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.«K S«l NtMtcht. „Leipz. Lgbl." ge- ^!M"WbELchtf-SM'(Lemisch von Jdealis- und Psychose. Ihr ,rMK"MEEW- aus der Rednertribüne ^M>!ünd^ö<Wt äibch^em Nervenarzt rufen/ kürzlich jemand den Ein- dEl>tÄWl>«^, -dtn man nicht los wird, 4en ruhelosen Spartakusführer auf eikE'HtcWpto -Äder^ Do^sims klettern sieht, um uüt üßMchua^pen^e^ Stimme seine Brandreden zu Hallm/ Webtlheie, Urteilsfähige Leukb, die ihn petsÜstliH kenkeii^ üNd > gesellschaftlich mit ihm verkehrten, können' M^icht fassen, wie der sonst btziPWen^-ÄNö^ nMÜal auftretende Mann sich vMnWr^'itr-!hön einer drängenden Volks- iMwe'''uM^bNt' ^k.^Er scheint dann nicht mehr HKb>seiE.^tzd^si zu sein. Ein anderer spricht aÜklHE eiit MsöMd von Rachsucht. Er kommt vM^'SMdMsM! inS Tausendste. Er überschätzt fslW-^uäbNbliÄiche Lage, hält sich für den Ge- bkeM MAl alle^ die ihm zuhörcn, und verspricht iMn Itzbldene^ Berge. Er glaubt an sich und kÄM Mnb Vorficht, wie ein Nachtwandler. Neu- lichil^i^-'lip iU -Siner Droschke von den Linden nSPiohMvZeipzsM Straße. Passanten erkennen ihtivUtck tvölleii ihn herausholen, aber Sparta- kMWKj/.'lKiKl-vn die Zähne bewaffnet — es 'st Wst^im tÄckw Rom oder Byzanz, wo streitende BttkdeMk^sich!' bekämpfen und abwechselnd „rrNechft^ befreien ihren Helden. Wenn En tsi ihn '--an die drohende Blockadevcr- längerung ' ertrinert, die er heraufbeschwört, s»W MvetÜL er"' triumphierend: „Wir wollen kMeEhstbfte und Lebensmittel von Herrn WWn. lWtT' werden sie vom brüderlichen Pro- letttriat-'Amerikas, Frankreichs und Englands be- kom1nsn^> Liebknecht gehört zu jenen durch und dusch'!rzerstöttrisch fühlenden Naturen, deren Trieb- lebtzn'-u üüüderer Denkungsart führt, als das LüLmMMÜ« > der normalen, noch so freien und radikalen Men- scheu. Aber da» Krankhafte ist in der Erregung ! der Straße nnd den Volksversammlungen kaum l zu erkennen. Liebknecht arbeitet mit Schlagwor ten, und die Schlagworte suggerieren. .Ein ein- ziger Schrei, ein überlaut hinansgeworsenes Wort stachelt die Menschenrotten zum Putsch an, gibt ihnen eine neue Wegrichtung, ein neues Ziel. In der Menschenmenge befinden sich die meisten in einem derart erregten Zustande, daß der In halt des eigenen Bewußtseins ganz zuriicktcitt hinter der Einwirkung des „großen" Führers, um dessen Kopf die Märtyrerkrone schwebt. Alles, was der einzelne Zuhörer weiß, ist vergessen; nur dem einen Gedanken gehört die Stunde. Das Zusammensein einer großen Zahl von Men schen löst die Erregung des einzelnen leichter aus. Wer an und sür sich zu körperlicher Be weglichkeit neigt, verleitet als Glied einer solchen Menge leicht zu anstachelnden Rufen und zu Tät lichkeiten. Mit solchen Truppen schlägt dann Liebknecht seine Schlachten. Xttt Pköttpt in MfftlWftruMMlllWn. Amtlich wird gemeldet: Die deutsche Wajfenstillstandokonnnission in Spaa fragte am -4. Januar in einer Note bei den Alliierten an, welche Anweisungen von den französischen Kommandostellen über die Behand lung der in das besetzte Gebiet einschließlich El- saß-LothringenS entlassenen deutschen Hccrescmge- hörigcn ergangen sind. Es seien den deutschen Behörden erneut zahlreiche Nachrichten zugegan- i gen, daß dienstpflichtige Angehörige der Johr- I gänge 1898/99 im linksrheinischen Gebiet der Pfalz und in Elsaß-Lothringcn trotz ordnungs mäßiger Entlassnngspapiere, und obwobl sic Zi vilkleidung trugen, interniert wurden. Nie die Note noch hervorhebt, sollen sran- zösjsche Offiziere den Gefangenen gegenüber er klärt haben, sie würden zum Wiederaufbau Frank reich» benutzt. Zur Ankündigung der Besetzung rechtsrheinischer Häfen durch Polizeitruppen der Alliierten erklärte die deutsche Wofsenstillftonds- konnnission, dies widerspreche dem Waffenslill- standsvertrag, der die Rheinschisfahrt nur der Volten Autorität des Höchslkommandierenden der Alliierten unterstellt, was durch die Besetzung des linken Ufers nnd der Wasserfläche hinrei chend bewirkt werden kann. Sie bitte deshalb nm Aufklärung, wie die geplante Besetzung der rechtsrheinischen Häsen gedacht sei. Nach deutscher Ausfassung würden für die lleberwachung des Schiffsverkehrs anf dem Wasser Kommissare in den rechtsrheinischen Häfen genügen, während auf dem Landgebiet der Häfen in der neutralen Zone vertragsgemäß Deutschland die Aufsicht anszuüben habe. Gegen die Unterbindung dcS wirtschaftlichen Verkehrs zwischen dem rechtsrheinischen Gebiet erhob die deutsche Woffenstillstoudskommissio» neuerdings Einspruch nnd überreichte eine ein gehende Darstellung der durch die Absperrung der verschiedenen Industrien hervorgernsenen außerordentlich schwierigen wirtschaftlichen Lage. Der trotz» Kuhhandel. Die Lebensmittelversorgung Deutschlands durch Amerika ustd durch die Ententcstaaten ist noch immer nicht definitiv abgeschlossen, aber wir sehen, daß man nicht mehr für nötig hält, uns den Brotkorb hoch zn hängen, denn die Besorgnis auf einen militärischen Streich Deutsch lands besteht nicht mehr. Es ist sogar angedeu tet, daß uns Brot nnd Fleisch und was unser Herz wünscht, auf Kredit geliefert werden könnte, wenn wir mir Pfänder für diese Geschäfte bie ten. Auch die Ehre soll uns feil sein, wenn wir den Magen füllen. Worauf diese Angebote im einzelnen hinauslaufcn, das werden wir noch zu hören bekommen, aber es wird kaum trügen, wenn wir annehmen, daß von Pari» tzer Plan auegebt, das okkupierte linksrheinische Gebiet in einen sogen. Pufferstaat unter dem Schutze der Entente umzuwandeln, der Deutschland sür im mer von Frankreich trennt. Deshalb ist mni wohl mich gegen die Bewohner jener Gebiete ziemlich freundlich, sperrt sie aber von Deutsch land ab, während nach Westen die Bahnen ge öffnet werden. König Lndwig XIV. von Frank reich wollte eine deutsche Wüste schaffen. Das Ziel war das gleiche, wie bei der Bildung eines Puffttchaates. MircheN«achrichte«. «irchgomeivke M rrl»i1ati»z« Hoh— ymn«n»«el»: Dien«tag a»«nd km G«,^»tz,tza»I. KirchgemeioVe Gt Ehrtftophorit» Hoh— Donnutta«, den 1«. Hanna«, a»md» 8 »hr »lbel- stund« lm Waismhauisaal. Bo» vlo»l«»h»itz. Mittwoch, dm ttz J«nar, abend« '/,* Uhr Hang- ftaumv«e«tn». Vo« Gier»do,f. Wautag, dm I»."J««aa, abmd» » »i« U»aum»«t1n lm „«lau», Stern". Srschetnm «I« Mtt>N«b«r dringend «rwu. sitzt. dm IS. Fanuar, abend» » Uhr Vlbel,lande in dre Ktrchschale. Bo« Sa»-««-»», mit «oi»Ldors. Hanumtta» den I» Zan»ar, ad«no« halb S Uhr Bet stunde, halb S Uhr Ucaun-a»ead tm Pfarrhaus-. Bo« «rltach-Kirchtm«. >onn«»t«g, den IS Hivnar, «»lda«: L»b.id» 8 Uhr Mi««»d»ftnnde mit »richt« und »d«dmahl»f«ter. Bo» Wüsteudroud. Wovt«^, den l». Janua«, a»,nd« Uhr Maualt- versammlung d«s Kraierro«« nr tn Ptitzur« GaAdas. Dt»rt«g, den 14 Januar, »Head« '/,» Uhr Mnd«r>»t- t«bdtmsto»rb«r«Ituus t» Psaiodanf«- Donn«»ia», den IS. Januar, abend» 8 Uhr Mtssi^nS- stunde lm Psa-itzaus«. I Mtück MMWtW Ts spricht der Kandidat zur sächsischen Nationalversammlung nkffen aus Zwickau k mit6Wohnungenund Gchopptv, findet ab BienStag, den 14. Januar, in der Verkaufsstelle Z6b. ^3^6^ tiilb Killus', ' /imo filoßtök, gwt« zu kausengesucht. « unter N. V. an die . ds». Vl. »»btt«,. «8« tnS Mach ei «schlagend «r Attikel. Nep««1»ro» sch»»ll «»b sachFenStz. Mi S«Use*ha»»fir., gegenüber Rötzlim« ZMMtt mit MUtagSttsch ab 20. Januar frei. Zu erfahren in der Geschäfts stelle diese« Blatte». »»alt. »w >t.i,t«rv«»Ic, <!»» l «U»w i» 8«Iio 22 ^or- l Mttiwoch, den 15. Jan., abends 8 Uhr im Gasthof „zum Hirsch", O-orkun-Wstz: fAwcmibkstUes Otto OooikOkt llnit fomiÜO, sioK«N8tsIN-krN8ttha!, llen 12. ^anum- 19IS. Oie kvmtiigmix un»6ro« Iiük?r> kbntaeiilafel<6lt tinäet jslizttvoek, Non 15 ^ununr, nuokm. ' ,ll Oku von, 'l'lnuki'Kktuso au« »Istt. S«g»lS Vestanrant statt. Pfund lt SN Mark. Emil Martius und Max Tippmar. 'ifs/ mi; Herr Amtsgerichtsrat B über: Oep^egins^l'sis". Darnach freie Aussprache. Deutsche demokratische Partei 28-NMM. sofort oder 1. April auf gute Hypothek aurzuleihe«. Angebote unter K, 8 >20. an di« Geschäft», stelle dieses Blattes erbeten. sowie -Stall und Garte« ist preiswert zu verkaufe». Zu erf. in der Geschäftrstelle dieser Blattes. Limit »»? HoroS 8 i h » » » » PeraUbovrtli^ 1ü» tzi« SchristleituNg' Emil H » r «, ^ohentzeitt-LmstthLl Verkaufe heute Di«»-ta- auf Ba-vh-s H»he»stet»-Srnstttzai nochmals eine Ladung frische« KÄMl und bitte um gütige Abnahme. Oskar Bühltng aas Waldr»b»rtz. VirSWLodtmsisisi' ci. kiricl >11^31)65 msliksksf' In tiefstem ^Vek 63NM6i8l6l' !_0M8 lniä I-säi-I ^!83 Heute Dienstag von 2 Uhr an fiischt KritMirft, 1 Pfund 1,60 Mark, bei Bruno Müller, Hoh.-Er., Wiesenstr. IS. WM Skilllll ZI — «Mer BimmtN der G»»et»d» — ;DD ' LS-kith« Berzins»«,. — G«not»d»«ch»»»dt^iror»»to B« r V»Gfch«l8,»t» Lotpzi«. 1', g - . - . ' - MMUeliSer 1U Mück 10 Pfg, M ,» ho»«, t« »er »eschüst»»«»« »s». vl. « boködrt rrui-4«. ! iMMMiöls !I.ik8vIiSii.::: O«V»IUA«« u»a u«f«e-r»lk»»4», vr«»» i» 5 xe»? Hct»» »»ol, »«« »«Ist 8«I«»«»it«i, vsltdoridwt.n llvimburK Koman, Läitk Ätzllvr. v»« »üi» m»a »«d«», »eo »iedt« 8ros»«»v»rsLumt tzatzon zvIII. >»«»»« >e«s »»»« «HD« i lllMtilL ll. ^illWlitl! k Oer VN» Os» a»dr«» 181S. tz vi« d«l6»t»»4it« 8»»»s,t»» 4»r Alle Schirme repariert Feed. Hatte, Hoh.-Tr., Altmarkt 84. Neuheit! Neuheit! amtlich geeicht, unverwüstlich und, weil absolut sauber, vom hygienischen Stand punkt fehr empfehlenswert. Bestellungen nimmt entgegen H Lässt? Nachf , Intz.: P. Mor», Hoh.-Er., am Bahnhof. Fernruf 267. Ivo bm ^.bgfsbar v«a tztznittslßr'autz vvr»Ujx1tvk. 8tr«uo»1ttvl, nur io Lsiinlastuaxsu. ^Uvr- bi4li8»t» 8Lbukr»obt. tßai»d»rhk 30 Xaok vier^'kikri^sr, treuestvr OstioktorlüIIunß für »ein Vater- Ia,n6, um ^VLikvuoktkisst aus dem k'släs rurüolr^elrskrt, «ritsekliet am 11. ^Lnuar unck kurzer «ekrverer Xranlckeit in 8einem 26. 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