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Hllr.-Hch z tm D«,. d. 2- E chloffeney ^rde 1S1) oren. Genen!, 79. Inf., kbesißeis; des ein« ohn eines )ader, ein ltschland' r Lichen, er Hitler, den ent- ß es den seine in, ebenfalls 13. Juli rn anqe- ht. Die ag nichls ung des tzung der ieststellen, den war. edana ist geboren, rieg mit. zu dessen Marokko- ourde er Jordana ran. :o liefen »anischen öden auf während Anfrage n. Der Schlag- n Osten ahrc bc- olitilcrn »hörigen oon In- tschaftcr ch durch oameri. !7. Juli precher. Kriegs- ninißer ;en ini ösischcn n sowie r 20 g, r-Nord, t-Loire, , May- Sarthe, »ungen, zuriich rhl, die m und ct hat, endun- en mit f Pack- ' zwar -»derer laketcn Sestim- klarer m des iungcn »g der gesetzt, iedene einem e zum uchtet. macht n bei mnen kehrs- Pflicht Die BerrSter aus dem Heer ausgestotzen. Der Bolksgerichtshof wird fie aburteile«. DRB. FLHrerhauptquartier, 4. Aua. Da« Heer hat dem Führer den Wunsch unterbreitet, zu sofortiger Wiederherstellung seiner Ehre schnellstens durch eine rück sichtslose Sauberungsaktion auch von den letzten am Anschlag vom 20. Juli beteiligten Verbrechern befreit z« werden. E« möchte die Schuldige» sodann der Volksjnstiz überantwortet sehen. DerFührerhat diesem Wunsch ent- sprachen, zumal der schnelle und tatkräftige Zugriff de» Heeres selbst de» voll»- und hochverräterischen Anschlag im Keime er stickt hat. Im einzelnen hat der Führer bestimmt: Ein Ehrenhof von Feldmarschällen und Heneralendes Heeres hat zu prüfen, wer an dem Anschlag irgendwie beteiligt ist und aus dem Heere ausgestoßen werden soll; wer als verdächtig zunächst zu entlassen sein wird. In diesen Ehrenhof hat der Führer berufen: Generalfeldmarschall Keitel, Generalfeldmarschall v. Rundstedt, General oberst Guderian, General d. Inf. Schroth, Generallt. Sp e ch t; als Vertreter: General d. Inf. Kriebel, Generallt. Kirchheim. Der Führer hat sich Vorbehalten, über die An träge des Ehrenhofes persönlich zu entscheiden. Soldaten, die der Führer ausstößt, haben keine Gemein schaft mehr mit den Millionen ehrenhafter Soldaten des Groß- deutschen Reiches, die die Uniform des Heeres tragen, und mit den Hunderttausenden, die ihre Treue mit dem Tode besiegel ten. Sie sollen daher auch nicht von einem Gericht der Wehr macht, sondern zusammen mit anderen Verrätern vom Volks- gericht abgeurteilt werden. Dasselbe muß gelten für die Soldaten, die zunächst aus der Wehrmacht entlassen werden. Der vom Führer berufene Ehrenhof des Heeres ist am 4. 8. zusammengetreten und hat auf Grund der vorliegenden Untersuchungsergebnisse dem Führer folgende Anträge unterbreitet: , Aus der Wehrmacht werden ausgestoßen: a) die in Haft Befindlichen: Generalfeldmarschall von Witz, leben, General der Nachrichtentruppe FeIlgiebel, Gene- rallt. von Hase, Generalmajor Stieff, Generalmajor von Tresckow, Oberst i. G. Hansen, Oberstlt. i. G. Bernardis, Major i. G. Hayessen, Hptm. Klau- sing, Oblt. d. R. Graf von der Schulenburg, Oblt. d. R. v. Hagen, Lt. d. R. Graf Jork v. Wartenburg; b) die am 20. 7. standrechtlich Erschossenen: General d. Inf. Olbricht, Oberst i. G. Graf v. Stauffenberg, Oberst i. G. Mertz v. Quirnheim, Oblt. d. R. v. Hassten; c) die Verräter, die sich durch Selbstmord selbst schuldig be- kannt haben: Generaloberst a. D. Beck, General d. Art. Wagner, Oberst i. G. v. Freytag-Loringhoven, Oberstlt. Schrader; d) die Fahnenflüchtigen: General d. Art. Lindemann, Major i. G. Kuhn (zu den Bolschewisten übergelaufen). e) Ein Antrag auf Ausstoßung des ehemaligen General- obersten Höppner erübrigt sich, da dieser als 1942 bereits aus der Wehrmacht ausgestoßen dem Heer nicht mehr angehört. DerFührerhatdenAnträgen st at (gegeben. Die Ausgestoßenen werden dem Volksgerichtshof zur Aburtei lung übergeben.' Die Verhandlung findet in Kürze statt. ' Entlastungsangriffe der Sowjets gescheitert. Harter Widerstand in der Bretagne. Abschutz rwn 4« Terrarstngzeugen. DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 5. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I» der Normandie führte der Feind gestern nord- lich Vir e sowie nordöstlich und östlich Avra n ch e s starke von Panzern unterstützte Angriff«, die nach hartem Kampf ab- gewiesen wurden. Mehrere hinter unseren Linien eingeschlos sene feindliche Kampfgruppen wurden vernichtet. In der Bretagne leisteten auch gestern die Besatzun gen unserer Stützpunkte den weiter nach Westen und Süd- westen vorstoßcnden feindlichen motorisierten Kräften heftigen Widerstand. Schlachtflieger griffen mit guter Wirkung in die Erd- kämpfe ein und zersprengten feindliche Kolonnen. In der Nacht waren vom Feinde belegte Orte und Flaküatterien das Angriffsziel unserer Kampf- und Rachtschlachtflieger. Im französischen Hinterland wurden 59 Terroristen im Kampf niedergemacht. Schweres V1-Bergeltungsfeuer liegt aus London. In Italien wurden unsere Truppen in den Raum nördlich Florenz zurückgenommen, um die historische Stadt, die der Feind gestern den ganzen Tag über mit schwerer Artil- lcrie beschoß, mit ihren unersetzbaren Kunstwerken zu schonen. Nördlich Arezzo sind heftige Kämpfe mit dem am Monte Altuceio in unsere Stellungen eingebrochenen Gegner im Gange. Bei einem SSuberungsunternehmen im ligurischen Küsten abschnitt wurden über hundert Terroristen vernichtet. Italienische Torpedoflieger versenkten nord westlich Bengasi einen Frachter von 7000 BRT. und beschädig ten zwei weitere mit 14 000 BRT. schwer. Im Karpatenvorland und im großen Weichsel- bogen wurden zahlreiche Angriffe des Feindes in sofortigen Gegenstößen zerschlagen. Nur im Raum von Milse und süd ¬ östlich Wärka konnte» die Sowjets Boden gewinnen. Segen- angriffe sind hier im Gange. Oestlich Warschau setzten Panzertruppen de« Heeres und der Waffen-^ sowie die Fallschirm-Panzerdivision „Her mann Göring" ihre Angriffe unter Führung des Generalseld- marschalls Model gegen die eingeschlossenen, sich aber ver bissen wehrenden Bolschewisten erfolgreich fort. Feindliche Ent- lastungsangriffe scheiterten. Zwischen dem mittleren Bug und der Memel griff der Feind vor allem beiderseits Bialystok und im Abschnitt Sudauen—Schaken weiter an. Seine Durchbruchsver- suche wurden nach schweren Kämpfen im wesentlichen vereitelt. I» einigen Einbruchsstellen wird noch erbittert gekämpft. Hier bei wurden gestern allein im Bereich einer Panzerarmee 119 feindliche Panzer abgeschossen. Bei Mitau und Bauske wurden Einbrüche aus den Vortagen beseitigt. Oestlich der Düna, nordöstlich Schwa ll e n b u r g und an der Landenge von Narwa wurden starke feindliche Angriffe in wechselvollen Kämpfen unter Abschuß einer großen Anzahl von Panzern abgewiesen oder aufge fangen. Beim Vorstoß feindlicher Fernjäger in rumänisches Gebiet schossen deutsche und rumänische LuftverteidigungskrSfte zehn feindliche Flugzeuge ab. Feindliche Bomberverbände griffen gestern mehrere Orte in Norddeutschland, vor allem Bremen, Hamburg, An- klam und Schwerin an. Durch Luftverteidigungskräste wurden 46 feindliche Flugzeuge vernichtet. In der Nacht warfen einzelne feindliche Flugzeuge Bom ben im Raum Insterburg und Gumbinnen. Bewaffnung der japanischen Bevölkerung. Das japanische Kabinett hat beschlossen, Maßnahmen zur Bewaffnung der gesamten Bevölkerung zu dem frühestmög lichen Zeitpunkt zu treffen. Hierdurch sollen die Vorbereitun gen zum totalen Krieg vervollständigt werden. Der Führer.empfing eine Anzahl nat.-soz. Führungsoffiziere. Links von ihm der Chef des NS.-Führungsstabes des Heeres, General Ritter v. Hengl. — Presse-Hoffmann, Sch., M. Reichsführer. Himmler besuchte als Ehef des Ersatzheeres ein« Division vor ihrem Abmarsch an die Front. — A-PK.-Kriegsb. Damm-Ätnsen-Att, Sch. Der Befehl der Pflicht. Reichsminister Dr. Goebbels schreibt im „Reich" u. a.i Der 20. Juli hat das eine Gute, daß er jeden von uns zur Selbstbesinnung gebracht hat. Die Nation sah plötzlich in die gähnende Tiefe eines Abgrundes. Sie kam zu der Ueber- zeugung, daß sie ihr Leben verloren hätte, wenn die Pläne der verräterischen Putschisten gelungen wären. Was eins Führung bedeutet, darüber wird sich ein Volk erst richtig klar, wenn es plötzlich vor die Möglichkeit gestellt wird, sie zu ver lieren. Das deutsche Volk hat nun große Beschlüsse gefaßt, und seine Führung konnte und wollte nicht zögern, sie schnell stens in die Wirklichkeit zu übersetzen. Ein Volk, das am Ende des 5. Jahres eines solchen Krieges keinen anderen Gedanken hat als den, noch fleißiger zu arbeiten und noch tapferer zu kämpfen als bisher, und das einen Anschlag auf das Leben seines Führers und damit auf sein eigenes Leben mit einer solchen Welle von Vertrauen- und Gläubigkeit be antwortet, ist zum Siege bestimmt. Der totale Krieg ist auch ein moralisches und weltan- schauliches Problem, das von uns allen gelöst werden muß. Wir müssen' bei uns selbst anfangen, wenn wir dem Krieg jene Wende geben wollen, die wir herbeiwünschen. Hier gilt es den Hebel anzusetzen. Wenn der totale Krieg nicht mehr nur eine Phrase bleiben soll, so hat jeder daraus für seine Arbeit und seinen persönlichen Lebensstil die Folgerungen zu ziehen. Ein einfaches und spartanisches Leben braucht in keiner Weise ein ungesundes Leben zu sein. Es ist keine be- sondere Ehre für uns, daß man unserem öffentlichen Leben, abgesehen von den Luftnotgebieten, den Krieg kaum anmerkt. Wenn eine alte Lehre sagt, ein Volk solle im Frieden nur an den Krieg denken, wieviel mehr gilt dies dann für den Krieg selbst! Es gibt keine Aufgabe, die der des Krieges gegenüber einen gleichen Rang oder gar eine Vorrangigkeit beanspruchen könnte. Je folgerichtiger wir diese Tatsache bejahen, umso leichter werden wir uns von den letzten Resten des Friedens losmachen und nur noch dem Kriege dienen. Es handelt sich dabei nicht um Grundsätze, die für immer beibehalten werden sollen. Wir sind die Letzten, die einer Primitivierung des öffentlichen und privaten Lebens das Wort reden. Aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, Freiheit und Ehre der Nation zu sichern, dann müssen wir Bequemlichkeiten und liebgewordene Gewohnheiten über Bord werfen. In unserem Volke gibt es ungezählte Millionen, die gerne bereit sind, auch die letzten Opfer zu bringen, wenn sie nur nicht fürchten müßten, daß der Nachbar sich nicht an schließt und sie- selbst bald die Dummen sein werden. Von dieser Furcht sollen sie von nun ab befreit sein. Es geht nicht an, daß Millionen deutsche Frauen täglich 10 bis 12 Stunden und einige Tausend überhaupt nicht arbeiten. Gegen solche Elemente wird von nun ab mit aller Strenge vorgegangen werden. Mit diesen Maßnahmen befinden wir uns in voller Uebereinstimmung mit der Gesamtheit unseres Volkes. Der jenige, der sich an der Arbeit vorbeizudrücken versucht, wird als fahnenflüchtig. behandelt, und derjenige, der ihm dabei Beistand leistet, als Mithelfer am Verbrechen der Desertion angesehen werden. Es wird von nun ab ein neuer Kurs ge steuert und ein scharfer, frischer Wind wehen. Dazu kommen Maßnahmen der Reorganisation unseres Staatsapparates und des öffentlichen Lebens. Man kann natürlich nicht erwarten, daß oft beklagte Uebelstände morgen schon verschwunden sind. Man muß uns etwas Zeit lassen. Die Aufnahmemöglichkeiten an Menschen in der Wehrmacht und in der Rüstungsproduktion sind nicht unbegrenzt. Der Umstellungsprozeß muß sich zwar schnell, aber auch organisch vollziehen. Wir wissen, wo die Fehlerquellen liegen, und wir werden sie zu beseitigen suchen. Was das öffentliche Leben anlangt, so werden die Maßnahmen sich der jeweiligen Lage und ihren Notwendigkeiten anpassen. Wir spielen nicht den Prinzipienreiter und wollen dem Volke nicht auch noch die letzten Entspannungsmöglichkeiten nehmen. Wenn ich bei spielsweise mit wenigen Menschen das Unterhaltungspro gramm des Rundfunks aufrecht erhalten kann, mit dem ich Millionen Menschen einen Rest von Lebensfreude sichere, so werde ich das tun. Mit einem Wort: Wir alle werden uns mit ganzem Her zen und ganzer Kraft auf den Krieg einstellen und jeden Ver such unterlassen, ihm auszuweichen und In einem stillen Winkel Frieden spielen zu wollen. Wir werden keine Vor- behalte mehr machen und keine Vorbehalte mehr erlauben. Wir wollen keine Stunde vergesse^, daß unser Verhalten im Kriege unsere und unserer Kinder und Kindeskinder Zukunft bestimmt. In einer Kraftanstrengung ohnegleichen stemmt das deutsche Volk sich gegen die wachsenden Schwierigkeiten. Niemals haben wir so fest an den Sieg geglaubt wie zu dieser Stunde. Mag sein, daß bis dahin noch manche Krisen und Belastungen Über uns Hereinbrechen werden. Wir fürchten sie nicht. Wenn wir unsere Kraft gebrauchen, werden wir ihrer Herr werden. Unsere Feinde haben zu früh triumphiert. Sie gaben uns damit nur ein Zeichen dafür, was wir zu tun haben. Nicht der wird siegen, der die Lorbeeren auf Vorschuß nimmt, sondern der, der treu seine Pflicht erfüllt, auch im Sturm nicht wankt und am Ende des Krieges, immer noch auf- recht auf dem Schlachtfeld steht. Kurze Meldung«». Der Reichsmarschall hat an Oberstlt». Lent ein Glück- wunschschreiben gerichtet, in dem es heißt: Voll Stolz und Dankbarkeit beglückwünsche ich Sie zu der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung, die sie nun als erster und erfolg reichster deutscher Nachtjäger tragen. Mit mir bewundert das ganze deutsche Volk in Ihnen einen seiner tapfersten Sol daten. Meine Anerkennung für Ihre ruhmreichen Leistungen als Einzelkämpfer und Derbandsführer verbinde ich mit den besten Wünschen für Ihre Zukunft und für weitere stolze Hr^uftvizemarschall Elliot ist zum Befehlshaber der Balkan, luftstrettkrafte ernannt worden.