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und einem nördlichen. Der erstere ist wahrscheinlich der von Su- leimania. Von der Verbreitung des Zaza-ldioms habe ich schon in mei- nem Reiseberichte gesprochen. Es bleibt mii noch zu berichten, dass ich auch eine kleine Probe der Mundart, welche in Hedrs, einem Dorfe zvvischen Temge- zêk und Guinis-Madên gesprochen wird, besitze. Ich habe diese Probe in Roslawl’ nach den Worten eines aus dem genannten Dorfe geburtigen Kurden, Namens Mustafa, aufgezeichnet. Sie bildet den Anfang eines Mahrchens. Text, und Uebersetzung seien hiermitge- theilt: Yek h, yek tunebia, se laûe padi hbne; la haspe vöe syr bne, pe rda tna, la tarike qoim bne, la haspe j(6e da- htine, runtine. Wan ber mazin n xorine, har du ra kati- ne; dv hatia, göt: hûn kve hêr’in? Götie kö: emrevexodna. Dv göt kö: ez sre te z kam, boxm. Lauk götie ko: tu seri min zi nki Xoadi zi ta ka. Dêv göt kö: ez yre xe bigerîme, sere ta xnim. Lauk be dvda göt kö: be izina Xoadi, ezi leseri dêv ber, gohe dêv bern kir dba xoe. Subeda qve kalndin, qvata vaxorin, nneta xorin, xolu- stian haspe xe, suar bön, pa rêda tn, tne bareki, tne x- Es waren einmal drei Söhne eines Königs; die bestiegen ihre Pferde, zogen aus, machlen Halt an ... (?), stiegen ab von ibren Pferden (und) lagerten sich. Der lteste Bruder von ihnen speiste, die andern ruhten; (da) kam ein Dev (und) sagte: wohin gebl ihr? (Jener) sagte Der Dev sagte: ich schneide dir den Kopf ab, esse ihn. Der Jûngliug sagte: du schneidest meinen Kopf nichl ab, Gott wird dich köpfen. Der Dev sagte: ich nehme mein Schwert, schlage dir den Kopf ab. Der Jngling sagte zum Dev: mit Gottes Hlfe schlage ich dir den Kopf ab. Der Jngling schlug den Kopf des Dev ab (und) steckle desseo Ohr in seine Tasche. Des Morgens kocbten sie Kaffee, tranken ihn, assen, schirrten ihre Pferde, sassen auf, zogen des Weges, kamen zu einer Stadt,