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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 04.04.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191904045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19190404
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19190404
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-04
- Tag 1919-04-04
-
Monat
1919-04
-
Jahr
1919
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 04.04.1919
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als bis Juni auskommcn. Die Verteilung von Karlosseln wird in vielen Gegenden schon im HÜ Der Bolschewismus diese ZU 9tfftAiiHr GeMmrellitrsigiiLg mildern. and uaszen'. amen an Zemem geben. Kricgsgesc-lschasleii enne m unr Beinnnnnng erbebter dcc- Viag mn siir >iräii pro Kil"w.ittsi>n>de di s s i'lußerdcm aber w rd ein säcINnn der cgolflen. erst el bierzu, vorsland L i b e r t n e ei' l Wert an reieblonene Orte ?chnllcissc 67 Prattnit fl>>1 569-, 16 Ml.), zur Kirck- e Zeit, der Anblick de? h-ra-o untersagt hm Angenb-uck, der auch die Zukunft im Ange hat und bare — Szarostas Aug-n nahmen einen feuchten Schim ersucht rangen ist der dritten Draht- zurzeit Igemnnen v.gründe:. ein weiterer Ausschlag in nächster Zeil nicht er selgt, 3. di-, Erllöhung erst vom l. April an in als Noiftandsarbeil konn g geitomnreit werden, weil Tie Verwendung des kmeriknensHkn We'ze«mehls. vorzunehmen, uia die Arbetlelosigkeit zu Die Behörde Hai dies aber abgclehnt, 35 P'g such in Tie gegen Vorräte gc- unzureicken- mil seinem nicht länger cllc za ol nien, die Szarol- I, t.-»nkn für den Augeu- w'e wäre, so hatte er das mg getan, dass sein in. igsger Mann, ihn aus >,aetben würde, sonne er w väterliche Autorität auf- zu tun, den der alte Herr die einzige Tochter deS Holzschnitzers VaroS in der Enteugasse, eines Mannes, der wohl ein berühm- § Warde eS ihr in der richtigen Weise vorgcstellt, wo innstte Szarolta das einsehen.'Zunächst war frei- sle^en die Sauerkräm ter Künstler geworden wäre, wäre er nicht durch Armut an der erforderlichen höheren Ausbildung verhindert worden Hör' weiter." Morgita umsas-ge die lange Freundin und flü sterte eine Weile in ihr Ohr. Je länger sie sprach. Teuerung, bann .werr Gemeind eine Erllöhum und oca 2^ an' toeiter miigeteitt wurde Teaighiaitd hereiaaebraäul buben, mg unserer Melünorrute verivciZ- gehabt, den man haben kann, Szarolta/ sagte sie tiefernst, doch ohne alle Strenge. „Wie schwer Du auch tragen magst an Deinem gegenwärtigen Mißgeschick, grollen darfst Du Herrn Kollmau nicht, keinen Schatten darfst Du dulden, ans seinem Andenken, willst nicht Du Dich eines große», eines häßlichen Un rechts schuldig machen TaS kannst Du mir glau ben, die ich ihn genau kannte." sich der erste Gefühlsanfrnhr ein wenig gesäm'tigt, so komitc man auch nachhelsen, die guten, vernünf tigen Absichten des Vaters den traurigen Tatsa- cheu gegenüberzustellen. Der Beschönigung bedurfte es nicht einmal, denn eS lagen keine Fehler vor. Wem, Herr Kolman gezögert, sein, Augelege», Wie aus Karlsruhe gemeldet wird, Bahnverkehr mit Stuttgart bereits den Tag völlig unterbrochen. Auch jeglicher Verkehr ist gesperrt. Die Züge verkehren Sc- größte mebls. das do uod-mpscr sm wn noch niän i es an BaußoN. nur bis zu einer 50 Kilometer von Stuttgart entfernten Zone. Eisenbahnfahrkarten für Stritt gart oder umliegende Orte innerhalb dieser 50- Kilometer-Zone. werden an du, badischen Balm bösen nicht mehr ausgcaebcn. Leute ihr ganzes Vertrauen schenken —?" ries das Mädchen entsetzt. „Er selbst oder seine Frau, die habsüchtig und verschwenderisch sein soll." „Ein so angesehener Manu —" 322,17 „Der bei allem äußeren Ansehen, das ihm sein Geld, seine Stellung als Advokat und Neichstags- abgeordneler verschaffen, ein ganz niedrig denken der Mensch ist, ivic er an Dir bewiesen hat. An Deiner Stel's ließe ich di, Sache »ich« so hinpehm" nicht anerkannt. Aach bi nommen werden, nur den guna sei geradezu eine Katastrophe. Keine Marmelade mehr Oer Lester d»r Reichsstelle für Gemüse ge»en DeuZchla«-. Wie aus London gemeldet wird, englische Blockademinister mitgel.äu, Nachricht bezüglich der Aushebung der Riedel beachtete Vmhöttn'sse iür das .ms-schuß bat einen mensteuer von 2 I 0 gegen Deutschland nicht den Tatsachen entspricht. In Wahrheit hat sich die Lage nur insofern ge daß die Blockade rückgän-.w zu entwickelte ägi M LebkvMM-Msjk. Keine Aushebung dec VisSotze fast 70 Millionen natürlich gering, wärtig in Deutschland vorhandenen nügcn nicht einmal für die jetzigen den Nationen. Deutschland wird eigenen Brotgetreide wahrscheinlich aber höchst unwahrscheinlich ist. oder eS wurde unterschlagen." „Wer sollte es unterschlagen haben?" Deine Verwandten, in deren Interesse eS lag." „Doktor Csallovary, eilt Advokat, dem so viele u nd mr de: werden. tati'o. armen T Die Pariser BsrsriedW-Konstreoz. Nach angeblich aus gut unterrichteter Quelle stammenden Nachrichten in Pariser Blättern begann am gestrigen Mittwoch der Diererrat seine abschließenden Beratungen iiber den Vvr- srieden. Es gilt als sicher, daß man eine nicht allzu hohe Summe von Deutschland fordern wird. Die Entschädigung soll in jährlich steigenden i Raten erhoben werden. Nach dem „Echo de Paris" sollen die Schttlden Deutschlands in 20 Jahren abgetragen werden. Ueber die endgültige Verteilung der Kriegsentschädigung unter den Alliierten soll bereits eine Einigung erzielt worden sein. Die Blätter meinen, man müsse sich darauf vorbereiten, daß auch in territorialer Hinsicht Frankreich unter dem Druck seiner Verbündeten sich zu Konzessionen verstehen müsse. Die „ücintovnkq' an Deutschland Der .Times" wird aus Paris gemeldet: In der Sitzung am 31. März ist die Einladung an Deutschland aufgesetzt worden. Die Einladung lautet ausdrücklich auf Besprechungen iiber den Frtedensvertrag. Sie wird noch in dieser Woche an die deutsche Regierung abgehen. Amerika drängt auf Umerz« ichiuns. Aus Newyork wird berichtet: Die amerikanische Presse unterstreicht die Tatsache, daß die Nach richten aus Budapest über die Ausbreitungen des Bolschewismus die Stellung Wilsons ge stärkt und die des Senats geschwächt habe. Die öffentliche Meinung sei sehr erregt über die große Gefahr, die eine Verzögerung des Friedens schlusses mit sich bringen könne, und dränge auf sofortige Unterzeichnung der Präliminarien. einen nmenßmÜeblN Frankfurt a. M. gab der Direktor des LebcuS- miitelamtes Dr. Sckude aufsehenerregende Mit teilungen über den Stand der Lebensmittelver sorgung. Tie Rationen reichen nicht aus, um einen Menschen zu ernähren. Tas bedenklichste sei aber, das; nicht einmal diese Rationen auf recht erhalten werden können. Eine Mehrab schwächung sei nur aus Furcht vor Tumulten nicht erfolgt. Ob die 200 Gramm Fleisch auf recht erhalten werden könnten, ist zweifelhaft. Tie Einstibrung des freien Eierbandels sei ein Wabnsin n. Unsere LcbenSmittelvelsor- Mai aufhören müssen. Auch die Regierungen der Alliierten haben i Gefahr, wenn auch sebr spät, erkannt. Aufsehen erregende Mitteilungen über »nsere Ernahrnngslafte. In der gestrigen Sladtverordnctcnstßung llemmsächlick adel in einer «vorauf der Gemeinderat beschlös;, sich in dieser Angelegenheit an das Ministerium zu wenden. — Auf dem Heerestager Copitz woll e die Gemeinde Il> SmiMMiS am 2. Avril 210 Pr-zeM Zuschlag zur Stautselmkommenstrner Straßen- und Waiserbauinspeluon war worden, im hiesigen Orte Straßenpflaste- erwerben Di> ergriffen, leilc Kau! nicht zu Gemeinde ge Höhung mNe dann üver die steuerlichen laniendc Jähr. Der Finanz Zuschlag uu Olamseinlom P rozent festgesetzt und nsthä tmngsausschus; ba ans rechtlichen Gründer ecr sollen Octo ine unter mer an und nach einigen Augenblicken losten Inh. D« Abeudte« war getrunken und Margim, d»e zwei Tränen von ihren laugen Wimpern, die sich stch eifriger denn je bemühte, die Freundin von wie ein seidener Schleier über die leuchtenden An-! ihren Gedanken abzulenken, unterbrach jetzt ihr genstsrue heruntersenkten. Das Aergste lag huttei ! Geplauder, um, eine» ernsten Ton anschlagrnd, ihr. Kaum, daß die Kandidatin das gedacht hatte, zu sagen: „Du gehst nächsten Montag leider von brach schon ein schluchzender Laut von d-S Mäd-! uns, Szarolta, und darmn möchte ich auf eins An- chenS Lippen, der Vorläufer heftigen Weinens. . ! gelegenheit zurnckkommen, deren ich bereits vor Mehrere Minuten saß Margit» neben ihr und s etwa drei Wochen gedachte. Es bandelt sich nm hielt sie fest umschlungen : daun flüsterte sie trift > Deine äußeren Verhältnisse." stend - „Was Dich i-ßt so maßlos erschüttert, ist ' Szarolta nickte. Prozent iIW5!9,60 Mk.), zur vcrt-le zur Geme-ndelckü lasse Ott OG» Ml. als andere an stammt immer näher an der deutschen Grenze auf, und auch in Deutschland selbst können seine Brandherde nur noch mit Müde eingedämmt werden. . Es handelt sich nicht mehr um eine ausschließlich deutsche Angelegenheit, sondern nm ein Knlturinteressc der ganzen zivilisierten Welt. »77 127.53 Mk.. zur Schul -ur Kirchoemeiüdetässe 6500 sollen werden zur Gemeinde zugestimwt unter den Bedingungen, daß !. Ober lungwip .im Peei'e nickst scblechwr gestellt wnd W-ncralflre'kSpläne In Monvhe'm Tie Kommunisten in Mannheim fordern für den Montag neuerlich zum Generalstreik auf. Tie StaatSregierung hat alle SichcrungSmaßuallmcn getroffen. Ter Belagerungszustand soll nötigen falls verhängt werden. Tie Fra»tturter ii»r-hcn ein Dportaluswe-k Wie aus Frantßut a. M. gemeldei wird, wurden bis Dienstag abend 19 Tote und 63 Verwundete als - Opfer der Unruhen festgeitelst. Von den Verwundeten sind 32 in die Uranlen Häuser eingeliesert. Oie Bewegung hatte svarto- kislische EndziUe, da gleichzeitig mit Beginn der Unruhen am Montag nachmittag Flugblätter in den Fabriken verteilt wurden, die zum sofortige-'. Generalstreik anssordenen blühenden E.st. ttNtdeS sollten mildernd wirken, er- zi-eleu, waS seine eigenen Vorstellungen und Bit ten uicktt zu erreichen vermochten. Sm-ol-aS Baler hatte g^andelt. näe es jeder wahrtnä! besorgte Mann tut, der nicht nur den Mark. ErtwNn fieuerkasse 135 , , ,, vre unu, eae- ^>nnnn u» eingk na, „nv ,mr so bleicher, um so dusterer wurden SzaroltaS xi-.ebsten alle Vorteile sichern »'.ächte, die er Mienen. LauttoS, «»beweg ,ch horte st- d,e Aus- genießt ""d i» gewisser An-sicht hat. Daß emandersetznnge» m. und blieb auch dann »och so lindes Mutter in blühentstcr Jiweud ster- s.tzeu als die Studeuti» -lu" hmzuftigte: „Duder alte Herr bis an sei,, spätes Le- l-,rauchst deshälb vor ke.uem Mensche» d,e Auge» Gw^de starrst,mig dl-ibe» würd«, hatte er nicht »uederznschlageir." , ' Jvtt'On könneii. Starr vor sich hinschauend, erwiderte daSMäd- dieselbe», zum Teil auch noch ial'en. Rack, län icrrl 1'Ius>vrat! c I, Wits für, teils aeg-.n die Er ivurde sä, ießlich der Eriw' ung ändert, als öle Sendung von Lebensmitteln un ter Kontrolle genehmigt wird. Für Deutsch- Oesterreich dagegen Ist die Blockade vollkommen ausgehoben, jedoch nicht gegen Ungarn. Staatssekretär oa» Brau« üdrr »<e LedevSmtl rltrage Der Unterslaatssekretär des deutschen Reichs- ernährungSministeriums von Braun, der in Spa nnd Brüssel die Verhandlungen mit den Alliier ten über die Lebensmittelversorgung Deutsch lands leirete, gewährte einem Mitarbeiter des „Nieuwe Rottcrdamschen Courant" eine Unter rednng, in welckier er u. a. sagte: Die nach dem Brüsseler Vertrage zugcstandene LebcnSiniitel- nwnge von 70 0(>l) Tonnen Feit und 300 000 Tonnen Weizen pro Monat ist sür ein Volk von So wurde eS Mai und der Tag rückte heran, an dem Szarolia bei der Koufektionsfirma Szigeih und Noczo ihre Lehre antreten musste. Wollte Margita die Frage, die ihr zunächst die .wichtigste zu sei» schien, vorerst »ichi unerledigt lassen, so mußte sie sich endlich cnlschließcn, auf EzarvltaS Faiuiiienverhältnisfe zurlickzulvmme», mochte auch eine abermalig« GemüiSerschüttenmp die Folge ^-ßi. ab die Vro eMttüchläae voir ^0 51', Mk.. In I N 136 Mk Der Bedarf chiedeit fick chen »ach einer Panse: „Ich danke Dir, Margita." Iw G-sichkSansdruck wie in dem seltsam ho^ zj, tm,, den» sie saß noch immer wie in ten Klang rhrer Summe lag etwas UnhelmlicheL, Betäubung. Margita -w-iseU- jogar, daß rrwaS, wa me Studentm erkennen Ueß, daß Sza- ,j^, vorhin gesagte verstanden haste und fragte rvlta dinch diese ^.„thüllniigen bis zur Vermch- Weste: „Bist Du dem, waS ich sagte, »-""O.LEtrosfei, war. Heiße Angst packle sie. Wenn gefolgt, Szarolta?" dre Me ErscPstteruug fi.r das leelisch ohnehm B-i dieser Anrede zusammenschreckeud, erwi- oiigegrisfene Mädchen a.'.e Folgen »ach sich zöge? das junge Mädchen kurz, tonlos: „Ja!" öen Schierer nur ganz! .z>je Studentin erschrak von neuem. Die Fäden, allmählich ltiften sollen. > Mädchen mit dem Verstorbenen Diese Bedenken kamen leider zu spät: es war verknüpft hatte», schiene» ihr in Gefahr zu zerrei- nichts mehr z» ändcrm Aber Szarolta war ja noch ! ßcn rind das durfte »richt geschehen. so jung, sie stand im Atter der Lebens-nnd Hoff-! „Du hast den besten Vater gehabt, den man »lungssreudigkeit, die nicht durch einen Schlag zu' oernicksteu find, sie mußte über tu- Sach- hrmveg- kommeu, zu ruhiger Auffassung gelange,,. Haue anwrikaniuhen Meoles uncemisckl den grös;cren Stödten zur Verleitung von Sonderraiionen über- tviesen luerden. Das Pfund Me l nürd >v.,hr- icheinlici' 2,10 Ml. toilen. J,n übrigen ser dar auf bingew'iesen, das; die von Am.-rila ein-usu: r len Lebensmittel nickst voll in Oemschland bl . ben, sondern zum Teil nam B tunen uoeilerge leint werden, da die Versorgung der Tichecho- Slowaten durch die Entente ebenfalls über Hain burg erfolgt uir di-Kem Satz auS'mnmen zu können n er'vogen nuirden die inneren Steuer ßener'rei ,u laiüm. jedi'ev >var dies kür Oabr uick'I mehr möolick'. Oie von Hern, vor uste^ein Ztzuistellun' brackue solaende Osesai.'tbedars d--ä S-ansbvltvlaneS k ör: Mk , Grundsteuereinbeiken I l! 305,9s«. inko'nmenßeucrfoll 221 659 Ml 'stervon Obst äußerte sicb Pressevertretern gegenüber, daß die Reichsstelle demnächst mit der Lieserun g von M a r m elad e sür die Bevölkerung a u s- l> ö r e n müsse, obwohl in diesem Jahre zwei bis drei Milliomn P'nnd Obs! mehr zur Her stellung von Marmelade zur Verfügung standen, könnte jetzt lVine Marmelade mehr hergestcllt wer den, weil die Neichszuckerstelle erklärt bab-e. daß sie nicht mei r in der Lcigc fei, Z u ck e r allzu rollren, voangest. - Sitzungen gewätztten tz die voigesetz:e Bebra tu töenso m den übrigen Industriegebieten deS Landes. Di» Re«terv»g Herr der La,e. Wie auS Stuttgart gemeldet wird, ist die Re gierung, die keine Verhandlungen mit den Spar takisten führt, vvllständig Herr der Lage. Die zahlreichen Versammlungen der Spartakisten un- ter freicni Himmel wurden alle durch. Sicher- heitskompanicn zerstreut. Die Ernährung der Be völkerung ist aufs schwerste geschädigt Die GaS erzeugung ist vollständig eingestellt worden, so daß weder zum Kochen noch zur Beleuchtung GaS zur Verfügung steht. Die Vorräte an Mehl reichen kaum für einige Tage. Die Bäckereien des Konsumvereins wurden von den Sparta kisten gewal sam geschlossen. Die Arbcitslosen- und Krankenunterstiitzungen konnten wegen Geld mangels nickst ausgezablt werden, da anch die Banken sich dem Proteststreik des Bürgcrtums angeschlossen haben. Die Stuttgarter Straßen- bahnangZtellten, die sich an den politischen Streiks nicht heteili-sten, sind gestern in den Lohn streik getreten. Außerhalb Stuttgarts ist in Würst temberg alles ruhig. Der Verlauf >e« Streikes in Gtuitaart. lieber den bisherigen Verlaus des allgemei nen Ausstander in Stuttgart erfährt W. T. B. von zuständiger Seile folgendes: Am 31. März erfolgte die Aufforderung. Es gab Umzüge in der ganzen Stadt und zahlreiche Versammlungen unter freien, Himmel entgegen den, Verbot der Negierung. Gefordert wurde der Sturz der Rd- gierung. Auffallend groß war der Zuzug der Spartakisten von auswärts. Zugleich wurden Unruhen aus Eßlingen, Göppingen, Friedrichs hafen und Gmünd gemeldet. Zu Zusammen stößen kam es nnr in Eßlingen, wo die Spar takisten gewaltsam Waffen und Kraftwagen weg- nebmen wollten. Durch Verhandlungen mit der Ausstandsleitung ivurde aber deren Herausgabe erreicht. Trotz des Belagerungszustandes gab es am 1. April Versammlungen der Streikenden ans mehreren Plätzen, die aber von den Sicher heitskompanien zerstreut wurden Der Bahnverkehr mit Etottgart «vterdrvche« Baumaterial und Handwerlszeng Gegenstände waren jedoch l ns ! zu bock, im Preise, so daß ein slande Kun. - - Tie seitens der Kiatt lrut Be, diesen, Punkt wurde Klage ge führt über die mangelhafte Straßenbeleuchtung auf dein Steinberg. Herr Gemeindevorstand Lieberln e ch t gibt hierzu bekannt, das; das Wert' bereits beauslragt sei, sämtliche Straßen- lampen zu prüfen und wird in Kürze Abhilfe erwartet. — Tie Grasnutzung auf den, der Ge- mstnde gehörigen Spielplatz wird an Herrn Tisch termeislcr Scheffler verpachtet. — Von der Ein- stellnng eines Le- rlings in die Gemeindeverwal tung sah man für diese Ostern .wegen mangeln der Beschäf.igungsgelcgenhcit ab. - Mit der Rück lehr eines in der Anstalt Hubertusbnrg untergebracb- l.n OrtSangchörigen zu seinen Angehörigen er störte sich der Gemeinderat unter gewissen Bedi» gongen einverstanden. — Für den neuen Besitzer der „Sängertzalle", Herrn Schätzle, soll die Er- i.ilnng der Schankkonzcsjic'n befürwortet werden. Ans die Rückzahlung von 3st Mk., mu denen eine Kricgcrswitwe infolge deS Nenienverfahrens an Kricgsunterstütznng überzahlt worden war, soll verzichtet werden. — Die durch den Ab gang des Schutzmanns Lasch freigewordcne Stelle iol! dem Nachtschutzmann Schenker übertragen werden, während die von letzterem irmegchabtc Nachnchupmannstelle neu ausgeschrieben werden soll. — Ebenfalls soll die Stelle eines Hospi. tolvcrwalkerS ausgeschrieben werden. — Der Aus nahme eines Kindes österreichischer Nationalitäi, küssen Ellern gestorben sind und das hier Pflege ellern gesunden bat, in den sächsischen Unter tanenverband wurde zugesnmmt. — Ben, Bau- unlallverband, eine Vereinigung sächsischer Ge meinden, soll beigetrelen werden. — Die Amts- bauplmannsckiait bat emeut angeregt, durch Bc lMa'fung von Arbeit die Erwerbslosigkeit zu mildern. Zu diesen, Zwecke will die Gemeinde die Packt einer Ziegelei ins Auge sassen. Man will dabei eine Anzahl Arbeitsloser unterbringen und schafft gleichzeitig Baumaterial, da die Zie geleien den Betrieb ans eiaene Hand vorläufig nickst ausnehmen wollen. Mit der Angelegenheit soll sich zunächst der Bauausschuß beschäftigen. -- Für das MieteinigungSamt, zu dem der Ge meindcrat in einer früheren Sitzung die Zustim mung erteilt haste, wurden als Beisitzer gewählt aus den Kreisen der Vermieter die Herre» August Härtel, Paul Weber, Karl Müller und aus den Kreisen der Mieter die Herren Herold, Dost und Quaas. Die Besetzung des Mietcinigungsamtee erkolgt nack Art deS Schössengerickts. Die Bei sitzer sollen mit 2 Mk. für die Stunde entschä- diat werden. Das vom Verfassungsaussckuß da für auSgeardeitete Ortsgesest sand Genehmigung. - Mit einer Anregung, die für die geheime Sitzung vorgesehenen Punkte möglichst vor der Oefscnt l^ck eit zu verhandeln, erklärte sich der Gemeinde rot einverstanden, nur rein persönliche Angeleaen beiten sollen in die geheime Beratung fallen. Der Re'ercnt, Herr S ckmidt , bemängelte- weiter, das; die Einwohnerschaft nichts von dem Stand der Ernähruttgsverbälinisie in unserem Ort, f« ncr von den, Ergebnis der von der Gemeinkk einoesührten durch 2 Schweizer vorgenommenen MilchkoNttolle ersaKe. In der nächsten Sitzung loll nun darüber Bericht erstattet werden. — Herr Ker Kamps um das Testament.! Roma» von Carola v. Eyuatte». 7 ^'<1 die dienlichste gc Gun m der festen T-! Szarolta begriff aber noch rimner nicht. „Dam, Ei» streu e müßte ja auch ich Csallovary heiße»! UebrigeuS,. war mruie Miitter Onkels Cousine —" wagte ' „So hat man Dir gesagt Deine Mutter war! »>,l,sinen das Neue, Unerwartete, kaum halb Begriffen!:;! Tie Kandidatin fuhr fort „Du weißt, daß sich abe, es wird vonibergehen Ich iviirde mit diesen Zn Deines guten Vaters Nachlaß ein Testament Mitteilungen noch gewartet habe», wäre eS mir nicht vmfand und Doktor Csallovary als einziger nicht um Erleichterung Deiner Lage zu tun, die Bruder, der alleinige Erbe der ganzen Hiuterlaf- mir, wie gesagt, wohl erreichbar erscheint Heute i senschaft ist. Ich aber bezweifle, daß Herr Kostmm werden wir diese Frage aber kaum besprechen kön-! versäumt hat, zu Deinen Gunsten zn testieren. Ick ncn —" j bezweifle es, weil er ein überlegter, in jeder Be- Szurolia wehrte hastig ab. „Nein, Henle mcht." , aiAmng streng pflichttreuer Mann war; ich be- Heute gehörten alle ihre Gedanke» dem Verstör- Zweifle es, wett er Dich viel zu »uurg liebte, um berieu ilud den ungeahnte» Beziehimgen, in denen ! zur Licherung Deiner Zukunft zu tun. sie zu ihm gestanden hatte. Sie mnßte sich erst hin- was snh tun ließ, ich bezweifle es endlich, weil er, eindenken und-hineinlebe» in das für st- Nnfah- inag ein haloes Jahr her sei,, gesprächswelie zu uns sagte: „Selbstverständlich ,st Szarolta n,eure c» Univcrsctterbin. DaS Testament riebst seinein Brief Aber auch an den folgenden Tagen war nichts ! „ß sjc ,j^i meinem Sekretär, bei de» Schriften anznfaiigen. Sie saiik wieder ui zene dumpfe Ber- die Üldoplioii, die hoffentlich bald vollzogen zweiflnng zurück, d,e !'E nach Kolman Czallovcr- mied." Nach diesen Lleußernnaen kann ich mir °° jein wird." Nach diesen Ac-ußcrnugei, kann ich mir ryS Tod befallen hatte. Wenn st- auch gewissen- daö Fehlen doS Testaments »nr so erklären: e>rt- haft alle dlnflräge anStnhrte mit c rnen stk von meücr eS ging durch eß,cn unglücklichen Zufall Exzellenz Kissalva r» der wohlmeinenden Ab,tcht, . ox^orcn, was aber höchst unwahrscheinlich ist. st- tüchtig „einzunben" überreich bedacht wurde, so lag doch tu ihrer ganzen Art imd Weise etwas j so Nlüdes, Zerstientes und HossnmigSloseS, daß j man nicht wagen durfte, vvu Dinge» zir sprechen, die alte, unvernnrbte Wunden von ucnem zum Bluten bringen mußten. nick Obstweine nnmittolbar vor ihrer endgültigen Lignidation. Die Krßg-.-grsc-llschaft sür 0)emüse- konserven N'ird nock bis zrun Spät erbst beiiebrn gen,ernt Grinids Gemein 6,2 Pf 16 Prc meindel Zuschla, Mark) . heil (2! dem ei, stellt. 1 Mark, 1 matione Bezirks! der Ster 6 Teri August, zember). seine Z' ncr dan mir 60' ren Koni ft scher ( anderen gelleinie. Oeri t trage, r jcheiitt'ar intttelver dündc b s dc bliche t incist ar : der betti j bcvorstell' z schon Z, j lichcs zc r so dcschr Land bc kcin Kon «licht gcr 'angcn lands gegeben. die Eier; miltelcnM and ang ivetlerc i den, wiv siriegemei aussichlli» dcrbemiti icn zu v ständnisv Handels Verdrauct Veriiä'ini 1 «.ongjäwß f t'eit'edern nitz, so»" 1 Sacksens, Cllcmnib, grossen, rrciivilltg Direktor fttar.unvol s sitzeiiden iv a l t n 1 gemein >1 gäbe von nnllesugici i Plündenn ivenn ina HeereSbed V dleibci, i 1 Bestände werden. , Lersrrgun D Arbeit de H durch K j Transporl 4 lcllr aufg' grsellschast W imr mögli W fir ist ab, Die verllr I stände zur H l^ilung dt Waren ist D ui den A> I Verbrauwi z '. a g. Mi r Jabre, sc .orps gcte s Ein cigcn D de< Weltt 1 olle säcksis »... 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