Schlußwort In den drei letzten Reden ist immer nur von deut schen Verhältnissen, insonderheit von innerpolitischen Zu ständen Preußens gesprochen worden. Das ist mit Ab sicht geschehen, um nicht die Darstellung zu weitschweifig werden zu lassen, weil es sich ja doch nur um Grund- züge in den Reformvorschlägen handeln kann. Es wird leicht sein, das Nützliche in ihnen auf die Zustände anderer Staaten deutscher Nationalität, auch außerhalb des Reiches, also auf die Schweiz und auf Österreich, zu übertragen. Aber selbst für die übrigen Völker christ licher Gesittung dürfte es nicht angebracht sein, wie die historisch-kritischen Untersuchungen über die Entstehung des Christentums, so die daran geknüpften Folgerungen kaltsinnig beiseite zu schieben; denn der Verkehr und der geistige Zusammenhang der Nationen untereinander ist nachgerade ein so inniger geworden, daß große Ver änderungen im Leben der einen notwendig auf das der anderen zurückwirken. Das ist schon oft beobachtet wor den und tritt jetzt auch darin wieder zutage, daß in Frankreich die Trennung des Staates von der Kirche durch geführt, in England wenigstens eine Entkirchlichung der Schule angestrebt wird. Ungleich stärker als auf geistigem Gebiet macht sich aber auf wirtschaftlichem die Wechsel wirkung geltend. Wenn nun die Reform des Volksunter richts, so wie sie vorgeschlagen ist, mit Erfolg in Deutsch-