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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 17.07.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-192207173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19220717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19220717
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-07
- Tag 1922-07-17
-
Monat
1922-07
-
Jahr
1922
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 17.07.1922
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Entdeckung Rundfchiw. karren. Die französische Tage verboten worden- an 3,5 bis 14 Prozent- 'S?«»-- deshalb mußt du mir versprechen, wenn wir Ellen jedes dieser nicht eine kann, Ver- das herrschte medr Sckn'estern, als Edith war ja älter als Ellen oncn Goldmark ist von Deutschland die Reparationskommission gezahlt worden. sich, wenn der Wer! Mark übersteigt, um 10 einer Million Mark bis Der Steuersatz erhöht des Erwerbes 100 000 Prozent und steigt bei «ms 1O0 Prozent. Geld noch (0 Fortsetzung.) Zwilchen Ellen und Edith Freundschaft wie zwischen zwei -wischen Mutter rind Tochter- auch nur uni etwa zehn Zabre fetz nur temporären Wert Abg. Haus (Dem ) die Rechtsparteien früher schärfster Disziplinargewalt die Beamten unter I schlagnadmt und hierbei folgender Tatbestand hielten- Das vor- I festgestellt: Die Seifensendung war aus Duda- entfernt soweit- Die I pest an die offenbar fingierte Adresse ,Kauf- übcrwindcn konnte- Er schien kleiner geworden, gebückt schlich er am Arme ForftcnburgS zu dem Wagen, der sie nach der Kapelle führen sollte- Forstenburg dagegen schritt straff aufgericktct dabin; sein Gesiebt aber war von einer geister haften Blässe, die dunklen Augen lagen ibm tief in den .Hohlen, die Augenbrauen waren düster zusammcngezogcn, starr waren die Züge j seines ehernen Gesichts, auf dein ein finsterer Ernst lagerte- Er glich einem Dämon, der Unterwelt ent- einmal plötzlich etwas zustoßen sollte, mein Tagebuch, das du ja kennst, an dich zu neh men und cs ungelesen zu vernichten." Die streikenden amerikanischen 'orderunacn geltend gemacht seien- Das sächsische Finanzministerium macht jetzt die 13. vorläufige Berteilnug von Reichseinkommensteuern unter die Gemeinden bekannt- Der Anteil jeder einzelnen Gemeinde bei dieser Berteilnug ist wie folgt berechnet worden: 22 Prozent des Soll der Einkommen steuer-Hauptsteucrliste der Gemeinde für das Rechnungsjahr 1920 abzüglich der Beträge, die auf die Gemeinde bei den bisherigen vorläu- sigen Verteilungen auf den Einkommen-Stcuer- anteil für das Rechnungsjahr 1920 bereits entfallen sind, d- h. al'o abzüglich 113 Pro zent des vorläufigen Mindestanteils, da auf Wenn di tage Mck Eintritt nichts im Arbeit „alten Si Görliher winden- sei ni Sinne sp sonders d die sich beschäftigt arbeit de die Stoß stärkt. D festen W schäft , tcn und Ein den Koni men würl l3 Slim In d wird ges «ngenommen. . I bcnen Reichsgericktspräsiderlten Dr. Delbrück Das Haus tritt dann in die Beratung der I ist vielmehr der bekannte volksparteilickeiReicks- Steuervorlagen ein, und zwar wird zunächst die I tagsabgeordnete lind frühere Reichsjustizminister Etntommensteueroorlage I Dr- Heinze in Aussicht genommen. Seine Er- behandelt- Sie paßt sich der Geldentwertung I Nennung dürfte in den nächsten Tagen erfolgen. Mann in idr Leben getreten, war jedes srobe, harmlose Glück entschwunden- Auf dem Damp- fer schon, wo sie zusammengekommen waren, batte cs seinen Anfang genommen. Auf ihren Vater übte Forstenburg einen linheilvollen Ein fluß aus; er verführte ihn zum Trinken — und Edith stand mit ibm in einer geheimnis- vollen Verbindung, die ^as hannlose Glück ibres Lebens zerstörte. Sie fürchtete sich vor ibm und doch vermochte sie sich seinem Einfluß nicht zu entziehen. „Der Mensch ist mein Schicksal . . . batte Edith eines Tages weinend geklagt, als Forstenburg in Berlin bei ihnen gewesen war- And als er dann abgcreist war, da er Ge schäfte in London zu erledigen batte, atmete Edith wie befreit von einer schweren Last auf und sand ihre Fröhlichkeit wieder- An alles das dachte Ellen in dieser schreck lichen Stunde und die Bitte Ediths siel ibr wieder ein, ibr Tagebuch zu vernichten, wenn ihr einmal plötzlich ein Unglück zustosten sollte. Der schwarze Wagen mtt dem Sarg» und len gab er zu, daß von der Rcicbsregierung der Schaffung einer sächsischen Hilsspolizcl Widerstand geleistet worden ist. Er werde aber versuchen, sie doch noch durchzusehen. Sehr scharf ging er mit den Kommunist«»» Ins Gericht. die er der fortgesetzten unehrlichen Politik be zichtigte. So hätten sie jetzt öffentlich eine Erhöhung der Vergarbeitorlöhne in Südwest- ftlchscn um 30 Prozent gefordert, während sic in einem geheimen Zirkulär eine 75prozentige Erhöhung verlangten, mit dem Zweck, neue Unrnben in die Bevölkerung zu tragen. Eine solche Hinterhältigkeit mache ein Zusammen arbeiten mit dc>l Kommunisten unmöglich. Der Redner bekannte sich als Gegner einer baldigen Vereinigung mit der S. P. D. Die Arbeits gemeinschaft sei aber notwendig. Im Anschluß daran sprach der Reickstags- abacordncte S e g e r (Leipzig) über die Rcicks- volitik. Die U- S- P.-Fraktion im Reichstag werde dem Gesetz zum Schutze der Republik nach den letzten Aenderungen zustimmen, ebenso Menschen Leben ist ein Punkt, ein Erlebnis, das gleich einer dunklen Wolke gefahrvoll und drobend über unserem Schicksal hängt- Ver- sprichst du mir, um was ich dich gebeten habe?" „Run ja, ich verspreche cs dir!" antwortete Ellen lächelnd- An diese Worte mußte Ellen unwillkürlich denken, als sie in fieberhafter Erregung am Fenster des Zimmers Ediths stand und zu- saft, nfte man den Sarg der unglücklichen Frau aus dein Hotel brachte, um ibn in der kleinen Friedbofskapelle aufzubabren. Am folgenden Tage sollte die auf so furchtbare Weise ums Leben Gekommene auf dem stillen Waldfried- Hof beigcsetzt werden. Der Konsul, auf den Arm Forstenburgs gestützt, begleitete den Sarg, der alles barg, was er, der alternde Mann, mit so jugendlich beißem .Herzen geliebt hatte- Er taumelte und schwankte, Forstenburg schien ibn mit Gewalt aufrecht halten zu müssen; er batte die Fassung, , das seelische Gleichgewicht noch nicht wieder- j gewonnen, der Schlag hatte ihn zu heftig, zu plötzlich getroffen, alt daß er ihn so rasch „Was sollte dir zustoßen?" fragte leichthin- „Ach Kind," entgegnete Edith, „in sich hin, um dann wieder um so lebhafter in ihrem Geplauder fortzufabren- ' „Im Hause deines Vaters fühlte ick mich zum ersten Male glücklich," sagte sie einmal, „in sicherer Geborgenheit, und ick bin deinem Vater dankbar, daß er mir diese Sicherheit geschaffen hat- Aber niemals darf er erfahren, was und wie ich gewesen bin, er würde mich Haffen, er würde selbst unglücklick werden, und sondern emporstcigt aus der Rächt der wesnng, um lebenden Mcnsckenherzen warme Blut auszusaugen- Ellen schauerte zusammen. Seit ' slieaen, jenem gespenstischen Wesen der Sage, das noch im Grabe keine Ruhe finden blikaner oder Sozialist zu sein- Abg- Eichhorn (Kom.) führt Be schwerde über die Richtbestätigung kommunisti scher Landräte. Von der sogenannten Freiheit im neuen Deutschland sei verteufelt wenig zu Bergarbeiter lehnten die Schiedsvor- schlage Hardings ab. — In Verbin dung mit den Waffe nfunden im Kieler Marine-Arsenal wurde der Arbeiter Heinrich Bock wegen Landesverrats verhaftet- — Dio Magdeburgische Ztg- ist wegen eines Artikels gegen den Polizeipräsidenten auf 14 liegende Gesetz gebe nickt , . _ Rechtsparteien wollen jetzt nur Beunruhigung I mann Singer, Wien" aufgegelen worden- We in der Beamtenschaft schaffen. I gen eines Formfehlers wurde die Sendung auf jede Gemeinde für das Rechnungsjahr 1920 als Anteil bisher 113 Prozent des vorläufigen Mindeftanteils entfallen sind. Der Reichsverbaad der Pottzeibeamte» nalmi auf seinem in Stuttgart abgehaltenen 4. Reichsverbandstag eine Entschließung an, die den Entwurf eines Gesetzes zum Schutze der Republik und auch die Bestimmungen billigt, die an sich eine Beschneidung des öffentlich- rechtlichen Eharakters der Beamten bedeuten. Es wurde betont, daß die Polizeibeamten ihre eigenen Interessen hinter die des Volksganzen zurückstellen wollen. Kleine Nachrichten Infolge des Vorschlages des Abg- Kor- -anty zum Ministerpräsidenten betonte der pol- nicke Staatschef Pilsudski, daß er abdanken wolle- — Die d e u t s ch - p o l n i - sche Konferenz in Marschau, die eine Auzabl Grenzgebietsfragen regeln soll, wird in versöhnlichem Geiste wirken. — Tic Lage im Haag hat noch keine Veränderung erfahren- — Im Rechtsausschuß des Reickstages pro- testicl-tc Bayern gegen düs Reichskrimi- n a l g e s e h. — Gegen den Plan der Er- Achtung eines unterirdischen Telc - pvonnehcs in Deutschland bat die En- tente Einspruch erhoben- — Der A u f st a n d Enver Paschas in Buchara wird als erledigt bezeichnet. — Japan will von Ruß land die Nordhälfte der Insel Sachalin Regierung hat die Einreise der Sowjet- vertreter aus dem Haag zur Besichtigung der zerstörten Gebiete verboten. — In Pa- l ä st i n a ereigneten sich Feindseligkeiten zwi schen Juden und Arabern- — fieber Wies- beiden baden die Franzosen den Ausnah mezustand verhängt- — Der Abg. Mulle will eine deutsck-völkische Partei gründen. — Die Iulirate von 3 2 Milli- Abg. Heilmann (Kom) will alle Erbschaften überhaupt erfassen- Ein Antrag Dr. C u r t i u s (Dttch. Vp.), betreffend Vereinfachung der Erhebung, wird angenommen. Bei einer weiteren Abstimmung bezweifelt Abg. Höll ein (Kom.) die Beschluß fähigkeit des Hauses- Das Haus ist beschluß unfähig und die Sitzung muß abgebrochen werden. — Nächste Sitzung: 17. Juli. Am Sturme der Leidenschaft. Roman von Otto Elster- 1018 d/ Orsivsr L Oowp., Lvrlin W. SO. I>Wchdn«k « ll^rrsetzungtrecht in fremde Sprachen v«kb»tm. das kleine Traucrgesolge waren verschwunden, die neugierigen Zuschauer hatten sich zerstreut. Ellen sah sich mit großen, angstvollen Augen, die noch von Tränen schwer waren, in dem verlassenen Zimmer um, in dem alles an die schöne unglückliche Frau erinnerte, deren zerschmetterter, blutiger Leib nun auf dem klei nen Waldsricdbof seine letzte Ruhestatt finden sollte- Dort hingen noch ihre prächtigen Klei der, in denen sie so froh und glücklich gewesen war- Dort stand die Kassette mit dein reichen Schmuck, den ihr Gatte ihr geschenkt, find da auf dein Schreibtisch lag ihre Schreibmappc — und düneben das kleine Schlüsselbund — und Ellen dachte wieder an jene Bitte, Ediths Tagebilch zu vernichten. Vielleicht enthielt dieses Tagebuch das Ge ständnis einer Schuld! Vielleicht die Lösung ihrer rätselhaften Abhängigkeit von Forstenburg — die Enthüllung eines Geheimnisses, die vcrbändnisvoll für ibr Andenken, verhängnisvoll für die Rube, den Frieden von Ellens Vater werden konnte, der die Tote so scbr geliebt- Langsam näherte sich Ellen dein Schreib- tisck und ergriff die Schlüssel- Scherr und angstvoll sah sie sich um, als begehe sie ein Verbrechen- Aber dann suchte sie entschlossen den Schlüssel zum Schreibtisch heraus und öff- nete das Fack, in dem, wie sie wußte, Edith ibre Briefe, Rechnungen und sonstigen Papiere auszubewahren pflegte. Da lag auch das in braunes Leder ge bundene Brick, das ibr Editb einmal mit seft- samem Lackeln als ibr Tagebuch gezeigt, in dem das Schicksal ihres Lebens geschrieben stebe- Hastig ergrift Ellen das Buch. Es war mtt einem Messürgschlößchcn versetzen, aber der Schlüssel dazu hing daran, so daß Ellen das Buch öffnen könnt». Gute geschahen hätten, indem der Vnckertampf zwischen den beiden sozialistischen Parteien da- ourch verstummt und die Wiedervereinigung be- sückeunigt worden sei. Bei dein Gesetz zum Sckuye der Republik sei nicht so sehr der Buckstabe des Gesetzes, sondern vielmehr der Geist, den die Arbeiterschaft dahinter zu setzen vermöge, maßgebend. Der Mitgliederstand der fi- S P- in Sachsen ist um etwa 3000 auf 82 000 gewachsen. Der Partcivorfiand beklagt es besonders, daß bei etwa 775 000 Arbeitern und Arbeiterinnen in Sackscn nicht einmal 200 000 in den beiden sozialistischen Parteien organisiert find. An den Bericht des Landes vorstandes schließt sich die Beratung des Lan- desorganisationsstatuts- 2. Verhandln»,«tag Am Sonntag erstattete zunächst Landtags- abgcordneter Müller- Leipzig den Bericht über die Tätigkeit der Landtagssraklion- Zu den Schulftagen stellte Kultusminister Fleiß ner fest, daß der kirchliche Einfluß aus di« Schule in keinem anderen Staate soweit ver bannt worden sei, wie gerade in Sachsen. Mit dem fiebcrgangsschulgeseh und dein Schulde- darfsgelch seien bereits die Eintzcits- und die Staatsschulen geschaffen- In der Frage der Lehrerbildung werde Sachsen eventuell ohne Rücksicht auf das Reich selbständig vorgehen. In der Aussprache beklagte Liebmann- Leipzig die hoben Gebälter der Minister, Ober bürgermeister und höheren Beamten- Er leimte die Polizeipolitik Lipinskis, namentlich seinen Verstaatlickungsplan, sckars ab. Der Nackmittag brachte die Rede des Mi nisters Lipinski, der im Gegensätze zu den kürzlich wiodergegebenen Aeußerungen seines Ministerkollegen Dr- Zeigner den Mord an Rackena» für das Sinken der Mark verant wortlich machte- Er ging dann auf die Verhaftungen in Sachsen ein, das den Herd der Verschwörerorganisatio nen bilde und stellte fest, daß Küchenmeister in Freiberg sein Auto nickt nur den Mördern zur Verfügung gestellt, sondern es auch nach Ber lin geleitet habe- Für den Mord seien die Deutscknationalen insbesondere verantwortlich, aber auch alle anderen bürgerlichen Parteien bis zu den Demokraten seien mitlchuldig. Dass die militärischen Getzcimorganisationcn eine so große Bedeutung erlangt hätten, schrieb Li- ! pinski auf das Schuldkonto der Entente, die deren Verwendung beim obcrscklesiscken Selbst- ! sckutz zuaegeben habe. Lipinski beschäftigte sich . >ann auch mit dem „rechtsfeindlichen" Bayern, das die Absicht einer Lostrennung vom Reiche erkennen lasse- Zur besonderen Lage in Sack- und war in ihren Gefühlen und Gefühlsäuße rungen säst noch jugendlicher als Ellen; jeden falls war sie leidenschaftlicher veranlagt und sehnte sich nach der Vertraulichkeit einer Freun din mehr, als nach der gehorsamen Liebe einer Tochter. Anfangs als Erzieherin Ellens in das reiche Haus des Konsrüs und Handels herrn in Kalkutta gekommen, hatte sie durch ibre Schönheit die Liebe des alternden Man nes zugleich mit der Liebe des bcranwackscn- den Mädchens errungen, und als sic nach einem Jahre die Gatlin des Konsuls wurde und in dieser Dernunftsebe doch keine Genüge für ibr heißes Herz finden konnte, schloß sie sich nur um so enger an Ellen an, die in vielen Din gen ibre Vertraute wurde. Sic erzäbltc der Stieftochter von ihrer Kindheit, ihrer Jugend; wie sie als Tochter eines pensionierten Offi ziers ein beschränktes Leben ge'übrt und sich doch stets nach Glanz und Reichtum gcsebnt habe; wie sie unter Entbehrungen aller Art das Lebrerin-Cramen gemacht hatte und dann nach England als Gouvernante gegangen fei- Sie habe eine brennende Sehnsucht in die weite Welt geführt und sei deshalb mit einer reichen Familie nach Indien gegangen. Sie habe die Welt geseben, aber nirgends Befriedigung ge funden; sie habe mancl^erlei erlebt, Schweres und Bitteres — doch hier brach fi« in ihren »«traulichen Mitteilungen ab, starrte ernst vor j LmdtSMMW ö«v.6.P. Plauen, 17. Juli- Die Landesver sammlung der fi- S. P. D- fand hier unter starker Anteilnahme statt- Der Bericht des Landcsvorsitzendcn Heinrich Fleißner be tonte, daß die Arbeiterschaft Sachsens heute tast durchweg im fi- S. P.-Geiste lebt und wirkt, und daß nickt von einer Rcchtsentwick- lung' der fi- S. P-, vielmehr nur von einer Linksschwenkung der S- P. D. gesprochen wer den muß. Fleißner wies daraus bin, daß vielerorts ein Zusammenarbeiten mit den Kom munisten unmöglich gemacht worden sei- Das Volksbegehren auf Landtagsauflösung beurteilt der Berichterstatter des Parteivorstandes da- in, daß die Arbeiterschaft ein höchstes Maß von Einigkeit aufbringcn müsse, um den kom- ncndcn Volksentscheid zu einer Niederlage für das Bürgertum zu gestalten. Er beklagt, daß sich noch soviel Arbeiter von den Militärvcr- einen einfangen ließen, was zweifellos ein Er- folg der bürgerlichen Presse sei- Mit Polizci- maßnabmen allein sei bier nichts getan, sondern es müsse vor allem eine Aufklärungsarbeit un ter den Arbeitern entgegcnwirken. Zum Morde Zum Rerchsgertchtsprkfideuteu merken. I soll angeblich der frühere Reichsminister a- D- Damit schließt die allgemeine Aussprache- I Heinze auserseben sein. Wie die „Voss. Ztg." Di« grundlegende Bestimmung, wonach jeder I erfährt, entspricht die Nachricht, wonach der Reichsbeamte auf die Reichsverfassung zu ver- I frühere Außenminister Dr. Simons zum Reichs eidigen ist, wird angenommen. Der Rest des I gericktspräsidenten ernannt werden soll, nickt Gesetzes wird in zweiter Lesung unverändert I den Tatsachen- Zum Nachfolger des verstör- Roichsinst Reicks eine polii Arbcitsge Reickstao einem Al Wege eb I 6e -- r Landeswi unbchLnb * 5 Wie das mitteilt, I in folgen Ernsttb Borno, k Lrebsen, Sicherung quartier d blatt* w forderung mtt der 4 bedroht: (im Siide der Tsch< schlesische diese We ist uns i schufses i nichts bi ein unges ausschüfse *- ? von sich brtese be denen di zahlten T komm:« Berlin ! als Koni mit der 2 Alle Bete von dem Zihlungei ialls die sich nur r der ganz' Polizei, der Tür s *- E co -luth 2 mit dem Männer- fand gefiel Die vorg das Wen sammenkr *— E abend ab kannter Rosenthal Schlosserst des Täter, der sich ir Der »Rick r. Ge hiesigen batte an Witterung Zapfenstce sand Umz Heute Mi morgen fi * Her nitzer K.u Arbeiter v troffen wr pohlknes j * Sto ist im hüs drei Frau * Ch an der Zi llrastwagei * Bm Umänderr, gräbnisnu die bi« e abgeschoffl * Rei daß bet et an den P gewehre g daß «s sic Jagdgewe Abg. Dr- Döhrmann (Bayer- Vp ) I einer Station auswaggonicrt, konnte jedoch, da ist bereit den Staat in der Erzwingung der I sich auch der Name des Absenders als falsch Beamtenpflichten zu unterstützen- Dieses Gesetz I berausstellte, nicht zurückgeschickt werden, und fei aber unannehmbar weil es die I wurde öffentlich versteigert- Der Vorstadtkrä- G-stnusugsschnüffel-i E HE die Sci^ die Goldstücke im Ge- iroßttehe ' » » I ,amtwerte von 3sX Mrlftonen Goldkronen ent- Äbg.' Steinkopf (Soz.) spricht von 'neft, um einens einer lendenlahmen Opposition gegen die Vor- l ender durfte sich auch nach dieser lag«. Das Gesetz sei ein Gebot der Stunde- > ^um melden, da er ruckt nur fern ES sei heute schon so weit gekommen, daß es I ^urückerhalten würde, sondern dazu in Veamtenkreisen als unanständig gilt, Rcpu- I -ckwere Stra e zu erwarten hatte- LU" Rs^ gegnerische Agitation. Wir haben vorausgc- l Wien, 14. Juli- Kürzlich, batte eine sehen daß die Delüschnationalen das Gesetz I arme Kriegerswitwe bei einem Vorstadt'rämcr zur Beunruhigung der Beamten benutzen wer- l Au Stück Seift gekauft. Sie fand darin ein den- Wie Sie das mit Ihrer Staatsgesin- I goldenes 20-Kronenstück und wiederholte mehr- mmg vereinbaren wollen, bleibt Ihnen über- I mals den Einkauf, stets mit demsclben Erfolg- lassen. I Da sie ihre Bezugsquelle den Nachbarn ver- Abg. Dr. Levi (finabh.) mißt dem Ge- i riet, wurde der Fall bald bekannt und gelangte bei- I auch zur Kenntnis der Behörden- Der ge- erinnert daran, daß I samte Seifenvorrat des Händlers wurde bc- an und bestimmt, daß die Einkommensteuer für I »um StbuLe der NevUbttb di« ersten 100 000 Mark 10 Prozent beträgt, , , " . vann um d Prozent immer weiter vis aus vu > , , 7 nL M.E" s Km Ni'M; !», km-r 9« Mork M ,-d-s mmdmÄ- ft. « erwerbsunfähig find und nicht über 50 000 Mk. ! Nrgcnnsatwnen dienen- Einkommen haben. I Die Ruhrbsrgleute Ein Antrag auf besondere Berücksichtigung I nahmen in einer in Bochum abgchaltenen Re- der kinderreichen Familien wird abgckebnt und l vjerkonferenz der freien Gewerkschaften mit 37 die Vorlage in zweiter Lesung gegen dre Stim- l.^,'gen 15 Stimmen folgende Entschließung an: m«n der Kommunisten angenommen. I Tie Rcvierkonferenz der Freien Gewerkschaften ""rd ein Vcrtagungsantrag I Ruhrgebiets stimmt dem Abschluß des d«- Abg. Koenen (Kom.) nur von den zwei I ^.^Entariss für den Rubrbergbau auf der ONwc,enden Kommunisten unterstützt- I Grundlage des Schiedsspruchs zu- Der Vcr- Es folgt die Beratung Dr. C u r t i n s I t-andsvorstand wird beauftragt, von der Ein- (Dtsch. Vp.) und H er g t (D -N.) zur An- l ,cickung der eingelcitctcn Kündigungszettel ab- Passung der Erbschaftssteuer an die Gcldent- I zufeben. Abgeordneter Hüscmann-Bockum gab Wertung. Die Erbschaftssteuer beträgt für die i ^if Anfrage bekannt, daß bereits neue Lo n- «inzelnen Steuerklassen ' ' ' - von Rathenau stellte der Landesvorfitzende fest, dast die Kräfte, die das Böse gewollt, das j dem Amncsticgesctz und dein Veamtengesetz-
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