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4106 Nichtamtlicher Theil. 258, 4. November. k, k., 638 ^ntbraeen u. seine Derivate. g^r. 8. 1 ^ 11135. Freude, u. F. Pfeffer, Preußen u. Deutschland unter den Rcg-i-.ir . ^uS dem Hause Hohenzollern. 11. Aust. gr. 8. * 4 Nj<; mit Kanc ' 7 Nj^ 1 H >i> Salomon S, S., Comtoirhandbuch. 4. Aust. gr. 8. * 1^ ^ 11137.- praktisches Lehrbuch zum Selbstunterricht im Buchführen u. in der Einrichtung der Bücher. 8. Aust. gr. 8. ^ ^ 11138. dnirersilLts-XLlencker f. 6. T 1873. ltrsx. v. ^sekersoa 16 6eb. ' ^ ^ 11139. Oolleetivn ot briti8b autkors. llopyrigcht est. Vol. 1270 3. 1271. 8-^ 16. 11140 Droysen, I. G., Friedrich l., König v. Preußen. 2. Aust. gr. 8. *2^ 11141. Barth u. Nieverley, d. deutschen Knaben Handwerkersbuck. 8. Cart. '1^ 11142, Bischofs, M., Robert d. Schiffsjungen Fahrten u. Abenteuer auf der deutschen Handels- u. Kriegsflotte. 8. Cart. * 1 ^ 11143.Bounct, I., der schweizerische Robinson. Nach I. D. Wyß bearb. gr.8. Carl. * 1H ^ 11144. Feierabend, A., die schweizerische Alpenwclk. gr. 8. Cart. ißtz 11145, Klafing, O., Naturgeschichte der deutschen Vögel, gr. 8. Cart. * l ^ 11146.1-Zur Organisation der Mittelschulen. 8. In Comm. * ^ 11148.Otte, H., archäologischer Katechismus. 2. Aust. gr.8. ' 24 Nj< 11149.Ulrici, H., Gott u. der Mensch. U. Grundzüge der prakt. Philosophie. 1. Das Naturrecht. gr. 8. * 2 ^ 24 N-( 11150.Lobe, W., Abriß der Geschichte der deutschen Landwirthschaft von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. 8. * 1 ^ 1l15l.RohlweS, I. N., Vieharzneibuch. 20. Aust. 8. Geb. ' hh ^ 11152.Vilmorin's illustrirtc Blumengärtnerei. HrSg.: I. Grönland u. Th. Rümpler. 1. Lfg. gr. 8. * H ^ 11153. Hausfreund, der. Eine Sammlg. v. Erzählgn. u. Geschichten. 7 Bd. 8- ^ ^ ^ ^ ^ 11l54.LLet,aria6, tt. -1., venlisebrift üb. üie v. 6er Königs. preus». Ltaat^regierung !>e3!>8ie!»tig1e ^neue ^esetrliebe llegulirung 6 6. lierLOgtli. ^renberg-üleppen. 8. * 4 11155.2vpü, ti., Keellt8gut3el>tvn üb. äie v. ,1er Königs. preuss. 8t33ts- regierunx s)63b8iei,tigte neue geselrliciie kexuliruug ü. slanäes- tierrliesien keebtsrustanäes 6. tierrog^ v. Urenberg wegen 6. Nichtamtlicher Theil. Der deutsche Buchhandel und Faucher's Viertel jahrschrift. (Schluß auS Nr. 254.) Der nächste Anlaß in Faucher's Vierteljahrschrift hätte diese lange Auseinandersetzung nicht nothwendig gemacht. Ich bin ja auch in manchen Stücken und scheinbar ohne dringende Veranlassung weit über das hinausgegangen, was dort zur Sprache gebracht ist. In- dcß nach der Eingangs milgetheilten Redactionsnote Faucher's soll mit Kleinwächter's Artikel die Discussion über die Reform des deutschen Buchhandels nur eröffnet werden, und zwischen diesem Beginnen der Redaction und ihrer im Titel genannten Mitarbeiter schaft, sowie den oben erwähnten Ncichstagserörterungen und der deutschen Buchhändler-Bank besteht nicht bloß ein ideeller, sondern auch ein personeller Zusammenhang. Dadurch gewinnt Klein- wächtcr's Artikel eine weitere Bedeutung, und es verlohnt sich daher wohl, ein klebriges zu thun, um der ferneren Verwirrung der An sichten über den deutschen Buchhandel nach Möglichkeit vorzubeugen. Daß diese Verwirrung der Ansichten ohnedies schon weit ge diehen ist, das bewies die Haltung des Reichstags bei der Braun'- schen Rede. Von. dem, was Braun bei der Gelegenheit über den deutschen Buchhandel gesprochen hat, davon kann er kaum eine Zeile vor der Kritik vertreten, und sein Vergleich mit dem französischen und englischen Buchhandel schlug dem Faß vollends den Boden aus. Trotzdem hat dieser Theil der Braun'schcn Rede, wie seine Aus lassungen über das Autor- und Verlagsrecht, welche einen wahren Protestfturm der Sachverständigen im Lande hervorriefcn, von An fang bis zn Ende den unbestrittenen — spätere schwächliche Correc- turcn über den elfteren Punkt können nicht in Betracht kommen Beifall des Reichstags gefunden. Hierfür spricht der stenographische Bericht, und Berliner Zeitungen bestätigten den allgemeinen Ein druck, indem sie berichteten. Braun habe niemals so gut gesprochen, als an diesem Tage. Wenn das im Reichstag geschehen konnte, nun, so fallen die Rcformartikel in Faucher's Vierteljahrschrift beim größeren Publicum auf empfänglichen Boden. Die eingehende Art, womit ich mich übrigens hier über aus ländische Verhältnisse verbreitet habe, könnte die Ansicht aufkommen lassen, als wenn ich es bei meiner Darlegung vor allem in der Überschrift versehen habe. Das ist jedoch nicht der Fall. Das Mißgeschick, welches dem deutschen Buchhandel in der öffentlichen Beurtheilung begegnet, hat gewöhnlich einen zweifachen Ursprung: erstens versteht sich unser Publicum zu wenig auf die ökonomischen und commerciellen Bedingungen des literarischen Vcrkehrslebens, wodurch die von der Schablone abweichenden Formen unseres Ge schäftswesens erst recht unverständlich werden, und bann hat man bei uns eine übertrieben günstige, der Himmel weiß worauf begrün dete Meinung über den Stand der gleichen Dinge in anderen Ländern. Daraus entsteht ein doppelt schiefes Urtheil, dem man am erfolgreichsten vielleicht mit dem Verfahren begegnet, daß man über den ausländischen, insbesondere den englischen und fran zösischen Buchhandel schreibt, wenn man über den deutschen aufklären will. Die Erfolge eines Buchhandels, getrennt gedacht von dem lediglich literarisch bewirkten Erfolge, sind die Resultate seiner Einrichtungen. Man sollte deshalb glauben, es wäre genug gethan, wenn man bloß diese Einrichtungen in vergleichender Dar stellung schilderte; das Andere, so z. B. wie das Interesse der Schriftsteller dabei gewahrt sei, müsse sich daraus von selbst ergeben. Schwerlich würde inan bei uns damit auskommen. Denn selbst besser unterrichtete Leute, die über die Neichstagsdebatten den Kopf geschüttelt haben, halten darum doch am Dogma fest, daß der deut sche Buchhandel sich in seinen Erfolgen mit Frankreich und England nicht entfernt messen könne. Rach dem alten Glauben werden dort Auflagen in einigen Tagen und Wochen verkauft — und zwar nach deutschen Begriffen verkauft, nicht etwa sinnlos verschleudert —, die in Deutschland nicht nach so und so viel Ostcrmessen abgehen, und gegen die fürstliche Bezahlung französischer und englischer Au toren ist der deutsche Schriftsteller nur ein armer Schlucker. Das ,,Loos des deutschen Schriftstellers" ist eine Redensart, die bei unK