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106 Her Wille und die Aufmerksamkeit. D. Rume, A dissertation on the passions 175t. Ch. fipps. Ethische Grundfragen 99. Selbstbewnsztsein; Empfindung und defüb 01. fühlen. Wollen, Denken 02. ästhetik 03 ff. C. Stumpf, eitschr. f. psrchol. 07. 3. Orth, Sefihl und Bewustseinslage 03. <3. Störring, Archiv f. Psvchol. 6. 05. S. 516ff. Ch. fer, Sensation et mouve- ment. 87. 21. fehmann, Bauptgesetze des menschlichen Sefühlslebens. 92. Körperl. nserungen pfychischer ustände. 98. 99. 0(. Hl. rahn, (Experimentelle Beiträge zur defüblslehre, philos. Studien 8. ot. E. meumannoneff, philos. Studien 18. 0|. ©. Pogt, eitschr. f. 5vpnotism. 5. 97. io. oo. S. Chalbiter, 5ospitaltidende. Kopen- tragen 47. 04. W. Wundt, Dölkerpfvchol. feit 1900. VII. Der Witte unö feie Aufmerksamkeit. „Secs Wörtchen nehmen mich in Ansprnc jeden Cag: 3d; mus, ic darf, ic foll; ic will, ic Fann, ic mag." Diese Derse, die jedes deutsche Kind kennt und aus eigener Erfahrung zu Seuten weisß, find sehr geeignet, uns in einen neuen Kreis psvchischer Erscheinungen einzuführen. Vor allem fällt uns auf, das vor jedem der Wörtchen das Wort „jjd;" steht. Hängt denn das Wollen, Können, Wögen, 2lüssen, Dürfen, Sollen fo eng mit unserm 3d; zu- fammen? Kein 3weifel! Was sollen die Ausdrücke Wollen, Wögen, Dürfen, Sollen für einen Sinn haben ohne eine Per- sönlichkeit, die will, mag, darf und foll? Das erkennt ja wohl auc ein ungeübter Geist, daß wir dem Stein, der von der Wauer herabfallen „will", der Eiche, die sich dem Winde nicht beugen „mag", und dem Staub, ber nicht auf dem Leppich liegen „darf", alle diefe Derhaltungsweisen nur bildlich zu- schreiben, indem wir sie für einen Augenblic als befeelte Wesen fassen. Zur das „Wüffen" und „Können" sagen mir von leb- losen wie belebten Desen aus. Ja, bas Wüffen sprechen wir, trenn wir es ftreng nehmen, dem 2Tenschen ab. Eessing fagt: „Kein Mensc mus müssen", und mir sind alle geneigt, statt „3d; mus“ 5n sprechen: „Es ift ein hartes Mus". Der Strang erscheint uns wie ein unferm Körper aufgenötigtes «Eitras, bas nur mit Stoszen und Gewalt durchgeführt werden Fann; bas, was uns treibt, ohne dasz mir wollen, als bas unerbittliche Schicksal. Das „Können" aber bebeutet, auf ben Mlenschen