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Anmerkungen. Vorrede. 1) Johann Gottlieb Fichtes „Reden an die deutsche Nation“, mit Einleitung herausgegeben von seinem Sohn Immanuel Hermann Fichte, Leipzig 1871, S. 6. VII. VIII. 2) Ich habe hier „Das Christusproblem, Grundlinien zu einer Sozialtheologie“ von A. Kalthoff, zweite Auflage, Leipzig 1903, im Auge. 3) Unter den deutschen Professoren der Theologie dürfte der Göttinger Wilhelm Bousset in seiner Schrift „Das Wesen der Reli gion“, Halle 1904, am weitesten in der Kritik gehen, namentlich in den Äußerungen S. 246 ff. über den Erlösungsgedanken, die Gottheit Christi und seinen Opfertod. 4) Daß die Theologen von ihrer Kirchlichkeit in ihrer Wissen schaftlichkeit behindert werden, hat Oskar Holtzmann („War Jesus Ekstatiker?“ S. 136, Anm. 1) freimütig ausgesprochen; er sagt: „Unsere gelehrte Arbeit hinsichtlich der evangelischen Geschichte leidet daran, daß man nirgends fest einsetzen will, sondern immer mit eigentlich überwundenen Anschauungen weiter arbeitet. Sogar Harnack ist hiervon nicht frei: in seinen Vorlesungen über das „Wesen des Christentums“ wird trotz der scharf von Harnack selbst betonten kritischen Stellung des Verfassers zu dem Johannes-Evan gelium doch ein Johanneisches Herrnwort genau wie die Herrnworte der Synoptiker angeführt: die wissenschaftliche Erkenntnis hat der kirchlichen Gewöhnung das Feld überlassen“. 5) „Ein Diktator aus der Kanzlei Kaiser Heinrichs IV.“, Inns bruck 1884. Die Ergebnisse sind durch einen kleinen Nachtrag im „Neuen Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde“, XI, 289—309, erweitert und in einer eigenen Schrift „Wer ist der Verfasser des Carmen de bello Saxonico?", Innsbruck 1887, gegen die Ausstellungen zweier Göttinger Gelehrten gerechtfertigt worden.