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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 11.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191902112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19190211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19190211
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-02
- Tag 1919-02-11
-
Monat
1919-02
-
Jahr
1919
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 11.02.1919
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gen Elsaß bringen möchte, weil die ZebenSmit- telnot immer größer wird . - Der KnSppel Uber Dentfchlo«»^ Dem ,Aig. Handelsbl."'Abfolge erklärte Taft auf dem von 2000 Delegierten vcsuchten Kon- igres; der Liga zur Erzwingung des Friedens: Der Knüppel müsse über Deulfchtand gel-alten werden. Der Weltfrieden hänge vom Völkerbünde ab. Das Mißglücken des Bundes würde den Krieg bedeuten. ««»erirSchttge J*»«striespt»«age »er -»teste. Vor keinem Mittel scheut die Entente zurück, uni das deutsche Wirkschaftsleben zu schädigen und ein Wiederauftauchen der deutschen Konkur renz auf dem Weltmärkte unmöglich zu machen. Schon mehrfach wurde laut, das; die Alliierten unter dem Deckmantel des Wasfenslillstandsver- trages in aller Stille versuchen, sich gewisse deut sche Fabrikationsmethoden anzuergnen, welche zu ergründen ihre eigene Industrie nicht in der Lage ist. So werden namentlich seht chemische Fabriken unter die Ueberwachung feindlicher Offiziere gestellt. Diese -Offiziere, fast alles Fach leute, sollen kontrollieren, daß iik dci^ Fabriken kein Kriegsmaterial mebr hergcstellt wird, sie sotten außerdem den Nohslosfeikigäng sowie den Ausgang der Fabrikate iibcrwächen. In Wirk lichkeit gehen namentlich die Franzosen weil über diese Aufgabe hinaus, sie sticken nicht nur die Apparatekonstruktionen und Arbeitsmethoden zu erforschen, sondern allen ihnen wissenswerten Aufschluß durch Befragen der Arbeiter- und An gestellten zu erlangen. Selbst Materialproben 'entnehmen sie. Sie' versuchen auf diese'"Weise alle gichtigen Geheimnisse der Fabrikation zu ,ersakren. Dura- dieses in keiner Weise in dein Waffcnstillstandsabkommen begründete Vorgebeu wird dein gesamten deutschen Wirtschaftsleben ein unübersehbarer, nicht wieder gutzumachender Schaden zugefügt. OffizkeMstreil i» Bre-te» Die Offiziere des Generalkommandos des 6. Armeekorps sind Freitag mittag in den Streik getreten. - Die Veranlassung hierM bildet ein .Konflikt mit dem Soldatenrat deS Generalkom mandos. Die aus Offizieren gebildete Zentral- äbteilung für Regelung dec Personalangclcgen- lj-eiten kontrollierte Freitag vormittag, ob die Monnsclmslen pünktlich um 8 Uhr ihren Dienst Antreten, ohne sich wie üblich mit dem Soldatcn- .rat des Zentralverbandes vorher zu. verständigen. Der Soldatenrat wollte nun seinerseits die Pünkt lichkeit der Offiziere kontrollieren. . Tie birrdurch verlebten Offiziere forderten nun sofort die Ab setzung deü Obmannes. Da diese Forderung nickt erfüllt wurde, sind die Offiziere uni 12 Ubr mittags in den Streit getreten. Diese Störung heö bisyerigen Zufammenarbeikens von Offizie cen und Mannschaften, ist um so- bedauerlicher, als bei dem mobilen Zustande des Generalkom- i^tandoS schwere - Störungen -in der Durchführung des Grenzschtltzes unvermeidlich sind. Lie Opfer »er Kämpfe ta L BösmaunZ Bureau meldet: Bislang. Imben die «egierungstruppcit in Bremen 10 schwere Mo. Kbinengewebre, 9 leichte Ma'chinengcwekne, eine Aeldkanone und eine Anzabl von Gewehren und Seitengewehren erbeutet. Die Verluste der Nc 'gierungstruppen betragen bei der 2. Laudcs- schüyenbriaade 7 Tote, 27 Vertvnndetc, bei der Matrosenbriaade 8 Tote und 11 Verwundete, beim Freikorps Gasparn 1 Tote und 19 Ver wundelc, im ganzen 19 Tote und 57 Verwundete. Vreserhaveu »,» RegirvungStrappr« »sfept. Bösmanns Telegr. Bureau meldet: Tie Be setzung von Bremerhaven ist kampflos in der Nackt vom 8. zum 9. Februar durch die 2. Lapdesscktch-Brigade arisgeführt worden. Wider stand wurde nirgends geleistet. Von den Ange hörigen der Minenstickbootsflottille wurden etwa 80 Mann verhaftet. Ter Führer des Soldateu- kats, Arvigo.rl, ist feltgcnommen worden. V«»»t,,»ß »e» abeefchlestsche« vergarSeiker« stretts. Ter Bergarveirerslreik in Oberschlejien ist nun- akhr als küdgiiltig t>eendet anzusehen. * Alle Bc triebe ba en die Arbeit wieder ausgenommen. El-Wt RßkdMi « StstlMl ' Ausgelauschte LdiegSgefangcns sprechen nut Empörung von den Greueltaten englischer Trup pen während des Krieges. Durchweg versichern sie, daß die Engländer und ihre farbigen Hilss- völstr leine Schonung der Gefangenen tannten, sondern die Wehrlosen und Verwundeten obnc Gnade und Barmherzigkeit niedermetzetteu. Ter im Februar 19)8-an der LhS gesangcn- genom'incnc Gefreite Wilhelm Stoppe war Zeuge, wie ein australischer Offizier seine mit ihm in Gefangenschaft geratenen Kameraden mit einem Revolver niedersckost. obwobl sie um Pardon baten. Tee im Seplember 1917 vor Wern schwer verwundete Musketier Albrecht Stücken verdankt seine Rettung nur dem Umstande, das; er sich tot stellte, denn die Engländer zogen mir Trupps von drei bis fünf Mann über das Schlachtfeld und töteten alle Verwundeten, die dort lagen. Leute, die Vic Hände hoch hielten und um ihr Leben baten, wurden von den Engländern ohne Gnade durch ^seweNrschüffe und Bajonettstiche umgebrackt. - E Eine gr Anzabi seine« verwundeten Ka ¬ meraden . niedergeineckelk, nachdem Ver eigentliche Kampf längst vorbei"^ Daß der artige immemschlichc Veiwrecken estglische Truppen gegen das Völkerrecht obendpltK. noch aus höhe-, ren Befebk anSgeführt wurden, ist verschiedentlich f von englischer Seile offen zugegeben worden. So erklärte ein englifcher Offizier dem SanitätS- ieraeamen Eller nach der Gefangennahme, er solle sroh sein, das; er ohne körperlichen Schaden in Gefangenschaft- geraten sei; eS bestehe Befehl, keine Gefangenen zu ma cken, sondern alle Deutschen zu töte n. Alle die-c Aus Wen sind eidlich erklärtet. OertlicheS «ud LächstscheS. * - Den Preis für Pferdefleisch halte tue Behörde türzlich berabczesetzt. Da die Preise für die Schlachttierc aber nicht gefallen, 'm Gegenteil erheblich gestiegen sind, haben die Unternehmer Vic Hchlachlungen eingestellt, leider zum Nachteil der Bevölkerung, die nun wieder iem Fleisch hat. Besserung der Levene mit» i e ! v e r s o r g u n g Sachsens. In der letz tet Zeit find wesentliche Aenderungen in der Lebensmittelversorgung Sachsens eingetreten. Weisstobl, Sanerkraut und Dörrgemüse sind nun- . iue>w steigegeben worden für den Handel. Jedoch ist die Nachfrage nach Dörrgcmüse außerordent lich gering. Ne.chl eNrenlich ist es, das; vom Ist. Februar ab mehr Nährmittel verteilt werden. Tas Mehr ist nicht unerbeblich. Es werden statt kur bisherigen -17 Prozent von diesem Zeitpunkte a > 68 Prozent des Nonnatsatzes zur Verteilung gelanaen. Im neuen WirtschaslSjahre sollte die EicwelteÜmrg am 2. Febhuär begMmen. Es war aber bisher unmöglick, von der Reichsstelle deit innni Verteilungsplan zu erhalten, so daß nach dem alten Plane weitergewirtschaftet werden umß. Tas ist um so bedauerlict-er, weil dest-alb die Erfahrungen - des verflossenen IabreS «roch uiä'l verwerte! Iverden können. In nächster Zeit m.-rven Vie Brot- und Mehlpreii'c erhöht werden mässen, tveik überall höhere Löbae und der Acht stundentag eingeführt wird. Es wiederholt sich auch hier das alte Lied: höhere Löhne, erhöhte Produliwnskosten, und infolgedessen neue Lohn- ferdcnmgeu und abermalige Erhöhung der Pro hn tionskosten, . also eine Schraube ohne Ende. Ten Schaden hat die Allgemeinheit zu tragen. Die Lage des ArdcitSmac k- i . bat sich in den letzten Tagen weiterhin un- günitig kittwickelt. Tie Kohlen- imd Transport- nm bat größere Arbeitcrentlassungen nötig ge muckt Tic Notstandsarbeiten wurden durch den fmrten Frost erheblich beeintNchtigt. Der Bedarf der Landwirtschaft an Arbeitskräften ist nach wie i w groß und dürfce sich noch erheblich steigern. Der Steinkohlenbergbau verlangt fortdauernd wei tere Arbeitskräfte; auch ungelernte Arbeiter fin den hier sowie im BiaNnGblenbergbau ausrei» m, »de Acveitsmöglichtcit. In der Meral!- c»nd r.nil-indunrie, soivie irnBaugewerbe ist die 9iaw 'rage nach männlichen Arbeitern immer nock äußerst gering gegenüber der großen Zahl der Ar -m'mbenden. Am schlechtesten ist die Lage im 'HmckKsgewerbe. Der weibliche Arbeiksmarit ver ßvlecktcrt sich zusehends durch neue Entlassungen, sowie durch Ersetzung der weiblichen Burcau- bil'ökräkte durch männliche HeereSentlassene. Ter Bevers an Personal für PriockhauShaltungen und an Küchcnpersonal für Wirtschaften ist dagegen nock nirgends gedeckt. * -- Wegfall der ösienktimcn Lsterprüs u n g e n an d c n Pol k s und Fortbildungsschule n. Dos Kutius- miniücriün'. hat angeordnet, daß --in Anbetracht ver mannig-achen Störungen der Unterrichtsbe- tAvb-.s im lautenden Schuljahre die öifcntUchen Prüfungen an den Volks- und Fortbildung-: samten Ostern dieses Jahres wegfallen können. " Verteuerung der Postpaket- b e st e l l u n g. Infolge der außerordentlick star- kon Steigerung der .Kosten des Posüubr- und P rwtbestelldienstks bat sich die unabnxisbarc Not wendigkeit ergeben, die Gebühren für die Bestel lung der Pakete bei oibn Postanstaiten zu er- vö!,en. Vom 15 Februar ub werden daher sot- goude Gebühren erhoben werden: Im Ortsbcstet: bezirk bei den Postämter!« 1. Klasse für Pakete bis 2 Kilogramm ein'ckließlich 20 Pfg., für stowe-'eie Pakete '20 Vfg.: bei den übrigen Post- unstUten sPostänitern 2. und 8. Klasse und Posiacenturen) M. Palcie bis 5 Kilogramm ein- - schließ'ich 10 Ptg f sür schwerere Pakete. 15 P'g. Im s.^ndbestelldezm für Pakete bis 2s^ Kilo gramm' einschließlich 15 Pfg., sür schwerere Pa- kne M Pfg: Für,Vic Einsammlung von 'Paketen nerven erhoben: im Ortsbestellbezirt süc jede Sendung cckne' Rücksicht au? das Gewicht 10 Pfg; im Landbcitellbezirk für Pakete bis 2P» Kilogramm cinschließlick 10 Mg. und für schwe rere 20 Pfg. * - Der L a n d r s a u s sck uß V e s st o n V e s v e r b a n d e S Sächsischer F e u e r w e h ren hielt kürzlich «n Dresden unter dem Vorsitz.ches Herrn Kamv'.errakS Stadt-- e iS Reick-e, Bautzen, eine zweitägige Sitzung av. Zunächst erfolgten Mitteilungen des Vor skpcnden, denen folgendes zu enlnebmeu tvar: Ter Landesausschuß hat an sämtliche Feuerweh ren des Landes eine Aufforderung zum treuen AnKancn im Feucrwehrdienst auch unter den veränderten politischen Verhältnissen erlassen. Die Abvcllumg des Sächsischen FeuerwehrtageS im Jahre 1919 ist m Rücksicht auf die Verkehrs, Ernährung«- und sonstigen Verhältnisse nicht möglich. Ter Landesverband Sächsischer Feuer- webren scheidet aus dein Sächsischen Landes- Saiuaritervcrbande aus. Mit Bcdaueru j!el,te der Ausschuß den Wegfall der Ehrenzeichen sür die 25 und iOjährige Feuekwehrdienslzeit durch d e Ost>samtministerialverordu:ing über die Orden und Ehrenzeichen fest. Es wurde beschlossen, bei' der sächsischen Negierung wegei« Neucinsühruiig einer Slaatsatlszeichnunq für einen treuen, frä- willigen 25-- und 10jährigen Feuertvehrdienst vor- siellig zu werden. Im weiteren beschäftigte sich der Landesausschuß auf Grund eines .von Herr» Brandinspektor Herrmann, Dresden, bearbeitete» Gesuches an die LandesbranvversicherungStammer mit der Förderung der Einführung von Motor spritzen im sächsisctxn FeueWsck,wesen. Tie Brandvcrsict-crungstammer ist gebeten worden, Mittel zur Ansctlafsung solcher Spritzen zu be willigen. In der cingxhenden Besprechung der Angelegenheit teilte Herr OberregierungSrat Dr. Koidewao von der LandeSbranovcrsichrrnngSan- stall niit, das; die gesetzlichen Bestimmungen die Mögtichkcit zur Gewährung unverzinslicher Tor- leben an die Gemeinden zum Zwecke der Be schaffung auch von Motorspritzen bieten, daß die Brandversicherungslammer der Einführung dieses bewährten Feuerlöschger-äts ungeteiltes Interesse emgcm »bringt und sie im Rabmen des Gesetzes fordern wird. * — Erlosch e u : fl ü «e P ! > cd - rüuve bei den Herren A. Meyer und E. Anke in Oberlungwitz, Petzold in Falken, Al. Zobctt und B. Puschmann in Langenchursdors. * Gersdorf, 10. Fcbr. Nach cmnlstyer Velavutgabe ist unter den Pferdebcsländrn Vcr Herren H. Haunslein, E. Buschmann, Aug. Bcrginani:, H. Kändler, P. Riedel, O. Martini, Br. Hunger, Ant. Neupert, Nob. Hesse, F. Falte und A. Schettler hier die Räude artsgc- brocken. ' Vol)t nstcin-EtNstthal, jO. Febr In cinei tvürdigen Begrüßungsfeier seiner aus dein >i-ieac beimgekehlten Mitglieder balle sich gestern der Mititärverein Altstadt in seincin Vereins- lo .lle eingefundeu. Ter Vorsteher, Herr Stein- eymeifler K öhler , enlbot zunäckst den Teil- nebn-ern, besonders den beimgekehncn Kriegern, »inen Witt'onmienSgruß, wo-raus Herr Obcrlebrer B a u e r eine in berzlicken Worten geicalrene Be- g-iißunvsanspracke hielt. Er gedacine in seinen Worten der Tage des Ausmarsches wu den da bei gehegten Hoffnungen auf eine kurze Kriegs- Vamr und ließ noch ciuiual die sckn>eren Tage in:t 'bl-en Strunzen und Gestibrcn, Vie Vie nun H.imge.'ehrlen in Ost und Süd und West zu pe ste'en batten, am geistigen Auge vorüber ziehen. Wanne Worte des Dankes zollte er den Kämp- stun. wobei er auch der 15 Mitglieder gcMrckte, Vie in Feindesland ihren Tod sanden. Zu ivrcn Estrvn craoben sich Vie Versauunelken von den Plätzen. Im wetteren Verlaufe des Abends brnckre der Sckcifnührer, -Herr Meinert, den VennnSberickl über Vie ganze Zeit der Krieges zur Verlesung, »voraus zu entnehmen war, daß 185 Mitglieder zu den Fahnen gerufen waren. I n Namen der .Heimgek'.-lnten sprach Herr Leh- iv: F a >' I V ä u e l. Er dankte, für die herziichc Üstzzrüßimg rind forderte die Kameraden auf, dem Verein auch weiterhin dic Treue zu ballen und die Kanieradsä-afl zu pflegen. Für eine gute Ill.mwallung sorgte die Kapelle des Vereins, die, w:cdcr in der allen 2stärke zuiamincngcschi. in i aer alkbela>rnke!r jlorterr Weise auispieltc. Für Vie Iurückgekedlten wurde«« vcrächiedene Errun gen und angenehme Ueverrasckungcn geboren, jo Val;, der Abend einen »all! jeder Beziehung bin guten Verlauf nahm. D a S S : a d t v e r o i dne len» » ol ' egi rr IN loird am Mittwoch zu seiner ern.n ä ipung znsammcntrelen. Aus der Tages- oi"iun'g ste-'en die Einwcisuug der uerrgcwä! I: n Ti rdtverordnelen, sowie W-abl-n des Gcsaimvor- jiandev und' de' Reckte uns Verstastungsaus- lä-ll'v-S - - Voctra g. Inr Saale des- Gemeinde- baliseo ct. Trinikalis spricht morgen Dienstag abends <8 Ubr Frau Kirwcnrat Seide! aus Dre«- den über „Neue Zeiten neu, Menstven" Je Heimann ist cmgcladen. g. -Hcrmsdors, 10. Feh, Bei Ser genrv gen i-Semeinderatswa! l entsiclen auf die vüracr- ti-be Liste TTi und auf die iozialdemolrarische Li<ie 2!1 Stimmen. Erstere erhalten -1. letztere 5 Sille. Als gewählt sind zu bclrackteu von d.r büraeekiwen Lille d'e Herr, n Strurnpfwirker ktlick-acd lltötzold. Lebrer K. Oebniicken, OZ^l-h,-. siper Ernst Kirtck trnd Straßcnwärter Rebelt Lie:, von der lozialdemotralifG-n Liste die Herren Bergarbeiter Otto Fiedler, Strumpiwir- I,r Fricdrickr (Södionreier, Beraarveilcr O--w. G.itbnt-r, Zigarrennracker P,uil Vogel und Berg arbeiter Albin Bergner. Tu Wahlbeteiligung belrrig 7>,28 Prozent. m. BernSvorf, I". Fe>'>. Bei tu, geuci- g!i GcmeinVeratSwahl eut'ielen aus Vie sozial demokratische Litte 8 Sille und auf die beiden bürgerlichen Listen je ein Sitz. Als gewäblt sind zn betrachten die Heeren Ernst Fankhänel, Mar Tietze, Richard Schwalbe, Otto Opitz, Otto Pfüller, Oswald Goldammer, Oskar Vogel, Her mann Vieweger und von den bürgerlichen Par teien die Herren Georg Grobe und Emil Übrig. V-m 1002 Walllverechligten mackren nB mm ibr-m Wahlrecht Gebrauch. v. Langkl«bvrg, l0. Fevr. Bei her gestri gen (Nmeinverawwahl erlüellen die Unabhän- gi etr > >8 Stimmen G Sille), Vie MebrbeilS- soziarjsten 98 Sriminen (2 Sitze) und die Bür- gcriicken 169 Stimme» sö Sillest Die WalllVe renigung betrug 80 Prozent. b. F-alkcn, 10. Febr. Bei der gestrigen Gc nündcratSwahl wurden 6 Sozialdemokraten (z!60 Stimmeni und 2 Bürgerliche (118 Stim- ment gewählt. ES sind Vie-S die Herren Stieg ler und Heinig von der bürgerlichen und dic Herren Schuber!, Groschopp, Neubert, Vieweger, Rudolf und Berger von der sozialdcmokrati'lckren Liste * Ehemmitz, lO. Febr. Gegen die völker rechtswidrige Hungerblockade hat der Chemnitzer Verein für Gesundheitspflege an die deutsche Nationalversammlung in Weimar eine Kund gebung gerichtet, in der u. a. hcrvorgehoben wird, das; die Tubcrkulosesterblkchkeit, die in Chemnitz vor dem Kriege dauernd abgcnommen Halle, jetzt mit 32,8 auf lOOM Einwohner eine Höhe erreicht hat, wie sie in Chemnitz in den letzten Jahrzehnten überhaupt nicht annähernd beobachtet worden ist. * Zickop«, 9. Febr. Zur Errichtung einer neuen Kinderbewahranstaltsgebäudes hat Frau Dr.-Ing. Bodemer 100 000 Mark gestiftet. * Lee»»»», 9. Febr Unweit Klotzsche wur den die i7 Jahre alle Tochter eines Geschäfts inhabers in Vorstadt Plauen und ihr'Geliebter, ein I9 Jahre alter Batsbeamtenanwärter, tot ausgefunden. Beide hatten sich aus gemeinsamen Beschluß hin durch einen Eisenbahnzug übersahren lassen. Das Liebesverhältnis war von dem aus dem Felde zurückgekehrten Vater der H. wegen .der großen Jugend beider Liebenden nicht gut- geheißeu worden. * Meiste«, 9. Febr Aus unaufgeklärter Ursache brach in der Nacht zum Freilag im Maschinenraum dec Möbelfabrik von Hm>n in der Moltkestraße Fener aus. Das aus zwei Stockwerken bestehende Gebäude wurde vollstän dig vernichtet, ebenso große Holzoorräte und fertige Waren, Werkzeuge, Maschinen usw. Der Schaden beläuft sich auf etwa 60 000 Mark * Leipzig, 9. Febr. Als erste der von der Smdtgemcinde geplanten Fachbausiedelungen be schloß der Rat, auf städtischem Gelände 227 Einfamilienhäuser mit einem Gesamtkostenauf wand von 6610 000 Mk. zu errichten. Mit der Ausführung soll sofort nach Austimmung des Reiches und sächsischen Staates begonnen werden. * Oscha«, 9. Febr. Arif dem hiesigen Bahn hof wurden zwei Frauen abgefaßl, welche in ihren Tragkörben die unglaubliche Menge von fast 700 Eiern, 44 Stück Butter und 40 Pfund Quark hatten und im Begriff waren, damit nack Leipzig abzudampfen Die Lebensmittel wurden beschlagnahmt und dem Bezirksverbande der Amtshauptmannschast Oschatz zugesührt. * Meera«e, 9. Febr. Der Rat beschloß, von Ostern d. Z. ab eine allgemeine'Pftichtfortbildungs- schulc für Mädchen etnzurichtcn. Die Schüler zahl jeder Klaffe soll nicht mehr als 30 betragen. * Zwickau 9. Febr. Tödlich verunglückt ist Freitag vormittag beim Holen vor« Kohlenschlamm vom Bürgerschacht der in der« 70er Jahren stehende Bergarbeiter Klein aus Niederplanitz Durch eine niedergehende Schlammwand wurde Klei»« verschüttet. Es gelang nur, ihn als Leiche zu bergen Depesche« »<» lO. Febr»ar Leipzig. Hcurc oormülciq ist cm grotzc- ! il d i- päomchen Beamten, vesondcrs Sckutz s.illc mid Fcucrwcyrkcutc, y, de» Ausstand gc llv c-i. Tas Natkins, Vas Poüzciaml und mell :> c stäv'i'ckc 6-e'ckäfislokalc in den Vorstädten !v.-cd-.n von Streikposten besetzt, so das; in den. r»»ästen Bureaus der Stadt jeder Verlebe ruht Es- wurden Vcrvandlungcu mit dem Overbürgcr- ::. nur ciuaeleite! E- kcmdest fick kcdiaiick nm n-e..a!t>iragcu. Berlin. Gegenist'er ver Miuellung üvrr eure v< u d. r Rcyicrung mü Rücksicht auf den be VrnNen Osten geplante allgemeine Mobilisierung eisäi'i! Vü „B. I.", daß die Meldung i» dieser F . riu nickt mkcifst. Es kann sich, wie das vom .cuiea-'vü nslerium sckw» augedeutck wurde, lcdig- ä!- darum handeln, daß bestimmte Jahrgäiigc n V>.u dedrodleii «'»evicteu, also lediglick in den Tui-rcvinzen, vufgebolln werden. klLltiinar. Wie Vic ,Voß'. Irg." yori, lcot die wzialdeuivkl'ckifckie Fraktion den anderen Fmllil-nsn einen Antrag vorgelcgi, der für di, N. iäven Kriegsgcl'angencn einlrilt und ivr Newt !W die baldige Rückkeiu in die Heimat beton! VIt'imar. Die Mitglieder der Waiicnstill u-ndslvn-wifsivn begeben fick! morgen mil Erz b,rgcl nack Trier, uin cur den neuen Wasfeu- uillllandSverhandlungcn keilzunebmeu. Hamburg. Ter engliiche Torpcdovoolsz.n uorer ..Tysbc" if! in der Nacht zum Sonntag i.n iest-cn Haken cingetrof'cn. Außer ib»n lie- g>' noch der engliiche Zerstörer . Trucelem" und der cirei'Zkr „Donae" vor der Stadt. Von den dr,i an'.ecikavi^a>eii >nicgöfa! rzeugcn üi nur nock der .grenzet „Baester" ziirückgeblievcn. Erwartet wcrd-en dic kianzösifckcn Zerjkörcr ^Aienc" und „Arlette" die sich aus der Fabri von Tiintirckcn n.nb der Elbe befinden. Kiel. Aul Gnind der Vorgänge der '".Iganzen-.tt Wockc ist der visinrige Soldatenrai von dem gesamten Sebakaillon 1 abgesetzt worden T:c Wari des innen Toldaicnratcs stcbt bevor. Vor, nie VaS geiamtc Bataillon, treu hinter de> Rc,ii,-ung stellt. Tnsskltors Tn ^p-rriing des Telcpbor. venehcs niit ganz Deutschland datiert mit Düssel Vors soll, weil die Besetzung des Fernsvrech aunes durm Tvrrlakiske» iveiler'-esiebt Nit Mgsbe Ms»» Ztilmq -ti' die Hausabonnenten erfolgt in unstrm Sersdorser SeschSWel« nur von O 6 Ahr abends n v in >u serel kSaupt-Gefckaft-ft<llr k" Hobenstein-^krufttbal non S-6 Ahr abends.
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