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Ei schein I täglich cibcnd-s tinl Ausnahme der Lvvm und Festtuge Ilir den Eounlloooooolllluullu niichstfolgenüen Tag. 00200200000006000» Bezugspreis: Durch Bolen frei ins Kaus geliefert vierleljührtich Marli 3.15, munalllch Mark 1.05. Durch die Post bezogen vierteljährlich Mark 3.15 ausschliehlich Bestellgeld. Einzelne Nummern 10 Psennig. zugleich Oberlungwitzer Tageblatt und GersdorserTageblall Anzeigenpreis r 0rls-Anz«igcn die 6 - gcjpaltene Korpuszcilc 25 Psennig, auswärlig' 35 Psennig, die Reklamezeile 75 Psennig. Gebühr sür Nachwelt - und lagernde Briese 20 Psennig besonders. Bei Wiederholungen larismüszigcr Nachlass Anzcigcnausgabe durch Fernsprecher schlicht jedes Beschwerderecht uns. Bei zwangsweiser Eintreibung der Anzeigengebühren durch Klage oder im Konkurssalle gelangtder volleBelragunterWegsalljcdenNachlasicsinAnrcchnung. Süuilliche Anzeigen erscheinen ohne Ausschlag im „Oberlungwitzer Tageblatt" und im „Gersdorser Tageblatt". für Kobenstein-ErnslthcU, Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdors, Rüsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, ' M ittelbach.Grü na. Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf usw N 182. r< »!. - Dimttlg, Kl 8 Mi 1918 - 1t 3shk>W ««'MM . w. «^1 UNM.««WWNWM>M,VSVIW.u.r«MSMW«MSS«StSMS«SI«WWWW!»I!W»«»«!W!W!MIlWWl Warenabgabe durch die Kleinhändler. Wie das städtische ^ebensmitleiamt iiiiiner wieder sestjtelleu Kumi, kvinmeii verschiedene Meiilhaildeisgeschäste den erlassenen Borschrtsten nicht nach. Obwohl die unverkauft gebliebenen Nahrungsmittel ans das gewissenhafteste ziffennäkig zu meld.en sind und es u u. streng verboten ist, anderen Personen — namentlich den Geschäftskunden und Familienangehörigen - als den zugcwiescnen Personen Nahrungsmittel abzugebcn, Haden gleichwohl einige Kleinhändler das Verbot nicht beachtet. Der Sladlrat hat die bett. Geschäftsinhaber einige Zett vom städtischen Verkaufe ausgeschlossen. Künftig wird jeder Ausschluss unter Bekanntgabe des Namens des betr. Klein händlers öffentlich bekannt gegeben werden. Auch werden Zuwiderhandlungen unnachsichtlich auf Grund der Bundcsratsverordnung vom 25. September A9>5 bei der Staatsanwaltschaft zur An zeige gebracht werden H»-e»stei».«r»stthal, am 5. Mai 1919. Der Stadtr«t StädtischeVelkanfssteUe «Altmarkt) Dienstag 6imbeei-Sirnp Fede Person '/< Psd. — 80 Pfg 9—10: 3201—3390, lO bis 11: 3391—3520, 11—12: 3521-3650. Bei Schmidt: Käse, l Person '/< Pfd -- 50 Pfg. 4001—4069 und 251-670s «and- butter, 1 Person 50 Gramm ---- 41 Pfg. 571 675, K ankenbutter; Vaark, I Person '/. Psd. - 26 Pfg 4136 -4225 M^dTburger Sauerkraut, Psd. 30 Pfg. Wolf, König-Alberstr, Groschopp, Wein- Kellerstr., Horn, Ncumarkt, Grabner, 2lktienstr. Nachdem die (Vinkvinmen- und Erqänzun^Ssteuerzeitel für das Jahr 1919 den Beitragspflichtigen in hiesiger Gemeinde ausgehändigt worden sind, werden diejenigen, welche einen solchen nicht erhalten haben, uusgefordert, sich beim Unterzeichneten ZN melden. Mti»Sd.rl, den 3. Mai 1919 Grober, Gem-Bors,. Nr, 139, Soli . b. BezirlSverband Selbstversorger. Anträge aus Ausstellung von Mahl- und Schcotkarten sür Gerste und Hüser sowie die Anmeldung des Brotgetreides fiir die Selbstversorger auf die Wahlperiode vom li> Juni bis 15. August 1919 sind bis zum 16. Mui dieses Jahres bei den Wohnvrtsbehördcu anzubringcn. Die Onsbchörden werden ersucht, die abgeschlossenen Listen bis spätestens zum 20. dieses Monats an den Bezirksvccband einzureichen. Glaucha», am 3. Mai 1919. Freiherr v Welck, Amtshauptmann. Bezirk-verba,,« Nr, 586 I-". Meischersatz. ^'aul Bekamttniuchung vom 13 Marz sollte der wöchentliche Ausfall an Fleisch in Hulserm flüchten erseht werden. Der Höchstwvchcnsast an Fleisch betrug bis 16. März bss. Js. 250 Gramm und vom 17. Mürz dss Js. an betrüg! er 180 Gramm. Es konnten seit der Woche vom 10. März bis 27. April 19>9 insgesamt 255 Gramm weniger Fleisch verteilt werden. Dieser Ausfall ift nunmehr in 2 mal je 125 Gramm 250 Gramm Graupen in den Wochen vom 13. bis 19. und 21. bis 26. April gedeckt warden Glaucha», am 3. Mai 1919. Amtshauptmanu Freiherr 0. Welck. P-L-Nu 293. X> . ' — Mil Rücksicht ans Klagen über das seit den Kriegsjahrcn immer mehr um sich preisende zu starke Salzen von Butter wird ans nachstehende gesetzliche Bestimmungen hingewiesen: Der Kochsalzgehait von Bnitec darf 3' „ keinesfalls übersteigen. Bntler, welche in lOO Gewichtstcilcn weniger als 80 Gewichlstcilc Fett oder in ungesalzenem Zustande mehr als 18 Gewichtsteile, in gesalzenem Zustande mehr als 16 Gemichtstcile Wasser enthält, darf gcwerbsmähig nicht verknust oder seitgchalten werden. Gla»cha», den "3 April 1919. Die DlmtShaupimnnnschast HausbmM Dir vorläufige Regelung der BrennfttPoersorgung erfolgt in Hvhenslein-Ernstlhvl »iich sülgegder Ordnung. P Wohuungsinhaber bis 300 Mark Miclwert können 40 Zentner Brcnnstofsmengc erhallen, von 301 150 Mark 60 Zcnttier r 151 700 „ 80 ., 700 Mark und darüber 100 Zentner «Höchst menge) >>j sör noch größere Wohnungen und solche mit Zentralheizungen, wud die Rcgelnng Vorbehalten. >) Inhaber voil Kleingciverbebelrieben bis zu 303 Mark Mtelwen erhaiteu dann eine Zusahkarte zu ihrer 20 Zentner Grundkarte, wenn sic den ganzen Tag iibcr ihr Gewerbe in der Wohnung ausüben müssen P Bäckereien und größere Gastwirtschaften evtl. Konditoreien mii Gastwirtschastsbe- ttieben erhalten ebenfalls Zusahkarten von Fall zu Fall über 40 Zentner. P teilte, die nur 1 Schlafstelle mit Küche oder I Stübchen Huben und alleinstehend sind, z. B. Fabrikarbeiterinnen, erhalten nur eine Kohienkarte über 10 Zentner. t) Inhaber von Läden, Büros, Sprechzimmer usw. erhalten ebenfalls Zuschlagskarten von 20—40 Zentner. Die Ausgabe der Kohlenkarten erfolgt nur noch Mittwochs und Sonnabends im Rein hardhaus. Hehtvhtin-Erustihal, nm 3. Mai 19l9. Der Stadtrat OrtSkoblenstelle Bekanntmachung Am Dienstag, den 6. Mai b. I., gelangen im Rathaus «Polizeiwache- für die Kinder vv" 1 — 4 Jahren Sch*k«lade»karte» zur Ausgabe. Auf jede Karte wird i» der Apotheke l Tafel Schokolade zu 100 Gramm fiir 1,50 Mk. abgegeben Die Brotbezugskucte ist bei der Kurten- entnähme uvrzulegen Es erhalten die Karle» wie folgt. vorm. von 8—9 Uhr Ortsl.-Nr. 1 —150, „ 9—lO „ , 151-300, , 10-1! „ „ 301—475, , It-12 ,, „ 476-657. vberl»»zwitz, am 5. Mai 1919 Der Semei»deo»rlta»D Freibank H Oberlungwitz (Nr. 382) Dienstag, »en tt Mat F., koinml r»he« Rindileisch, Pfund 1,40 Mk, zum Berkaus. Die Abgabe erfolgt nur gegen Vor legung der Fretbnnksieischbezugskarte und Fleischmacken. Borm, von 9—10 Uhr Karte» Nr. 331 -430, „ , I0-1I s . 431-520. 11-12 „ 521-605. Oberlungwitz, am 5. Mai i919. Der G«met»tzev«rita»» Dar btsttiit MW«. Betagrr««tzszufti»9 in ganz Bayer». Func ersten Mut« noch vier Wochen sind »in Sonnabend millag die bnrgerlichen Heilungen in München irüedei eriü>ienen, die in ihren Be lrachtungen der allgemeinen Taeude über die Be sremng iwm loiomwiiiiiiel'eu ^ocb kstnsdruu ver- teitien. ttin 'Anfäitag gibt belmmi, das; liver Buvein Lei Belagerungszustand verhäng! iii. Nach 7 tltn abends iii das Betreten der Tirana ver i'vlen 3u!'lreitt>e lRmaude «nid zuni Leit sttnve: beschädig!. Ter Generalstreik iii ausgebobe». Ter t>ott;etticve ?iüierl>eiisdieni'. der von den Koni' innninen geivattsam eniierin worden war. iii mm der in Täligtei! gen eie». Tr. Levien und Ris ten Und bisbel mmusttudbm aeblieben 3ca.b anderen Bieldunpeii und Lotter und Klümelpöser perluritek worden. Wie »ie Operativen verliefe». Tur wnruentt-ergintte Kiiegs>ninisleriu:u oei östeiiilichk folgenden Beritt» aus München vom .!. Mai morgens: Tas kKrnPpetikommando ijl iin :stinabolci in München muergebracht. Tie Nacht vertief rtivig nwer geringen, nervösen Schiehe- iSen in der Stadl und in den Vororten. Tie Kample und iw attgeweinen abgeschlossen, die BeseMnia der Stadt vi durchgefülu-i. In den Vor orten leigt sich noch da und dorr Widerstand. Tie Turchsuchung nach Waffe» ifi im Gange. Tie Vltdnng einer Volkswevr in Müiichen tvird nttinäblich eingeleitei. Tie Stimmung der Trup p.-n lg gitt. ilüv Anfna'.vne vei der besreüen Vevölt'erimg sebr gut. Tie in der Prelie oer 'aeiteiei! Slachiieblen iiver Pttinderiinaei' und 'ttrjmrilngeu erscheinen übertrieben. l'tns Vaiiiverg traf bei der fsteittisregieriuig eine Tepeittie folgenden Znbatts ein: Ter Mini fleiini des Votlsslaates Papern wiederholt s.tioii jiaiver abgegebene Erltäruna, daß die Er iichtung dei baueriichen Votl-Kvetu ficb nnM ge aei> das ttieichsn'ebrgesep gerichtet, sondern unter dem Truge der damaligen beümdera Polnifeben S'alie Bauerns ticU vollrvgeii Val 3>attideii> in mMer :',eil diiitt' die Beendigung dec von Muu et'eu ausgegaugeuen Sstnliiande-:- die potnifttn Be rndigung Baueriio i>i f'tusiicht slevi, erklärt der Mpttärminitter, und der Mininerrai ieUtiet» fiw diesei ttrltärung- einstimmig an, das: er nmnit.el bar nach eingetreiener Bernbigung dapi schreiten wird, die Reichswevr dem Aeichswebraeseu und deifen Aussulir>ii>gsbejtiinuilingen entspiettiend aittmftetten. Tie schon liiebriaw iii MiSsieln ge noniilienen vorbereiiendeii Befpiechuiigen mu dem ttieichcavelirmiiiifierinlii können alsbald erfolgen, .ttum ^pvette der Besprechiing der vayerifchen Vsililäranaeleacnlieiien liiit deiii Aeicvswebrmini »ei lijfft de> Aiililuriiiinister Sttmeppenlwrst iiiii iiiilitärifwei "kealeirniia um Montag nachmittag ui Berlin ein. Auerke»nll»g NiSkt». ie,,-,na,u vou Lvev m Miittchen, der die Tvei Ujumg dei iurlitörifcheu Tperasivneu in Mich chei, l'al, eibictt folgendcs Telegramm: Tnr dle Nii.i>.tt>>ige und enolgrerwe Leitung dei Tperaliou ii> München spreche ich Ihnen meine votte Anerttnmina aus >!>rd de> Trupue in l'chen Tank fiir ilue Leistung T<! S knit'eselil-cbupei^ nie .. , R o sie. Reiebswebrinlulpei- Da« Strafgericht i» MS»che». Von der Regierung BoNlnann wird unlerm s Mai ioigende Mitteilung ausgegeden- Tie a innnninjilenfilliri r Eglöofer. Landauer und an- ! !eie 'ind ueil'ailel Sie werden ebenso dehn» i lnti. nüe sie die Betteln Uebandelicn, Lie in j eiiiei l'inc,aUl von achi ku^ zel'!' Personen im L'i'l vold Gumnaschm entttoisen ivorden sirid v g I U o f e i ivurde vereils n a n d >: e chtki cd - i ' tt' o i l e n. Zm Balnilloisvieriel ivirL banpl i ig lieli Wid^rpand geleiflel, ebritto in den Süd oben der Stadl. Ter »unsertampf isr zurzeit noch anf;e> vidcnuich uefng. lslntti uerhevte auenSpersonen belettigen sich daran — Dei SonderveriMerslatler Ler .AngSvurger Postztg.", de' uni Freitag m Miinttien in Ler inneren 's,» tveilke, nntdel seinem llttane, daj; tagS- iwrr der Aanwt nm eine Barrrkade in der Goethe suai-.e nabe am Batmum lobte. L u n L a >l e i ' t ! e n Soldaten kn r ; e r b and er- ? eb o ' > e n L a b e n. Graut»has1e Abschlachtu»g »er Geisel» Schaudererregend und ins tieftte Her; grei Niid sind, rvie aus Ännchen gemeldet wird, die Beun.ttuäten, welche die Teirorislen nor der Er ooeruno Münchens durch die Regierrutgslruppe» . e> iln lmven. Zn einer tedcr B.'enfchlichleil.>bobu Uneüienden Weile wurden die ans den ersleii >A'etttttlasistreiün l'Aiinchens zniauuneilaeiangenea '^.l'eln von Leu Terroriuen abgeschlattnei. klntn Leu Tolern velmdeu siel' uittii mir Milgliedei des Bochadels, nne das F ii i ll e n p a a r v o n L ö n r n n n d T a r i s und Z n r il Ä r e d e. l aideru antti lierooriagende Periönlichteilen dei - ltSüienichafl. Kunii nnd Zndufirie, tvie Oielieim lai Tr T ö d e i t e i u , Professin Ruier v o n S i u u und .'limimerpenral .Oeinrich Tall' vt i m > , Lea lelannle Miineliene, Ptülanliuou und Chel der öüerreichischen Tabakreqie für Temichchnd, dei uoeli vor dem Kriege das Bür mal'eim in :'.isiin>l,en »au, an-: eiaenen Vlitleku erbau: bm. Seilte Leiche, nne die Ler anderen ermmdeleu ineisetn, wurde o U n e K o p t ge fundeu' Ten „Augsburger Renetten Rachr." zu- f lge handel! ec sich nm uehn Oieiseln, Lie iin L'uilpold-Gmnnajium imlergebrachi >uaren und am Rachmittag des 3tt. vlpril aut beiualische Weite hingemordet wurden. Te> Bett bl dazu lam von Lem Kasernenrat Teidel Tie Oieifeln umrden immer je uvei inil Lem Oiejichk gegen Lie Wand anfgeiielti und daun erschossen Tie «Seiteln Latten Lie Raeln im Kelter uNningen müssen Die Tat erfslgte »»rch Rohe» Tie ;uer» im BerrrebslM m der ''Raüit Zilin Tonnerslag im Münchene, Hotdräuhaus niilge Mitte petiialt'che vrinordlmg von iSeiieln lies ln Ler Stadt und mMwöns Kinictzen Vernor ttebei du- ichengsiche LVntaeü'en nnid Len „Münch