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WWMnWerAnM igtm Ab-S^ t« M». IKt — Mr HohenstemErrMhal, Oberlungwitz, Gersdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, (angeneh«vsd«f, Reichenbach, Hermsdorf, Bernsdorf, Rüsdorf, Erlbach, Airchberg, Ursprung, Vüstenbrand, Mittelbach ich». «mag, kl 22 Mli IM M 118 iS. »,n«Uich SS,— M. durch Voten frei in« Han« d,t A«h»lunA in den Geschäftsstellen 10 — M, Wochen- kneten M G«i Postdqu, vierteljährlich «) — M. »inschl. Hustellungsgebühr. Einzelne Nnmmer 1 Mk. Ausgabe werktäglich nechmttteg«. Fall« durch höhere Gewalt, Betriebsstörung, Streik, Gperr«, Bussperrung der Anzeiger »«spitet oder nicht erscheint, ißt der Verlag nicht »um Ersatz »«pflichtet. — Pastscheekkant» 0^, «—»4 GeschSMft»»«! HatzenMn-Ernstthal, Lahns» 8. Bu »tu nstsertei lang nrch Vermittlung »an tchetchUch« tzingedasWi S — Mk — Anzeigen»ujgade durch Feensprecher tchUeiU jeden Ersatzanspruch au«. — Bet zwang«w»ts« Einziehung der M». zrigengebühren durch vlag« ad« dn ktentueOfaLe zwangt d« zugleich VSerlMWiZer TUehlutt und Oersdorfer Lszedlott um seines Endtriumphes gewiß zu erkennen, daß obne seinen ^stesten kann"? Inzwischen bat Poincaree Sonntag in Straßburg wieder n>n gestrigen eine seiner be- zu sein, „nur Willen nichts rühmten .Haßreden gehalten, über die wir an linderer Stelle berichten- Zu allem Aeberfluß erklärte er noch vor seiner Abreise in Paris -cn französischen Preffcvettrercrn, daß die C r- k l ä r u n g c n Chamberlains im Un° lerbnuse, wonach Frankreich ein- für allemal euk eine Sonderaktion gegen Deutschland ver zichtet habe, auf falscher Auslegung der Cr- lärmigen Millerands beruhten- Millerand habe urch der Besetzung Frankfurts lediglich vcr- gmochen, daß Frankreich im Falle eines deut- tzen Verstoßes gegen das Völkerrecht künftig nur im Einverständnis mit den Verbündeten »ergeben werde- Frankreich habe aber niemals aus das Recht zur Sonderaktion verzichtet, das Artikel 19, Anlage 2, Teil 8 des Versailler Vertrages den „respekttvcn" Regierungen gebe. Kein französischer Minister würde ohne Zustim mung des Parlaments aus ein im Vertrage verbürgtes Recht Frankreichs verzichten können- Ne französische Regierung verharre auf der in der Rede von Bar-lc-Duc betonten Auffas- wig, daß Frankreich gesondert gegen Dewsch- innd Vorgehen könnte, falls die Verbündeten »ach etwaiger Mitteilung des Wiedergut- nwchungsausschuffes über eine Vertragsver- ssmlltiß M Ms-iem. Die Konferenz von Genua ist nach Lloyd Georges Schlußworten „in Schönheit 'gestor- l'en"- Nun nabt der 31. Mai, der Fristtag für die Forderungen der Reparationskommis sion- Auch Genus har nicht vermocht, das Vertrauen wiederherzustcilen, das der Krieg wid beinahe noch mebr der „Frieden" nach jun so beillos vergiftet haben- Die Schuld daran? Es ist nicht an dem, daß einer allein sie auf sich nehmen müßte- Unter denjenigen großen und Zeinen Teilnehmern, die überhaupt dein in 'er Lane waren, die Voraussetzungen im die W eder ersteüung des Vertrauens zu schaffen, ist. nickst einer, der von Mitschuld aeizusprechen wäre, und nur das Maß der Mitschuld und das Maß des guten oder schiech- -n Willens iß verschieden zu verteilen- Wie, soll vier nicht untersucht werden- Der Zeitge nosse, zumal der am stärksten an den Folgen mit leidende deutsche, mag sich seiner Beson nenheit bewußt bleiben und das Urteil der Gchchicbte überlasten- Aber die Zurückhaltung aus Willen zur Gerechtigkeit kann nicht bin- dem, festzustellen, wo die Wurzel des Uebels, wo das böse Beispiel, der tödliche Giftstoff in Europas krankem Organismus steckt. Lloyd George soll sich eine Weile mit dem Gedan ken getragen haben, die Konferenz abzubrechen, deimzukehren und im Parlamente vor aller Welt festzustellen, daß das Frankreich Doincarees es sei, das die Rückkehr zu wirklichem Frieden, die Wiederherstellung des Vertrauens und den Wiederaufbau Euro pas unmöglich mache- Hätte cr es getan, wer weiß, ob er- dann nicht mit. mehr Recht als am Freitag eine „gute Ernte" eine „gute Saat" von Genua hätte behaupten dürfen! Möglich, daß es ihm den Besitz der Macht gekostet hätte ldi« zu bebakten die kunstvollen Kompromiße, die ei- zur „Rettung" der Konferenz vorgezogen bat, durchaus noch nickt verbürgen), aber cr wäre wirklich einmal der Verkünder der ele mentaren Wahrheit gewesen, und der Mut, cs um den Preis der Macht gewesen zu sein, wäre, so möchten nur glauben, zum Samen koni noch größerer Machtfülle in naher Zukunft und zu einer Führerschaft geworden, um die sich nach und nach zu unwiderstehlicher Stoß kraft alles gesammelt hätte, was nicht nur in England, sondern in aller Welt unter der Hofs- mmaslosigkcit der Geaenwart verzweifeln möchte. Hat Pcrtinar wirklich !.lnrcckt, wenn cr im „Ecko de Paris" die französische Bilanz von Gcnua in die triumphierende Frage faßt: „Was ifj von Lloyd Georges Plänen übrig geblie ben?", wenn er in breiter Ausmalung antwor tet: „Richts!", und wenn er, in richtiger Be wertung von Lloyd Georges Bewozlichkeit und Hartnäckigkeit zugleich, zwar die Weitcrverfol- mmg jener Pläne Voraussicht, aber zu dcm tröstenden Schluffe kommt: Frankreich brauche, letzvng durch Deutschland sich nicht über ge- meinkame Maßnahmen einigen sollten- Der : Ministerpräsident fügte hinzu, er kalte die er- i neute Betonung der französischen Auffassung ' für notwendig, weil die irreführenden englischen 'Auslegungen Deutschland zum Widerstand er- > mutigen könnten, und der Konflikt, den man zu i verhüten Kosse, auf diese Weise vielleicht der- i hcigesübrt werden könnte- - Wir erleben in diesen Tagen also wieder ' das alte Spiel: Frankreich will zwar marschie- z ren, aber ... — Nun, es ist eben ein „Aber" : dabei und deshalb dürfte Marschall Foch, das - Stehaufmännchen, woA kaum in Wirksamkeit f treten- Die Kosten — so oder so — aber hat ; Deutschland zu zahlen, dasselbe Deutschland, f dessen Steuerzahlern es nach Airsicht der fran- s zösichen Kriegsteilnehmer so unheimlich gut 's gebt! Man siebt, in Frankreich ist die Ver- mm't noch nicht eingezogen. : Mums ikieste HaWe. Freitag wurde in Straßburg der Kongreß des Rationalbundes der früheren Kriegsteil nehmer, der ungefähr 900 000 Mitglieder zählt, eröffnet- Es wurde eine Entschließung ange nommen, worin erklärt wird, daß die Repa- rationen und Sanktionen nickt länger von Frankreich bezahlt werden sollen. Dies umso- mehr, als die dsulschsu Steuerzahler weniger belastet seien als die französischen Steuerzahler, waS dcm VeFailler Vertrag und der Gerechtigkeit zunnderlaufe. Die französischen Kriegsteilneh mer fordern daher, l. daß Deutschland ge- zwungcn wird, ohne weitere Verzögerung den Friedensvertrag zu erfüllen, 2. daß Frankreich in: Einverständnis mit den Alliierten und nö tigenfalls auch allein einer: dahingehenden Awang ausübt, 3. daß Frankreich die nötigen Pfänder ergreift, um in Gegenwart rind in Zukunft die Reparationszahlungen durch Deutschland zu sichern, dadurch, daß Deutsch land einer tatsächlichen Kontrolle unterworfen wird, 4. die Reparationsforderungen sollen keine weitere .Herabsetzung erfahren- Poiucaree» Haßgesaug am gestrigen Sonntage betonte u. a-: Es ist mir eine Freude, mich mit Ihnen auHubalten in dieser teuren Stadt Straßburg, die das Heldentum dar alliierten Armeen von answärtiaer Herrschaft befreite und für i m- mcr Frankreich zurückgab. Indem Sie als Sitz Ihres Konzreffes die Landes hauptstadt von Elsaß auswählten, wollten Sie ibn, einen symbolischen Charakter verleiben, und Sie wollten zeigen, daß Sic die Bollbringer drs Sieges waren und bis beute die wachsamen Beschützer des Sieges geblieben snrd Der Frieden, den Sie um den Preis ko großer Anstrenaunocn und Opfer errangen, darf ihrem Wunsche ge mäß ,nckt mehr gestört oder kompromittiert werden. Sic sind mebr als jeder andere an diesen Frieden gebunden, und Sie werde,: cs nickt zulasten, daß dicker Friede gegen die Sieger ausaemitzt wird. Niemand unter Ihnen ist von Gefühlen des Haffes oder der Gewalt- tätiakeit beseelt- Niemand unter Ihnen nährt imperialistische Absitzten, die uns interessierte > Verleumder so gen: zusckrcibcn- Niemand von, Ihnen wünsckt, daß unsere Beziehungen mit Dcutkchland einig durch die Erinnerung an die blutigen IaKre vergiftet bleiben- Wir wün- .- scheu im Gegenteil eine Befriedung der Gei ster- Aber in Straßburg, Colmar und Mül lmusen kennt alle Welt die Alldeutschen- Alle Welt weiß, daß sie besonders eitrig find, um sich der Durchführung des Versailler Ver trages zu entziehen- Niemand im ENiß wird die Nachrichten von der Abr ü st u n g Deutschlands als V3ahrkcft vetrackten- Elsaß erkennt zu gut, was sich «nter der Maske der Polizeikräfte verbirgt, und Elsaß weiß zu genau, was an Waskendepots in Deutschland entdeckt wird- Elsaß wird auch nickt an die moralische Ab rüstung Deutschlands glauben- Vor und während -es Krieges, als noch die Knabhängigkeitscrklärung für das Elsaß ein Beweis des Wohlwollens gewesen wäre und dem Elsaß Vorteile geboten hätte, lehnte Deutschland mit allen Mitteln eine Maßnahme ab, deren Folger: cs fürchtete. Das Elsaß ! weiß, woran es sich zu lullten hat, und nie- man- tarn: sich darüber täusche::. Plan wird sich auch nickt über die Verantwortlichkeit am Kriege täuschen können- Elsaß weiß zu gut, auf welcher Seite noch vor dem entscheidenden August 1914 der Geist der Eroberung und des Angriffs wohnte. Im Elsaß wird cs nicht gelingen, die Geschickte zu entstellen. Im Verlauf von 48 Iabren sahen wir, -aß die Bevölkerung des Elsaß litt- Als wir zu den Elsässern kamen, empfanden wir schmerzliche Erschütterung des Herzens. Man fragte uns immer: „Wann wird uns Frankreich befreie::?" und wir ant worteten: .Habt Geduld! Wie solle:: wir eine:: Revanchekrieg führen? Ein Krieg wäre ein Verbrechen gegen die Menschheit. Wir wer ben auf uns nickt die Verantwortung nehme: eine solcke Katastrophe zu ent fesseln- Habt Ge duld! Es wird vielleicht ein Tag kommen, wo Deutschland im Vertrauen auf seine Kraft sich dazu binreißen lassen wird, uns anzugreisen, wie es daran im Jahre 1875 und 1887 dackte. We:m dieser Tag anbrickt, dann wolle:: wir bereit sein, nicht nur ihnen Widcrstmw zu leisten, sondern auch um zu siegen und um Euch zu befreien. Deshalb ltsben wir die Russe», :md deshalb suchen wir Allianzen und Freund- schäften abzuschließen. Habt Geduld! Das Elsaß batte Geduld und Lothringen batte Geduld- Alle beide ftwren fort zu hof fen, ebwobl wir ibnen nie mehr gesagt hatten, und wir wollte:: auch niemals eine Handbe- wcgnng vollbringen oder ein Wort ausspreckcn, das den Lauf der Dinge hätte beschleunigen könne::. Als blutigen Befreiern wurde uns unser Glück endlich zuteil und es :var mit keinerlei Reucgcfüblen vermischt; denn wir batten das Bewußtsein, daß wir alles ver- juckt hatten, um Frankreich die Trauer und die Ruinen zu erspare::- Aber heute, da dis langen Unbilligkeiten ibr Ende nehmen, für die das Deutsche «eich der Welt das abscheu« ltche Beispiel gegeben hatte, werden nur es nicht mebr dulden, daß die Vergangenheit aus ibrem Grabe hervor- steige- Wir haben den elsässische:: Boden wie- -ergcwonnen, man wird ibn uns nicht mebr entreißen- Die «ruberen Kriegsteilnehmer bal len beute gute Wackt; sie werden auch aus die Reckte gut achten, die der Vertrag von Ver sailles unseren zerstörte:: Gebieten gibt- Während vier langer Jahre saben sie bloß un sere Felder von Geschossen aufgewühlt, unsere Städte und Dörfer vom Schlacktenseuer zer- fressen. Und als sie mit ihren Kameraden von den alliierten Armeen damit zu Ende kamen, um den Angreifer zurückzuwcisen, da fanden sie vor sich nichts mehr als leere, weite Räume und angehüuste Schutthaufen. Das besiegte Deutschland ver sprach, uns für das Uebel zu e:: t s ch ä - - i g e n, das es hervorgerufen hatte- Sie, die Sie Zeuge:: -er Verwüstungen waren, die -ie deutsche:: Armeen hinter sich gelassen habe::, Sie werden es »tcht dulden, daß dieses Bersyrechen gebrscheu wird Ich danke Ihnen, meine Herren, daß Sie so treulich über die Interessen Frankreichs Wa cken und mit einem so heiligen Eiser die ge rechtfertigten Ansprüche verteidigen. Der ReiPW ütze Berlin, 20. Mai- Präsideitt Löbe eröffnet -ie Sitzung. Ter Gesetzentwurf über die Autonomie der Reichsbank, wonach die Leitung der Reichsbank ausschließlich dem Reichsbankdircktornnn zustcbt, wird ohne Aus sprache in zweiter und dritter Lesung angenom men. Der Gesetzenttvurf über Mieter- schütz urck Mieteinigungsamt wird -cm Wobnungsausschuß übcrwicsen. Ls folgt die zweite Beratung des Haus- baltplanes des Rcichsministcriums für Ernad- rung und Landwirtschaft. Abg. Westermann (Dtsck- Vp) be richtet über die Ausschußverbandlungen- Der Ausschuß fordert ein Gesetz, wonach in Zukunft Verkäufe von Ländereien an Ausländer schon von ein Viertel Hektar Größe an nickt wie bisher erst von fünf .Hektar an der Ge nehmigung der Regienmg bedürfen- Tie För derung der Tierzucht soll durch Veranstaltun gen von Tierschauen erfolgen. Für die För derung des Gemüsebaues solle:: Mittel bereit- gestellt werden. Die Sicherung einer genügen den Brotreserve wird verlangt. Lieferungsvcr- träge für Kartoffeln werden verlangt und emp fohlen. Dem Schicbertum soll gesteuert werden. 'Gegen Zuckerverkäufe nach dcm Auslände wird Einspruch erhoben. Reichsminister für Ernährung und Land wirtschaft Dr. Fehr leitet die Verhandlun gen ein- Die Schwierigkeiten im Ernährungs- wcscn kämen nach zwei Richtungen bin zum Ausdruck. Nämlich in der Versorgung und in der Preisgestaltung Da die Versorgung der Bevölkerung mit aus reichenden Nahrungsmitteln Voraussetzung für die Erkaltung der Kräfte des schaffenden Vol kes ist, so bedarf es der Aufbietung aller Kräfte, um hier Gefahren zu vermeiden. Maßnahme:: zur Hebung der Produktion könne:: erst nach Jahren Erfolge zeitigen, doch hat schon im Jahre 1921 die Anbmrfläche gegenüber dem Vorjahre für Brotgetreide um 0,3, für Kar toffeln um 0,9 Prozent Angenommen. Die Deckung des Bedarfs aus dcm eigenen deut schen Boden ist nicht von hcrtte auf morgen zu erzielen- Die Bevölkerungsdichte ist von 120 Einwohnern je Ouadratkilomster auf 131 gc- sticgen. Der Abkau der Einfuhrverbote wurde in: Interesse der Volkswirtschaft plan- mäßig fortgesetzt- Rohstoffe zur Lebensrnittel- branche wurden ohne besonder- Bewilligung EkllShlWSskW». zur Einfuhr zugelassen. Die Mcbleinfubr ist ebenfalls freigegcbcn. Auch weiterhin soll dcm Abbau der Einfuhrverbote Erleichterung ge- schaffen werden. Die Kosten der Er nährung sind vom 1 l,2fachcn im April 1920 bis beute auf das 43,6facbe gegenüber -ein Friede:: gestiegen- Der Preis des Dol lars ist auf das etwa 70sache gestiegen gegen über dem Frieden. Die Hauptnrsackc der Teuerung liegt bei dem starke:: Bedarf an Auslandsnabrungsmitteln- Bedauerlich ist, daß einzelne Personen die Knappheit der Lebens mittel zur Befriedigung ihrer Geldgier aus schlackten, damit die Teuerung verschärfe:: und die öffentliche Meinung ganz allgemein zu unrecht gegen die Landwirtschaft und den Handel aufbringen. Der Wiederein- führung der Zwangswirtschaft für die Kartof feln stehen schon technische Schwierigkeiten ent gegen. Hewe wird schon versucht, die Ernäh rung durch Licferungsverträge zu sichern. Eine scharfe Konzesfionierung -cs Auslaufens wird erwogen- In der Kartossclerntczeit soll d»r Verkehr hauptsächlich für -cn Kartosfeltrans- port verstärkt werden. Die Gctreideumlage in Höke von 2,5 Millionen Tonnen ist bis aus geringe Rückstände erfüllt. Die Landwirtschaft hat damit ein Riesenopfer gebracht- Die Verhandlungen über die künftig« Gestaltung der Brotversorgung sieben vor dem Abschluß. Die Reichsaetreidestelle bat die Be- daAsmengen bis zum 3l- August in der Hand und glaubt dann die Sickerung bis zum 3l. Oktober durchzufübren- Zukauf von auslän- disckem Getreide ist notwendig. Die Maßnah. men zur Verbilligung des Brotes mit Reicks- mittcln müssen leider fortfallen. Es ist nicht mSglich, die bisherigen Arst- preise zu halten. Der Minister bestreitet, daß die Rcichsgctreide- stelle an der Höhe des Brotpreises schuld sei- Auf das Pfund Brot betragen die Unkosten der Reicksgetreidegesellschaft nur 1f^ Pfennig. Bedauerlich sei die mangelnde Zuckervcrsor- gung. Zucker ist nicht ausgcfübrt worden. Auck zur Milchvcrbilligung können keine wei teren Reichsmittel gegeben werde::- Dagegen soll die Kinderspeisung durch unentgeltliche Her- gäbe von Milch und Zucker weiter unterstützt werden Den amerikanische:: " Quäkern gilt herzlicher Dank. Der Minister macht Mittei lung von dcm Zveitercn Abbau der Kriegsge- selffchasten. Seinen: Ministerium unterstehen