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* Die Gchuldsruge von Rad-od. Da-Reich», qericht bat den Prozeß der Zcchrn-Verwaltang der Grube Radbod, in der bekanntlich 1908 durch eine Kohlengas-Explosion 341 Bergleute umkamen, gegen die Bergarbeiter-Zeitung zur nochmaligen Verhand lung an die erste Instanz zurückgehen lasten. Er wird jetzt in Bochum über alle Möglichkeiten der Schuldsrage, namentlich auch über die Angriffe verhandelt, daß die Verwaltung die Grube unter Wasser habe setzen lassen, als noch lebende Bergleute darin waren. Von Seiten der Direktion wird die» in entschiedenster Weise in Abrede gestellt. Ebenso wenig haben die Untersuchungen der preußischen Regierung wie des Gerichts früher eine Schuld der Verwaltung ergeben. * Den eigenen Vater in- vesSagniS getrirben hat die Frau deS Eisenbahninspektors v. TzarnowSki in Hoyeiswerda. Sie hatte gegen ihren Vater, den ehemaligen Rittergutsbesitzer und Rentier von Pra- bueki in Thorn, die Klage auf Auszahlung der ihr zustebenden Mitgift angestrengt. Der Vater verweigerte diese Auszahlung, da die Tochter die Heirat gegen seinen Willen durchgesetzt hatte. Das Gericht entschied zugunsten der Tochter und verur teilte den Vater zur H rausgabe einer entsprechenden Mitgist. Nun entstanden erst die größten Schwierig keiten. Der Vater blieb bei seiner Weigerung, eine Pfändung bei ibm fiel fruchtlos aus. Auch die Vorladung zum Offcnbarungseid hatte keinen Erfolg, da der Beklagte nicht dazu erschien. Jetzt ließ die Tochter ihren Vater verhaften und zwangsweise zum Offenbarungseid vorlühren. Die Angelegenheit wird dadurch noch komplizierter, daß der Rentier in der Hast erklärte, lieber die Höchststrafe von sechs Mona- ten zu verbüßen, als die Milgift auszuzaylen. * Die Schulden der Stadt Verlm. Die Reichshauptstadt marschiert im Schuldcnmachcn flott auf die erste halbe Milliarde zu. Sie hat heute 442 709 800 Mark Schulden. Im Verhältnis zur Bewohncrzahl ist ihr allerdings manche kleinere Stadt noch über. * Uuterschleife in Höhe von 120 vvv Mark hat der Leiter der Hauptvcrkaussstelle der Kgl. Por- zellan-Manufaktur in Kopenhagen, Rosenörn, der großes persönliches Ansehen genoß, begangen. Vor der Verhaftung hat sich Rosenörn vergiftet. * Nagetreue Augrstrllte. Durch umfangreiche Warendiebstähle ist die Fleischwarenfirma von Hefter in Berlin schwer geschädigt worden. Der Inhaber erhielt Mitteilungen von Angestellten, auf Grund deren er einige seiner Gesellen überraschte, als sie bei einem Restaurateur die gestohlene Ware vom eigenen Gefährt der Firma veräußern wollten. * Eine Kölscherbaude, 16 Männer und Frauen, die seit sechs Jahren systematisch mit gefälschten Quittungen Postämter und Banken brandschatzte, ist in Charkow festgenommen worden. * Nugetreurs Dieustmädche«. Dieser Tage hat das 27jährige Dienstmädchen eines Bauunter nehmers in Köln aus dessen Geldschrank 8000 Mark entwendet und ist damit durchgegangen. ES ist bis her nicht gelungen, die Diebin ausfindig zu machen. * 3000 Mark verbräunt. Als die Familie eines Viehhändlers in Meckelstedt (Prov. Hannover) die Hochzeit seiner Tochter auswärts feiern wollte, hielt die Frau nach einem passenden Versteck für die 3000 Mark Umschau, die ihr Mann auf dem kürzlich abgehaltenen Scharmbecker Markt vereinnahmt hatte. In der Meinung, daß etwaige Einbrecher in dem Ofen wohl kein wertvolle- Gut suchen wür den, hat'e sie die Scheine sein zusammengedreht in eine Ecke der Osenplatte gelegt. Nach durchfei- erter Nacht machte die Tochter am folgenden kalten Morgen, als die Eltern noch schliefen, Feuer in dem Ofen an und von den 3000 Mork blieb nur noch ein Häuflein Asche übrig. Der Verlust ist sür die Famrlie um so schwerer, als dem Manne vor kurzem auf dem Markte im Gedränge einige tausend Mark aus der Tasche gestohlen wurden. * Cook taucht wieder aus! Looks Rückkehr aus Grönland ist zum 15. November nach Kopen- Hagen gemeldet. Cook hat einen Teil seiner Auf zeichnungen über die Erreichung de- Nordpols wieder gesunden und bringt sie nach Europa mit. * Ein Familieu-rama ereignete sich in Ringen hain bei Friedland i. B. Der Maler Horak schoß aus Eifersucht aus seine schlafende Frau und jagte sich dann selbst eine Kugel in die Schläfe. Beide sind lebensgefährlich verletzt. * Pscffer i« die Augen. Bei den Krawallen in Bremen wurde mehrfach den Schutzleuten von Frauen Pscffer ins Gesicht geworsen. Die Zahl der durch Säbelhiebe verletzten Personen dürfte 50 betragen; vier Schutzleute sind verwundet. * Selbstmord eines Polizei-Leutnants. In seelischer Depression hat sich ein verdienter und beliebter Berliner Polizeibeamter, der Leutnant Zunke, erschossen. Es befiel ihn eine mehrjährige Krank- heit, die sich bis zu teilweiser Lähmung entwickelte. Seine Gaum verfiel darüber in Melancholie. Kaum von der schweren Kranlkcit genesen, verlor er seinen Sohn durch den Tod. Zunke hat sich s-in trauriges Geschick so zu Herzen genommen, daß er seinem Leben ein Ende bereitete. * Auf rntsitzliche Weise verunglückte der 13- jährige Sohn einer Familie in Georgenthal, welcher das Gothaer Realgymnasium besucht und stets von Georgenthal nach Gotha mit der Eisenbahn fuhr. Er hatte anscheinend ein Buch vergessen und wollte dieses kurz vor Eintreffen des Zuges noch holen. Er lief daher in die nahe elterliche Wohnung zurück; als er miederkam, kam gerade der Zug an, weshalb die Schranke bereits halb geschloffen war. Der Knabe kroch unter dieser durch und geriet gerade vor die Räder der Lokomotive, welche ihn buchstäb lich zermalmte. Der Unfall trug sich dicht vor der elterlichen Wvhnung zu. ' Portugicsische Jcsuitc» haben in den letzten Wochen Zuflucht in deutschen Klöstern gesunden. Mit Rücksicht aus diese Tatsache wird d raus hin- gcwicsen, daß von l866 bis 1906 die Zahl der Ordcnsnicdcrlossunacn un Deutschen Reich von 996 auf 5211, der Ordenspersvnen von 9733 auf rund 60000 gestiegen ist. * Dir Schalteuseiteu deS BeamteulebeuS legte ein Prozeß gegen einen Berliner AmtSgerichtSsckretär dar, der früh in Schulden und in die Klanen von Wucherern geriet, au» denen er sich nicht wieder be freien konnte. Die Menschen wußten, daß dem Manne da- Waffe, bis zur Kehle ging, immer wieder drängten sie ihm Geld zu den schwersten Bedingungen auf. Sv mußte er zu einem Dar- lehen von 400 Mark Badebillet- über 100 Mark nehmen. Daß der Beamte schließlich auf den Weg de« Betruges gedrängt wurde, kann nicht Wunder nehmen. So verpfändete ersteine Wohnungs-Einrichtung mehrere Male usw. Sech- Monate Gefängnis endeten da- Drama. * Der überwältigte Sultan. Der Sultan von Sulu auf dem Philippinen wollte lange nicht die amerikanische Uebcrlegenheit anerkennen. Da wurde ihm im Krankenhaus in Manila ein Röntgen-Apparat gezeigt und ihm erklärt, daß ein Blick da hinein ihm alle Knochen seiner Hand zeigen werde. „DaS ist unmöglich", meinte er, seine braune Hand gegen da- Licht haltend. Er strecke aber dann doch seine Hand durch die Ocffnung und duiste nun in den Apparat Hineinblicken. Der Herrscher von Sulu knickte hörbar zusammen — er sah wirklich alle Knochen seiner Hand. * Die Ausstellung gegen die Schund-Litera tur bat noch die schlimmsten Vorstellungen von der Verderblichkeit dieser Art Literatur übertroffen. Beim Verlassen der Ausstellung erklärten viele Besucher, drß sie die Schund-Literatur schon vorher zu kennen geglaubt, sich aber doch erst durch die Ausstellung von deren Wesen und Verderblichkeit richtig über zeugt hätten. Durch die Ausstellung wurde auch die Ueberzeugung befestigt, daß die Schund-Literatur nicht nur durch negative Maßnahmen der Gesetz gebung, sondern vor allem durch Veibreitung guter Literatur bekämpft werden müsse. Die Ausstellung, welche zunächst in Hamburg gezeigt wurde, ist eine Wander-Ausstellung Auf ihre Uebcrlassung sind bereits von 19 deutschen Städten Bewerbungen ein- gelauscn * SO Pkeuuig kostet das Pfund Rindfleisch in . . . Rußland, Kalbfleisch gar nur 10 und Schweinefleisch 35 Pfennige. Bestätigen sich diese Angaben der .Deutschen Fleischerzeitung", dann wird der Ruf nach Ocffnung der Grenzen zur Milde rung der deutschen Fleischteuerung wieder stärker laut werden. * Gin »»glücklicher Ehemann. Die Berliner bchlächtersrau KorfuS, die sich wegen eine» ZankcS mit ihrem Gatten mit zwei Töchtern das Leben nahm, ist am Dien-tag bestattet worden. Der arme Mann hatte seiner Frau nicht einmal die letzte Ehre geben können, da Demonstrationen gegen ihn angedroht waren. ' Eine bestialische Tat. In Grabau bei Landshut wurde ein 4jährigcr Knabe, der au» einem Garten einen Apfel unrechtmäßig an sich ge- nommen hatte, von den Besitzersleuten derart miß handelt, daß da- bedauernswerte Kind unter den Schlägen der Rohlinge verstarb. * Datz et»e Mutter für eiae Mark ihr Kind Verkauft, ein solcher Handel dürfte noch nicht da» gewesen sein. Eine in Friedland in Mecklenburg in Arbeit stehende fremde Schnitterin brachte eS fertig. Ein kinderloses Ehepaar wollte da- Kind diese- Mädchen- an Kindesstatt annehmen. Die Bitte, da- Kind ihr zu überlassen, wurde von der Mutter abgewiesen. Erst al- ihr eine Mark hier für gegeben wurde, willigte sie in die Uebergabe ein. * Gi»e uette Kbpeuickiabe wird auS Ostpreußen berichtet: Bei dem Gastwirt Przywit in Brennen erschienen in einer Nacht zwei Fremde, von denen der eine Polizeiunisorm trug. Dieser, der auch im Be- sitz einer Aktenmappe war, erklärte dem erschrockenen Gastwirt, im Austrage de- Staatsanwalt- in Lyck müsse er ihn wegen Falschmünzerei verhaften, Ivor- Her jedoch daS im Hause befindliche' Geld auf Falsifikate untersuchen. Wirklich legte dann auch der Gastwirt 3000 Mark vor, mit denen die .Be amten" nach kurzer Untersuchung durchs Fenster verschwanden, Aktenmappe und einen Handschuh zurücklassend. Nun setzte der Betrogene die richtige Polizei aus die Spur der falschen 55 Stunden nach der Tat übernahm ein Beamter mit dem Po lizeihund »Lux" auS Stallupönen die Verfolgung und e< gelang dem Tier, als die Schuldigen den Fleischer Grotzky und leinen Sohn auS Drygallen zu ermitteln. Sie konnten verhaftet werden. * Was »au am Ltammtisch erlebt. Auf einem Berliner Stammtisch legte dieser Tage ein Mädchen ein Paket nieder, in dem man ein acht Wochen altes Kind auffand, dessen Vater einer der Stammgäste ist. Der Vater hatte sich um den Unterhalt des Kindes nicht gekümmert, und die Mutter legte eS ihm deshalb kurzerhand auf den Biertisch. * Wem gehören die Echweine? Daß eine Herde von 60 Schweinen keinen Besitzer hat, ist immerhin merkwürdig. Dieser Tage wurde auf dem Güterbahnhof in KottbuS ein anscheinend sür den Berliner Schlachtviehhof bestimmter Waggon mit Schweinen angehaltcn. Der Waggon, der 60 Borstentiere enthält, ist von Ostpreußen abgegangen. Seinen Bestimmungsort erkennt man aber nicht, da bisher weder der Absender noch der Empfänger zu ermitteln waren. Fall» sich keine Klarstellung er zielen läßt, müssen die 60 Schweine öffentlich ver steigert werden. Handels-Nachrichten. Magdeburg, 19. Oktbr. Kornzucker exkl. 88proz. Rendemeni8 85 9—. Nnchvrod. exkl 75proz Rendement 7,80-7,45 Stimmung : Ruhig. Broiraffinade l .— bis —. Kristallzucker 1 . Gemahlene Raifinade —,— —. Gemahlene MeliS —, —- Stim mung- Ruhig. Rohzucker I Produkte transito irrt an Bord Hamburg ver Olt. 9 32'/, Gd., 9 37 /, Br., per Dezember 9,49 Gd., 9,4k Br., per Jan --würz, 9,6b Gd 9 60 B. per - ai 9.72'/, Gd. 9 76 Br per August 9,87 /, Gd, 9 90 Br, per Okt.-Dez 9,77'/, Gd., 9,86 Br. Slimmung: Stet g. Baumwolle. Bremen, l9. Oktbr. Tend.: Weichend. Npl. middl loko 77,60. Liverpool, 19. Oktbr. Umsatz 10000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Amerikaner willig, io Punkte niedriger, ausgenommen sully good middl und middl. fair 12 Punkte nnd iger. Egypler La Plata 97,60. Wetter: tvvvv Nr. AU UNO Nr. LOUVU Nr Nr. 3 3 10 70 L 40 - 2 - 80 2 - 2 - Kartoffeln, inländische 2 7b Butter p. 1 Kilo 2 - 60 e. « der 170—180 9,80- 9,60 Mk. 8,80 8,60 russische do. Weizenmehl 00 do. o Roggenmehl 0 do. I pro 100 Kilo netto. Mk. Kilo notierten 100 Berlin, sich für Quantitäten von lOOo 60 80 60 10 75 630 242 730 491 147 462 62» 8 3 10 30 40 s 3 2l5—225 170 180 Z 6 3 « Kilo an. 100 Kilo netto) 16,91 85, 0 216,80 6°/. 4'/«"/<» 410 385 - 39 1 3 - 75 2 - 80 -Ps. 05 - 10 - tO - 75 - 40 - 75 - 3,80-4,10 4.0- 4,30 3,10-3,40 -2,4->—2,70 2 00-2,30 31,50—32,75 30,60 81,26 24,75 2b,> 0 22,75—23,00 pro bO Kilo. 10 M 90 Pf. bis 12 M. 10 - 8 - 8 - 7 - 8 . 10 - 9 - 6 - 8 - 8 - 11 - 9,40— 9,90 10,00—11,00 Ziehung am 19. Oktober 1910 4000. Hermann Boit, vschatz. 2uivt. Friedrich Otto Bertram, Chemnitz t. 8a. W8i>i -. ilugust PoUch, Leipzig. 7801. Max Borstel, Leipzig u. Paul «rihur Lindner, vurgMt. Chemnitzer Marktpreise vom 19. Oktober 1910. 229 498 314 700 562 199 SO104 l10000) 845 591 7 706 12 77 162 <1000) 544 589 377 726 982 <500) 913 235 90 36 630 509 112 835 753 234 226 »L380 954 910 156 271 <1000) 159 461 <500) 923 631 193 (1000) 809 258 <1000) 188 752 515 794 770 981 »»710 991 128 131 718 548 720 315 <3000) 265 359 508 518 755 569 »«314 968 455 604 430 631 598 429 208 383 632 136 969 <500) 715 449 72<500) 886 <1000) »4403 937 315 11 831 180 956 317 629 495 347 162 4 333 »5456 19 796 160 445 809 164 916 8'94 829 505 797 907 133 116 523 218 539 768 »«l73 417 736 220 <2000) 743 287 179 512 52 546 »7176 998 200 946 813 662 123 846 230 368 700 605 988 60 697 390 454 722 660 917 719 »8503 48b 1 <1000) Ka>l Bruno Eckart, SchweikerSham-Waldheim. P asser, Spedilionsgeschäftsinhabtr, Pirna. P.lut, Schankwirt, Dresden. Franz Loui- Kaufmann, Ptauen. Johanne ^arie verehel -f-, Zschopau. Amtliche Notierungen Produkten-Börfe zu Lhemnitz Viele Säuglinge schreien oft Tage und Nächte, weil sie durch Blähungen gestört werden, welche durch die iu groben Klumpen gerinnende Kuhmilch nn Darme' der Kinder verursacht wird. Gibt man als Nahrung einen Zusatz von „Ku- fckc" zur Milch, so wird dereu Gerinuuug feiuflockiger, uud die Kinder erfreuen sich wieder eines ruhigen Schlafes nnd gedeihen vorzüglich. Stroh. Flegeldrusch Stroh, Maschmendrusch Langstroh Stroh, Maschinendrusch, Krummstroh 40 - 30 - 3b - 26 - 65 - 85 - 86 - 60 . 30 - 75 - 60 - 9 - 4 - 4 - 3 - 9 - 7 - 7 - 7 . 8 - 8 - 8 - 6 - 7 - 8 - IO - Hedwig verehe ichte Schneider, warenständlerin, Dre-den. Gebrüder Richler, I 289 <1000) 981 <3000) 100 872 775 288 401 8I4 708 768 SOO 989 696 «7371 15 848 577 149 769 37 73b 382 697 16 634 788 390 I 106 370 727 168 941 «8056 966 751 b90 9SS 85 904 239 9S4 I 938 111 811 88 962 582 668 91 246l2000) SV985 484 468(2000) « I 300 316 102 488 199 (500) 144 381 351 799 580 68 827 680(1000) L I 613 879 283 § I 40638 549 495 629 S67 740 713 (1000) 8b4 (1000) 782 989 L I 742 745 669 476 659 493 53 4173b 7b1 363 753 417 511 3bS ff I 483 866 564 471 269 113 657 330 346 4»207 159 274 910 48 8 I 149 370 34 340 740 83 578 278 254 743 48506 80 819 391 306 Weizenkleie, grob (per do. fein „ Roggenkleie „ 20-FrankS-Stücke Oesterreich Banknoten Ruff. Banknoten Reichsbankdiskont Privatdiskont 108 279 870 681 566 674 90 132 742 874 79 896 872 221 782 44683 197 262 225 566 38 269 (1000) 726 7b 972 679 122 lSOOO) 71ü 343 717 849 772 (3000) 233 862 45810 492 S30 11ü 404 770 737 92b 459 449 708 167 207 520 383 134 (2000) 4659» 784 690 340 555 18 836 29 517 (bOO) 774 686 307 387 1b3 4761b 465 200 301 374 778 452 914 972 209 743 343 bS9 366 899 490 290 502 896 544 400 872 317 48803 272 689 106 614 852 2l8 54 126 842 880 535 945 625 652 (1000) 349 312 876 716 372 51 (3000) 952 987 555 4V392 495 343 616 363 61 759 602 696 551 267 73 858 (3000) 432 180 7b8 KO590 798 986 (bOO) 999 85ü 22 483 698 107 348 558 85» 002(1000) 101 728 232 209 852 <2000) b27 569 129 5L726 171 222 38 145 60 <500) 881 406 743 988 289 <3000) 98 136 237 275 773 77b 791 8-" ^«881 732 »8 161 721 b93 829 421 8b1 905 466 -««274 765 713 744 393 165 86 »43 729 »11 582 264 852 944 828 173 5« 5 12 <500) 54659 436 551 748 209 182 <1000) 490 248 895 172 «i95 123 101 <500) 260 67^ 48 777 <500) 675, 117 <500) 82!» 341 794 0500) 445 160 55689 763 809 986 <üOO) 824 1' 5 592 399 <1000) 493 <1000) 614 486 767 <bOO) 320 SO!» 546 618 957 591 307 750 50907 198 997 621 <3000) 800 982 890 703 25 > 4 6 635 963 818 493 880 486 640<1000) 82(500) 57410 390 12 933 872 860 949 300 844 655 399 634 967 636 834 695 108 76 5>«228 877 536 778 22 330 169 874 147 42 «1000» 40 <500) 511683 335 97 398 609 927 884 827 280 »10 807 570 <500) 914 830 <500) 680 26 293 940 92b 630 60840 147 287 210 641 456 154 722 477 812 17 269 197 284 775 485 61193 318 510 <500) 294 389 444 253 90 67 <1000) V2 839 370 243 454 21b 11b 81 380 549 6S169 611 234 901 824 656 <1000) 330 742 266 341 156 837 221 254 940 342 686 449 93b 787 407 <1000) 393 6«216 521 <3000) 117 741 71 769 230 285 345 <1000) 839 23 <2000) 577 893 658 391157 132 <1000) 984 823 351 929 284 393 387 308 64215 965 907 201 187 670 747 738 6 31 813 336 865 92 640 918 17 <3000) 973 6595b 806 158 918 137 »02 44 855 903 253 200 898 827 392 332 <1000) 787 9 861 393 720 66I63 442 451 <2000) 430 312 450 43 22 356 391 328 228 816 67410 52!» >500) 728 170 705 441515 537 245 150 <500) 180 290 178 <3000) 377 68839 138 907 186 230 370 <1000) 178 531 730 27 885 471 104 197 605 75 792 250100 68 60423 927 905 283 105 5 970 121 291 797 879 <2000) 284 170 (SOO) 316 703 962 53 »90 960 70985 340 <500) 257 876 <2000) 69 324 247 730 872 831 747 571 <2000) 364 <üOO) 446 986 498 »97 73 471 355 166 82 181 6b 916 7 1 831 600 810 129 190 627 47« 601 417 <1000) 74 443 271 <1000) 910 859 195 »87 493 79 905 771 200 7»458 58 723 <1000- 383 829 518 263 «94 35 414 670 (3000) 160 550 12 589 7S701 70b 726 754 606 ,500) 572 307 690 390 279 975 291 964 717 b48 34 699 155 804 825 »62 353 l«2 741114 557 661 «51 528 710 877 176 737 <500) 303 70» 571 468 600 244 <3000) 75770 372 430 501 293 <500) 342 230 766 216 !»»0 b62 <500) 289 677 (1000) 171 6 76032 832 593 ,500) 814 »21 604 813 750 6»5 (SOO) 277 22» 47b 217 623 4»8 62 »8 674 311 58!» 77409 »56 796 954 902 292 102 83» 617 882 123 539 25» 78000 43 Ü1 (500) 361 954 (500) 344 824 973 606 266 885 477 «84 320 75 4 161 47 872 710 893 857 76382 99 610 502 »05 4»4 »10 644 481 (2000) 114 279 641 392 8U078 702 963 271 841 327 837 404 5b» 277 7» (2000) 38b 284 288 bOO 81202 <1000) 885 27 368 93!» 893 874 611 924 461 685 908 746 (2000) 341 977 435 (500) 429 678 765 686 797 276 64b (1000) 239 318 959 688 897 273 (1000) 911 8»42b 754 (1000) 681 992 161 760 90 459 (500) 994 440 «0 394 766 657 180 744 573 13b 68b 83000 980 225 bbb 199 259 398 229 811 203 999 20 193 377 363 bO7 261 243 709 411 84377 451 7»3 460 120 282 661 372 837 5 51b 220 208 236 813 690 269 8507b 224 104 b27 86b 819 357 729 804 661 402 1»9 999 683 117 18? 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Ziehung an gröberen Gewinnen: 1 PrSmi« zu 800000. Gewinne: I. zu SOO000. 1 zu iboouo. . zu tooooo, I zu 40000, I zu 80000 , 2 zu 20000, 1 zu löOOU. 17 zu «000, It7 P« 170 «» 2000, S47 z» 1000. Feinste Ware über No-iz — Die per Mehlpreise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 >>ilo. Alle anderen Notierungeo gelten für^Teschäfte von mindestens 10 090 Kilo. k. KfaNc !58. K. S. <Landes-<Lotterte. UCt Nurn mein. Innrer wenden lein Gewinn verzeichnet Ist, stuo MU nvo Nau gezogen worden. rLhue Gewahr ver Richtig!«!. — Nachdruck verbot«»- Heu, neues - gebündeltes, neu 4 Erbsen, Kochmare do. Mahl- und Futterware Wicken, sächsische do. preußische Leinsaat, feinste besatzfrrie, russische unverändert, 8/1« niedriger. Brastlianre 8 Punkt« nied- riger. Lieferungen stetig. Oktober 7,«8, Oklbr.-Novbr. 7,6t, Dezember-Jan. 7,bv, Februar-März 7,b«, April- Weizen, fremd. Sorten - sächs., alt Roggen, niederländ. - preuß. - hiesiger - fremder Gerste, Brau-, fremde - - sächsische - Futter- Hafer, sächs. - ausländischer Erbsen, Koch- Erbsen, Mahl- und Futter Heu, alt do. neu do. gebündelt Stroh, gleaeldrusch Stroh, Maschinendrusch, Langstroh, do. do. Krummftroh, per 50 Kilo netto. «222 408 <500) 377 792 (1000) 500 788 624 201 87 287 973 (2000) 546 »67 (1000) 958 (2000) 18ü 833 638 1887 996 7b8 (1000) 338 505 b67 366 984 313 874 96 b53 469 6 112 (1000) 623 2b» »33 2»1 2953 (bOO) 770 7b4 914 840 679 868 619 942 37ü «70 667 I95 974 304 832 269 «891 41 84 (1000) 9 1Ü8 846 710 311 44 536 600 702 918 10 492 853 618 642 602 42b« 2b1 10 396 424 204 776 720 790 742 (30001 36 b49 « (10000) b6S 80 353 78 8647 145 309 L9b 342 (1000) 828 102 68 891 362 514 111 16 560 9'0 213 896 767 938 71 3ü0 37b 118 717 779 «690 Ü70 147 4b3 687 374 2bO 387 869 287 893 26b IS3 797 «42 442 728 79 78b 132 260 8bO 7513 b73 b46 735 864 (5000) 273 (500) 941 402 2 »31 3M 3bb 464 b09 18 (3000) 76 8736 823 b67 760 901 b41 443 995 8b2 316 353 182 959 673 867 507 Ü20 102 V001 11 219 866 619 230 167 (1000) 529 447 (3000) 772 Ü08 LOOOO 323 923 324 805 2 369 786 74b (1000) 177 8Ü0 84 421 634 590 430 291 209 888 738 825 62b 566 30 131 4481« 77S 5M »29 202 781 786 4b6 940 813 4»626 779 138 31ü 3bO 24» 265 776 621 161 157 458 22 b83 4bü 258(1000) 72 b93 603 4»2W 120 53b 689 844 168 892 643 4Ü5 Ü63 741 386 9 (500) 149 7b 354 (1000) 792 647 347 34 704 397 14933 2 796 627 91 742 457 818 603 630 164 250 15811 486 98 700 404 S3S 103 957 181 121 1«2b7 232 102 860 916 900 743 843 67b 711 124 3 649 959 356 443 126 667 534 (500) 907 942 41 278 1787b 281 III «Ob 972 935 (3000) 597 941 625 880 67S 854 777 722 61 16 220 18106 825 461 244 596 23 281 (bOO) 353 (3000) 418 4b7 (1000) 18 413 476 91b 793 274 18761 183 790 (1000, 494 Mai 7,bS. Hamburg, 19. Oktbr. Wetzen ruhig. Mecklenburger und Holsteiner 20b,00 Roggen stetig. Mecklenburger und Holsteiner 138 -15«, russischer 104,00. »erste ruhig. Hafer ruhig. Mais stetig La Plata 97,50. Wetter: Schön. Mehl. Kaiser Auszug Mark 3b,« 0-36,00 gahluugSetnstellnugeu. Max Joseph Schmitz, Inhaber einer photographi schen Sunstanstalt Leipzig Reudnitz. Paul Cuit Rühle, Kolonialwar «Händler, Dresden. Paul Kohnke, Strumpf- f brikanl Chemnitz Franz Köhler L Co , Lauenhain- Miliweida. Hedwig verehe ichte Schneider, Schnitt. I 71'142'43(2000) 9'70'195'653 201 947'796'497 645 336^ Inhaber I (500) 588 950 »»5901500! 214 649 486 37b 64b 98 794 762 294 Martin I 72b (SOO) 644 198 507 793 702 ü»4 OSwald I «8016 848 404 178 777 0-jOOO) 736 190 (1000) 240 SOS 166 I «38 637 986 68 894 498 615 72 228 193 99b 557 )87 547 b62 I 3 424 689 677 b6 (2000) ««115 900 212 7b4 444 964 989 20b Winkler, 943 775 529 321 732 31S 4 8 720 86 (SOO) 304 371 (2000) 879 I «2987 444 453 597 150 3 734 882 867 291 204 : 6 71 679 129 I »»402 641 302 (500) 853 317 32 121 63 864 307 135(3000) 192 I 617 221 647 (1000) 220 531 458 490 689 (500) S62 512 «4909 I 475 611 926 437 377 966 969 602 692 711 784 482 108 581 242 787 »5997 228 323 603 195 2 612 359 157 7 ' 939 46 919 396 I 78 b55 194 946 33 217 986 643 864 218 817 »«562 4ü 138 647 , 19.7Oktober. Wechselkurse. Amsterdam 8 Tage —.— I! do. 2 Brüssel Monate 8 Tage I I do. 2 Italien. Plätze Monate 10 Tage ! I s I' do. 2 Kopenhagen Scheck London London Monate 8 Tage 8 Tage 20,46 do. » Madrid New-Jork vista Scheck Par«S Paris Monate l4 Tage 8 Tage 8097b I do. 2 Petersburg Monate 8 Tage i I do 3 Schweiz Monate 8 Tage I I Siockh Gothenb. Warschau Wien 10 Tage 8 Tage 8 Tage 84,87k do. 2 Monate —, — am 19. Oktober 1910. Witterung: Schön. Tendenz: Ruhig. Getreide. Weizen, sächsischer, alter — Mk. do. do. neuer 193 '201 do. ruffischer, rot 224 234 ,, do. polnisch, weiß 218—224 do. amerik. und argent. 22b—240 Roggen, hiesiger 152—Ib5 do. Gebirgsroggen 142-151 do. niederländ.-sächs. und preuß. 157- 162 ,, do. fremder 166-168 Gerste, sächsische 170-180 - do. schlesische 180-195 do. posener 17S—190 do. böhmische 205—215 do. Mnhl- und Fulterware 120—128 Hafer, sächsischer 171—175 do do. verregnet — - do. preußischer 160—166 do. ausländischer 16—167 Mais, mixed 146—149 do. grobkörnig 142—145 do Cinquantin 178—l 83 do. do. feine, russische miltlere do. Bombay do. Laplata Raps Obige Preise verstehen Druck und Vertag: Horn L Lehmann. Verantwortlich sür die Schnstleitang: Emil Horn; sür Lokale», Inserate and Reklamen: Dagobert Lulp, sämtlich in Hohenstein-Ernstthal.