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Prtb-tiSttWtv. Dos Landwirtjchailliche Genossenjchastsblatt enkhält einen Aufsah über die großen Unter schiede, die zwischen den Preissteigerungen der Erzeugnisse und der BedarsscMike! des Land- wirts besuchen. Aris dem umfangreichen Mate rial gebt beruor, daß in den achten Jahren eine starke Perschiebung zu ungunsten der Landwirt schäft stattgefunden bat, die diese gegenwärtig und in der nächsten Zukunft ungemein schwer betasten dürfte. Wir haben es hier mit Preis steigerungen von I'>0 1000 Prozent zu tun, wäb rend demgegenüber bekanntlich die Preise für Getreide nur ungefähr um 80 Prozent, für Schlachtvieh um >00 Prozent erhobt wurden. Die Sächsische Landwirtschaftliche Zeitschrift be merkt hierzu: Diese Vergleiche müssen jedeir ob- sektiv Denkenden lehren, daß die Lage der Lmid- wirtschait immer unerträglicher wird, wenn nicht dieses Mißverbällnis bald wieder verschwur det. Die mehrfach erhobene Fvrdermig, daß mit dem Abbau der Preise, der au sich natürlich sehr erwünscht ist, nicht bei den landwirtschaftlichen Erzeugnissen begonnen werden kann, erhall durär dreien Aufsatz eine neue Stütze. Im Gegenteil, wenn das Reichsernährnngsamt seine unter dem >0. April d. I. gegebene Zusage, daß der Land- winschaü für ihre Erzeugnisse diejenigen Preise sichern und somit dem Stande als solchem die Existenzmvglichkeit gewährleiste^ einlosen rvill, wird es eine namhafte Arisbesserung der Preise nicht verweigern können. Namentlich müssen die Schlachtviehpreise, die von allen Seiterr als zu niedrig anerkannt werden, irr kürzester Zeit eirre Aenderung erfahren. Das Wirtschaftsministerium schreibt zwar in eurer Pressenotiz, daß es im Interesse der Aufrechterhaltung der Einheitlich keit im Neiche nur begrüßt werde» könne, daß die in Schlesien und Hessen eigenmächtig erbölp ten Preise vom Reichsernährungsamt wieder her abgesetzt worden seien. Das mag vom Stand punkt des Verbrauchers aus richtig sein: die Landwirtschaft müßte indes erwarten, daß das Reichsernährungsamt die Gelegenheit ergreifen würde, die offensichtliche Ungerechtigkeit im gan zen Reiche zu beseitigen. Der Vervaud sächsischer Laudwirte, der vor kurzem gegründet wurde, hielt in Dres den eine Sitzung ab, in der zunächst einige Wahlen vollzogen wurden. Sodann fand eine eingebende Aussprache über die gegenwärtige Lage der Landwirtschaft statt. ES herrschte Einstim migkeit darüber, daß die jetzigen Zustände für die sächsische Landwirtschaft immer unerträglicher werden. Die Preise für die Bedarfsartikel und die Lohnforderungen haben eine derartige Ver- O Schafhalter k gegen OG Lohnvergütung an. Hoh.-Er., Ecke Dresdner und Schulstraße. G Die laut Verordnung den Schashaltern freige- K gebene Rohwolle (Schmutzwolle) nehme ich zum K Anfertigen von Z Strickgarn r Mi k le» Mi? k Vsrsuedsn Lie sofort Usus unck llsIUi l Vi» IVO" viNöl»«» Mv ckiv Krutt : <AILnL«n«ltv llümpkvblunx«»! : : Viel« 1VVO rvzxvtmSÜ. PMlMtW 5 lss nett» Iss. 13.50 "L""' Ingsnisuf Iraulloff, l.eiprig-8tllt!sifitr 8, ^bt. III. Verospi. 10 919. 182,5 f ller8te!Iung von viueksseken! kür LsIiLrcisn, lnciustris, Qsvvsrbs, ! Hancksl unci psrsönliebsn Zsciarl. i Qustsv I-Ioksnstsin, i L ilokonslvin krnsttksl. B. O. Schröder, Färberei, Oberlungwitz, Ursprunger Straße 300. Frauen oder junge Mädchen sür WSschcr-i sNfUf HkshHi, Wegen Verheiratung meines jetzigen, WtiB, znverlWgts Mädchen, welches selbständig kocht und Hausarbeit übernimmt, bei hohem Lohn und guter Behandlung für sofort oder 1. Juli gesucht. 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Ma» war sich darüber einig, daß aus Ersültzmg dieser For denmge» der Lcmdwirtschast mmmebr imbedmgt bestände» werde» maß. Büchertisch „D i e w Iris ch astli ch e » S ch wer - li » ie » de r b e drohte n Grenzge biet e" nennt Dr. Tiessc», Professor an der Handelshochschnke in Berlin (KonmiissionSverlag W. Möser, Berlin SO., Stallschreiberstraße 34/35, Preis 3 Mk.) eine außergewöhnlich wertvolle Schrift, die von der Arbeitsgemeinschaft für staatsbürgerliche und wirtschaftliche Bildung, Ber ¬ lin W. 8, verbreitet wird. In dieser mit inter- estzmle» Harten arisgestattete» Schrift wird z. B. »achgewiese», daß voi» gesäurte» (Uliterverlehr vonr Elsaß «rach Frankreich nur 7 Prozent, vom Saargebiet »ach Frankreich nnr ti Prozent, von der Pfalz nach Frankreich nur l Prozent, von der besetzte» linksrheinische» Rheinprovmz »rrr 0,4 Prozent gehen. Im Verlage von R e i m a r >) ovbi ir g , Berlin SW. 6l, Großbeerenstraße 17, erschien in Brrchforui der amtliche Text der G egen - vors ch läge der de » ts ch e n Regie rung zu de» F r i e d e ir S b e d i n - g ri » ge ». Kirchenttachvichteu St. rrwitatts -« Hs-eußeia-Srustttzal Mittwoch ab«nd Leseabend im Pfarrhaus. Oder!«»,wist. Mittwoch, dm 11. Jun«, abend! 8 Uhr Jllngling«. verein, ältere Abteilung Wüfie«»r«»h. Donnerstag, den 1S. Juni, abend« '/^o Uhr Versomm- lui g de- londrtkirchlichen Ten elnschasr im Pferchaus.-. Verantwortlich für die Schriftleitung: Dagobert Culp, für Oertliches u Anzeigen: Bruno Preiß. Verlag und Druck: Gustav Hohenstein, Hohenstein-Ernstthal. HMMtmrck Gersdorf. Freitag, 20. Juul, abends ' ,9 Uhr findet im Ratskeller Gtliekiilokrsgmllilltns statt. Tagesordnung: 1. Etwaige Anträge; 2. Richtig- sprechung der Iahresrechnung; 3. Eingänge. Zahlreichem Besuch sieht ent gegen ter V«rsia»d. 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I«ui, ave«d» 8 Uhr, in Eichlers Restaurant zum „Forsthaus" zu dem geplanten öffentlichen Gesangskonzert zn Gunsten der Oberlungwitzer Kriegsgefangenen werden hiermit alle Nerlungmtzer Sänger herzlichst eingeladen. Das „Deutsche Liederbuch" ist mög lichst mitzubringen. 65r 8 Mit aller Hochachtung Max Bogel nnd Fran geb Starke Der geehrten Einwohnerschaft von H»h«sstein-Er»st- rhal zur gefälligen Kennlnis, daß mir die Läcksrsi unseres gefallenen Schwagers, Herrn Paul Gtarke, Hshe Straße 8, käuflich übernommen haben. Es wird unser eifrigstes Bestreben sein, unsere werte Kundschaft jederzeit prompt zu bedienen. 8psnl«siss« 3 Minuten vom Bahnhof Wüstenbrand. Tägliche Verzinsung S'/r "/o. Uebertragungsverkehr. — Postscheckkonto Leipzig 14247. Gemeindegirokonto l. — Fernsprecher 226, Amt Hvhenstein-E. 65o 65 k Z D -i » r V - ür cllc: uns ru unserer Vvrinälllunz ruteil xevvorckenen ^ukmeikssmkeitcn ss^en unseren I^er^IielZsten Dank. Ilokenstein-Li'nsttbsl, lllln^sten 1919. Krick Sckieko unck kr«u I^arilia Meblner, ^7ür cki« uns irn un.«i«ror Vsrmäklung Zuteil ^evvüickvlivu Ovgofibvlro nnck su^vii ivir uilLli Iiieicknrvli unseren Lciusrä 86^61- unä Llise geb. Müller. Hnkon«tejn-krn8ttksl, clen 11 ck^uni 1919.