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Der Präsident führte sodann aus: Noch vor einem Jahre sei man voll froher Zu versicht zusammengelommen, heute seien Fürsten tum und Heer gebrochen, die Versammlung sei eine Trauerversammlung. Wehe dem Volke, das seine Waffen ausliefert im Vertrauen auf Welt frieden, Völkerbund und Gerechtigkeit! Lassen wir uns aber die Zuversicht nicht nehmen, wie der aufzubauen; auch der Bund ist berufen, dabei mttzuwirken, unter grundsätzlich crAn- passung an die.neue Staatsord nung. Der Kriegsfürsorge und dem Krieger- dank wird wie bisher seine Arbeit besonders dienen; er will führend teilnehmen an der Ver besserung der Lage der Kriegsbeschädigten. Hilfs- kvslvvkv M-ffek per Dtzd. Mk. Sßg«»et , »«löffet , . „ Schulmädchen al» Aufwartung gesucht, sie Ewald Einer, Hoh -Er , Dresdner Str 3,1. l. bereit und tätig im öffentlichen Leben, will er Gefangenen- und Jugendfürsorge betreiben und den Ausbau der Einwohnerwehren unterstützen. Allerorts soll man auf die Militärvereine zählen können, deren Wirken getragen sein wird von Treue zum Deutschtum, von Liebe zu Vaterland und Volk. Wahre Kameradschaft, die Erinnerung an die großen Taten der Nation und den Glau ben an die Zukunft wird inan aufrechterhalten; es werden auch wieder bessere Zeiten kommen. Hierauf erstattete Schriftführer Hultzsch den Jahresbericht. Die Zahl der angeschlos senen Militärvereine ist im vergangenen Jahre von 1763 auf 1760, die der Mitglieder von 191 905 auf 183 817 zurllckgegangen. Zahlreiche durch Tod ausgeschiedene Mitglieder sind auf dem Felde der Ehre geblieben. Auf der anderen Seite-sind gerade aus Kreisen der Feldzugsteil nehmer erfreulich viele Beitrittserklärungen er- folgt. Für Unterstützungen verausgabte der Bund weit über 500 000 Mk.; damit ist seit dem Be stehen der Vereine eine Summe von 15 Millio nen für derartige Zwecke aufgewendet worden. Auf der Dippoldishöhe wurde das Erholungs heim Windischhaus für bedürftige Teilnehmer am Mttn. WW werden sauber und schnell ge stickt auf Hand oder Maschine Hohenst. - Ernstthal. Wäsche stickerei, Waisenhausstr. 18. ISzliatr 30 Uk. verdient jeder im Haupt- oder Nebenerwerb mit meinen Artik., nur 5 Mark erforderlich. vr»»ä»n-4, 4mmvn»1r»»,o 43. laufend lieferbar. Versand nur gegen Nachnahme. hat abzugeben LesM Richter, Hoh-Er., Schützenstraße 8. Ausschneiden! WlSM, - dänische Ware, in Rollen und Stangen. Muster-Sendung von 20 Mk. an. — Vertreter gesucht, v. f. l.rmg, kvrliv lil. 3-, Bayernstraße 17. Eitkk. WWemMl mit allem Zubehör, wenig ge braucht, sehr gut erhalten, wegen Platzmangel billig zu verkaufen. 380b Oberlungwitz Nr. 195. Tüchtiges, älteres, zuverlässiges MßMtn sucht Berghaus Greifenstein, Ehrenfriedersdorf. Sin ehrliches, fleißiges Mädchen,? nicht unter 18 Jahre, zur Haus arbeit und Bedienen der Gäste für 15. 7. oder 1. 8. gesucht Konditorei H empe t, Stollberg t. 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Gegen die Friedenslahre sind die Einnahmen des Bundes um mehr als 10 000 Mark gefivcken, die Ausgaben wesentlich gestie gen. Von den Stiftungen waren die Wilhelm- Augusta- und die Wettin-Jubiläumsstiftung be sonders beansprucht, neu erscheint diesmal die Windisch-Stiftung. Nach dem Bericht des Ncch- nungsausschusskS wurde die Jahresrechnung' rich tig gesprochen und Entlastung erteilt. Der Versammlung lagen dann zwei Anträge vor, nach denen von dem Bundesbezirk Zwickau ein neuer Bezirk Werdau, und von dem Bezirk Dippoldiswalde ein Bezirk Oberes Müglitzthal abgetrennt werden sollen. Beiden Anträgen wurde zugestimmt. Die Satzungen für die Win disch-Stiftung fanden mit unwesentlichen Acnde- rungen Annahme. Die Zinsen der Sachsen-Stif tung dienten bisher .dem Zweck, gedienten' ftel- lnngslosen Soldaten kostenlos Arbeit zu vermit teln; man wird sie von nun an für kriegsbe- schädigte Pundesmitglieder aufwendcn. Bon den Behörden als eine Organisation der Kriegsbe- schädigwnfürsorge anerkannt, hat der Militärve» einSbund nachdrücklich und wirksam bei den zu ständigen' Stellen für die Kameraden aus dem Weltkriege sowohl als auch aus früheren Krie gen gearbeitet. Seine Leistungen sind bei wei tem noch nicht genügend bekannt nnd anerkannt. Die anschließenden Ergänzungswahlen sielen, den Vorschlägen entsprechend, auf die Kameraden Klähn (Vizepräsident), Zehmisch (stellv. Schatz meister), Pfund, Doehler, Dr. Meding und Schultze; in das Präsidium tritt Kamerad Weg ner neu ein. Die Bundesversammlungen sollen in Zukunft wieder in der Reihenfolge von früher abgehoben werden; für 1920 ist Zittau vorge sehen. Es folgte dann noch eine kurze Aussprache über Heldenehrungen, die der Bund plant, und über den Kpffhäuserbund. Verantwortlich für die Schrtftleitung: Dagobert Tulp, für OertljchrS u Anzeigen: Bruno Preiß. 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