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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 26.10.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191010261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19101026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19101026
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-10
- Tag 1910-10-26
-
Monat
1910-10
-
Jahr
1910
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 26.10.1910
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* Lai dwtrlschafMcheu Großbetrieb will Berlin einführeu WaS die städtischen Anstalten an Fleisch und F eischwaren, sowie an Roggen- und Weißbrot gebrauchen, soll tunlichst aus in eigener Landwirt schaft gezüchtetem Vieh, sowie aus selbstproduziertem Getreide hergestellt werden Die Siadt wird den Dank der Gewerbetreibenden freilich kaum ernten. * El« italieatschrs RathaoS grftSrmt. Große Freunde vom Steuerzahlen gibt eS wohl nirgends, aber so ungestüm wie in Italien sind auch die Gegner nur selten In Castell Sasso in der Pro vinz Neupel stürmten mit Sensen und Sicheln bewaffnete Landleute das Rathaus und verprügelten und verletzten den Bürgermeister, die Beisitzer, den Stadtsekretär und die beiden OrtSpolizisten. Herbei gerufene Karabinieri verhafteten vie> undzwanzig von den Demonstranten, die Steuerermäßigung haben wollten. * Ein eifersüchtiger Bildhauer. Der Bildhauer Camillo Rubino hat in Palermo aus Eifersucht seine Frau niedcrgeschossen und ist entflohen * Dre To-eSsahrt. In der Nähe von Gollantsch (Regbz. Bromberg) fuhr der Tierarzt Kolanos mit seinem Automobil, in dem außer ihm noch seine fünfjährige Tochter und der verheiratete Wirtschasts- beamte Schulz saßen, gegen einen Baum Die Insassen wurden herausgeschlcudert. Während der Tierarzt mit dem Schrecken davonkam, war Schulz aus der Stelle tot. Das Töchterchen liegt schwer verletzt danieder. * WcllmanS Glückskatze und sein RettungS- boot, die bei dem theatermäßigen Europaflug ge borgen wurden, sind jetzt, gegen hohes Honorar natürlich, in einem Newyorker Warenhaus ausge stellt und werden viel bestaunt. Der große Well man selbst und seine Leute reisen im Lande umher und halten Lobreden auf ihre Tapferkeit. In Deutsch land würden sie keinen Erfolg haben. * Selbst gerichtet. Der Direktor des Staats archivs in Venedig, Malagola, hat sich, nachdem in den Blättern gegen ihn die Anklage schwerer Unregelmäßigkeiten erhoben worden war, erschossen. * Eine merkwürdige Fun-geschickte passierte aus der Eisenbahnstrecke Rössel-Bischdoi f(Ostpr.). Ein Herr fand in einem Abteil zweiter Klasse einen Hundertmarkschein und lieferte ihn pflichtgemäß dem Stationsvorstande ab. Nun wurden eingehende Er mittelungen nach dem Verlierer angestcllt, aber ver gebens, und der Fund mußte satzungsgemäß dem Fundbureau in Bromberg überwiesen werden Ihre pikante Pointe bekommt die Geschichte nun dadurch, daß der Finder, zu Hause angelommen, die Ent- dcckung machte, daß eS — sein eigener Hundert markschein war, den er gesunden" und zur Anzeige gebracht hatte. Glücklicherweise gelang eS ihm, seine Ansprüche glaubhaft nachzuweisen, und so konnte ihm das ^Fuudstück" wieder auSgehändigt werden. * Ei« vermöge»-«» M»ose»-E»pftu-er. Aus Saarbrücken wird berichtet: Einem Pensionär aus dem Stadtteil Malstatt, der seit Jahren Armen unterstützung bezogen hat, wurde in Trier aus einer Bierreise ein auf 6000 Mark lautendes Sparkassen buch gestohlen. Durch die von ihm erstattete Anzeige kam die städtische Verwaltung dahinter und stellte fest, daß diejer von der früheren selbständigen Ver waltung Malstatt-Burbachs übernommene Sladtarme ein ganz respektables Vermögen besitzt, das er bei verschiedenen Sparkassen angelegt hat. * Die Wilderer zeigen sich Lberal. Nach einer Meldung auS München ist der Hohenzollern- sche Forstgehilfe Fürst von einem Wilderer erschaffen worden Die Frau des Forstbeamten kam infolge der Nachricht davon mit einer Frühgeburt nieder und liegt bereits im Sterben. Vier kleine Kinder sind dadurch Waisen geworden. * Bluttaten auS dem mährische« Sohleußt- biet. Im Kohlengebiet Mährisch-Ostrau wurden zwei Gewalttaten verübt. Der Aufseher dcS Austria- Schachtes wurde von zwei Personen, die er auS dem Sprengmitiel-Magazin verscheuchen wollte, über fallen und erschlagen. Weiterhin wurde der Berg- mann Krivon von mehreren Unbekannten seiner Bar schaft beraubt und tödlich verletzt. * Alles mit der Maschme. In Londoner Postämtern befindet sich jetzt eine Maschine, in die man gleichzeitig mit einem unfrankierten Bries em Pennystück hineinwirst Im nächsten Moment erscheint in einer Klappe der Bries mit der aufgeklebten Marke. Vermischtes. * Nonnenarbeit an evangeli schen Kranken. Freudenthal in Oester reich-Schlesien hat eine kleine evangelische Ge meinde, die bisher in Ruhe und Frieden mit den Katholiken leben konnte. Jetzt scheint das nicht mehr möglich zu sein. Ein sterbendes junges evangelisches Mädchen ist im öffentli chen Krankenhause vom Dechanten Heiden und den Nonnen katholisch gemacht und sosorl mit den Sterbesakramenten versehen worden. Ter behandelnde Arzt urteilte, daß sich die Kranke schon seit 4 Wochen in einem Geistes- und Ge mütszustände befand, der die eigene freie Ueberzeugung ausschließt. Die Mutter der Sterbenden, eine arme Fabrikarbeiterin, wollte auch nichts vom Uebertritt der Tochter wissen. Ehe die Austrittsanzeige an die politische Be hörde gegeben und ehe der Uebertritt gesetzlich vollzogen war, wurden der Sterbenden katho lische Sakramente gereicht. Ganz abgesehen von den Quälereien der Kranken war also alles ungesetzlich. Deshalb wurde das Mädchen, das 3 Tage nach Aufnahme in die katholische Kirche starb, auch evangelisch beerdigt. Das evangelische Pfarramt und Presbyterium ha ben eine Anzeige und Beschwerde in dieser An gelegenheit an den Stadtvorstand als Verwal ter des Krankenhauses, an die politische und kirchliche Oberbehörde gerichtet. Ob das aber etwas helfen wird? * Das Glück der Thronfolger ist, wie erinnerlich sein wird, durch eine ganze Reihe von dramatischen Vorgängen als weit weniger glänzend hingestellt, wie gewöhnlich angenommen wird. Die Ereignisse in Serbien ergänzen die Tatsachen. Der ursprüngliche Kronprinz Georg wurde seiner Leidenschaft lichkeit wegen dieser Würde entkleidet, jetzt hat seinen jüngeren Bruder das Schicksal gepackt. Der Herzog von Clarence, des heutigen briti schen Königs älterer Bruder, starb als junger Ehemann, und die französischen Thronerben haben seit vielen Jahren nie mehr den Thron bestiegen; König Manuels von Portugal äl terer Bruder ist ermordet, der ältere Bruder des Königs von Belgien starb ebenfalls zeitig, in Rußland machte der Thronfolger Nikolaus seinem jüngern Bruder Alexander den Thron frei, des österreichischen Kronprinzen Rudolf tragisches Schicksal ist bekannt. Aus andere, uns noch näher liegende Tatsachen wollen wir nicht eingehen. Ferner ist es fraglich, ob ver schiedene heutige Kronprinzen einmal Herrscher werden dürften. Das gilt namentlich von dem tüchtigen Kronprinzen Konstantin von Grie chenland, der eben wegen seines echt soldati schen Wesens bei dem von politischen Leiden schaften bewegten Ofsizierkorps der griechischen Armee unbeliebt ist. Und auch in Spanien scheint die Zukunft des Landes in Dunkel ge hüllt. * Eine geheimnisvolle Krank heit ist in Holbrook in England ausgebro chen, die in wenigen Tagen Kind, Mutter, Vater und einen Nachbarn dahinraffte. Das Kind starb nach dreitägigem Krankenlager, 48 Stunden später folgte ihm die Mutter, und am Tage ihres Begräbnisses erkrankten der Vater des Kindes und ein Nachbar, die we nige Tage später gleichfalls unter eigentümli chen Erscheinungen starben. Da den AerKen von Ipswich, die Krankheit ganz unbekannt war, unternahm die staatliche Sanitätsbehörde eine gründliche Untersuchung der seltsamen Todesfälle. Es siel auf, daß in der Umge bung von Holbrook seit vielen Wochen ein gro ßes Sterben von Ratten und Hasen Platz ge griffen hatte. Eine Anzahl solcher Tierleichen wurde nun Professor Klein in London zur bakteriologischen Untersuchung übergeben. Pro fessor Klein fand in allen einen Bazillus, der seiner Meinung nach den Tod der Tiere ver ursacht hatte. Denselben Bazillus hatte Dr. Heath, der Bakteriologe des Hospitals von Ipswich, auch in dem Blute der vier an der mysteriösen Krankheit gestorbenen Personen ge sunden. Man kam also zu dem Schlüsse, daß die Krankheit aus irgend eine Weise von Rat ten oder Hasen auf das Kind übertragen wor den war, das dann die Erwachsenen ansteckte. Schlachtvieh««»» im Schlacht- an- «iehhofe za Chemnitz am 24. Oktober 1910. Auftrieb: 104 Ochsen, 294 Kalben und Kühe, 59 Bullen, >21 Kälber, 7->0 Schafe, 1939 Schweine, zusammen 3297 Tiere. — Unverkauft blieben zurück: — Rmder, — Kälber, — Schafe 5 Schweine. Bezahlt in Mark für 50 Kx Lebend s Schlacht- Gewicht Ochsen Kalben und Kühe Bullen 1. vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlachlwertes bis zu 6 Jahren 2. junge fleischige, nicht ausge mästete u ältere ausgemästete 3. mäßig genährte junge und gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Alters 1. vollfleischige, ausgemästete Kal ben höchsten Schlachtwertes 2. vollfleischige, auSgemäsleteKühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 3. äUere ausgemästete Kube und wenig gut entwickelte junge,e Kühe und Kalben .... 4. mäßig genährte Kühe und Kalben 5. gering genährte Kühe u. Kalben I. vollfleischige höchsten Schla ht- weries 2. mäßig genährte jüngere u. gul genährte ältere 3. gering genährte Rinderlaausgesuchte feinst. Qual Oesterreichische Rinder . . . M. 93 91 92 96 76 80 72—74 94-86 SO 82 74 79 S4 70 56—62 95 86 SO 83 75 79 Kälber Schafe Schweine l. feinste Mast-(Vollmilch-Mast- und beste Saugkälber. . . . mittlere Mast- u. gute Saug kälber >. geringe Saugkälber . . . 4. ältere gering genährte Kälber (Fresseri l. Manlämmer u. jüngere Mast Hammel 2. ältere Mafthammel . . . 3 mäßig genährte Hammel und Schafe Merzschafe . . . I, vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu H/, Jahien*) . la ausgesuchte feinste Qualität — ca. 10 Monate alt — *- . . 2 vollfleischige*) 3. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber*) 63-65 S-6I 50-54 ,9-40 34-36 30 32 72 72 70—71 58-62 94—96 ,9—92 ,1 85 76-80 „7-69 62-64 74 75 73 74 61 65 *- Bei Schweinen verstehen sich die Lebendgewichts- Preise unter Gewährung von 20 25 Ir^ Tara für je 1 Schwein, die Schlachtgewichtspreise ohne Schmer gewicht. Handels-Nachrichten. Magdeburg, 24. Oktbr. Kornzucker exkl. 8Sproz. RendememSSO 8 90, Nochprod. exkl. 75proz Rendement 7,30 7,4 >. Stimmung: Ruhig. Brotraffinadel b. —,—. Kristallzucker l —. Gemahlene Raffinade —,— —,—. Gemahlene MeliS 18,25 18,5 '. Stim mung: Still. Rohzucker I Produkte transito frei an Bord Hamburg per Okt. 9,20 Gd., 9,25 Br., per Dezember 9,30 Gd., 9,35 Br., per Jan -März, »,4K Gd.. 9 50 Br., per ai 9,60 Gd. 9 65 Br. per August 9,75 Gd., 9,80 Br, per Okt.-Dez 9,70 Gd., 9,75 Br, Stimmung: Ruh g. Hamburg, 24. Oktbr. Weizen ruhig Mecklenburger und Holsteiner 202,00 Roggen stetig. Mecklenburger und Holsteiner 140 156, russischer 104,00. Gerste willig Hafer ruhig. Mais malt La Plata 96,50. Wetter: Bewölkt. Baumivolle. Breme«, 24. Oktbr. Tend.: Weichend. Upl. middl. loko 75,00. ^Eibrrp»»», 24. Oktbr. Umsatz 8000 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Amerikaner willg 11 Punkte niedr. Egypter ruhig, 1/8 niedr Brasilianer 8 Punkte niedr. Lieferungen stetig. Oktober 7,60, Oklbr.-Novbr 7,50 Dezember-Jan. 7,43, Febiuar- Mär, 7,44, April-Mai 7,44. Berlin, 24. Oktober. Wechselkurse. Amsterdam 8 Tage — do. 2 Monate Brüste! 8 Tage —.— do. 2 Monate —-. — Italien. Plätze 10 Tnge —.— do. 2 Monate . — Kopenhagen 8 Tage —.— Scheck London 20,48 London 8 Tage — -— do. 8 Monate — Madrid 14 Tage —.— New-Uork -riet» — Scheck Paris 81 00 Paris 8 Tage — — do. 2 Monate —— Petersburg 8 Tage — do 3 Monate — Schweiz S Tage Siockh Gothenb. 10 Tage —. Warschau 8 Tage — > — Wien S Tage 84,90 do. 2 Monate —, — 20-Franks-Stücke 16,81 Oesterreich. Banknoten 85,0 0 Russ. Banknoten 216.65 Reichsbankdiskont 5°/, Privatdiskont Zahlungseinstellungen. Leipziger Cyllop-Ofenwerk Bernhard Lantzsch, Leip zig. Karl Friedrich August Heinze, Brauereibes., WernS- dorf-GIauchau. Kirchennachrichten. Warochie St. tzriuitatis z« Ko-enKeta-ErukU-ol. Donnerstag abends halb S Uhr Bibelstunde im Ge meindehaus. Marochi« -t. kyristopvori »uKoyenkein-rnkthal. Donnerstag, den 27. Oki. abends halb 9 Uhr Bibclstunde im Waisenhaus» und Hütteiigrundbctsaale. Ms» Wültrnör««» Donnerstag, den 27 Oktober abends y«9 Uhr Bibel- svmd, der landeSkirch!. Gemeinschaft im Piarihanse. Die anhaltenden Regenfällc im ver gangenen Sommer und Herbst haben leider die diesjährige Futterernte schwer geschädigt. In vielen Gegenden konnte schon das Heu nur teilweise und in recht mangelhaftem Zustande geborgen werden, und mit der Grummeternte war es dann noch viel schlimmer. Auch bei Rüben und Kartoffeln ist in weiten Gebieten geradezu eine Mißernte zu verzeichnen. Die Kartoffeln faulen vielfach schon jetzt, so daß manche Wirtschaft in diesem Winter schwer un ter Futtermangel zu leiden haben wird. Damit wenigstens im kommenden Jahre viel und gutes Futter geerntet werden kann, muß eine fachgemäße Wicsenpflege schon jetzt im Spätherbst einsetzen. Man bringe daher noch vor Winter alle Ent- und Bewässerungs anlagen in Ordnung; denn auf einer zu nassen, versauerten Wiese, die nur schlechtes Futter hervorbringen kann, ist eine Düngung zweck los. Der in der eignen Wirtschaft gewonnene Kompost, der gegebene natürliche Wiesendün ger, genügt bei weitem nicht, um alle Wiesen damit überfahren zu können. Auch Jauche und Stallmist stehen in den meisten Wirtschaften nicht in so großen Mengen zur Verfügung, daß auch die Wiesen damit gedüngt werden können. Ans den Feldern, besonders zu den Hackfrüchten, finden diese Wirtschaftsdünger ja eine viel zweckmäßigere Verwertung. Um Höchsternten von nährstoffreichem Heu und Grummet zu erzielen, müssen neben Wirt schaftsdüngern die Wiesen in erster Linie noch reichliche Beigaben von phosphorsäure- und kalkhaltigen Kunstdüngern, am besten Thomas mehl, erhalten. Daneben kommt dann noch Kalidüngung in Frage. Die Stickstoffdüngung hat für Wiesen und Viehweiden nicht dieselbe ausschlaggebende Bedeutung wie auf den Fel dern wegen der stickstoffsammelnden Eigenschaf ten der Klee- und Wickenarten. Für eine etwa alle 4—5 Jahre vorzunehmende Stickstoffdün- gung ist, wie bereits angedeutet, guter Kom post am empfehlenswertesten. Durch Kompost wird nicht allein Stickstoff zugeführt, sondern es werden auch die verschiedenen nützlichen Bodenbakterien stark vermehrt, und diese Bak terien erhalten zugleich auch reichliche orga nische Nahrung, so daß dadurch ihre stickstoff sammelnde Tätigkeit um so energischer wird. Bei Mangel an Kompost, Jauche oder Stall mist kann natürlich auch schwefelsaures Am moniak oder Chilisalpeter gegeben werden; es fehlt dabei dann allerdings die Bakterienzu fuhr. Nicht mit Kompost, Stallmist oder Jauche gedüngte, aber in Mulden nnd Talsenkungen zwischen Aeckern liegende Wiesen sowie auch Bewässerungswiesen erhalten häufig mit seit lichen Druck- oder Riefelwässern zwar Kali, meist anch Stickstoff, aber keine Phosphorsäure. Solche Wiesen brauchen eine mäßige Kalidün gung und notwendig eine regelmäßige Tho masmehldüngung. In den weitaus meisten Fällen wird aber nicht mit Kompost, Stall mist oder Jauche gedüngt, und es findet auch keine Nährstoffzufuhr durch seitliche Druckwäs ser oder Berieselung statt; hier muß gleichzei tig mit Kalisalzen und Thomasmehl gedüngt werden, und zwar in den ersten Jahren, um den Boden mit Phosphorsäure anzureichern, niit stärkeren Gaben; in späteren Jahren, wenn nur noch der Entzug durch die Ernten ersetzt zu werden braucht, genügen schwächere Gaben. 158 117 680 315 829 998 126 105 570 875 686 816 An Glücksrad« verblclben nach Heu!« beendigt« Ziehung an größeren Gewinnen: 4 PrSm!« pi Mvüvv. Gewinne: 1 zu «x>0G>. 1 zu «vlxxi, 10 zu «X», «8 M 3000, 82 zu 2000, ISS zu 100V. 793 570 646 89 < 117 508 732 820 291 366 160 579 (3000) 593 924 (500) 889 (2000) 495 524 909 711925 (2000) »»1320 758(500) 901 346 169 722 404 427 (5001 62 434 778 »»134 (500) 269 801 763 479 255 >2000- 84 754 687 (500) 606 399 <2000)699 767 S59 741 741 508 219 187 649 (500) 100(155 2 516 352 545 782 220 854 255 23 (500) 632 787 129 84 LO1424 (500) 674 500 284 '42 350 937 (500) 151 176 688 12 148 840 167 51 - (2000) »09 145 861 34 773 886 864 102847 232 588 151 547 666 860 530 126 490 500428 774 657 481 521 »65 784 684 270 80 698 882 779 »<»»532 724 261(500) 696 »76 677 264 222 766 8.3 8»5 6»» 7»7 (1000) 781 381 807 200 104465 671 0 338 7I ! -545 -46 (lOOO) 81 672 »»8 731174 479 301 857 540 251 705 72-5 433 >O»W4 380 60 487 637 A 939 152 667 284 (1000) 878 577 829 682 875 543 1OK750 »9 ->8 > 863 783 89» 503 100(500)913 732 247 102 483 508 <07221 I >1 100 (-500) . 85 800 247 21« 98 413 10X296 «03 847 25 418 535 8 2 311 918 72» 73 592 »13 NNd578 722 417 730 335 316 »30 531 801 168 250 266 (1000) 821 5. Lkasse 158. A. K. ^andes-^ott-rte. MU «ummern, hin»« welchen lein Gewinn »erpicht ist, sind mit LVO OmU »«p>ge» worden. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. — Nachdruck veldotm). Ziehung am 24. Oktober 1910 tlvov« Nr. biSSO. Gari Zenter, Chemnitz I. Ea. ! Nr. ilus. Richard Krüger, Leipzig. a»«v Nr. Ü4S87. S. Jarmulowlkh L Lo., Leipzig. , «129 SOO 149 286 154 231 47 679 815 309 779 4SS (1000) «44 852 464 184 606 571 812 (500) 1925 383 558 458 953 2Ä 719 742 292 (1000) 593 957 736 135 (5000) »90 14 795 98 411 184 688 239 908 125 240 342 838 88 »»67 894 212 936 987 739 278 54 826 (500) 156 751 «16 205 136 514 226 991 124 »762 308 601 744 421 522 390 108 «91 86« 963 560 608 928 449 809 971 4500 60 358 112 70 (500) 883 99 838 349 74 7 431 265 8845 673 146 396 35 228 184 601 314 85k 801 771 403 97k 2 900 (2000) 738 8 155 581 521 978 14 414 28 61 536 K03 593 «158 366 (1000) 128 2-0 44! 91 (2000) 917 841 381 448 (3000) 563 7852 892 806 «58 901 20« 6I4 379 366 718 175 145 167 225 586 978 25« (3000) 500 210 8753 454 269 72000) 319 236 ?87 787 584 27 48 t 64 LS 41« 775 629 327 »468 688 448 367 558 827 989 894 597 238 435 876 62 913 720 669 10412 50 830 123 719 183 655 804 721 520 5« 261 (500) 684 11355 776 168 735 814 365 5I4 «44 181 (1000) 715 703 381 650 659 902 119 329 25» 163 111 12512 75« 7»-' 634 268 982 (2000) 871 34 163 143 928 312 «97 35«! 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Verantwortlich für die Schriftleitung: Emil Horn; für Lokales, Inserate und Reklamen: Dagobert Ealp, sämtlich in Hohenstein-Ernstthal.
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