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OlMMnWiM Mwo-, de» 12. AM« Ml «r. 2ZS 48. 3MWg Ttk Ksrschlag kr Litm-NoWW über AtrsGtsit«! Der Gemeindevorstavd. Oberlungwitz, am 12. Oktober 1921. blem in den, autonomen Mittetgebiet regn* Landwirtschaft und Handel fest entschlossen, an- WIM «K eis« md W»Mg»pr«t» »«««tltch o.bv M. durch Boten frei in« Hau« WÜchrtz bat Abholung i« den Teschäst«stellen 0 — M , Wochen- karten t.50 M. »et Postbezug vierteljährlich 1S.SO M. einschl. Hastridmgegeblthr. Einzelne Nummer 80 Psg. Ausgabe werktäglich nachmittag«. Fall« durch hi Here Gewalt, Betriebsstörung, Streik, Oper«, Aussperrung der Anzeiger verspätet oder nicht erscheint, ist der Verlag nicht zu» Ersatz verpflichtet. — Postscheckkonto Ä4pzig 49214. Geschäftsstelle: Hohenstein-Ernstthal, Bahnstr. 8. ro »o rer, N rstag 3SS» rot-, Gemeinde-Sparkaffe Gersdorf Bez Chtz Einlagezinssutz: bet täglicher Verzinsung. Alle neuzeitlichen Einrichtungen. Gemeindegtrokomo 2. — Postscheckkonto Leipzig 25758. — Fernsprecher Nr. 1. Geschäftszeit: 8—1, 3-5. Sonnabends 8—1 Uhr. usw, M, haare is die . 2l, f34l« »üben üna. lins, gegen eine solche Entscheidung in London Hilfe zu suchen, wegen der Gebundenheit Lon dons als aussichtslos. Ncch keine Gewißheit. tu. Berlin, 12. Ott- Das Reichs kabinett war gestern abend zusammengetreten, hat sich aber nach kurzer Besprechung auf Mitt- woch früh vertagt, da keinerlei klärende Nach richten über Oberschlesien von irgendeiner Seite eingegangen waren. Die fehlenden authenti schen Nachrichtm haben auch zur Folge gehabt, daß der für Mittwoch einberufene Reichstags ausschuß für auswärtige Angelegenheiten ver tagt wurde. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" bemerkt im Anschluß hieran: Es ist vorläufig noch un gewiß, wie das Gutachten des Völkerbunds- ratcs aussehen wird. Es ist auch noch unge wiß, wie sich der Oberste Rat gegenüber die sem Gutachten verhalten wird. Deshalb er scheinen auch die in einem Teile der Preise angestellten Vermutungen, wie sich das Kabi nett im Falle einer für Deutschland ungünsti gen Lösung des oberschlesischen Problems ver halten wird, verfrüht. Kreditaktion und oberschlefische Frage. tu. Berlin, 12. Okt- Vorgestern abend weilten einige ' Mitglieder des. Reichsverbandes der deutschen Industrie beim Reichskanzler. Wie der „Berliner Lokal-Anzeiger" von best unterrichteter Seite erfährt, sind Industrie, «xzetae-tzrrt» dk 6gespalt«n« Korp-eM« 1.— zrik ».— M.; bei Wiederholungen tarifmäßiger Nachlaß. — AuSkunst««teiltMg und Vermittlung von schriftlichen Angebot« SS Pf,. — «nzeigenaufgabr durch Fernsprecher schließt jeden Ersatzanspruch au«. — Bei zwang«weiser Einziehung der An» zetgengebühren durch Klage »der in« kmckur«falle Klangt dar volle Betrag unter Wegfall der bei sofortig Bezahlung dv- willigten Abzüge in Anrechnung. — Fernsprecher Nx 151. — Oberlungwitz. Freibank H. Morgen Donnerstag ab 9 Uhr vormittags rohes Rindfleisch, Pfd. 5 Mk. Der Tragikomödie letzter Teil hat inzwi- scbcn begonnen: Die Dreiteilung Ober« s cb l e s i e n s auf Kosten Deutsch lands ist der Erfolg des Genfer Brutge- scbäfts- Eine kurz vor Drucklegung des An zeigers eingegangcnc Drabtmekdung setzt uns von einem Kompromiß übelster Art in Kennt nis. Wir werden morgen darauf näher cin- geben. liert werden? — Hierüber ist noch keine Eini gung erzielt worden. 2- Polen soll die Eisenbahnverwaltung übertragen werden- Z. Die militärische Besatzung soll in dem Mittelgebiet ganz erheblich verstärkt werden, und die Unterbalttmg soll Polen zur Last ge legt werden. Die oberste Instanz in dem auto- nomen Mittelbezirk soll ein internationaler Aus schuß sein, der unter die Kontrolle des Völker bundes gestellt wird. Es find noch Verband- lungen mit bestimmten Instanzen im Gange, um für die deutsche Arbeiterschaft in dem auto nomifierten und dem an Polen fallenden Be zirke sogenannte Sicherheiten in sozialpolitisches Hinficht zu schaffen- Die Besprechungen der Parteien im Reichstage. tu. Berlin, 12. Okt- Heute vormittag sind im Reichstage die Parteien zusammengs- treten. um sich mit der Lage zu beschäftigen- Die Fraktionen sollen, sobald Nachrichten iiber Oberscblcsicn in der Wilbelmstraße eintreifen, sofort unterrichtet werden, so daß die Mög- licbkeit gegeben wird, daß der Auswärtige Aus schuß des Reichstages jederzeit zusammentreten kann- zu gleicher Zeit teilen und auch nicht teilen kann. Nämlich politisch soll Polen den begehrten Löwenanteil bekommen, wirt schaftlich aber will man Deutschland gnä- digst erlauben, industriell weiterzuarbeiten (na türlich unter Kontrolle einer „internationalen" Kommission), damit die bekannte polnische Sau- wirtsäwst das wertvolle Kohlenland nicht rui niert- Das ist vorläufig der Weisheft letzter Schluß I Offen gestanden: die Menschen von deute werden sich einmal vor ihren Krenkeln schämen müssen- Sie hinterlassen ihnen eine Welt, in der es wirtlich eine „Lust" ist zu leben. Nie mals bat sich ein Geschlecht unfähiger gezeigt, die Probleme der Welt zu meistern, als das heutige- Und cs ist nur gut, daß es die Fol gen dieser Unfähigkeit zuerst am eigenen Leibe verspüren wird- Nur schade, daß wir, die wir an diesen Entschlüßen keinen Teil haben, am meisten unter ihren Folgen werden leiden müs sen. Aber schon jetzt sei gesagt: Nimmt man uns widerrechtlich Obcrschlefien oder bringt man das oben geschilderte Pariser Tollbaus- produkt zur Durchführung,- dann stehen a u cd wir vor ganz neuen Ent schlüssen. Dann haben auch wir die Hände wieder frei- Von einem „Kodlenftaat" steht nichts im Patt von Versailles, und man kann von uns keine Erfüllung aus Gründen de« „Rechts und der Gerechtigkeit" verlangen, wenn npin selbst diese Prinzipien mit Füßen tritt- Vielleicht erwartet uns manches Schwere! Aber dann ist wenigstens die Komödie der Heu chelei, die in Versailles begann und in Genf ilren Höhepunkt erreichte, zu Ende- Dann fällt der Vorhang und ein neues Stück beginnt- Krisenluft in Berlin kündigt es bereits an- Sie TraMMie. Was die geschäftigen Köche in Genf für uns in diesen Tagen zusammengekocht haben, wissen wir noch nicht endgültig. Aber die Düste, die aus ihrer Küche aufstcigen, sind nicht dazu angetan, in uns besonders freudige Er wartungen hervorzurufen. Seit vier Wochen sitzen ein Belgier, ein Schweizer, ein Spanier und als vierter ausgerechnet ein Chinese am Fuße des Mont Blanc zusammen, um darüber zu beraten, ob ein Land, das durch laute und deutliche Abstimmung seine Staatszugehörigkcit selbst bestimmt hat, nun auch wirklich dcnr Volke, zu dem cs gehören will, gegeben wer den darf. Am 11. Februar 1918 erklärte der weiße Heiland von Washington, dessen politi scher Katechismus den Leitfaden für die Gro ßen Vier in Versailles bildete, in einer seiner Kongreßreden: „Zu den beim Friedensschlüße anzmoendenden Grundsätzen gehört es, daß Völker und Provinzen nicht von einer Souveränität zur anderen ver - s ch a cb e r t werden dürfen, gerade als ob sie bloße Gegenstände oder Steine in einem Spiele wären, sei es auch in dem nunmehr für immer des Ansehens beraubten Spiele des Glcicbgewichts der Mächte." Der Spanier, der Belgier, der Schweizer und der Sohn des Himmlischen Reiches, die über Obcrschlesicns Schicksal grübeln, kennen diesen Katechismusfpruch, der sanft und ein fältig und sonder Falsch und Trug klingt, aber sie kennen auch gewisse Noten, geheime Dcpe- scben, versteckte hinter den Rücken der Völker zustandcgekommenc Abkommen, verhüllte Dro hungen -einiger größerer und kleinerer Mächte, und auf ihrem Tische liegen gewisse diploma tische Instruktionen, die man nicht gut ver öffentlichen kann. Denn die G e h e i m d i - plomatie ist ja seit den Tagen von Ver sailles offiziell abgeschafft worden. Die aber trotz alledem da sind und den entscheidenden Einfluß ausüben. So spielt man also vor dcr Welt ein bißchen Theater vor, eilt geschäftig mit in gewichtige Falten gezogener Stirn von Sitzung zu Sitzung, hält Reden usw-, und dann unterschreibt man das von Paris und London gleich in Reinschrift gelieferte Diktat Das fehlt aber noch! Es blieb in letzt r Stunde aus. Ilnd die Vertreter in Genf, die ihre Rolle zu Ende gespielt zu haben glaub ten, da sic auf der letzten Seite ihres Tcrt- buchs angckommen waren und nicht mehr recht weiter wußten, gerieten in die peinlichste Ver legenheit- Sie mußten den letzten Akt doppelt und dreifach spielen und immer das gleiche von neuern wiederholen. Aber was schadet es schließlich? Che die Völker im Zusckauer- ramne etwas davon merken - - - Als man noch nicht so weit wie beute in die geheimnisvollen Tiefen des obcrschlesischen Problems eingedrungen war, sprach man ganz einfach und harmlos von Teilung oder Nicht teilung des Industriegebietes und er wog ihre beiderseitigen Vorteile. Dann kam der Gedanke eines neutralen P u f f e r st a a - t e s auf, in deren Gründung die modernen Diplomaten eine gewisse Klebung bekommen ha ben- Mit so simplen oberflächlicher, Lösungen gibt man sich beute nicht mehr ab: Herrle teilt man Oberscbleficn und teilt es auch wieder »richt, man schafft eine internationale Zcntral- instanz als oberste Behörde im ungcteil - t e n Obcrschlefien und sucht zur gleichen Zeit die Hobeitsrcchtc Polens und Deutschlands im geteilten Obcrschlefien zu sichern. Wir möchten unseren Lesern dieses Meisterstück spitz findigster Diplomatenscholastik gern klarer vor Augen führen. Aber nach dem, was wir bis her darüber zu hören bekommen haben, erweist sich das als ganz unmöglich. Herr Hymans hat auf einigen ganz streng vertraulichen Kon ferenzen mit den Herren aus Warschau und Paris lerausgefunden, daß man Oberschlesien Durch vorstehende Meldung find die fol genden Nachrichten z. T- bereits überholt: tu. Genf, 12. Okt- Der Völkerbunds rat bat gestern morgen eine private Sitzung beim Grafen Ishii abgebalten, um dm Be richt der vier Mitglieder anzubören, die beauf tragt find, die Frage der Zuteilung Oberschle siens zu lösen. Am Nachmittag sollte eine außerordentliche Sitzung abgehalten werden- Es scheint noch keine endgültige Einigung über die Lösung der oberschlesischen Frage zu be stehen. Cs ist deshalb möglich, daß eine kleine Verzögerung in der Erledigung der Angelegen heit cintreien wird- Die Gerüchte über eine malische Opposition flir dm Fall, daß die Lösung für Polen zu günstig sein sollte, wer den hier dementiert. Das Rekchskabinett und die Entscheidung. tu. Berlin, 12. Oft- Es ist zu er warten, daß das Reichskabinett beute voraus sichtlich darüber beraten wird, welche Schluß folgerungen aus einer etwaigen ungünstigen Entscheidung in der oberschlesischen Frage zu zieben wären. Die Sozialdemokratische Partei bat die Absicht, bei dieser Gelegenheit vor Kebcrtreibungm dringend zu warnen. Keine englische Beeinflussung tu. London, 12. Okt- Verschiedene Blätter stellen, offenbar auf Grund halbamt licher Informationen, fest, daß London weder die Möglichkeit noch die Absicht habe, cm der Entscheidung des Völkerbundsrates in Sachen Oberschlcsiens etwas zu ändern. Der „Daily Telegraph" bezeichnete etwaige Versuche Ber- Die Nist ia Schernich. Die ungarischen Banditen in Westungarn erkalten Tag für Tag zahlreiche Verstärkun gen. Die Feucrtätigkeit der magyarischen Ban den nimmt zu, es ist offensichtlich, daß es ihnen darum zu tun ist, Oesterreich zu zwingm, den etwa 15 000 Mann starken Genzschutz auf der ganzen 250 Kilometer langen Grenze zwischen Oesterreich und Kngarn zu verzetteln. Montag ivar insbesondere wieder die Stadt Bruck iin Mittelpunkte eines scbr lebhaften Gewehr- und Maschincngewehrfcuers Die Großdeutsche Par tei nimmt, ebenso wie die Sozialdemokratische Partei, die Gerüchte von einem monarchisti schen Putsche im Zusammenhang mit dem Ein bruch der Magyaren sebr ernst. Sie erklärt in ibrcn Zeitungen, daß sic im Ernstfall mit dcr Arbeiterschaft Schulter an Schulter gegen die Monarchistengefabr kämpfen werde. In Wien befürchtet die zionistische Pattei auf Grund umgebender Gerüchte aus Anlaß eines monarchistischen Putsches, einen Pogrom. Der Banknotenumlau? Wien, 11. Okt- Die österreichisch-unga rische Bank teilt mit: Im letzten September stieg der Banknotenumlaus in Oesterreich um 5,9 Milliarden Kronen. Diese Zunahme wurde teilweise durch lebhafte kommerzielle Ansprüche, größtenteils aber durch Einlieferung von Staatsschuldscheinen hcrvorgerufen. Lebensmittelpreise Wien, 11. Okt Ani Lebensmittelmarke wurden amtlich notiert: 1 Kilogramm Schmalz 1200 Kr, Kaffee 1150 Kr-, Schweinefleisch 480 Kr., Kartoffeln 65 Kr-, und für ein Ei 86 .Kr- gesichts der durch die Entscheidung des Völker bundsrates geschaffenen außenpolitischen Lage die größte Zurückhaltung zu üben- Zwar soll noch in dieser Woche das Kreditabkommen »cr- tuzgestellt werden, um für alle Fälle gerüstet zu sein, man würde von ibm aber mir Gebrauch machen, wenn wir Oberschlcsien behalten- Denn die Industrie, und mit ihr Handel und Land- Wirtschaft, denkt nicht daran, Verpflichtungen auf sich zu nehmen, von denen sie von vorn herein weiß, daß sic nickt erfüllt werden kön nen. Am Mittwoch und Donnerstag finden Vollsitzungen der beteiligten Kreise statt, die jedoch streng vertraulich sein werden- Vorzeitiger Zusammentritt des Reichstages? tu. Berlin, 12. Okt- In unterrich teten Kreisen bezeichnet man es als wahrschein lich, daß im Falle einer ungünstigen Entschei dung über Oberschlesien der Reichstag früher als beabsichtigt zusammcntreten wird- Entscheidung im Sinne einer Teilung! tu. Genf, 12. Okt- Das Sekretariat des Völkerbundes bat gestern nachmittag die Entscheidung als im Sinne einer Teilung Obcrschlesicns bczeicbnct- Auch Thomas vom Internationalen Arbeitsamt hat gegenüber deut schen Arbeiterdelegicrtcn aus Oöerschlesien er klärt, daß die Entscheidung tatsächlich auf eine Teilung Oberschlesiens binauslaufe- Die französischen Blätter über die Stimmung. tu. Paris, 12. Ott- Die Mehrzahl der hiesigen Blätter veröffentlichen ausführliche Berichte ihrer Berliner Berichterstatter über die Beunruhigung, die in Deutschland über das Schicksal Oberschlcsiens herrscht. Eine Un terredung, die dcr deutsche Außenminister Dr- Rosen mit dem englischen Botschafter ge habt haben soll, wird in Verbindung mit den jüngsten Enthüllungen des „Ncwyork Herald" gebracht und zu der Nachricht verdichtet, der Reichskanzler habe die englische Regierung »vis- sen lassen, daß er mit dem Gesamtkabi - nett zurücktreten werde, wenn eine für Deutschland ungünstige Entscheidung gefällt würde- Weiter wird gemeldet, die englische Regierung habe daraufhin versucht, einen Druck auf die Entscheidung des Völkerbundsrates aus zuüben. Der Rücktritts-Fall des Kabinetts Wirth. Berlin, 11. Ott. Wie das „V. T-" mitteilt, ist de»' Botschafter Dr. Stbamer be auftragt worden, bei der englischen Regierung einen Schritt zu unternehmen und Lloyd Ge orge nicht im unklaren zu lassen, welche poli- tischen Folgen sich aus einer Abtrennung des oberschlesischen Industriereviers von Deutsch land ergeben würden. Die diplomatischen Ver treter Deutschlands in den übrigen Lntente- staaten sollen ähnliche Weisung erhalten haben. Man erwartet, daß Dr- Stbamer noch beute abend dcr Reichsregierung eine amtliche Mit teilung iiber den Stand der oberschlesischen tu. Paris, 12. Okt- Ein französisches, Nachrichtenbureau meldet aus Genf: Die Vie rer-Kommission hat das Industrie- und Berg- werksbccken von Oberschlesien so gerecht wiq möglich geteilt. Die neu geschaffene Linie kor, respondierr in nichts mit der vor kurzem mit geteilten Sforza-Linie oder den Vorschlägen der anderen Kommissionen. Dite Teilung trägt so viel wie möglich dem Ergckmis der Volks abstimmung Rechnung. Diese Entscheidung wird mn Donnerstag der Botschasterkonferenz in Paris amtlich übermittelt werden. tu. Berlin, 12. Ott- Der Gcnfev Berichterstatter des „V- T-" meldet: Auf Grund absolut sicherer Informationen von einer an den Völkerbundsberatungen beteiligten Persönlichkeit bestätigt sich die Entscheidung über die vorgeschlagcne Teilung Oberschlcsiens authentisch. Der prinzipielle Vorschlag des Völkerbundsrates hat sein Ziel darin, Ober- schlesicn in drei Telle zu teilen: Pleß und Rybnik sollen an Polen fallen; das zentrale Industriegebiet, also G l e i w i h, Bcutben und K a t t o w i tz, soll als autonomes Gebiet unter polni scher Souveränität konstituiert wer den; die übrigen Gebiete Oberschlesiens sollen Deutschland zugetellt werde«. Der Rat be faßte sich mit folgenden speziellen Fragen: 1- Wie soll das Währungspro, für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, tangenchursdorf, NAgkTIß kl Reichenbach, Hermsdorf, Bernsdorf, Büsdorf, Erlbach, Kirchbergs Ursprung, Wüstenbrand, Mittelbach usw zugleich SierlmWiz« Tagedlin und «ersdorfer TmMtt