Volltext Seite (XML)
Bezugspreis monatlich Alk. 4.76, durch Boten frei tnS Hau« geliefert, bei Abholung in den Geschäftsstellen M. 4.60, Wochen karten 1.10 Mk. Bei Postbezug vierteljährlich M. 16.— auSschl. Zustellungsgebühr. Einzelne Nummer 25 Pfg. Ausgabe Werktag- iich nachmittags. Falls durch höhere Gewalt, Betriebsstörung, Streik, Sperre, Aussperrung der Anzeiger verspätet oder nicht erscheint, ist der Bsrlag nicht zum Ersah verpflichtet. — Postscheckkonto Leipzig 4S214. Geschäftsstelle: Hohenstein-Ernstthal, Bahnstr. 8. «uzrigeuprsls die Sgefpattene Korpuszette 7V Pfg., Reklame- zette 3.— MI.; bei Wiederholungen tarifmäßiger Nachlaß. — Auskunstserteilung und Vermittlung von schriftlichen Angebot«» SO Pfg. — Anzeigenaufgabe durch Fernsprecher schließt jeden Ersatzanspruch aus. — Bet zwangsweiser Einziehung der An zeigengebühren durch Klage oder im KonkurSsalle gelangt d« volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung be willigten Abzüge in Anrechnung. — Fernsprecher Nr. 18t- — KolMsteim-Emstth OLerlungW'itz- Gersdorf, Kermsdors- Rüsdorf, Bernsdorf- WüstendraM- "ä-N-s 5 MMeLbach, Grüna, Ursprung,Kirchberg, Erlbach.Meinsdorf, Langenberg- Falben-Vangenchursdors Asm M M7 MWW M 15. NWkUhtt IM K. MM8g Kschmehl. U,a irrigen Meinurlgm oorzuLeu^-en, wirst d«rsus stftgomiesen, dsß es sich bei dem in den nächsten TsMi zukn Ausruf kommenden Kschnehl om reines Weizenmehl 75"« Ausmühlung aus Attskandsgetrride bandelt. EmpfvNüsbecechtt.fte, die ihre Lnme d- ng zum Bezug k:es s Melles beim Händler untsrlilfsen, trugen den Echasen. — K. L. Nc. 939 Le. — Bezirksverband Glauchau, am 12. No^emüer 1920. KmIfmE^s8^richtsbeEtzer^ öetr. Zufolge der Verordnung der RlichsrerierunK zur Akäi.drrunß des Kaulmannsgerrch'sge« setzes »sm 29. Oktsber 1324 (R.°S-Bl. G. 1843) ist der Jsß:es«r'»ei:sver d!mst fü: Hanbiurgsge- hilfen, die unter das Kn-rfmunn-igetich-iss-feß fallen, 1S 060 «uf 39 OOS Mark erhöht wseden. Bs die nach der Bekanntmnchung d-s Un:erzr chnrien vvm 14. Kkt»ker 1920 >st ve Rr 242 drs Hohmststn-Emstthaler Anzeigers) anber-urmte Neuwahl der .Faufmunnsgerichl- be-figer a v Ta e dcs Inkrafttretens de eingangs bezeichneten Verordnung der Reichsregierung — das w»r der 30 Okio» der 1920 — nach nicht ftntigef'unden hatte, machen sich folgende Aenderungen der Bekannt machung des Unterzeichneten vom 16 Oktober 1920 erforderlich: «. Stimmberechtigt stab n- nm h- ske männlichen und werblichen Handlungsgehilfen, deren IshreZKri) il-ve^dl nst an Lnön «dec Gehalt d>n Bttrstz »»» 80000 Mark räch ü»e<ketgs, mit Am-n>-hwe der in dell Apotheken btfchWgken G i'i-f n, vorauSKefetzt, ft«ß sie l 20 Jahre alt sind, 2 im Bez'rke der Ätadt H« h sle n-Ernft hat ^efchäfli-ft ?v,ien, 3 die dkwsche Sta«»ssn- gehSngkeit, 4 tue Fähigkeit Zur Hekletdung d?s SÄsffen^mtes (verg! Ger'ch-sv:rsassunzsgrsetz, ZZ 3ft 32, N.-G.-Nl. «888, S 371 fig) besitzen. Wählbar W j.der männliche stimmoelechngie Kaufmann und Hnndluagsgehrlfe, der vss 30. Leven--justr ÄLrndrt hat und cm Stsdibrzirke Hohenstein-Ernstthal seine H ndeftn^de?!^ dal bezm. beschäftigt ist ik De? für Montag, ds; 18. November 1920, bestimmt gewesene Wahltermin wird auf Mittwoch, den 15. Mzeruber IWO, »« » «» nachmittags 2 Uhr im hiesigen Rathaus, Ätadtv: rsrdnetensi^ungssaal, verlegt. Die stimmbe- rechtigtru Kaufleute und H^lidlunLc-gehilfen werdsn hiermit erneut aufgefsrdert, dinnrn 2 Wochen Br-rschlagslisten, xerrennt für L^auflrute und Hanslungsgehilfen, beim Ksuf- manns^rrich! für den Bezirk der Stadt Hohenstein-Ernstthal emzureichen. Ul. Oft bereits eingereichte WahlssrsHlutzMsie (Nr. 1) für Kavfieure uns die Wahl- »srschlügsliste (Nr 1) für di .ng gch i-eu, die in der Bsünimmnchuag des Unt.rz ichueten vorn 6 November 1920 in Nr. 259 der hiesigen Anzeigers mit veröffentlicht worden find, bleiben gültig. Es bleibt jedoch unbenommen, diese Vorschlagslisten zurückzuziehen und an deren Stelle binnen 2 Wochen neue einzureichen. Eine solche Rückuahmeerklärung muß von den 5 Wahl- tzerech3Mn, die die ursprünglich ringe.ebene Vorschlug-Üste unterzeichnet hatten, unterschrieben sein. IV. Im üftri:m gilt d e Bekanntmachung des Unterzeichneten vom 15. Oktober 1920 — , veröffentlicht ftr Nr. 242 des hiesigen Anzeigers — soweit sie durch das vorstehend Bestimmte nicht s g.ändert worden ist Hohenstein-Ernstthal, am 12. November 1920. Der VorsittenSe des Kaufmannsgerichts für den Stadtbezirk Hohenstein-Ernstthal. > Dr.Patz. Bei der Ämtsbauptmm'.nsHast Glauckau sind noch 12 Teschins und 4 ältere Jagdgewehre ausstewahrt. Dies.' Waffen, die seive-zeit ohne Zettel ober sonstige Namensbezeichnung durch die Rechwekr dort angeliefert wurden und deren Eigentümer daher nicht festzuttellea find, bleiben nur nom is 20. November d I ort ambewa^rt. Ueber Waffen, die bis zu d»eFm Zeitpunkte nicht abgebulc wurden sind, wird dann die Amlshauplmannschast verfügen. Eine Rückgabe der Waffen an den recyimäßigen Besitzer erfolgt nu? Hegen Vorlegung einer ortsiiehörd'.ichrn Bescheinigung. Sta-rrat Hohenstein-Ernstthal, cm 12. November l920. Düngerabfuhr. Im Hinblick aui die häufigen Znwide b-vd unoen wird erneut bekannt gemacht, daß aus schließlich der Stadtrat, Stadtbauamt — Ra haus, Zi mer Nr 15 — die Räumung der Gruben und das Allfahren des Grubeninhalte, ausführt bezw. veranlaßt. Die Räumung von imuvcn ist bestraft- nur an dieser Stelle zu veanttsgkn Landwirte und Personen, die Gruben inhalt ab-ghren wollen, werden oufqetoroerr, sich im Stadtbauamt zu meiden. Zuwiderhandelnde we den unn chück lich bestraft. Wer bisher eigenmächtig die Räumung ausgeführt hat bezw. aucführen ließ »ud nachträglich bis zum 20. dss Mts. die Räumung meldet, erhält nur die üblichen Gebühren berechnet ohne bestraft zu werden. Hohenstein-Ernstthal, am 15 November 1920. Der Stadtrat. Dienstag, den 16. November, find die Geschäftsräume der Gemeinde nur von 8 bis 1 Uhr geöffnet. Oberlungwitz, am 15. November 1920. Der Gemeindevorstand. Asch kr LGsG. Kar es eine solche? Fast könnte man es bezweiHn, denn der Tag, der in einem sanften Regen ausklang, verlies sehr ruhig. Niehl nur in Hohenstein-Ernstthal nnd Umgebnng, sondern im ganzen Sachsrnland Tie schon in den voran- gegangenen Wästlerversamnttnngcn zutage getre eue Wahlmüdigkeit änßerie sich bedauerlicherweise am gestrigen Sonnlag in vcrstär tem Maße. Ter Verkehr in den einzelnen Walttloialen lvickelle sich durchweg reibungS.vs ab. Das früher beob achtete Anslehen zu Beginn der Wahlhandlung war nirgends zu sehen, vielmehr liest der „Andrang" am irühcn Vormittag sich reehl stau an. Vvn 11 bis 1 llhr war der Besuch am stärksien, dann wurde er geringer, um erst nach de» Kaffeezcil wieder in erhöhtem Maste einzn- satzen. Tie Verlängerung der Mahlzeit nm e ile Stunde bis 7 Uhr erscheint nach den Bevbach- tungcn der meisten Wahlvvrslände nicht nvlwen- dig, wciligstens sobald die Wahlhandlung in die kühleren Monate fällt. Diesmal setzte, im Gegen satz zur letzten Reichstagswahl, in vielen Orten «in ziemlich lebhafter Schlepperdienst ein, der in vielen Fällen noch eine 'Anzabl Wahlüberdrüssige an die Urne brachte. Tas vorläufige Ergebnis lästt sich zur Stunde, «a diese Zeilen geschrieben werden, noch nicht richtig übersehen. Sicher ist nur, daß di>e Par tei der Nichtwähler erheblich zugcnommen hat. S ie Parteien der Rechten haben z. T. eine Stär- kung erfahren, während die Linke gleichfalls einen Ruck nach rechts (zu den Mehrheit' ozi-ali'lcn), j. T. aber auch nach links (von den Unabhän gigen) zu verzeichnen hat. Ans den Wahlergeb nissen aber läßt sich jetzt schon sagen, dast allem Anschein nach weder die Rechte noch die Linke eine überwiegende Mehrheit errungen hat. Viel leicht wird Sachsen z. T. nach dem Vvrbi de im Reiche eine Koalitionsregierung ans etwas brei- ierer Grundlage erhalten, vielleicht aber auch. . . ES ist mühig, darüber vor dem Eingang des »sll«n Ergebnisses zn schreiben, die nächsten Tage »»erden sicherlich, Klarneit dringen. Dar Volk hat gesprochen, nun wartet es der Taten der neuen Männer, die ihre Aufgabe nur zu lösen vermögen, wenn sie die einzig prakti sche Losung der Infam w enarbeit bester, zigen. Di? Zukunft wird un- recht geben, daß nur diese Parole auf die Dauer Erfolge zeiti gen t«nn. Keine Vergewaltigung weder vvn recht» noch links wird uns aus der Not sichren, dem Volks g a n z e n mnß alles Streben gellen. Ueber die NAeiligung an der Wastt lästt sich i» allgemeinen ein über tOprozentiger Ttimmeu- «ictgan- f»slst«llen In H » h o n st e i n - T r n st- tßal tz»r»n »an tß 1V6 Stimmk»«»chtigt«i'K1L9 vvn i wem Wahlrecht Gebrauch gemacht, das sind 22 Prozent, gegenüber 99-11 bezw- 7430 er- 72,7 Prozent zur letzten Reichstags- und 69 Pro zent znr LandtagSwastl von t!U9. In O b e r- l n n g >v i tz ivästlien voir 480 t Stimmbcrechtig- t.n 3437 > 7t,58 Prozent gegenüber 4691 bezw. 3679 — 82,09 Prozent im Juni d. I. In G e r s d v r f gingen vvn 4397 Slimmberechtig- !eu 3575 zur Wahl --- 81,37 Prozent, gegeu- iü.^r 4250 bezw. 3846 ---- 90,36 Prozent bei ver ketzien i)ieick>stago>vabl. Also auch bei dieser Matt hat Gersdorf, trotz nicht zn verkennender Wahlmüdigkeit, am besten gewählt. * Mir laßen nachslepend die banptsächlnchjlen Wahlergebnisse folgen: die ans dem Bez r. Ebem- nitz beiinden sich ans Scfte 2- Wahlkreis Dresden. Dresden Stadt: Tein. 18 496, Tw-N. 173, Tisch. Vp. 55 813, Zentr. 3769, Soz. 86 !56, .Oom. 1579, Unabst.-r. 15 665, Unabh.-ft >2165, Wirt ch. Vereinigg. 251. Pvtschappel: Tem. 266, D.»N. 287. fttch. Vp. 675, Soz. 1856, ttvin. 217, Un- lftttft-r. 722, Unabst.-l. 143. Blasewitz: Dem. 218, Soz. 612, D -N. !70ft Zeiur. 25, Unabst.-r. 88, Dtsch. Vp. 1299, ft?vui. 46, Unabh.-l. 81. L o s ch witz: Tem. 351, Soz. 904, D.-N. W37, Zemr 31, Unabst.-r. 121, Dtsch. VpW060, <>vm. 83, Unabh.-l. 11. k? v tz s ch e n b r o d a : Dem. 212, L>oz. 1072, D.-N. 1021, Zentr. 7, Unabst.-r. 69, Dtsch. Vp. 811, Unabst.-l. 333. i e s a : Tein. 785, Soz. 2552, D -R. 514, 1eu.tr. 184, Unabst.-r. 914, Dtsch. Vp. 1568, fftmi. 215, Unabst.-l. 9, W. 656. ebnih: Dem. 715, Soz. 465, D--R 77, Zentr. 103, 'Unabst.-r. 1065, Dtsch. Vp. 1053, '?vui 229, W. 234. Freiberg: Dein- 716, Soz. 2716, T-'N. 2326, Zentr. 101, Unabst.-r. 1647. Dtsch. Vp. Uftft Kvm 262, Unabst.-l. 127, W- 97. Bez. Zitka n (einschl. Stadt): Dem. 8312, -oz. 15 712, D.-N. 5239, Zentr. 3037, Uie- avst.w. 2368, Dtsch. Vp. 6107, Koni. 624, Um ubst-l. 1642, W. 3191. Bantzen: Dem. 1576, Soz. 3202, D.-N- 2!98, Zentr. 846, Unabh-r. 901, Dtsch- Vp. 'N36, .Ovm. 215, Unabh.-l. 83, W. 988- Heidenau: Dem. 268, Soz. 917, D -N- 35, Zentr. 79, Unabst.-r 1716, Tisch-Vp. 570, .?vm. 534, Unabh.-l. 88. W. 550- Pirna: Dein. 798, Soz. 995, D -N. 1-505, Zentr- 194, Unabst.-r. 1354, Dtsch. Vp 1758, Nvm. 714, Unabst.-l. 12, W. 45.6. Weinböhla: Dein. 154, Soz. S18, D.- «V 553, Zentr. 16, Unabst.-r 366, Dtsch. Vp ^75, .K,m. 9, Unabh.-l. 19, N 124. tzk v s sen : Dem. 177, Soz. 1088, D.-N. 7!ft Zentr. 2, Unabst.-r. 70, Dtsch Vp. 501, Uvm. l>t>, ilnabst.-l. II, W. 4. R adeberg : Dem. 575, Soz. 2030, D -N. 1-I2I, Zentr. 112, Unabst.-r. 1337, Tisch. Vp 973, ftloin. 218, Unabh.-l. 136, W. 14. B r s ch o f s w e r d a: Dem. 630, Soz. 704, T. N. 896, Zentr. 27, Unabst.-r 66I, Dtsch- Vp- 621, Kvm. 180, W- 212. E v e> Iv i g : Tem. 289, Soz. 673, D.-N. 212, Zentr. 20, Unabst.-r. 180, Dtsch. Pp. 509, Lkom. 29, Unabh-l. 15, W 191. G r v ß e n st a i n Stadt: Deni. 597, Soz. 2>i!>6, T -N. 16-3l>, Zentr. 48, Unabh.-r- 4-19, Tlsest. Vp. 1117, Kvm. 12, Unabh.-l. 5, W. 106. G r o ß » n st a i n Land (108 Orte): Tem. 580, Soz. <>085, T -N. 8960, Zentr. 28, Un- abh.w. 1382, Dtsch. Vp 1076, 11 vm 288, Un- abst -l. 38, W. 310. Lvnimatzsch: Dem. 54, Soz. 789, D-- 9k. 709, Zentr. 5, Unabst -r. 27, Dtsch. Vp. 113, Hvui. 38, W. 6. Meißen Stadt: Dem 1259, Soz. 8778, D N. 3487, Zentr. 287, Unabh.-r. 1016, Disch. Vp. 3628, Kvm. 418, Unabst.-l. 416. W. 803. Meißen Land: Dem. 848, So. 7445, T-N. 5238, Zentr. 81, Unabh.-r. 1773, Dich- Vp- 2667, Hvm. 201, Unabst.-i. 93, W. 716- Wi 1 sdrnff (Sradt und Landt: Tem 331, Soz. 2018, D -N. 2926, Zentr. 19, Un- abh.-r. 220, Dtsch. Vp. 1085, Kvm. 35, Un- abst.-l. 70, W. 3. Kamenz: Dem. 978, Soz. 1052, D -N. 955, Zentr. 181, Unabh.-r 392, Dtsch Vp. 818, Kvin. 245, W. 42- Löbau: Tem. 818, Soz. 2170, T.-N. 469, Zeittr. 96, Unabst.-r. 145, Ttsch. Vp. 1585, Kvm. 17, Unabst.-l. 170, W. 610- Wahlkreis Leipzig. Leipzig (Stadt): Dem. 17 566, D.-N. 28 690, Dich. Vp. 37 752, Zentr. 962, Soz. 15 500, Kvm. 4867, Unabh.-r. 40 626, Un abst.-l. 15 118. Leipzig gStadt nnd Land): Dem. 36 409, D.-N. 60 738, Dtsch. Vp. 76 994, Zentr. 2736, Soz. 32 722, Koni. 11311, Unabh.-r. 90 435, Unabh.-l. 31 077. Döbeln Stadt: Zentr. 35, Unabh.-r. 415, D.-N. 1431, Dtsch. Vp- 2410, Dem. 828, Unabst.-l. 409, Soz. 2496, Kvm. 612- Roßwein Stadt: Zentr. 16, Unabst.-r. 401, D.-N. 1350, Dtsch. Vp. 1066, Dem. 316, Unabh-l. 44, Soz. 1726, Kvm. 112. -Waldheim Stadt: Zentr. 6, Unabst.-r. 519, D.-N. 532, Dtsch. Vp- 1327, Dem. 700, Unabh.-I. 159, Soz. 2529, Kvm. 56. Leisnio Stadt: Zentr. 4, Unabst.-r. 4S4, D -N. 717, Disch. Vp 122, D«m. LOS, Unabh.-l. 147, So». >860. Hartha Stadt: Unabh.-r. 549, T -N. 115, Ttich. Vp. 687, Dem. 98, Unabh.-l. 378, Svz. 1716. Geringswalde: Unabst.-r. 202, D.-N. 20-ft Dtsch. Vp. 458, Dem. 306, Unabh.-l. 1, ?vz. 1168, Kvm. 37. 9t vchlitz : Unabh.-r. 505, D.-N. 553, Ttsch. 500, Dem 583, Soz. 552, Kom. 63. Oschatz: Zentr. 17, Unabh.-r. 1313, D- N. I69, Disch. Vp. 1330, Dem. 527, Unabh.-l. 6, Soz. 402, Kvm. 195. R vßwein Land: Unabst.-r. 242, D -N. I!W2, Ttsch. Vp. 573, Tem. 44, Unabh.-ft 43, 2vz. 1563, Kvm. 173. Mittweida (Stadt nnd Land): Zentr. M, Unabst.-r. 1134, D.-N. 4304, Dtsch. Vp. 1621, Dem. 2052, Unabst.-l. 1, Scz. 6601, Kom. 205. Nm Politik? Zn dem Vcrbä tnis zwischen England und Zmnkrenb. ist eine Wendung eingetreten, die durch die beiderseitigen Verstandinngen der letzten Wo- chen erreicht wurde. Der englische Gesandte in V ariS nnd der franzosislbe Gesandte in L o n- d v n treten beide vbn ibrem Posten zurück und werden beide durch neue Diplomaten ersetzt, die die neuen Verhältnisse einleilrn werden. England ist infolge der jetzt eingeschla- geuen Politik wieder fester mit Frankreich ver- buuden. Was England zu diesem politischen Wech sel veranlaßt hat, ist m der OeffentUchkeü weni ger iu die Erscheinung getreten, doch beurteilen eingeweihte Tiplommen die Notwendigkeit dazu ans der ganzen Lage der europäischen Politik. England kann sich zurzeit nicht isolieren und von Frankreich zurückziehen, weil die Verhältnisse in Rußland noch nicht geklärt sind und dicS auch kaum im nächsten Jahre der Fall sein wird. Vor läufig ast nicht auzunestmen, daß sich in Rußland eine Macht entwickelt, die mit Deutschland ge mein am gehen könnte und dadurch eine politi sche Verstimmung in Europa einlciten würde. Weiter bezeichnen cs die Diplomaten als unbe dingte Notwendigkeit, daß England seinen Ein- flnß aus die französische Polittz nicht verliert, was der Fall sein würde, wenn der Streit, der in der letzten Zeit bestand, noch ausgedehnt würde. Auch die Völkerbnndsange'egenstei-ken bil- den eine Frage für sich, wobei wiederum Eng lands Interessen es erfordern, daß Frankreich sich diesem Bunde mehr als bisher anschließt und dessen Pvlilik befolgt. Das Ergebnis die er neuen Politik hat auch zur Folge gestabt, daß sowohl in England wie in Frankreich auf die Presse ein- gewirkt wurde, sich bezüglich der Gegensätze zu verständigen. Er wird von diploma- tischer Seit« äuge geben, daß die neue SntwiSe-