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Zu veU«pfii>8 der Schleich- hndtl; sind UeberwachungSausschüsse bei jeder KreiS- vauptmannschaft -eingesetzt worden, die bei Fest- ß.-llung der Vorräte und ihrer restlosen Erfas sung mitzuwirken haben. Solche Maßnahmen sind nötig geworden, weil gewissenlose Menschen . elernt haben, aus der Not des Volkes Vorteile zu ziehen und große Vermögen anzusammeln. Wohl wird rS verstanden, wenn jemand nicht mit den ihm zugeteilten Lebensmittelmengen auskommt und für sich und di« Seinen noch einige» auf nicht ganz loyalem Wege zu beschaf. sen sucht. Es mutz aber scharf verurteilt wer- den, wenn die ganz besonders knappen Produkte, nur Milch und Butter und sonstige LandeSpro« Kult«, von einzelnen Familien in übermäßig großen Mengen heraggeholt werden, während die große Masse des Volkes sich mit minderwertigen Produkten begnügen muß. Ein jeder, der mehr als di« ihm zustehende Meng« an Lebensmitteln verbraucht, schädigt die Gesamtheit des Volkes. Jed« Menge, die der Einzelne über das ihm zu- stehende Quantum verbraucht, trägt dazu bei, daß di« Rationen der großen Masse immer ge ringer werden müssen. Ist «S nun verwerflich, wenn der Einzelne zum Nachteil der Gesamtheit mehr einsammelt, als ihm zusteht — wobei es oft vorkommt, daß die Lebensniittel verderben —, so ist e, ein Verbrechen am Volke, wenn die auf Schleich wegen herangeholten Lebensmittel für andere zum Verkauf — für hohen Gewinn — heran geschafft werden. Es dürfte auch wohl kaum einen Beruf geben, der dem Volksganzen mehr Schaden zufügt als der Schleichhandel. Daß der Schleichhandel in dem großen Umfange besteht, ist die Schuld des ganzen Volkes. Denn bietet der Verbraucher nicht höhere Preise als die von den Lebensmittelämtern recht hoch angesetzten Richt- oder Höchstpreise es sind, dann bietet sich dem Erzeuger leine Gelegenheit, mehr zu ver langen, als die vorgeschriebenen Preise, und hat er kein Interesse daran, die Erzeugnisse zurück zuhalten. Gelingt eS hierdurch, siir die Gesamt heit größere Mengen Landesprodukte zu gewin nen und dadurch die Ration um etwas zu er höhen, wird auch dem gewerbsmäßigen Schleich handel der Boden sür sein schädliches Handwerk entzogen. Kommt der ehrliche Handel mehr zur Geltung, wird auch die DolkSwirtschast wieder gesunden. Der Kaufmann, der Landwirt wie auch der Verbraucher haben den Vorteil davon, wenn die Drobnen, die das Volk bewuchern, aus dem Wirtschaftsleben verfchwinden. Der Schleichhandel wird aber nicht verschwinden, so lange die Bevölkerung den unehlichen Handel unterstützt, solange jeder nur das eigene Ich be rücksichtigt und sich nicht als ein Glied des Gan zen betrachtet. Der Schleichhandel wird auch nicht durch M«s„hm»v beseitigt, die seitens der Negierungen und Behörden getroffen werden. Diesem Unwesen zu begegne«, diese- Uebel au»- zurotten, kann nur die Gesamtheit det Volkes vollbringen. Es ist unabweisbare Pflicht eines jeden Einzelnen, den Schleichhandel zu bekämp fen. Dort, wo eS nötig erscheint, soll Ausklä rung und Ermahnung einsetzen. Dort aber, wo die Einsicht fehlt, wo im starren Egoismus das Gesamtinteresse unbeachtet bleibt, soll und muß der Einzelne diesem Volksübel, dem Schleich- - bandel, ernstlich zuleibe gehen. Wo der böse Wille besteht, da ist es eine unbedingte Notwen digkeit, die Behörden und Regierungen in der Durchführung ihrer Maßnahmen zu unterstützen Wer es unterläßt, und Ueberschreitungen der Preise nicht an die rechte Stelle meldet, stützt den Schleichhandel und schädigt das Volksganze und letzten Endes sich selbst. Jeder soll «S sich deshalb zur Pflicht machen, alle ihm zur Kennt nis gebrachten Warenschiebungen dem Ueberwa- ckmngSauSschuß bei der Kreishauptmannschaft Chemnitz zu melden. Gt LriuUMi» z» Ho»,»«tt»^tt«flth«I D»nri»«t«, « „»IV Uhr vikelfland« t« GemeMdrh««». Obnl»»gwch «»mdr VOk btt kirchl GemUnhHkft. TeMbM Mittwoch, Sm NssemH«, at«nd» S Uhr Sibrlftw'b« im Iüntzl -«re Raeck« Wie «rte,« i> t- t»0t-u g«,elvrr lei dem »»ffi-»« Nr Ute «dßuwle«. L»»te»ch»rtd«rs mit F«Ks« GoimtrttoG, du IS Neve»»--?, » «d» S Ui« L»ch- x«m»nr«a»«d r»»ma: „Ist bi« Sehr, de, I ro ten Bereinigung ernster B.betsorscher schuss«dßtzS" Wüfl,»br«»d. Viiiw-ch abend« Ukr >-tsa«»Iu»g bot w. Anog- sraammretn« len Ss urdoufi. V.m>«tt-g ölend» i/,0 Uhr W«rf-«Älu»- der luides- Ktchl. Beschwerden über unpünktliche oder schlechte Zu stellung der Zeitung wolle mau stets an die HguptgefchäftSstele Hsheustm-Lrsstthal, ««tz«ftk«»e 8, richten. BsraMwortltch iS« bi« TchrtftlUtung: Dagobert Tut», site Orrtltchi« u «nzotgen: Vruuo P,«tß. To»«« Ad Beuck: Gustav Hohenstein, Hohonstein-GrMtSm. OiMlMMtt. FrettW, de« 14. Nooembar 191», im Gasthaus „zur Post 4»« Uhr atzend»: r Aufführu»» de» Jü»gling»veret«s: Die neue Bahn, (fröhlich!) VNlllU: Paulus Gerhardt, rin Fürst unter den Kirchenliederdtchtern. Volkl>ir»li-er Laie»»«»». 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