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* Hohenstein-Grnstthal, 8. Dez Noch- mals sei aus die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften hingewiesen, die in der Turnhalle der 2. Bezirksschule bis nächsten Sonnabend vormittags von 11—12 und nachmittags von 2—4 Uhr stattfindet. Reich ist die Answahl, und jeder Vater, alle Mütter werden finden, was ihren Kindern frohe Festesfreude zu schaffen ge eignet ist. *— Kanarien-Ausst ellung. Der hiesige Verein „Kanaria", Mitglied des Erzge- birgischen Kanarienzüchterbundes, Sitz Chemnitz, wird in den Tagen vom 17.—19. Dezember dieses Jahres in den Räumen des Hotels „Deutsches Haus" seine erste Ausstellung, ver bunden mit Prämiierung und Verlosung, abhalten. Außer Kanarienvögeln gelangen mit zur Aus stellung Exoten, Papageien usw., sowie Aquarien, Terrarien und entomologische und hinolvgische Sammlungen. * — Theater im Hotel „Drei Schwanen". Frl. Marga Richter, wohl mit Recht eine der beliebtesten Schauspielerin nen des Richterschen Ensembles, hatte gestern ihren Benefizabend, der, wie ja nicht anders zu erwarten war, vor vollkommen ausverkauf tem Hause vor sich ging. Die geschätzte Künst lerin, die sich durch ihr liebenswürdiges Spiel die Sympathien aller Theaterbesucher im ho hen Grade erworben hat, wählte zu ihrem Eh renabend das vieraktige historische Lustspiel „Lieselott" von Stobitzer. Ein echter unge künstelter Humor pulsiert in jeder Szene die ses entzückenden Stückes. Der Autor hat es vermieden, in gewagten Scherzen oder zwei deutigen Witzen zu brillieren und seine mit unter zündende Komik wirkt gegenüber den ge suchten Pikanterien der modernen Schöpfungen geradezu herzerfrischend. Das Stück sprudelt von komischen Situationen und nicht minder erheiternden Gesprächen. Durch ihre trefflichen Leistungen, die stets Fleiß und Eifer in der gewissenhaftesten Ausführung erkennen ließen, wußte Frl. Marga Richter sich immer neue Freunde zu erwerben. Niemals waren ihre Darbietungen oberflächlich gehalten, sondern zeugten stets von einer verständnisvollen Cha rakterisierungskunst. So auch gestern, wo der Benefiziantin in der Titelrolle der „Liefelott" ein weites Feld individueller Darstellungskunst gegeben war. Ihr Spiel wirkte herzerfrischend. Der größte Vorzug, den sie als Darstellerin be sitzt: ihre Ursprünglichkeit, ihre Natürlichkeit, kam in der Rolle zur schönsten Entfaltung. Der geradezu virtuos veranschaulichte Stim mungswechsel mußte Bewunderung Hervorrufen und war der auf der ganzen Linie reichlich gespendete Beifall wohlverdient. Als ein wür diger Partner zeigte sich Herr Udo Borchert als Herzog von Orleans. Er zeichnete den seichten Franzosen und eitlen Nichtstuer recht lebenswahr. Sein Spiel war frei von Ueber- hebung und lag die Rolle bei ihm in besten Händen. Herr Borchert kann deshalb getrost einen Teil des reichlichen Beifalls für sich in Anspruch nehmen. Als Sonnenkönig Lud wig der Vierzehnte wußte Herr Curt Rich ter seine Rolle mit Geschick zur Geltung zu bringen und Frl. Eckhardt als schmachtende Intrigantin stand mit ihrer Leistung im Vor dergründe. Die übrigen Mitwirkenden, von de nen noch besonders Frl. Elsa Richter hervor zuheben ist, gaben ein harmonisches Gesamt spiel. Der szenische Aufbau war recht gut und die Wirtschastsszene sehr natürlich wieder gegeben. Auch die kostümliche Ausstattung war mit Geschick dem Zeitalter angepaßt. Der Be nefiziantin wurden außer den üblichen Blu menspenden auch „diverse Süßigkeiten" über reicht. *— Die Wiener Operette^'im Alt- städter Sch ütze nh a'u'S. 1 Die'hiesigen Musik- und Theaterfreunde seien nochmals ganz be sonders auf die Aufführung von Franz Lehärs herrlicher Operette „Der Graf von Luxemburg" am morgigen Freitag durch das 1. Wiener Operetten-Ensemble aufmerksam^gemacht. Diese Aufführung wird ein Kunstgenuß werden, wie er nur selten in unserer Stadt geboten wird und den sich deshalb niemand entgehen lassen sollte, zumal diese Aufführung auch nur eine "ein malige ist. Einen solchen glänzenden Erfolg, von der gesamten Presse einstimmig anerkannt, hat seit der „Lustigen Witwe" keine andere Operette mehr gehabt. Eine einschmeichelnde, prickelnde Melodie folgt auf die andere und der Erfolg diese? beispiellosen Schlagers ist dem ¬ entsprechend auch überall zur Sensation ge- j worden. „Der Graf von Luxemburg" ist end lich einmal eine Operette, die auch verwöhntere Ansprüche durch die sinnreiche Handlung und die bei aller Gefälligkeit feine, edle Musik zu be- stiedigen vermag. Das 1. Wiener Operetten- Ensemble hat mit dem „Graf von Luxemburg" überall einen glänzenden Sieg erstritten. Man lobte überall die ausgezeichneten Solokräfte, so wie das geradezu musterhafte Zusammenspiel, als die prächtige Ausstattung, besonders die herrliche, neue Dekoration des 2. Aktes; der feenhaft beleuchtete Wintergarten erregte stets die größte Bewunderung. Der Andrang zu der Aufführung des „Graf von Luxemburg" in Berlin ist ein noch bei keiner anderen Operette dagewesener, denn stets 14 Tage vorher sind die Vorstellungen ausvcrkauft. Sie ist eben eine Novität, die jeder gesehen haben muß. Auch bei uns ist die Billet-Nachfrage eine ungemein große. Wer sich also noch ein Plätzchen sichern will, der hole sich umgehend sein Billet aus dem Vorverkauf (Vergl. Annonce.) * Oberlungwitz, 8. Dez. Eine für unseren Ort überaus wichtige Angelegenheit stand in der gestrigen Gemeinderatssitzung als 2. Punkt auf der Tagesordnung. Der geräumige Zuhörer raum des Sitzungssaales war bereits V« Stunde vor Eröffnung der Sitzung derart überfüllt, daß von den immer noch hinzukommenden Zuhörern mehr denn 20 unverrichteter Sache wieder um kehren mußten, da absolut kein Platz mehr zu haben war. Nach Erledigung des ersten Punktes ging man zur Hauptfrage des Abends, betreffend das „Gesuch des Ortsvercins um Einführung von Autobussen", über. Herr Ortsrichtcr Hoder- mann erhielt hierauf das Wort und schilderte er in ausführlicher Weise die Verkehrsfrage, wie sie sich seit dem Jahre 1898 bis zum heutigen Tage abgewickelt hat. Redner hob hervor, daß, da die Eiseubahnfrage in absehbarer Zeit nicht verwirklicht werden wird, der Ortsverein sich seit längerer Zeit damit beschäftigt hat, eine direkte Verbindung mit Chemnitz ins Leben zu rufen. Nach vielfachen und längeren Sitzungen des Ortsvereins wurde am 5. November be schlossen, den Verkehr durch Autobusse ins Leben zu rufen. Es ist zunächst mit den einzelnen Finnen wegen Lieferung der Wagen in Unter handlung getreten worden und nachdem die Sache soweit geregelt war, hat man das heute vorliegende Gesuch dem Gemeiuderat unter breitet. Das Gesuch geht dahin, daß die Ge meinde der noch zu gründenden Gesellschaft für Autobusverkehr zunächst für einen dreimonat lichen Probebetrieb eine Garantiesumme zur Verfügung stellt. Nach längerer Debatte, in der sich die Herren Otto Kunze, Louis Zimmermann, Hermann Hertel, Aug. Härtel jun. und Benne witz im befürwortenden Sinne aussprachen, be schloß der Gcmeinderat einstimmig, die ge wünschte Garantiesumme zum dreimonatlichen Probebetrieb einer Antobusverbindung mit Chem nitz auszuwerfen und wählte eine viergliedrige Kommission, die alle weiteren Einzelheiten aus zuarbeiten hat und mit der stark interessierten Gemeinde Mittelbach in nähere Unterhandlungen treten soll. Es ist demnach nach Beendigung aller Vorarbeiten begründete Aussicht vorhanden, daß der Autobusverkehr Ende Februar, spätestens Anfang März nächsten Jahres eröffnet werden kann. Hochbefriedigt verließen alle Zuhörer nach Erledigung dieser Angelegendeit den Zuhörer- raum. stß Gersdorf, 8. Dez. Im hiesigen Nat hause fand vorgestern mittag im Sitzungszimmer die anderweite feierliche Verpflichtung des Herrn kaufmännischen Direktor Hurtzig als erster Ge- meindeältestcr auf weitere 6 Jahre durch Herrn Amtshauptmann Freiherrn v. Welck im Beisein des Gemeindcrates statt. — Dem langjährigen Mitgliede der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, dem Pionier Herrn Emil Oswald Landrock von hier, wurde im Anschlusse an obige Feier vot ver sammeltem Gcmeinderat und im Beisein einer Deputation der freiwilligen Feuerwehr für un unterbrochenen 25jährigen treuen Feuerwehrdienst das königliche Ehrenzeichen durch Herrn Amts- Hauptmann Freiherrn v. Welck unter Worten der Anerkennung und Beglückwünschung feier- lichst überreicht. Der Jubilar dankte sichtlich er stellt über diese hohe Auszeichnung. — Die Ein wohnerzahl im hiesigen Orte betrug am 1. Dez. nach der vorläufigen Zusammenstellung 7730 (1905: 7132) und zwar 3761 männliche und 3969 weibliche (1905: 3446 männliche und 3686 weibliche) Personen. Haushaltungen wur ¬ den 1854 gezählt (1905: 1710). Es ist somit seit 1905 eine Zunahme von 598 Einwohnern und 144 Haushaltungen zu verzeichnen. Vor 50 Jahren hatte unser Ort 2575 und vor 25 Jahren 5165 Einwohner und 1078 Haushaltungen. * Lobsdorf, 7. Dez. Ein gräßliches Un glück hat sich gestern vorniittag in unserem Orte ereignet. Der Bewirtschafter des Schil- lingschen Gutes, Herr Gustav Köhler, war frühmorgens mit den Pferden fortgefahren und hatte seiner Frau den Auftrag gegeben, das Tesching, das in der Wirtschastsstube hing, mit in seine Wohnung zu nehmen. Unterwegs traf die Frau eine Bekannte, mit der sie sich unterhielt. Währenddem nahm das 13jährige Töchterchen die Schußwaffe, ohne eine Ah nung zu haben, daß sie geladen war, an sich, um sie an den bezeichneten Platz zu tragen. Zu Hause angelangt, machte sich der 8 Jahre alte Bruder der Kleinen an dem Tesching zu schaffen. Als er in den Lauf hineinsah, ging der Schuß los und die Ladung drang dem Jungen direkt durchs Auge ins Gehirn, so daß er leblos zusammenbrach. Aerztliche Hilse war zwar schnell zur Stelle, vermochte aber leider nichts mehr auszurichten. Herr Dr. Schatz aus St. Egidien konnte nur noch den inzwischen eingetretenen Tod feststellen. * Dresden, 7. Dez. Heute früh stürzte der Arbeiter Knauta auf dem Wege zu seiner Arbeitsstätte hin und verstarb auf dem Trans port nach dem Krankenhause. — In selbst mörderischer Absicht schoß sich in der vergan genen Nacht eine 17 Jahre alte Kellnerin in der Pirnaischen Vorstadt eine Kugel in die Brust. Die Schwerverletzte wurde sogleich im Unfallwagen in das Johannstädter Kranken haus übergeführt. Der Beweggrund ihrer Tat ist unbekannt. * Leipzig, 7. Dez. In vergangener Nacht drangen Einbrecher in das Lederwarengeschäft von Hugo Rust am Neumarkt ein und stahlen für ca. 3000 Mark Waren, als Damen- und Herren - Portemonnaies, Damenhandtäschchen, Reisehandtaschen, Zigarrenetuis, Brieftaschen, Patentfeuerzeuge, elektrische Taschenlampen, Spazierstöcke u. v. a. Weiter erbrachen die Diebe den Geldschrank und ließen außer ver schiedenen Einbrecherwerkzeugen einen Zettel zurück, auf den sie mitteilten, daß es sehr bedauerlich sei, daß sie Geld nicht vorge funden hätten. Die frechen Kerle stellten des halb einen nochmaligen Besuch in Aussicht. * Kötzschenbroda, 7. Dez. „Ein Täub chen bringt es an den Tag." Dies erfuhr der Fleischermeister Fritzsche in Steinbach. Als er nach dem Taubenschlag ging, um junge Tau ben abzufangen, entflog eines dieser Tierchen und verkroch sich im Heu und siehe da — nicht nur das Täubchen kam zum Vorschein, sondern auch noch zirka 50 Pfund Wurstwaren harrten dort der Abholung. Nach Kenntnis der Polizei wurde eine Person in Haft ge nommen, was ihr wohl nicht ganz „Wurscht" sein wird. * Dippoldiswalde, 7. Dez. Beim He ben eines der Aktiengesellschaft Kalliope-Musik- werke gehörigen Neubaues stürzte der Zimmer mann Köhler aus Ruppendorf infolge Fehl tritts von einem Gerüste ca. sechs Meter hoch herab. Dabei ist der Bedauernswerte auf ei nen im Erdgeschosse liegenden Träger aufge schlagen. Die erlittenen Verletzungen waren so schwer, daß er noch am Abend verstorben ist. p Zittau, 8. Dez. In dem benachbarten Ruppertsdorf ist heute morgen zwischen 5,7 und 8 Uhr ein furchtbarer Raubmord verübt worden. In einem der neuen Häuser beim Gasthofe „zum Mohren" liegt das Materialwareugeschäft einer 60 Jahre alten Witwe. Diese muß von den bestialischen Tätern, die vortäuschten, etwas kau fen zu wollen, mit einem furchtbaren Beilhieb vor den Kopf getötet worden sein. Dann gingen die Mörder vom Laden aus in die Hintere Stube, wo die 30 Jahre alte Tochter am Webstuhl saß und schlugen auch diese nieder. Dann raubten sie Wertsachen und zündeten das Haus an, das noch brennt. Depesche« vom 8. Dezember. Berlin. Professor Ludwig Knaus, der berühmte deutsche Maler, ist im Alter von 81 Jahren in Berlin gestorben. Straßburg. Ein Unteroffizier der Ma schinengewehrabteilung des 130. Infanteriere giments wurde in dem Augenblicke verhaftet, als er 500 Mark in Empfang nehmen wollte, die ihm von einem französischen Spion für die Auslieferung eines Maschinengewehres zuge sichert waren. Der Unteroffizier hat das Ver brechen sofort eingestanden. Paris. (Privat-Telegram m.) Ju der vergangenen Nacht ist die Hauptfilmle des In stituts Pasteur in Garches bei Paris ein Raub der Flammen geworden. In der Filiale wird das Serum gegen die Tollwut erzeugt und auch das Antidiphtherieserum gewonnen. Der Schaden ist sehr erheblich. London. Die Ueberschwemmungen neh men immer weitere Ausdehnung an. In Lincoln hat der Witham-Fluß die Ufer über schwemmt und die Stadt steht zum Teil un ter Wasser. Mehrere Frauen, die vom Wasser abgeschnitten waren, mußten von der Polizei gerettet werden. Elf Kinder, die in die Flu ten fielen, ertranken. In mehreren Ortschaften des Distrikts Tewiesbury konnte gestern der Wahlakt nicht vor sich gehen. Lissabon. Infolge heftigen Sturmes und Ueberschwcmmuug ist der Eisenbahndienst in den tiefer gelegenen Teilen Portugals völlig des organisiert. Der Telegrapheudienst mit dem Auslande ist zum Teil unterbrochen. Petersburg. (Privat-Te leg ramm.) Auf der Eisenbahnstation Krasuojak im Gouver nement Jennisseisk haben revidierende Beamte Warendiebstähle im Werte von 17- Millionen Rubeln aufgedeckt. Die behördliche Untersuchung ist eingeleitct. Petersburg. Aus der Mandschurei wird eine starke Ausdehnung der Pest gemeldet. In der Mongolei sollen ganze Stämme verseucht sein. Sibirien und das Amurgebiet sind nach den vorliegenden Nachrichten von der Pest ernstlich bedroht. Athen. Der Sektionschef im Kultusmini sterium Vesandinos, der angeklagt war, bei der Ausstellung gefälschter Abgangszeugnisse mitgewirkt zu haben, erschoß sich gestern in Gegenwart des Untersuchungsrichters, der auf Grund zahlreicher Beweise die sofortige Ver haftung Vesondinos angeordnet hatte. Eine Kugel traf auch den Untersuchungsrichter in den Mund und verwundete ihn schwer. Angebliche BergiftunslSerscheinnugen durch den Genuß von Margarine. Aus Hamburg wird berichtet, daß dort zahlreiche Personen nach dem Genüsse einer von den „Altonaer Margarine-Werken Mohr L Co., G. m b. H.. inAUona- Ottensen" (nicht zu verwechseln mo der bekannten, alt rcnommirrten Margarinefabnk A L Mohr, G. in b H., Altona Bahrenfeld) oelieferten Margarnema ke „Backa" unter Vergiftungserscheinungen erkrankten. Die Polizei hat die betreffende Margarine beschlagnahmt; das Re sultat der amtlichen Untersuchung steht noch aus. Dieser Vorgang wirft ein ' eueS Licht auf da« Bestreben, billige Ware in den Verkehr zu bringen. Die betreffende Fabrik liefert im allnemeinen ihre Margarine in kleinen Post- und Vahnvaketen mit Umgebung des Zwischenhandel« direkt an die Konsumenten. Es handelt sich dabei um geringwertige Margarine, für de,en Herstellung man sich bei der Auswahl dec Rohmaterialien wohl zu sehr von deren Bill'gkeil wird haben leiten lassen; anders läßt sich die Sache nicht erklären. Selbstverständlich kann dieser, auch in der Margarine- Industrie einzig dastehende Vorfall nicht dazu führen, nunmehr den Genuß von Margarine überhaupt einzu- schiänken. Schätzungsweise werden jährlich in Deutschland 3 /0-40!) Millionen Pfund Margarine verbraucht Was will da ein solcher Vorfall bedeuten? Auch in anderen Branchen der Nalpungsmiltel-Indnstri« kommen solche Fälle vor, ohne daß die einzelnen Fabrikanten oder gar die ganze Industrie eine Schuld trifft. Ei sei nur an die Vergiftung durch den Genub von Konserven und durch Wurstgift erinnert. Fn dem einen wie in dem anderen Falle soll man nur die notwendigen Konsequen zen ziehen. Man darf niemals das Kind mrt dem Bade ausichütlen, sondern man wird eben Konserven und Wurst dort kaufen, wo man die Gewähr hat, nur die beste und einwandfreie War« zu erhalten. Das G eiche gilt auch von der Margarine. Die Konsumenten werden eben den billigen Ma-garine.Angeboten gegenüber etwa? vorsichtiger sein müssen. Wer nur die belanwen und renom ierten Marlen unserer ersten Margarine Fabrikan- teu kauft, hat die Garantie, ein in jeder Begehung ein wandfreies und vollwertiges Butterersatzmiltel zu erhalten. Von der Firma Singer Co., Nähmaschinen -Akt. Ges., deren Verkaufsstelle sich in Hohenstein Ernstthal, Wein- kelleistraße 29, befi- det, liegt der heutigen Nummer unsere« Blattes ein Prospekt über Ltnger-Näh- maschinen bei, den wir einer gefl. Beachtung empf. hlen. Hs/mroluT-sa, älsoarüs/koo, ^rar/orooFSN. Fsrkaklok. SE/6 r» «TTr^/e/r/rnckr TOrnereT-renA. — ^<s//a, /»ohmS/m/rohs - -- (1'07'7». //sr/nano Hersh), . ......... ... ..... 6, —-- 57-r/rAt «er» Arosses, a»/« Lorkrer/e DaAe^ -»acker/rer 6o/e/- MM/ Hirn 32 ZMs Greiss vwplloblt swn roiobkulti^ös in I eckvr, unü kür jeäon klsäurk rum bovorstokonckou IVoitlnuelitsfo^to. Apoiv »U8 Neue! fürKlavi Maudoli 'Pau/ s« Iu>Meine! (000 s Musterkiß ! Max Lange Str eine Trep; Auf ei Grundstück noch zu v