 1916. An gebote erbittet Wally Fritsch, Kirckbera-Erlbach Nr 4 Ein Arbeiter wird gesucht. Za erfahren in der GeschäftS- stille dieses Blattes. beginnt unser diesjähriger Sonnabend den L 6E»-AMkrIms. MW S. MlW L KS zu vermieten t. d. 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