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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 14.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191912145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19191214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19191214
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-12
- Tag 1919-12-14
-
Monat
1919-12
-
Jahr
1919
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 14.12.1919
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Die Mei»Woh»««gSfreße hat die Fraktion der Deutschen Volkspartei ver anlaßt, bei der Volkskammer folgende Inter pellation einzubringen: „Wie will die Regierung die dringend nötige Herstellung von neuen Woh nungen, namentlich von Kleinwohnungen, fördern?/ Tte Ver„ardeiterfvrdtruugeu. Die sozialistische „Bergarbeiter-Zeitung" und der christliche „Bergknappe" sprechen sich gegen die Uebertreibungen in den Lohnforderungen aus. Der „Bergknappe" schreibt, daß durch die Wirt schaftsbeihilfe 700 Millionen erforderlich würden. Ihre Bewilligung würde die Besitzer zwingen, einen Teil der deutschen Bergwerke dem auslän dischen Kapital zu überantworten. Das wäre sür den deutschen Arbeiter zum größten Nachteil. Die Mehrzahl der Arbeiter stehe bis jetzt den Forde rungen der Syndikalisten ablehnend gegenüber. Die staatliche Hilfapolizet. vsz. Der Finanzausschuß A Ler sächsischen Volkskammer verabschiedete die Denkschrift der Regierung über Errichtung einer staatlichen Hilfs polizei. Der Ausschuß schlägt der Kammer gegen die Stimmen der unabhängigen Ausschußmit- glieder die Annahme der Denkschrift vor. Nrstmli-m- dtk StrMser KiistrMe. vsz. Gersdorf, 13. Dez. Der Volkskammer ist von der Regierung eine Vorlage, eine Denk schrift über den Ankauf von Aktien und Kuxen sächsischer Steinkohlcnwerke betreffend, mit dem Ersuchen zugegangen, den beabsichtigten Ankauf von Aktien der Aktiengesellschaft Steinkohlcnbau- verein Gottes Segen in Lugau, von Aktien Ler Aktiengesellschaft Lugauer Steinkohlenbauverein in Lugau, von Kuxen der Gewerkschaft Deutsch land in Oelsnitz (Erzg.), von Aktien der Stein- kohlenaktiengesellschaft Bockwa-Hohndorf-Vcreinigt- feld in Hohndorf (Bez. Chemnitz) und von Kuxen der Gewerkschaft „Kaiser grube" in Gersdors zuzustimmen und zu genehmigen, daß die erforderlichen Mittel, die in einem Nachtrag zum außerordentlichen Slaats- hauShaltplan eingestellt werden sollen, bis zum tzöchstbetrag von 56 500 000 Mk. schon jetzt ver ausgabt werden. In der Denkschrift wird u. a. gesagt, daß auf Grund des Reichsgesetzes Uber die Regelung der Kohlenwirtschaft vom 23. März 1919 und der Aussührungsbestimmungen zu die sem Gesetz vom 21. August 1919 sür den Bezirk des sächsischen Steinkohlenbergbaues ein besonde res Kohlensyndikat gebildet worden ist, dessen Befugnisse so weittragend und für die Bewirt schaftung der sächsischen Steinkohle so bedeutungs voll sind, daß sich der sächsische Staat im Inter esse der gesamten Volkswirtschaft des Landes unbedingt einen erheblichen Einfluß innerhalb des Syndikats sichern muß. Die Bedeutung die ses Erwerbs für die Stärkung des Einflusses des Staates im sächsischen Steinkohlensyndikat ergibt sich aus folgenden Ziffern: Im Jahre 1918 be trug bei Steinkohlenbauverein Gottes Segen das Ausbringen 448 465 Tonnen, Lugauer Stein- koblenbauverein 146 827 Tonnen, Vercinigtscld 243 830 Tonnen, Kaisergrube» 197 34 5 Tonnen,- zusammen also 1 036 467 Tonnen. — Dieses Ausbringen bedeutet bei einer Gesamt förderung von 4 625 218 Donnen aller sächsischen Steinkohlcnwerke im Jahre 1918 rund 22,3 Pro zent dieser Förderung. Rechnet man zu der Jab- resförderung der genannten vier Steinkohlenwerke die Förderung des staatlichen Steinkohlenwerles Zauckerode in Höhe von rund 226 000 Tonnen hinzu, so würde alsdann der sächsische Staat mit einer Gesamtförderung von 1262 467 Tonnen oder mit 27,3 Prozent des gesam ten Ausbringens aller Werke am sächsischen Stein k^ohlensyndikate beteiligt sein. — Zu dem geplanten Ankauf von Aktien und Kuxen wird die Regierung aber noch durch eine weitere Erwägung bestimmt. Mit dem bevorstehenden Uebergang der Staatseiscn« babncn und der Einkommensteuer auf das Reich verliert der sächsische Staat seine wichtigsten Ein- na"'megucllen. Ter Staat wird, trotzdem dafür eine angemessene Entschädigung erfolgt, durch den Nebergana dieser Einnahmequellen auf das Reich eine erhebliche Einbuße an Finanzkraft erleiden. Bei Vieler Sachlage kann das gestörte Gleichge- wicbt der Staatseinnahmen und Staatsausgaben nur auf zwei Wegen, die gleichzeitig beschritten werden müssen, erreicht werden: einmal durch äußerste Sparsamkeit in allen Teilen des Staats haushalts und sodann durch Erschließung neuer Einnabmeauellen. In letzterer Beziehung steht in erster Reibe die Steigerung der gewinnbrin genden Staatsbeteiligung am wirtschaftlichen Er- werbsleben, worin zugleich ein Fortschritt auf Lem Gebiete der Sozialisierung liegt. Zu solcher Staatsbeteiliaung eignet sich ganz vorzugsweise der Steinkohlenbergbau. Oertttch-S und Lüchstsch-S "—Die LosungSliste des Landwirt schaftlichen Kreditvereins Sachsen, Ziehung vom 5. Dezember, liegt in unserer Geschäftsstelle zu jedermanns Einsicht aus. —r. Gewerbekammerwahl. Am Donnerstag sanden im Saale des Handwerker vereinshauses zu Chemnitz durch die Wahlmän ner die Ergänzungswahlen für die Gewerbekam mer Chemnitz statt. Es wurden von der Hand- Werker-Abteilung als Kammermitglieder gewählt Schneiderobermeister Eberle in Annaberg, Klemp- nermeistcr Eberlein in Chemnitz, Schmicdemcister Ruhland in Hartha, Buchdruckereibcßtzer Stadt rat Schneider in Olbernhau, Schneidermeister Schönfeld in Penig, Glasermeistcr Täschner in Cbemnitz, Malermeister Zukunft in Döbeln. Eberlein, Ruhland, Schneider, Schönfeld, Täsch ner und Zukunft sind wieder-, Eberle neuge wählt. Bei der Nichthandwerker-Abteilung wurde Strumpffabrtkant Schüppel in Burkhardtsdorf als Kammermitglied wiedergewählt. Neu gewählt wurden Gastwirt Böger in Chemnitz und Kolo- nialwarenhändler Andrä in Frankenberg *— Gefangene i n England. Nach einer Mitteilung des LandcSausschusseS der Ver- eine vom Roten Kreuz in Sachsen wird für die' noch in England befindlichen Gefangenen feilens der deutschen Regierung eine Weihnachtsversor- gung von Kopenhagen aus vorgencmmen. Alle Vorbereitungen hierzu sind getroffen, fo daß die Weihnachtspakete noch rechtzeitig in die Hände der bedauernswerten zurückgehaltenen Kriegsge fangenen kommen werden. *— Die Glaser in nung der Amts hauptmannschaft Glauchau ernannte ihren Obermeister und Mitbegründer Friedrich Hermann Lange für seine Verdienste um die Innung zum Ehren-Obermeister. Zum Ober- meister wurde Glasermeister E. Schnabel gewählt. —g Hohenstein-Ernstthal, 13. Dez. Die Einnahmen aus den Aufführungen der Neustäv- ter Schule belaufen sich auf 4155,10 Mark, die Auslagen betragen 459,42 Mk., so daß ein Rein ertrag von 3695,68 Mk. verbleibt. Davon sind dem Verein Heimatdank 2000 M. für die Krie gerwaisen überwiesen worden. —s. Einen Wald- und Eilboten lauf veranstaltet, wie wir dieser Tage schon mitteilten, morgen Sonntag der Ortsausschuß fiir Jugendpflege. Die Läufe, zu denen seitens der beteiligten Vereine, wie Turnerbund, Tv von 1856, „Sandow", beider Jünglingsvereine und Kaufm. Turnklub, eine stattliche Zahl Mel dungen eingegangen sind, finden bei jedem Wet ter statt. Beim Waldlauf wird Massenablauf an gemeldet. Es laufen alle Teilnehmer aüf ein mal und ringen unter sich um den Preis (Eichen kranz mit Schleife). Beim Eilbotenlauf kämpft Mannschaft gegen Mannschaft. Es dürften sich mithin anregende rind interessante Kämpfe ab wickeln. Bei der Nachfeier, zu der verschiedene Darbietungen geplant sind, werden nicht nur die Läufer, sondern auch sonstige Angehörige der Vereine und Gönner der Sache erwartet. *— Besitzwechscl. Das Restaurant „JohanneSgarten" hier ist in den Besitz des Herrn Ludwig aus Grüna („Bad Grüna") übergegangen. *— Lotterie. Bei den am 29. Novem ber beendeten Ziehungen der Heimatdank-Geld lotterie ist ein Gewinn von 500 Mk. aus Los-Nr. 147 216 in die Kollektion von Emil Fr. Zeuner gefallen. . (:) GerSdorf, 13. Dez. Gegen die 25- prozentige Mietzinserhöhung wird eine für mor gen Sonntag nach dem „Grünen Tal" einberu fene Mieterversammlung protestieren. ):( Hermsdorf, 13. Dez. Herr Hermann Streller, früherer Besitzer des hiesigen Gasthofes, hat die Wirtschaft „Bad' Grüna" käuflich erworben. l Erlbach-Kirchberg, 12 Dez. Der Be zirksausschuß genehmigte in seiner letzten Sitzung Las Ortsgesetz der Gemeinde Erlbach über die Wahlen von Gemeindeältcsten und bewilligte 310 Mark als Wegebanhilfe für Erlbach. Die Gül tigkeitsdauer der im Umlauf befindlichen Klein geldscheine wird auf Grund ministerieller Ermäch tigung bis zum 3 . Juni 1920 verlängert. Von Ausgabe neuer Kleingeldscheine soll jedoch mit Rücksicht auf die baldige Ausgabe von Kleingeld von Neichswegen abgesehen werden. Die bisher gewährten Familienunterstützungen werden vom 1. November 1919 ab — einschl. der etwa vom Reiche gewährten Erhöhungen — um den Betrag von 20 Ml. für jede unterstützungsberechtigte Person erhöht. Zur Unterstützung bedürftiger Kriegshinterbliebener wird ein Vorschuß von 31000 Mk. aus Bezirksmitteln gewährt. P. Kirchberg, 13 Dez. Im Gasthos Braue rei und im Schühenbaus Neukirchberg sinket morgen Sonntag von vorm. 11 bis nachm. 4 Uhr eine Urabstimmung der Einwohnerschaft über den Anschluß der Gemeinde an Erlbach und Lugau statt. * Glauch««, 12-Dez. Am Mittwoch nach mittag fand im Anschluß an eine ArbettSlosen- versammlung eine Demonstration vor dem Rat haus statt. Einer Abordnung wurden Berhand- lungen für heute vormittag vorgefchlagen. Die Arbeitslosen fordern eine einmalige Beihilfe von 300 bezw. 200 Mk. * Chemnitz, 13. Dez. Vom sozialdemo- kratischen Parteisekretariat wurde dem Stadtvcr- ordnetenkollegtum folgendes Schreiben übermit telt: „Wie wir erfahren, schtvebt bei der hiesigen Staatsanwaltschaft ein Verfahren, well ein Herr Schwab, ein Beamter des städtischen Kriegswirt, schaftsamtes, verschiedenen hohen Beamten gro- ßere M« n genrattonierter Lebens- rn i t t e l, Krankenmilch, Zucker abgelassen und sie dadurch der Allgemeinheit entzo gen habe. Wir bitten, die Angelegenheit- in die Hand zu nehmen und energisch weiter zu verfol gen." Stadtverordneter Max Müller betonte in der letzten Stadtverordnetensitzung dazu, Einzel heiten nicht ausführen zu wollen, um dem Un tersuchungsergebnis nicht vorzugreifen. Es fei „schwer gesündigt" worden und unter der Einwohnerschaft herrsche große Entrüstung. Tie Schuldigen mühten unbedingt zur Rechenschaft gezogen Werden. Wenn keine Strafverfolgung er folge, dann müsse auf dem Wege der Diszipli narverfolgung vorgegangen werden. Die „Kun- denlistc", die die Namen derjenigen ausweist, die Lebensmittel erhalten haben, sei Eigentum- der Oeffentlichkeit und müsse nach Abschluß der Un tersuchung zur Fortführung einer besonderen Un tersuchung dem Stadtverordnetenkollegium über wiesen werden. Oberbürgermeister Dr. Hübsch mann erklärte, daß vom Stadtrat Markus Bericht über die Unregelmäßigkeiten erstattet worden sei, die von den betreffenden Beamten zugestanden worden seien. Es handle sich um Abgabe im freien Verkehr befindlicher und rationierter Le bensmittel an eine große Anzahl von Mitbür gern, Beamten aller Behörden und Gräde und Privatpersonen. Nach dem Bericht des Polizci- direktors Schwamkrug ist von Unterschleifen keine Rede. Cs sind nur Waren aus dem Auslande zur Verteilung gekommen. Das Stadtverord netenkollegium beschloß restlose Verfolgung der Schuldigen. * Burgstädt, 13. Dez. Bürgerschullchrer und Stabtrat Karl Rose hier (früher in Ober lungwitz. Schriftltg.) erhielt von der „Privatange- stellten-Vereinigung zur Beseitigung radikaler par teipolitischer Führer Chemnitz" ein Schreiben, in dem N. u. a. svlgendes unterbreitet wurde:- Sic haben bis zum 10. De zember 1919 den Posten eines Stadtrats bezw. Stadtverordneten, sowie Ihre Tätigkeit in der U. S. P niederzulegen und fernerhin sich nur noch Ihren, Amte zu widmen. Ist bis zum 20. Dezember eine diesbezügliche Notiz in den Zeitungen nicht erschienen, so werden Sie sür vogelfrei erklärt, und wir werden nicht vor dem letzten Mittel, das sich uns bietet, zurllckschrecken. Wir erwarten aber, daß Sie nicht die Feigheit besitzet,, wie die Genossen Dr Neurath, Kranold und der Kommunist Brandlcr, die sämtlich vor Ablauf unseres Ultimatums geflüchtet sind, viel mehr erwarten wir von Ihnen, daß Sie den Mut haben, für das Ideal, das Sie haben, auch zu sterben. vsz. Dresden, 13. Dez. Nachdem dieser Tage die Bäckerinnung die sofortige Aufhebung des Verbotes des Ausbackens der in den Haus haltungen hergesteltten Teige in den Bäckereien gefordert hatte, wurde auch in der gestrigen Stadtverordnetensitzung die Aufhebung des Back- Verbots für WcihnachtSgebäck in den Bäckereien gefordert. — Wie wir an zuständiger Stelle des Wirtschaftsministeriums hören, sind über eine Abänderung des Verbots weitgehende Bespre chungen geführt worden. Das Wirtschaftsmini sterium ist jedoch nicht in der Lage, von seinem Standpunkte abzugehen und den vorge brachten Wünschen gerecht zu werden. Eine amt liche Erklärung hierzu wird dieser Tage crsolgen. t. Leipzig, 13. Dez. Die Warenhausangc- stellten Md da». HU^perfo verlangen »ine so fortig« Erhöhung der Löhne und Gehälter um 30 berty M Prozent. Bei Ablehnung soll trotz abgeschlossenen Tarifvertrag» in den sofortigen Streik cingetreteft werden. — Zur Sparprämien- anleihtz wurden 'hier 66^ Millionen Mark ge zeichnet, während D r esden 100 Millionen aufgebracht hat. — Die Ergebnisse der Stadt- ratswahlen sind 8 Unabhängige, 5 Demokraten, 2 wirtsch. BürgerauSschuß, Deutschnationale und Bürgerausschuß je 1 Vertreter. vsz. Bischofswerda, 13. Dez. Einem furchtbaren Verbrechen ist der Bäckern,etster Nitzsche hier zum Opfer gefallen. Er wurde in der Nähe von Taubenheim ermordet auigefun- dcn, nachdem er sich am Dienstag abend mit dem Zuge mit einem Unbekannten dorthin begeben hatte, um Hefe emzn.kaufen. N. hatte einen Geldbetrag -von 500 Mk. bet sich. Vom Täter fehlt zurzeit jede Spur. * Plauen i. V., 13. Dez. Nach etwa drei Wochen „Kälteserien" wird der Unterricht in unseren städtischen Schulen Montag wieder ausgenommen. Die Schulen werden aber, um Heizmaterial zu ersparen, zusammengelegt, so daß nur einige Schulgebäude zu Heizen sind. * Lengenfeld, i. V., 13. Dez. Ein Un glück betraf die Familie des Postschaffners Ja cob hier, deren einjähriges Kind infolge Spie lens am brennenden Ofen m einem unbewachten Augenblick sich derartige Brandwunden zuzog, daß. es den Tod davontrug. 4 Nenstädtel, 13. Dez. In der Stadt verordnetensitzung ^wurde ein sechswöchiger Krank- Hcitsurlaub für Bürgexmeister Dr. Richter geneh migt; gegen die Stimmen der bürgerlichen Stadt verordneten wurde hierbei beschlossen, ihn zu ver anlassen, möglichst bald sein Rücktrittsgesuch ein zureichen., Diese. Entschließung ist eine Folge des schon lange bestehenden äützerst gespannten Ver hältnisses zwischen dem Bürgermeister und der sozialdemokratischen Mehrheit der städtischen Kör perschaften^ ° Letzte Nachrichte«. Berlin In der Angelegenheit des Haupt manns von Kessel hat der Untersuchungsrichter den Haftbefehl aufgehoben, da das bürgerliche Gericht sich nicht als zuständig erachtet. Berlin. Von der Reichsregierung wird ein Gesamtbericht über die Wirkungen der Hunger blockade gegen Deutschland verbreitet. Die Blockade soll nach den bis jetzt vorliegenden amtlichen Feststellungen mehr als drei Millio we n Opfer unter der Zivilbevölkerung DeMscl;- lands gefordert haben Berlin. Uebcr einen Konflikt zwischen den Mehrbettsparteien wird mitgeteilt: Während ge stern nachmittag in der preußischen Landesver sammlung lüber den -K u l t u S e t a t abgestimmt wurde, dessen Materie den Nährboden für den Konflikt der Mehrheit der Landesversammlung ergab, fand heim Reichspräsidenten Ebert eine Konferenz über diesen Konflikt statt. An dieser nahmen die Zentrumöabgeordneten Trimborn und Spahn von der Neichstagsfraktion, sowie Herold, Porsch und Lauscher von der preußischen Landtagssraktion und Vertreter der Reichs- und Staatsregiemng teil. Nach Anhörung des Stand punktes der Deputation und eingehender Bespre chung der gegenwärtigen Lage unter Hervor hebung der grundsätzlichen Haltung der beide n anderen Mehrheits parteien in derSchulfrage kam man dahin überein, die Besprechungen innerhalb der drei Parteien fortzusetzen. Bis die Besprechun gen nicht zw einem positiven Ergebnis geführt haben, sollen die Auöschußheratungen der in Frage kommenden Vorlagen hinausgeschoben werden. -. - lvrramworiua) für di» Schriftlettung: Dagobert «ulp, für OertltcheS u «neigen vruNo Preiß, »erlag und Druck: Gutta» Hdbeuttetn Sobeuttetn-Lrnfttdal. Hierzu 2 Beilagen und daS Jlluttr. EonMagSblatt. 1. Klasse 176. Sachs. Landes-Lotterie. Alle Nummer», hinter weiche» kein Gewinn steht, lind mit iso Mark gejagt» worden.- (Ohne Gewiihr der Nichtigkeit. — Nachdruck verboten). 1. Zichungitag vom 11. Dezember 1919. »»»»» Nr. R»8I Pani Lehme Nqchs.. Frohburg t. Ta. <»«>«» Nr. 4SLM Herman» Leonhardi. Dresden und Emil Zarncke, Kreide» ll»»o Nr. 66611 Moritz jstmmcrmann, Neustadt I. Ta. »98, 892 998 512 808 7,8 ,10 VS3 782 111 477 2IS 338 1 260 (200) SU 344 883 789 681 431 lö7 367 734 975 361 -2282 63l 145 604 620 144 990 03 . 439 930 ,54 SO, 480 625 132 575 613 204 »259 42S 211 417 303 VS3 168 16« 365 177 482 763 768 285 558 0,4 5-59 <2M) 883 486 (SM) 941 563 4602 262 830 180 678 917 406 36t 713 (200, 706 519 249 ,63 8S3 (200) 874 »341 709 560 »8«-- 139 062 145 «22 844 271 753 120 439 008 387 <600, 388 247 »331 258 447 39, - 177 914- 897 727 070 529 334 180 708 685 SIS 767 162 »27 7563 613 715 141 1200) 972 157 333 372 011 ,200) 811 173 216 963 543 8481 634 516 253 521 228 027 131 31) 62« WS 852 (MV) 037 678 336 623 »192 415 009 SSL 832 (Mo 165 457 235 701 218 804 281 S7Ü .349 788 141 11000) 342 779 900 975 IOL2» SSt 800 492 068 941 349 ISO 258 (2001 659 995 (SM) 778 »80 70587,' »87 120 1 1452 (10001 034 SW 515 »07 524 331 MI 816 634 661 684 786 157 1». 087 4 2401 188 316 831 sm »66 SIS 331 83» 121 707 332 554 051 KM »IN 7»0 (LM) 4:rS2Ü 2S1 431 029 321 VS2 472 284 LR »78 20» 141230 <6001 177 60 . 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