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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 22.11.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191011222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19101122
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19101122
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-11
- Tag 1910-11-22
-
Monat
1910-11
-
Jahr
1910
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 22.11.1910
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schlietzungen der Reichsregierung, mit der Ver handlungen eingeleitet, aber noch nicht zum Abschluß gelangt sind. * — Die Maul- und Klauen seuche hat in den letzten 14 Tagen trotz der bisher getroffenen strengen Abwehrmatzregeln von feiten der Behörden in Sachsen noch wei ter um sich gegriffen. Gegenwärtig ist die Seuche in 72 Gemeinden mit 210 Gehöften gegen 45 Gemeinden mit 93 Gehöften am 1. November d. I. amtlich festgestellt worden. * — Keine Wiedereinführung des Ankunftsstempels. Wie verlau tet, ist seitens des Reichspostamtes eine end gültig ablehnende Entscheidung auf die Wün sche nach Wiedereinführung des Ankunftsstem pels erfolgt. * Limbach, 19. Nov. Gestern nachmittag stürzte von der Kuppel des Neubaues des Bäcker meisters Zimmer in der Frohnaer Straße der Lehrling des Klemp»ermeisters Hellwig mit der Leiter ab und erlitt so schwere Verletzungen, daß er bald darauf starb. * Glauchau, 19. Nov. Während die Po lizei noch nach dem Erpresser fahndet, der, wie kürzlich gemeldet, an einen hiesigen Einwohner einen Drohbrief sandte, wird jetzt ein neues ähnliches Manöver bekannt. Diesmal ist das Opfer der Fabrikant A. Stricdter, der die brief liche Anfforderung erhielt, am 16. d. M. abends 2000 M. an einer bestimmten Stelle in den Gründelteichanlagen niederzulegen, widrigenfalls er und seine Fabrik in die Luft fliegen würden. Trotz aller angewandten Sorgfalt ist der unbe kannte Briefschreiber bis jetzt nicht in die Falle gegangen. * Leipzig, 19. Nov. Das am 6. Ok tober gegen den Mörder und Erpresser Carl Koppius vom Schwurgericht gefällte Todesur teil ist, wie schon kurz gemeldet, am Freitag früh 7 Uhr im Hofe des Landgerichtsgebäudes in der Elisenstratze von dem Landesscharfrichter Brand mittels der Guillotine vollstreckt wor den. In dem von vier Mauern umschlossenen Landgerichtshofe mochten etwa 40 Herren an wesend sein. Sie trugen insgesamt schwarze Kleidung und Zylinder. Punkt 7 Uhr öffnete sich die Tür, die zu dem Gefängnis führt. Koppius erschien in Begleitung des Gefäng nisdirektors, des Gefängnisgeistlichen und ei nes Gefängniswärters. Koppius zeigte sich sehr gefaßt. Er hatte mit dem Leben abge schlossen, noch ehe ihm vor ein paar Tagen mitgeteilt worden war, daß er den Vollzug der Todesstrafe zu gewärtigen habe. Er hatte am Donnerstag abend von seinen Angehöri gen, auch von seinem bekanntlich zu iebens- läuglichem Zuchthaus begnadigten Bruder Fritz Abschied genommen. Die darauffolgende Nacht hatte er ruhig verbracht. Längere Zeit hin durch hatte er sich mit dem Anstaltsgeistlichen unterhalten. Der Inhalt dieser Gespräche ent zieht sich selbstverständlich der Mitteilung. Be sondere Wünsche hatte er nicht geäußert. Sie wären ihm nach Möglichkeit und Zulässigkeit erfüllt worden. Als Koppius gestern früh den Hof betrat, tat ihm Staatsanwalt Dr. Mühle, der den Akt leitete, kund, daß der Kö- nig von dem ihm zustehenden Begnadigungs recht keinen Gebrauch gemacht habe. Darauf übergab er den Delinquenten dem Landes scharfrichter. Alsbald führten die Gehilfen des Scharfrichters den Verurteilten die Stufen zum Schasfott hinan. Landesscharfrichter Brand setzte die Maschine in Bewegung und im Mo ment war das Urteil vollzogen. Staatsanwalt Dr. Mühle forderte die Zeugen des Justizaktes auf, den Hof zu verlassen. Ein Schneegestöber setzte ein, als die Zeugen der Urteilsvollstrek- kung das Landgerichtsgebäude verließen. Es war wenige Minuten nach 7 Uhr. Draußen auf der Straße hatten sich ein paar hundert Leute angesammelt, die sich nach und nach zerstreuten. Auch die außerhalb des Landge richtsgebäudes aufgestellten Schutzmannschaften wurden alsbald zurückgezogen. Der Leichnam des Koppius ward im Laufe des Vormittags nach der Anatomie verbracht. Im Anschluß hieran sei noch bemerkt, daß der zu lebens länglicher Zuchlbausstrafe begnadigte Fritz Koppius in diesen Tagen nach Waldheim über geführt werden soll. Damit dürfte dann das Kapitel vom Mörder und Erpresser für Leip zig abgeschlossen sein. — Wegen Gotteslästerung im Sinne des Paragraphen 166 des Reichs strafgesetzbuches hatte sich der Ingenieur und Verlagsbuchhändler Emil Theodor Fritzsch, Herausgeber der Zeitschrift „Der Hammer", vor der 2. Strafkammer des Landgerichts zu ver antworten. Der Angeklagte hatte am 15. Mai dieses Jahres in der Nummer 190 seiner Zeit schrift in einem Merkspruche eine Wendung ge braucht, durch die er die Empfindungen der Angehörigen einer mit Korporationsrechlen in nerhalb des Bundesgebiets bestehenden Reli gionsgemeinschaft, der Israelitischen Religions gemeinschaft verletzt und Gott gelästert haben soll. Der Gerichtshof erkannte gegen den An geklagten auf eine Woche Gefängnis. * Aue, 19. Nov. Gestern abend kurz nach 7 Uhr fuhr eine Nangiermaschine mit einigen Wagen unweit der Kircheisschen Maschinenfabrik in einen Güterzug. Die Maschine wurde voll ständig zertrümmert und einige Güterwagen um geworfen. Die Chemnitzer Linie wurde dadurch gesperrt. Zwei Personen wurden ohnmächtig ins Bahnhofsgebäude gebracht. Sonst sind Ver unglückungen von Personen nicht zu verzeichnen. * Plauen i. V., 19. Nov. Der 21jährige Zcmentarbeiter Max Bruno Schädlich aus Rode wisch wurde vom Schwurgericht wegen ver suchten Straßenraubs und gefährlicher Körper verletzung zu 5 Jahren und 4 Monaten Zucht haus verurteilt. Er hat iu der Nacht zum 14. August auf der Straße zwischen Auerbach und Mühlgrün den Ziegeleiarbeiter Grubert, Vater von fünf Kindern, mit einem Hammer niederge schlagen, gewürgt und versucht, ihm sein Geld abzunehmen. Auf die Hilferufe Gruberts herbei geeilte Leute nahmen den Täter fest. * Oberoderwitz, 19. Nov. Eine hiesige Familie saß beim Abendbrot, als auf einmal ein Knall ertönte, der Hausherr entsetzt aufsprang und schrie: „Ich bin angeschossen". Tatsächlich hatte er eine heftig blutende Wunde am Kopfe, auch war eine Fensterscheibe zersprungen. So hatte alles nur den einen Gedanken, es sei durch das Fenster geschossen worden. Durch das Ge schrei waren einige Nachbarn herbeigerufen wor den. Als schon Boten nach Polizei und einem in der Nachbarschaft wohnenden Heilgehilfen ans gesandt waren, sah man, daß die Fenstergardinen rot gefärbt waren. Und nun kam man dahinter, daß kein Schuß gefallen, sondern eine Flasche mit eingemachten Heidelbeeren, die am Fenster stand, zersprungen war. Ein Glassplitter hatte dem Hausherrn am Kopfe eine Verletzung bei gebracht. Kleine Chronik. * Der Moabiter Krawall-Prozctz iu Vrrliu. Der Polizeimajoi Klein hatte als elfter Zeuge aus gcsagl, daß der Tumult vmwiegend von besseren Arbeite,n, nicht etwa vom Janhagel, ausgegangcn sei Durch Rufe, wie „Bluthund", sc» die Menge zu immer neuen Ausschreitungen gegen die Beamun ocranlavt worden. Em Vertc-diger bemerkte, daß das Wort „Bluthund" schon in der Bibel gebraucht werde. Tort heiße es Sirach, Kap. 34, V 27: „Wer den Arbeitern sein Brot nicht gibt, der ist ein Bluthund." Ter Polizcileulnant Folie sagte aus, daß er mehrere Lteinwüife in den Rucken bekommen und dmch einen Fall, der durch Beinstellen eines Temonsiramen erfolgie, sich eine Quetschung der rechten Kniescheibe zugezogen habe. Er kann bestätigen, daß m vielen Vordcrwohnunaen der detr Gegend Arbeiter wohnen und daß sie nach der Polizei mit Flaschen. Kohlen usw. ge worfen Haden Auch haben sich die Exzedenten gegenseitig unterstützt, indem sie die HauStüren ab schlossen und Personen, die verhaftet werden sollten, in ihre Wohnungen ausnahmen. Branntwein er- hielten die Beamten während der Krawulltage nicht. Zeuge Polizeileutnant Bismarck erklärte, daß er vei seinem Erscheinen ohne jeden Grund mit den gröbsten Beleidigungen empfangen worden sei, be stätigte die Angriffe durch Arbeiter auS den Vorder wohnungen, und daß auf Signalpfiffc hin die Tu multuanten stets von neuem vorgmgen Kriminal- Kommissar Kuhn sagte au«, cS seien Kriminalschutz, leuie beauftragt gewesen, die Hauptkrakchlcr zu ver haften, weil die uniformierten Beamten genug mit der Unterdrückung der Krawalle zu tun hatten. Gastwirt Menzel bekundete, daß ein von mehreren hundert jungen Burschen bedrohter Schutzmann in sein Lokal gestürzt sei. Die Bmschen haben, als sie den Beamten nicht finden konnten, die Wirt schaft demoliert. P UzOwachimeister Pitt, der fluchtende Beamte, bestätigte diese Angaben. Die Menge hatte ihn vollständig umringt und wollte ihn totschlagen Restaurateur Rittberger erzählte einen gleichen Fall aus seinem Lokal. Der Schaden beuägl hier gegen I500 M. Darauf wurde die Verhandlung auf Montag vertagt. * Lc« Tolstoi -f. Der greise ruisische Dichter und Denker Tolstor ist am Sonntag morgen gegen 6 Uhr in Atiagowo gestorben. Tolstoi wurde am 28 August 1828 aus dem bisher von ihm be- ivohmcn Gute Jarnaja Poljana im Gouvernement Tula geboren. Schon mit 2" Jahren hatte er an der Univcrsi ät Kasan daS juristische Examen bestanden und diente dann längere Zeit bei der Artillerie. Im Krimkriege zei hnere er sich durch seine Tapfer keit aus. Von 1860 an nahm er dauernden Aufenthalt aus seinem Gute, zwei Jahre später ver heiratete er sich mit Sophie Bahr, der Tochter eines Arztes Von da beginnt sein philantropischc- Wirkcn und sein für dies bestimmte- Schrift stcller- lum Von der Mitte der siebziger Jahre an galt sein Hauplwirkcn religiösen Fragen; er versuchte seine Lehre, daß alle Menschen Brüder seien, auch in seinem eigenen Leben zu verwirklichen. Düse gar zu weit gehenden Aeußerlichkeiten brachten ihn zum Zwiespalt schließlich mit seinen Familienmit gliedern, und auch außerdem hat er ost genug er fahren müssen, daß seine Gutherzigkeit mit Undank belohnt wurde. Auch mit der russischen Geistlichkeit war er in Konflikt geraten und ist von dieser exkommuniziert worden. ' De» Kastel» Bruder «IS Aviatiker. Prinz Heinrich von Preußen bestand am Sonnabend sein offizielles Examen als „Flieger" auf einer Eulcrschen Flugmaschme. Damit hat er daS vorgeschriebene Flugzeugfahrcr-Patent e halten - Ucder die «oldivude i» der Hisel werden immer sensationellere Gerüchte laut. DaS reine Gold soll sich in Landhügeln finden, so daß seine Bergung also gar keine besonderen Schwierigkeiten machen würde. Eine starke Spekulation soll sieh schon entwickelt haben. " Lchw.rcS Grubenuustlück. Im Nelsonschachte der Brüxer Bcrgwciksgcsclljchaft bei Ossegg ereig- neie sich am Sonnabend ein schwere» Unglück. Die Jöidcrsch le sauste mit 11 Mann in die Tiefe, wo- du>ch zwei Bergleute schwer und neun leichter ver letzt wurden. Der Maschinist an der Fördermaschine war plötzlich unwohl geworden und hatte die Stelle» runz lo»gclasjcn. ' H,a Attentat ans die Berliner Ptratzrubaho. Im Berliner Tiergarten wurde aus einen in Fahrt btfinblichcn Llraßcnuahnwagen ein Schuß abgefeueit Tie Kugel durchlchlug eine Scheibe de- vollbesetzten WaglNs. Glückt.chcrweisc wurde niemand verletzt. Der Attentäter entkam. * Eia Gerüst mit vier Arbeiter« zusammen- gebrochen. Aus dem Neubau der städtischen Elektri zitätswerke in Charlottenburg brach em Gerüst mit tue, Arbeitern zusammen. Der eine wurde in hoff- nunglloscm Zustande nach dem Kransinhause gebracht, ein zweiter erlitt schwere Fußverletzungen, die ande ren kamen mit geringen Verletzungen davon. r 2 Magdeburg, i». Noubr. Kornzucker exkl. 88proz. dem und man um drei jetzt hat Z 3 5 schneller hinan-, wie hinein. Im übrigen ließ die Sache auf sich beiuhen, da cS bald „früh fünf" war. z r * Die Prügelstrafe bestand seit etwa Jahren im Königreiche Dänemark. Sie wird wieder aufgehoben werden. Die Regierung selbst den Antrag beim dänischen Reichstag gestellt. " Eine tntereffante E«1becku«g. Im Jahre 1809 erregte das Verschwinden deS auf der Rück reise von Wien nach England begriffenen englischen Gesandten Bathurst großes Aussehen. Er hatte zu letzt in einem Gasthofe der Stadt Perleberg in der Priegnitz übernachtet und war dann nicht wieder- gesehen worden; doch fand man später seinen Pelz und seine Beinkleider in der Nähe. Jetzt hat man in der Nähe der letzteren Fundstelle in einem Walde ein Skelett entdeckt und vermutet, eS sei das deS gelöteten Gesandten. Vielleicht läßt sich der Tat bestand autheniisch seststellen. * Hine M-lvo« Mart bi««,« 6 Woche«. Nach der „Voss. Ztg". haben zwei Wiener Profes soren durch ein neues Verfahren binnen sechs Wochen auS Uranpcch lende Radium erzeugt. Das bisherige Verjähren eriorderte >8 Monate. Die praktische Folgerung ist die größere medizinische Verwertbar- leit. Das erzeugte Radium ist die zweitgrößte Menge der Well und ungefähr eine Million Mark wert. * Was tu Berlin «ach M,1ter««ch1 paffieit. In einem Wein-Rcstaurant zog ein Gast, der dem Bachus hinreichend gehuldigt hatte, sich plötzlich aus, sprang im Adamskostüm in ein mitten im Lokal befindliches Goldfischbassin und schwamm munter darin umher. Unter großem Hallo kam er aber KrMMmmimgm—UUma. Wer mit diesen lästigenKrankheitserscheinungen behaftet ist, versäume nicht, sich von der Engel- Apotheke iit Frankfurt a. M., ein Gratis-Muster Dr. l^lswirth's Astmol-Afibmopulver senden zu lassen, wie dies Herr Karl Hille, Land wirt in Lauenförde ^i. d. Weser getan und da durch großartigen Erfolg erzielt hat. Seine eigenen Worte: „Da ich die Probe Dr. Elswirth Astmol-Asthmapulver erhalten habe, so teile ich mit, daß die Wirkung dieses Pulvers großartig ist. Wie ich im Besitz dieses Pulvers war und wieder einen Anfall bekam, nahm ich einen halben Teelöffel voll, zündete es an und atmete den Rauch ein, und die Atemnot war sofort verschwunden. Ich freue mich, daß ich dieses Pulver kennen lernte, denn ich war im vorigen Winter ein ganz elender Mensch, und konnte meiner Arbeit nicht nachgehen, nachdem ich jetzt Astmol gebrauche, kann ich immer arbeiten." (98) Man sende genaue Adresse an die Engel- Apotheke in Frankfurt a. M, für Gratismuster, welches franko gesandt wird. Rendemeru 8 7v 8 77 /,. Nachvroa. exkl. 7öproz Rende- ment 6,95 7,20, Stimmung: Ruhig. Brolraffinade 1 9 00-19,12*/. Kristallzucker 1 —. Gemaülene Ra'finade 18,75—<8.87*/,. Geni. Melis >8,25- >8 37'/,. Stimmung- Ruhia. Rohzuckerl Produktetransito srei an Bord Hamburg per Nov. 9,10 Gd., 9,15 Br., per Dezember 9,15 Gd., 9,i7V, Br., per Jan.-März 9,32'/, Gd 9,37/, Br, per Mai 9,50 Gd., 9 52'/, Br., per August 9,70 Gd., 9,72'/, Br., per Okt.-Dez. 9,65 Gd., 9 67 /, Br. Stimmung: Ruhig. Hamburg, 19 Novbr. Weizen fest Mecklenburger und Holsteiner 203,00 Roggen stetig. Mecklenburger und Holsteiner 142—1*6, ruisischer 102,00. Gerste stetig. Hafer ruhig. Mais ruhig La Plata 93,50. Baumwolle. Bremen, 19. Nov. Tend.: Stetig. Upl. middl loko 74.00. Liverpool, >9. Novbr. Umsatz 5 000 Ballen, davor fii- Spekulation und Export 30- Ballen. Amcrikane ruhig 3 Punkte niedriger Egypler ruhig, 1/ 6 niedriger Brasilianer 7 Punkte niedriger. Lieferungen ruhig November 7,63, Novcmber-D-zember 7,56, Januar-' Feb-uar 7,56, März-Avrl 7,58, Mar-Juni 7,'9. Chemnitzer Marktpreise vom 19. November 1910. pro 50 Kilo. * Unglaubliche Szene« spielten sich bei dem Absturz des nordamerikanischen Fliegers Johnstone, der samt seinem Apparat zerschmettert wurde, ab. Die Menge eilte sofort herbei, um Andenken an die Katastrophe zu sammeln- Ein Mann zog Röchelnden einen Holzsparren aus dem Leibe eilte mir der bluttriefenden Reliquie davon. VaroHIe Kt »» Lodenkei« Frauenverein: Dienstag ArbeitSabend im „Bab Ernst» thal." Donnerstag abend halb S Uhr Bibelstunde im Ge- meindebau«. Maracht, -1. Lörkkavöori zu Laö,«k,t»-Or«sttöak. Donnerstag, den 95. November, obend« halb 9 Uhr Bibeldunde im MRs-nb u*- und Hüttengrundbetsanle. Die Wählerliste der Kirchenaemeinbe liest bl» D>en»t«g, den 29. November, nbenb« 6 Uhr auf dem Pfarramt öffent lich zu Jedermann« Einsicht aus. Etwaiae Einwendunaen gegen diese Liste sind, zur Berme'duna de« AuSschiufleS, wäb end der BuSlegungSfrist schriftlich beim Kirchenvorstand anzubring-n. Vo« DienStao. den 2> November, abends 8 Uhr Bibelstunde in der Kirchschule. Ma« Merssd.rf. Die Ki-lbenvorstand-wahl wird vom 1. auf den 2. Ad vent nach dem Gottesdienst verschoben. Ma« Mittwoch, den 23. November abend« '/«S Uhr Berfamm- lung junger Mädchen im Pfarrbause. Donnerstag, den 24. November abends '/«> Ubr Bibcl- stunde der landeSkirchlichen Gemeinschaft im Psarrhause. Handels-Nachrichten Berlin, Aahluugsewstelluu-e«. Friedrich Paul Longe, Zementwarenfabrikant -ft Chemnitz. Carl Heinrich Otto von der Becke, Zigarren großhandlung, Inhaber d. Firma Richard Illing Nach folger. Dresden Hedwig Alma Saupe geb. Hofmann, Trünwareuh., Waldheim. WA M UM MI NA IWtz WB ete. erwirken »ml vaeMaeta» L HL LlZH L Okemnitr,Xüni88lr.Z4 Weizen, fremd. Sorten - sächs.. alt 10 M 60 Pf. bis 11 M. 60 Pf. 9 - 30 - - 9 - 70 - Roggen, niederländ. 7 - 65 » - 7 - 85 - - preuß. 7 - 65 - , 7 - 85 - - hiesiger 7 - 45 . - 7 - 60 - - fremder 8 - IO - - 8 - 20 . Gerste, Brau-, fremde 8 » 75 - - 10 - 75 - - - sächsische 8 - 50 - - 9 - — r - Futter- 6 - 10 - - 6 - 40 - Hafer, sächs 8 . 55 - . 8 - 75 . - ausländischer 8 - 10 - - 8 - 40 - E-bsen, Koch- Erbsen. Mahl- und 10 - 75 - - 11 - 25 - Futter 8 - 50 - 9 - — « Heu, neues 3 - 80 - - 4 - 10 - - gebündeltes, neu 4 s - s s 4 - so - G-roh. Flegeldrusch 3 Stroh, Maschmendrusch, Langstroh 2 Stroh, -v-aschinendrusch, - 10 - - 3 - 40 - - 40 - - L - 70 - Krummftroh 2 s s s 30 . Ka-löffeln, inländische 2 - 75 - . 3 - 50 - Butler p. 1 Kilo 2 - 60 - - S - so - , >9 November. Wechselkurse. Amsterdam 8 Tage 169 25 do. 2 Monate .— Brüssel 8 Tage 80,625 do. 2 Monate .— Italien. Plätze 10 Tage 80,65 do 2 Monate Kopenhagen 8 Tage 112,40 Scheck London 20 49 London 8 Tage 20,46 do 3 Monate 20 25 Madrid 14 Tage 75,50 New Bork riet« 4,20»/« Scheck Paris 80,975 Paris 8 Tage — do. 2 Monate 80,525 Petersburg 8 Tage - ", -- do 3 Monate Schweiz 8 Tage 80.85 Siockh Gothenb. 10 Tage 112,35 Warschau 8 Tage — .— Wien 8 Tage 84,90 do. 2 Monate —,— 20-Franks-Stticke — — Oesterreich Banknoten 84,95 Russ. Banknoten 216,45 Reichsbankdiskont 5°/. Privaldiskonk 4'/. °/o Geschüftsanzelgen für die Weihnachtszeit wird ein einsichtsvoller Geschäftsmann schon jetzt und nicht erst acht Tage vor Weihnachten aufgeben. Die zahlreichen Leser unseres Blattes in der Stadt und auf dem Lande be sorgen in der Mehrheit schon Anfang Dezember ihre lveih- nachtseinkäufe, weil sie auf diese IVeise alles in Ruhe erledigen können. Schon in den nächsten Tagen werden sie Umschau in dem Inseratenteil unseres Blattes halten, um zu erforschen, was unsere Geschäftsleute des Guten und Schönen in diesein Jahre anbieten. IVollen Sie da nicht schon jetzt mit Ihrer Weihnachtsreklame beginnen? Unser Blatt wird in allen Bevölkerungsschichten in Stadt und Land gelesen. Alle WristnachtSttNjeiftrn, auf deren typographische Ausstattung sowie gute Plazierung NX>rt gelegt wird, erbitten Wir rin vder zwei Tage vor Erscheinen. Die Geschäftsstelle. Druck und Verlag: Horn 8r Lehmann. Verantwortlich für die Schriftleitung: Emil Horn; sür Lokales, Inserate und Reklamen; Dagobert Culp, sämtlich in Hohenstein-Ernstthal.
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