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Ungam »ar 1848 und 1849 Republik, Vaden eben- , fall» in der Revolutionszeit Deutschland hat heute noch die drei republikanischen Hansastädle - die vierte Republik, Frankfurt a. M, erlosch l866. Die kleinsten europäischen Republiken find Andorra in den Pyre näen und San Marin» in Italien. In Amerika gehört nnr noch Kanada zur englischen Monarchie, alle» andere ist Republik * Le» raffiaierte« rotlettea-Luru» römischer und byzantinischer Kaiserinnen ahmen jetzt die Frauen der amerikanischen NabobS nach. Eine Dame in Newyork nimmt Bäder, die ein kleine» Vermögen verschlingen, denn sie bestehen au» Serwafser, Milch und kostbarer Rosenefsrnz. Sie selbst führt die Aufsicht, wenn da» Bad in der geschnitzten Eichen wanne bereitet wird, und gnade der Zofe, die bei der Mischung einen halben Liter Milch zu viel oder einen Tropfen Rosencffcnz zu wenig in die Wanne laufen läßt. Rosenwasserbäder sind in den vorneh men amerikanischen Gesellschaftskreisen an der Tagesordnung * Ei« Operetteustoff. Line junge Amerikanerin war unter der Bedingung zur Erbin eines erheb lichen vermögen-eingeietzt worden, daß sie al» verheira tete Frau das Geld übernehme. Sie hat sich, da sie Männerseindin ist, nun einen Mann gesucht, der sich scheiden lassen muß, wenn sie die Erbschaft hat. Er bekommt dafür tausend. Mark. Vielleicht ist der Mann fioh, wenn er die wunderliche Miß mal umsonst loS wird. * Ler »laue Duuft de» Auto», der dem Hinteren Abzug»rohr entströmt, ist durch seinen un angenehmen Geruch sür den Fußgänger eine große Belästigung, die nur wenig von der Staubentwick lung durch die Automobile übertroffen wird. Wie mau den Straßcnstaub in der letzten Zeit mit Er folg bekämpft, so wird vielleicht, so schieibl die Franks. Ztg., ein kürzlich patentiertes Verfahren auch die Belästigung durch die Auspuffgase end gültig beseitigen. Nach diesem Verfahren soll cS möglich sein, diese Gase geruchlos zu machen, wenn man sie durch eine Lösung leit«, die einen Stoff enthält, der aus den Ablaugen der Sulfitjcllstoff- fabriken durch Behandlung mit Kochsalz gewonnen wird. Da diese beiden Materialien sehr billig sind, steht einer weiten Verbreitung des Verfahrens nichts im Wege. ' Lie deutsche Ktsesabrikutiu» ist Verhältnis- mäßig am stärksten in dem bayiischen Allgäu-Gebiet, unweit vom Bodensee, vertreten. TaS Ländchen ist »icht groß, es entfällt darauf aber nicht viel weniger alS die Hälfte der gesamten bayerischen Käse- und Butterproduktion. Bayern liefert im Jahre etwa SSO Millionen Liter Milch, 18 Millionen Kilo- gramm Butter und 41 Millionen Kilogramm Käse Vermischtes. * Aus Eifersucht den Sohn ge tötet. Von einem entsetzlichen Zufallsspiele, bei dem eine Mutter ihren Sohn getötet hat, wird aus Cincinnati berichtet: In dem Hause eines begllterten Kaufmannes lebte feit einiger Zeit ein junges Mädchen, eine Ver wandte der Hausftaü. In den letzten Wochen schien es der Frau, als eNtspiNNe sich zwi schen ihrem Manne und dem Mädchen ein heimliches Liebesverhältnis. Sie waren oft in eifrigem Gespräche, wenn die Frau das Zimmer betrat, und schienen verwirrt und ver legen, wenn sie sich zu den beiden' anderen Hausgenossen gesellte. Nun fühlte sich die Frau sehr vereinsamt, da ihr einziger Sohn, ein junger Mann von 26 Jahren, nicht zu Hause weilte und seit 10 Jahren das Eltern haus nicht wieder betreten hatte. Er vollen dete seine Ausbildung und seine Studien in Deutschland, und es war bestimmt worden, daß der junge Doktor erst nach Ablegung des Staatsexamens wieder nach Amerika kommen sollte. Frau Hodslen war fortwährend auf dem Beobachtungsposten, um ihren Mann der Untreue überführen zu können. Und eines Morgens schien es ihr, als wäre in der Nacht die Stille ihres Hauses unterbrochen worden. Sie machte sich auf und spürte ihrer Nichte nach, und vor der Tür des jungen Mädchens machte sie plötzlich Halt; denn sie vernahm ein leises Raunen und Wispern. Undeutlich, aber doch vernehmbar hörte sic die Worte ihres Mannes: „Also um 4 Uhr in der Laube." Selbstverständlich war sie darauf bedacht, das Rendezvous zu verhindern. Sie schloß das junge Mädchen in dem Zimmer ein und machte sich daran, um 4 Uhr in der Laube zu er scheinen. Mit ausgebrciteten Armen trat ihr ein Mann entgegen, der nur ihr Gatte sein konnte. Die Dunkelheit des Ortes gestattete nur, die Umrisse zu erkennen, es war die gleiche hohe Gestalt, das bartlose Gesicht, die Augen mit ihrer soderbaren tiefen Lage. „Nun endlich wollen wir das Geheimnis lüften," sagte der Mann. Und die Frau antwortete mit einem zitternden „Ja", nahm einen Dolch, den sie zu sich gesteckt hatte, heraus und stieß ihn dem Manne in das Herz: „So möge es allen Verrätern ergehen," sagte sie. Aber bei dem Schrei, der von den Lippen des Mannes sich rang, erbebte sie, sie öffnete die Türe, ließ das Tageslicht hereinfluten und erkannte mit Entsetzen und Grauen, daß es ihr Sohn war, den sie getötet hatte. Der Vater und die Nichte allein waren von der Ankunft des Soh nes in der Heimat unterrichtet. Man wollte die Mutter in dreifacher Weise überraschen, sie sollte sich über die Ankunft ihres Kindes freuen, sie sollte sein Examen gleichzeitig mit seiner Verlobung mit dem jungen Mädchen feiern. Diese Hoffnungen ihrer Familie hatte sie durch ihre Eifersucht in dieser entsetzlichen Weise vernichtet. Die Frau bekam nach der grausigen Tat einen Tobsuchtsanfall und konnte nur mit Mühe gebändigt werden. Die Aerztc haben keine Hoffnung, daß sie den umnachte- ten Geist der Frau noch einmal werden dem Lichte zuführen können. * Wie er sich bedankte. Der ost nötige Takt ist^ ja bekanntlich nicht jedem Menschell kinde zuteil geworden. Ein Radsahrer im süd lichen Frankreich führte seine Maschine einen ziemlich steilen Hügel hinan, wobei er einen Bauer mit einem Eselwagen einholte, der nur sehr langsam vorwärts kam. Der gefällige Rad fahrer legte seine linke Hand an die Hinterwand des Wagens, während er mit der rechten sein Rad weiter führte und schob den Wagen so kräftig, daß der Esel wieder Mut bekam, sich auch nach Kräften anstrengte und so die Last glücklich den Hügel hinauf beförderte. Als der Gipfel erreicht war, sprach der Bauer seinen Dank aus. — „Das war sehr freundlich von Ihnen", sagte er, „mit dem einen Esel wäre ich den Berg nimmermehr heraufgekommen!" * Die Stiefel des Herrn Pa stor. In Detmold erzählt man sich jetzt eine Geschichte, die der Komik nicht entbehrt. In einer Lippeschen Stadt ist ein Pfarrer dafür bekannt, daß^er keinen Bettler ohne eine Gabe vorüber gehen läßt, was sich die Landstreicher natürlich sehr zunutze machen. Dieser Tage erschien nun bei diesem mildtätigen Diener des Herrn ein Bettler, der eine Fußbekleidung trug, die kaum noch mit Stiefeln zu verglei chen war. Flugs lief der Pfarrer in das Schlafzimmer und ergriff das erste Paar Stie fel, das ihm zur Hand kam, und schenkte es dem Bedürftigen. Erst als er ausgehen wollte, merkte er, daß er seine besten Feiertagsstiefel weggegehen hatte. Des Pfarrers Weg führte wenige Stunden nachher an der Herberge vor über, aus deren offenem Fenster ihm der Ruf entgegentönte: „Drei Mark fünfzig! wer bie tet mehr?" Neugierig geworden betrat der Pfarrer die Herberge und fand zu seinem nicht geringen Schrecken, daß der beschenkte Bettler das fast neue Paar Stiefel verauktionierte. Der Pfarrer beteiligte sich nun an dieser Auk tion und blieb mit 7,50 Mark Meistbietender auf seine verschenkten Stiesel. * Kehren die Toten wieder? „Nein, die Toten kehren niemals wieder! Las set sie ruhen, die Toten, versündigt euch nicht an ihrem Andenken, indem ihr euch auf Ho kuspokus einlaßt, durch den euch angeblich eure teuren Abgeschiedenen erscheinen" — so faßt der bekannte Schriftsteller A. Oskar Klausmann seine Untersuchungen über den Spiritismus zusammen, die er, unterstützt durch eine Reihe von interessanten Abbildungen, als „Mahnwort und Aufklärung" im neuesten Heft von „Welt und Haus" veröffentlicht. Der Zug zum My stischen, das Bedürfnis, das viele Menschen haben, einmal einen Schauder zu empfinden, das Beispiel von Bekannten und Verwandten, das Zureden von Freund und Freundinnen führt harmlose Menschen zuerst aus Neugier in spiritistische Sitzungen, aus denen beson ders Frauen, die ja alle Dinge mit dem Herzen und nicht mit dem Kops beur- teilen, fast immer als Gläubige wieder kehren. Feierlichkeit, Mystizismus, Grauen, Schreck und die Sucht so vieler Menschen, et was Außergewöhnliches zu erleben, sind die Hilfsmittel, mit denen die Seelen der Teil nehmer an den spiritistischen Sitzungen vorbe reitet und aufnahmefähig gemacht werden. Man frage nur, wenn man Gelegenheit hat, die Teilnehmer einer Sitzung, wie die Erschei nung eines Verstorbenen eigentlich ausgesehen hat, und man wird sich mit Staunen überzeu gen, wie viele Dinge die männlichen und weib lichen Teilnehmer gesehen haben, die über haupt nicht vorhanden waren. Die Phantasie, der seelische Zustand, gemischt aus religiösem Gefühl, sic haben die „Gläubigen" um das klare Denken, um die Klarheit ihrer Sinne gebracht. Es bedarf einer großen Energie, um nicht den eigenartigen Eindrücken zu unterlie gen, und von Tausenden von Teilnehmern hat kaum einer den Mut und die Kaltblütigkeit, sich selbst zu sagen: „Was man dir vormacht, ist Schwindel, und wenn du zugreifst, kannst du den Schwindel entlarven." — Der Spiri tismus ist Schwindel, und die Leute, die an ihn glauben, sind betrogen. Ihre Ueberzeu- gung stammt aus falschen Quellen, und sie glauben Dinge gesehen zu haben, die sie in Wirklichkeit nicht sahen und nicht sehen konnten. Handels-Nachrichten. verltn, 17 Oklober. Wechselkurse. Amsterdam do. 8 Tage 2 Monate ! I ! '! Brüssel do. 8 Tage Monate —, - Jialien. Plätze do 2 10 Tage Monate — Kopenhagen Scheck London London do 3 8 Tage 8 Tage Monate 20,465 Madrid New Doil ri»t» Scheck Paris Paris do. 2 14 Tage 8 Tage Monate 81 0.'5 Petersburg do 3 8 Tage Monate - ,— Schweiz Siockh. Gothenb Warschau Wien do. 2 b Tage .0 Tage 8 Tage 8 Tage Monate 8/,SO 20-Franks-Stücke l«,»2 Oesterreich Banknoten 84,95 Ruff. Banknoten 216,80 Reichsbankdiskont Privatdiskont 4'/.»/. Magdeburg, 17. Oktbr. Kornzucker exll. 83 pro,. Rendemenl9,.5 9 25. Nachproo. exll. 75proz Rendement 7,üb 7,7 . Stimmung: Ruhig. Brolraffinade l b,S Kristallzucker I . Gemahlene Raifinade - ,— —Gemahlene MeliS —, - W.00 Stim mung: Ruhig. Rohzucker 1. Produkte transito tret an Bord Hamburg per Okt. 8,52'/, Gd„ 9.57 /, Br., per Dezember 9,«2 /, Gd., 9,Üb Br., per Jan -März, 8,72'/, Gd., 9 75B-, per Mai 9,68 Gd. per August lO.Ov «d, 10,02'.', vr., per Okt.-Dez. S,SV Gd., 9,65 Br. Stimuuungr Ruhig. Hamburg, 17. Oktbr. Weiizen ruhig Mecklenburger und Holsteiner 205,00 Roggen stetig. Mecklenburger und Holsteiner 188 1bS, russischer 104,00. »erste stetig Hafer ruhig. Mais ruhig. La Plata 98,00. Wetter: Schön. Banm»»lle. Breme«, 17. Oktbr. Tend.: Ruhig. Upl. middl. loko 79,25. Liderpaol, 17. Oktbr. Umsatz 12000 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Amerikaner willig. 1« Punkte niedriger, Egypter willig, 5/16 nirdr. Brasilianer 14 Punkte niedriger. Lieferungen ruhig. Oktober 7,82, Otlbr.-Novbr 7,70, Dezember-Jan. 7,64, Febiuar-März 7,5 >, Aprck-Mai 7,65. Aahluug»eiusiellu«ge«. Max Joseph Schmitz, Inhaber einer photographi schen Kunstanstalt. Leipäg Reudnitz. Paul Curt Rühle, Kolonialwar nhändler, Dresden. Paul Kohnke, Strumps- fabrilant, Chemnitz Fran, Köhler L Co., Lauenham- Miltweida. Hedivig verehelichte Schneider, Schnitt- warenbändlerin, Dresden. Gebrüder Richler, Inhaber Karl Bruno Eckart, SchwerkerShain-Waidheim. Martin Piasser, SprditlonSgeschaftSinhabcr, Pirna. Schlachtvietzmarlt i» Gchlacht- und «iehhose zu Lhemaitz am l7. Oktober l910. Auftrieb: 75 Ochsen, 816 Kalben und Kühe, 94 Bullen, 89 Kälber, 8ü8 Schafe, 2097 Schweine, zusammen 8539 Tiere. - Unverkauft blieben zurück: — A nder, - Kälber, — Schafe, 8 Schweine. Bezahlt rn Marl für 50 lczs Lebend I Schlacht- Gewicht M. M. Ochsen l, vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlachtwertes dis zu 6 Jahren — 87 - 90 2. junge fleischige, nicht ausge- mästele u ältere ausgeinästete — 80 - 85 3 mäßig genährte junge und gut genährte altere — 74 78 4, gering genährte je eu Alters — 72-75 Kalben l voUfleischlge, ausgonästete »al- 83-8« und Kühe den höchsten Schlachtwcrles 2. vollflelschige, ausgemästeteKühe höchsten schlachtwertes b.s zu 7 Jahren ....... — 79 8l 3. allere aus.emästele Kühe Und wenig gut entwickelte jünge.e ,Küh, und Kalnen .... 4. mäßig genährte Kühe und — 74 78 Kalben — 68 -7» 5. germggenährle Kühe u Kalben — 60-65 Bullen 1. vollfleischige höchsten Schlacht- wer^s — 84 2. mäß.g genährte jüngere u gm 80 82 genährte ältere — 3. gering genährte — ,5 -7v Rindei laausgesuchte feinst. Qual — — Ocsterrelchlsche Rinder . . . — -- Kälber I. feinste Mast-(Vollmilch-Mast-> und beste Saugkälber. . . «2-63 M- Sl . mittlere Mast- u. gute Saug kälber -4 -58 -,2—8« >. geringe Saugkälber . . . 4. ältere g>rmg genährte Kälber 46 52 74 80 Schafe (Fresser, — — l. Manlämmer u. jüngere Mast Hammel 18 -42 76 84 2. allere Mafthammel . . . 3. mäßig genährte Hammel und 14 -36 67-69 .8-62 Schweine Schafe Merzschafe . . . 2K 32 l voUfleischlgeder feineren Rassen und deren Kreuzungen im Altei bis zu l»/« Jahren») . 7l 72 73-74 I» ausgesuchte fe nste Qualität - ca. 10 Monate alt —*- . . 70 73 73 75 2. vollfleischige») . . . . . 3. gering entwickelte, sowie Sauen 6 —7c. 72 73 uns Eber») 80-84 63 67 ». Bei Schweinen verstehen sich die Lebndgeivchis- preise unter Gewährung von 20 25 Icx Tara für je t Schwein, die Schlachtgewichtspieise ohne Schmer gewicht. Ktireherrrrathrichten. ^arochie -t Trinitati» z« Hoöeukein EratlN-ul. Donnerstag abends '/.9 Uhr Bibelstnnde im Ge meindehaus. Warochte Ht.-ßrisiophori l»Kohc«stet» -rnfllval. Am 22. Eonnlagc nach Truätaiis Kirchenmsit.aion, vorm. 9 Uhr Hauptgollcsdienst mit Predigt und B sitanon:- ansprachc. Kirchenmusik: Moietle sür gern. Chor v Engel: „Das ist meine Freude, daß ich mich zu Goll balle» 8<achm halb 2 Uhr knchl Unterredung mit den lcnsii- micrten Jünglingen und Jungfrauen. Nachm halb 4 Uhr Veisarninlung der Hausvätcr im Siadwero dnctcnsaale. Faugtuverg mit Meinsdorf. Donneisiog. den 20. Oktober ist Wochenlommunion Pari VüTenörani Mittwoch, den 19. Oktober, abends '/,9 Uhr Versamm lung junger Mädchen im Pfarr Hause. DonnerSiag, den 20 Oktober abends '/«S Uhr Bldei- stunde der landcskrrchl. Gemeinschaft im Pfarr Hause. Offene Beine, Geschwüre weichen wie magisch bei Anwendung von Rongoa- Salbe Dieselbe besitzt wunderbar heilende und antiseptische Wtrlung. Adam Kasper in Niederburg, Post Oberwieses, schreibt: „Rongoa-Satbe hat meine Wunde, mit der ich über 20 Jahre behaftet war, gänzlich geheilt." (93) Preis der Rvngoa-Salbe Mk- 2 50 der Topf, in Apotheken erhältlich. Wo nicht vorrätig, wende man sich an die Engel-Apotheke in Frankfurt a M Notwendigkeit ist das Gesetz der Welt sagt inan und niemand wird dem Worte die Berechtigung versagen können. Die Notwen digkeit leitet uns, sie zeigt uns die Wege zum Tun und zum Lassen. Die Notwendigkeit der sparsamen Wirtschaftsführung läßt es der Haus frau z. B. angebracht erscheinen, für gewisse Produkte, die heutzutage besonders hoch im Preise stehen, billigere Ersatzmittel zu verwen den, die dem Urprodukt in qualitativ'" Hin sicht nicht nachstchen. Hierbei denken wir in erster Linie an die Margarine. Wer hätte frü her daran gedacht, daß Marken, wie Solo und Rheinperle zu allgemeiner Verwen dung kämen! Und doch ist es heute so. Spa ren ist eine Notwendigkeit. Die deutsche Frau erkennt es an und so finden wir „So ko" und j „Rhcinpcrle" heute in Millionen von 108 311 366 b31 «12 605 521 807 700 272 7V306 237 313 104 495 906 549 183 7«422 717 135 <500» 1 106 753 911 35 932 664 580 413 719 451 942 166 77750 419 432 961 294 60 135 899 297 383 981 90 596 542 444 847 461 907 534 690 701 938 403 850 <500) 754 597 933 173 924 115 29 980 "80463 606 549 542 919 868 23 735 502 18 (1000) Haushaltungen mit Vorliebe verwendet. Zum Kochen, Braten, Backen und Rohessen auf Brot gibt es an Stelle von Butter nichts Besseres. 901 68 569 14 463 227 4»190 827 469 82 930 495 575 324 744 912 448 316 423 599 892 778 112 369 44424 258 124 6:4 766 614 797 497 919 70163 79 570 278 724 687 558 95 792 152 190 481 584 557 332 39 240 493 891 348 <10001 71680 704 826 733 226 640 270 974 461 715 356 997 43 169 436 29 100 532 939 154 7 2443 780 18 484 <500) 996 242 801 722 866 999 255 200 706 370 568 425 73099 722 531 11 <1000) 277 (1000) 680 782 287 180 645 668 990 505 298 414 74943 240 425 721 264 451 871 644 <1000) 818 866 88 302 943 134 82S 43456 640 302 199 937 21 <500) 608 <1000) 488 548 91 567 448 46027 90 374 1 791 30« 60 351 581 861 950 316 839 143 745 860 829 864 585 344 4 7702 495 (1000) 645 52 736 451 244 11000) 866 306 206 954 323 34 469 706 247 296 287 4N297 157 444 645 424 303 13 562 289 32 558 796 4V875 536 375 «47 <1000) 192 176 81 946 !.41 326 5 518 28 883 168 8SK 720 664 .30560 531 651 469 «57 13 <2000) 472 67« 240 544 391 387 898 425 «42 9 »1011 135 46 8,8 297 492 453 30 830 703 667 634<2000) 878 949 744 159 602 764 474 73 800 594 88439 980 476 468 «42 09 614 <3000) 571 140 115 661 155 749 427 755 33464 209 999 3«4 473 <3000) 725 764 969 <1000) 117 <500) 554 267 781 916 370 269 <2000) «78 223 8 4870 768 804 894 2« 633 «82 438 916 66 112 564 767 70« 310 826 259 5«9 598 880 39 <3000) 88500 35 137 751 856 116 972 573 376 606(500) 996 <2000) 449 854 596 526 145 795 452 .>«850 459 96« 171 306 399 216 111 944 365 284 964 608 335 51 60) 538 870 (2000) 385 575 3 7903 156 (3000) 365 941 (1000) 698 570 28 35 (500) 413 40 85« 639 124 173 (500) 349 672 3««676 654 422 646 166 62 990 759 579 719 553 588 635 707 (500) 157 336 236 349 321 711 590 299 829 «54 734 KU817 767 321 »90 652 183 167 533 458 550 872 53 985 825 812 ««502 534 055 094 717 454 (500) 416 811 570 365 809 428 143 220 176 <2000) 261 640 694 519 438 199 (2000) 343 6 1979 (1000) 417 394 171 785 724 <1000) 030 954 927 917 851 552 537 757 <500, 148 028 249 951 679 790 826 904 0«6 557 852 74k 307 752 722 355 290 125 «»555 143 459 842 677 794 113 853 182 651 704 <1000) 511 318 989 821 «0« 289 726 776 «»871 »06 254 377 735 759 529 814 555 161 817 207 679 567 517 110 041 096 «4792 687 498 961 395 406 037 769 253 368 908 650 «k»684 046 973 263 325 275 <500) «71 567 791 500 667 32S 110 650 913 «««10 <1000) 215 160 340 299 204 439 190 041 220 997 042 750 864 336 2«3 824 «03 67103 478 860 780 794 600 402 146 967 910 «35 954 653 709 951 464 740 68607 196 231 (3000) 9S3 845 941 572 962 <1000) 170 473 364 410 850 318 (500) 499 976 946 844 060 684 6 412 616 708 139 541 535 845 676 914 111 372 83« 463 628 402 774 «82 . 348 247 566 827 (1000) 79 389 976 442 4.8« 310 (2000) 7K031 494 623 477 939 861 160 954 316 218 722 667 2»7 51 515 866 283 7„1 657 14 139 687 359 689 (1000) 522 868 446 596 576 632 78350 887 93« 488 941 388 331 464 72 660 272 (500) 722 <500) 229 699 38 652 884 81313 590 «80 680 995 674 980 383 624 867 873 242 (1000) 28 936 369 82999 «76 788 211 335 983 974 453 51 259 664 972 611 141 (2000) 715 522 263 35 272 492 8»079 957 742 190 918 282 857 959 95 > 961 <500) 249 152 175 946 76« 814 657 <3000, 866 328 227 975 (1000) 798 919 546 517 8-1449 479 78« 272 619 333 <500) 870 6 711 <500) 205 674 658 384 2-1 553 199 491 477 526 »5739 557 577 91 423 580 5 359 835 515 967 106 2« 279 355 8«912 382 509 19 66 35 642 653 996 893 600 312 435 87561 532 467 797 701 576 <3000) 789 247 »35 <1000) 211 551 <1000) 574 867 418 387 88883 923 13« 616 942 899 254 «13 685 166 «51 207 739 912 <500) 484 52 824 94 753 940 724 756 <2000) 642 307 104 126 88615 252 890 687 <5000) 45 347 645 101 239 806 697 <2000) 532 653 210 (500) 681 »83 398 917 778 371 232 952 «<»108 170 750 : 25 165 302 «7 231 653 171 136 21214 309 320 >290 <2000) 168 151 <10<)0) 164 753 90' 506 <1000) 118 147 532 736 419 (500) 752 20» 919 192 107 587 449(3-000) 855 «»572 311 692 924 899 669 597 6 0 «71 637 510 348 764 573 73 286 576 468 11« 326 99 (1000) 157 (1000) 837 »»< 04 107 560 285 624 960 8' 146 897 190 500 910 '.>4346 220 456 230 31 654 463 798 779 «63 »35 563 72 373 947 198 407 152 673 322 535 <-16 112 »5533 970 54 298 512 829 946 8 1 7 401 957 55 22 (1000) 167 »«36« »41 151 72« 458 590 226 92 339 627 505 7 741 266 134 «47572 <1000) 365 99 343 410 754 (500) 988 388 356 728 444 416 483 «70 231 (1000) 596 289 »17 »8900 603 302 44 8»2 267 775 558 353 473 «64 993 154 95 308 844 191 762 602 176 409 210 187 600 »»447 998 7>1 170145 (500) 99 689 516 650 895 410 343 685 408 363 448 609 284 (500) 400 400364 453 60 ! 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A. S. Landcp-Lotterie. Alle Nummern, hatte, welchen keil! Gewinn verzeichuel in. ans Mil »uv Mar! »«tagen wurde». ^Ohne Gewähr der Ntchltgleu. — lai.hornll p-ldvlei». Ziehung am 17. Oktober 1910 »VVU «r. 2S3bü. Max Kelle, Dresden, iivvv Nr. D6028 George Meher, Leipzig. 0743 501 253 89 750 541 «23 858 138 578 175 18 702 621 458 561 625 35« 63 2 1594 «66 19 4 2«0 570 9«6 <1000) 428 297 161 429 417 <3000) 822 655 3«7 802 993 955 <1000) »3 u 949 53 594 448 «53 881 891 449 (500) 558 719 52 99» 89 265 926 316 613 »145 401 739 107 426 404 594 249 357 900 : 09 (2000) 457 110 711 430 547 141 772 720 518 597 756 33,' 460 5 887 (1000) 40'9 (1000) 991 598 »04 561 789 347 391 40 376 615 83.. 954 (3000) 196 759 53L« 866 47 (2000) 215 294 24« 837 172 «9 4I3 (500) 38 36 (2000) 918 82 7kO 43 (500) «7 475 «521 310 938 920 839 483 359 680 66 l 929 642 726 827 787 44 694 494 275 338 31 7000 885 «84 829 792 74« 79k 878 442 707 269 <2000, 3.« 616 654 284 475 922 437 85 8956 258 154 92 846 < 83 476 <1000) 974 411 178 952 343 718 471 452 173 <1000) 124 341 756 557 743 «68 833 »312 978 838 280 580 748 947 35« 547 231 959 402 768 36 452 708 «06 479 709 275 94 3 LO593 <2000) 873 643 1k 296 481 51 110 571 434 403 13 955 355 <1000) 938 20k 919 785 541 LI 582 84 75 <2000) 941 143 44 »24 751 172 797 12168 885 (1000) 460 155 ! 02 891 80 358 444 314 613 667 402 14 908 781 488 L»788 912 3« 877 534 807 9»8 850 <1000) 87 930 422 493 542 692 (1000) 564 47 256 <1000) »63 351 14890 490 467 593 931 996 (500) 523 8 676 108 «17 657 I 5135 : 7! 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