II. Die Landschaft Dharija. Die folgende Beschreibung ist, wie oben bemerkt, der Hauptsache nach aus Bekri genommen; sie findet sich zum Theil wörtlich ebenso auch bei Samhd in seiner Geschichte von Medina nur an einigen Stellen kürzer, an anderen etwas aus führlicher, und es liegt offenbar beiden eine gemeinschaftliche Quelle zu Grunde, welche Samhd theils abkürzte, theils aus anderen Nachrichten erweiterte. Wir ha ben diese Erweiterungen in unsere Bearbeitung aufgenommen und auch aus einzel nen Artikeln bei Jäcüt und Bekri ergänzende Bemerkungen entweder gleich damit in Zusammenhang gebracht oder in die Anmerkungen verwiesen. Dharija hat seinen Namen von Dharija, der Tochter des Raba ben Nizär ben Ma’add ben ‘Adnn, oder von Chindif, der Mutter des Mud- rika und seiner Brüder; in Wahrheit war aber der Name der Chindif Leila und diese eine Tochter des Hulwn ben Tmrän ben el-Hfi ben Kudha’a. Nach einer Ueberlieferung von Mu’tamir von ‘im von el-Ha- san sagt el-Harb: die Brust Adams wurde aus dem Sandhügel von Dha rija geschaffen; oder nach der Ueberlieferung eines anderen aus der hö ckerigen Sandfläche von Dharija. Nach diesem Dharija ist das Hima „Ge- hege“ benannt, welches das grösste unter den Gehegen ist und sich von Dharija bis nach Medina erstreckt; es ist ein kräuter- und pflanzenrei ches Land, welches viel Futter liefert, bequem zu durchschreiten ist und viele salzige und bittere Kräuter hat, nur sind die Brunnen darin weit aus einander gelegen und die Kamele erkranken dort in den Seitenwei chen ; das Gehege von Rabadsa ist dagegen beschwerlich zu durchschrei ten und hat viele süsse Pflanzen. Nach el-Ama sagte Ga’far ben Su-