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WWMiWlerANMr ierung Tageblatt alliiiz Sonntag, den 29. November 1908 35. Jahrgang Geschäftsstelle Bahnstr. 3. Fernsprecher Nr. 151. unk! -kdkckeii, Wed« ii. d!no!«uin in grössten Lortiwenten, be- > -- Odamnitr. SoolLA<>r»h«»D>V0l1 vud. xnko, Hock»«btniltk»voU »«kwlät. vorti.r N.r emv, 1. Dezember 1008 eine beschränkte Ler Stadtrat lung taud. Hohenfteiu-Erustthal, am 27. November t908. Der Stadtrat. Mit der drei Klassen 1 Er- sollen in zwei Bezirke» affee t. Hausbesitzer Fabrikant Aug Härtel jun., Hautbes tattfindel, nt ihren en noch. egeben. eftand. -icht, dah w., unser tyardt, >er. rm Gruß eher. Schueidermeistcr Paul Wörner, Fabrikant Herm Hertel, Tischlermeister Max Schubert, Strumpsfaktor Eruft Müller, Kaufmann Gustav Dietel, nnt, daß msere ge- r. 140Ps. » einen ältUeber > der g«' Fabrikant Otto Kunze OrtSrichter Alban Hoderman« Fabrikant Otto Nitzsche t drei mmern ermieten. eber, 241. aus der Klasse der Gärtner und Hansbefitzer, Unansässiger Strumpfwirker Friedr Baldauf, „ Handelsmann Gustav Leh«, . Strumpfwirker Gustav Bennewitz. Der Gemeindevorstand. Lieberknecht. Bäume gekauft sind, ausweisen können. Hohenstein-Ernstthal, am 27. November 1908. Hermann Beckmann, Otto Loder, Loui» Steinbach, Earl Bauch, . Strumpfwirkermstr. Herm. Schaarschmidt, Oberlungwitz, am 24. November l908. MM W «MH. a 29. dsS., Kirsch" iches ^in lpelle, so- aitwirken. Uhr. ameraden ich einzu- ind will- i, lme > 4 Hof PP, °u° »M« j „„ d-, Mch- d-- Für diese Herren sind Neuwahlen vvrzuuehmen, außerdem ist für jede N»L»r»»n ». UeStexsilnl«- sm PIstr«. »nerknoot ^»rrUxltnker Livre: «U 81«» I. Ntintanni, lreiNni.». Iwdi^ »t l>mti»s tiü«U!I>s. to allen Spolno» «lor Fakrsnnolt »n krotsvo. U«»» 18—8 OLr, »o^lo L la oar-tzo. Vo» 4 ULr ad GiEUod rolodo ^un^adI Io 8poLl»Issorlvl»t»n. Der .Lohenstetn-Ernstthaler' Anzeiger erscheint mit Ausnahme der Sonn, und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Kaus Mk. 1.50. bei Abholung in der Geschäftsstelle Mk. lL5, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nehmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Ausiräger, sowie sämtliche Kaiser!. Posianslalten und die Landbriesträger entgegen. Als Extra beilage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das »Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeigengebühr sür die «gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Psg.. für auswärts 15 Psg.; im Reklametell die Zeile 30 Pfg. Sämtliche Anzeigen finden gleichzeitig im »Oberlungwitzer Tageblatt' Ausnahme. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 11 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erde!:n. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt, jedoch nur bei alsbaldiger Zahlung. Die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe eingesandier Manuskripte macht sich die Redaktion LILLILkLl-rlLlLlLertLtLtirLLLlLtLtLtLlLLlLlLLtLlLLriLlLILerlLerlLlLIiLILlLlL nicht verbindlich. lLlLtLlLILILlLLlLlLlLILILtLtLtLlLtLlLILlLLriLlLLLlLlrLILlLLtLLrtLlLLIiLLtL cE'. achmittag Viehzählung. Nach einer ministeriellen Verordnung hat am 1 Dezember 1908 eine beschränkte Viehzählung zu erfolgen. Die Aufnahme wird durch die Schutzmannschaft von HauS zu Haus vorgenommen. Die gewünschten Auskünfte sind von den in Frage kommenden Viehbcsitzern bereitwilligst und gewissenhaft zu erteilen. ütz. SvK8. ml. ., abends Tagesgeschichte. Zur Ga»-, Elektrizität»- und Jaferatenfteuer hat der Vorstand deS Verbände- deutscher Detail- geschäste der Txtilbranche (S tz Dresden) Stellung genommen und nachstehende E klärung abgegeben: Dir dem Reichstage oorgclegte GaS- und Elektrizi- lätSsteucr ist als eine Belastung unentbehrlicher Arbeilt- und Betriebsmittel grundsätzlich abzulehnen. Die Steuer trifft besonders hart den kaufmännischen Mittelstand, der schon heute durch Abgaben und Aufwendungen auS der sozialen Gesetzgebung so in Anspruch genommen ist, daß er weitere Lasten zu tragen nicht imstande ist. Die Anzeigensteuer stellt sich als eine Sondergewerbssteuer dar, durch welche daS Gewerbe, insbesondere aber der Detail handel, empfindlich getroffen wird. Dies« Steuer trägt einen verkehr Sfeindlichen Charakter, ste be- lastet schon den Versuch deS Unternehmens ohne Rücksicht auf den Erfolg und hemmt die geschäft liche Entwicklung und den Fortschritt. AuS diesem Grunde spricht sich der Verband deutscher Detail- geschäste der T xtilbranche mit aller Entschiedenheit gegen die vorgclegten Gesetzentwürfe betr. GaS- und ElrktrizitätS-, sowie Anzeigensteuer auß. Mit der Jnseratensteuer hat sich auch der Bund der Industriellen in seiner letzten Tagung beschäftigt. In der DiS- kusston darüber führte u. a. RegierungSrat a. D. v. Sludnitz aus: „Zum Beweis, dafür, daß in folge der Steuer sehr viel weniger inseriert werden wird, führe ich an, daß vor einigen Tagen in einer Versammlung von Zeitschriftenverlegern, der ich beiwohnte, einer der größten Ji serenten in Deutschland, der jährlich sür Millionen inseriert, sagte, er würde künftig mindestens ebenso viel weniger inserieren, als die Jnseratensteuer beträgt. Wenn infolge dieser Beschneidung die ganze Zeitungsindustrie zurückgeht, so müssen selbstver ständlich auch alle HilfSindustrien darunter leiden. Der deutsche Papierkonsum beträgt im Jahre etwa 240 Millionen; davon fallen 56 Millionen auf die Tageszeitungen. Nun denken Sie, welche enorme Verminderung schon der Absatz unserer Papierfabriken dadurch erleiden müßte. Da unser deutscher Wald einen großen Teil deS Holzschliffe- sür unser Papier liefert, so sollten sich da- ins besondere auch unsere Waldbesitzer gesagt sein lassen. Dasselbe gilt natürlich auch für diejenigen Industrien, welche Farben liefern, Werkzeuge, Maschinen usw." Zum Schluß wurde eine Re solution angenommen, in der die Inserat«»- steuer verworfen wird. Da» Knister» im Blockturm macht sich neuerdings so vernehmlich, daß mit einer neuen Gruppierung der Reichsfraktionen ge- rechnet werden muß, bevor noch der Block seine ihm zugedachte letzt« große Aufgabe erledigt und die Reichifinanzreform unter Dach und Fach ge- bracht hat. Den Konservativen fängt der liberale Flügel d«S Block- an fürchterlich zu werden. Die konservativen Blätter beschuldigen ihn der Un genügsamkeit, und der R.ichStagSabgeordnete Graf Tchwerin-Löwitz sprach et in seiner Rede zur Finanzreform unumwunden auS, daß jeder Ver such, mit dieser Reform liberale Forderungen zu verquicken, da- Ende der konservativ-liberalen „Paarung' sein würde Auch die Beratung über dir Anträge auf ein Minister-Verantwo^tlichkeitS- Gesetz, an der sich der Reichskanzler übrigen- per sönlich oder durch einen seinec Vertreter beteiligen wird, muß zu einer Scheidung zwischen Konftr- vativen und Liberalen führen. Damit rechnet man auch in beiden Lagern schon mit Sicherheit. Prinz und Profrsioreu. Ein Teil der Presst kritisiert folgende Rede, die Pcinz Otkar, der in Bonn studierende fünft« Kaisersohn, bei dem RektoratSeffen gehalten Haden soll: „Wir alle wissen, daß ernste Zeilen unS be- vorstehen, und daher ist et unsere Pflicht als gute Patrioten, fest in die Zukunft zu schauen. Gerade die Universitätslehrer, die den schönen urd verant- wortungsvollen Beruf haben, di« akademifche Jugend heranzubilden, können in dieser Richtung unendlich viel Gute- wirken. Und wenn jeder in diese« Sinne arbeitet und treu zu Kaiser und Ruch steht, daun wird, wie Zielen einst sagt«, der Alliierte droben im Himmel uns nicht verlassen." Au» den Militär-Etat». Der Etat für daS sächstjche Militärkontingent weist an Einnahmen im ordenllichen Etat S8S350 Mark (-f- 10 350 Mk ) nach. Die fortdauernden Ausgaben betragen 48 458 145 Mk. (— 2824 Mark). Es erscheinen die entsprechenden Forde rungen an neuen laufenden Bedürfnissen und auS Anlaß der dauernden Festlegung der zweijährigen Dienstzeit. Die einmaligen Ausgaben betragen 8619 SU Mk (— 4446 202 Mk). Für Reubau und Ausstattung einer Kaserne nebst Zubehör sür eine Eskadron Kavallerie in Oschatz werden al- zweite Rate sür Baubeginn 370000 Mk., zur Beschaffung von 741 Reitpferden, für einen 1S10 zu errichtenden Kavalleriebrigadestab, sowie für ein in demselben Jahre zu errichtendes Kavallerie regiment von niedrigem Etat al- erste Rate 582 800 Mk, für die Einführung eine- neuen Brückengerätes bei den Pioniersormationen al- erste Rat« 367 250 Mk gefordert. Ein außer- ordentlicher Etat ist nicht vorhanden. Fürst E«le«b»r- al» Zeugs i« Moltke- -arde»-Pro,eß Ein neuer Termin sür den Prozeß Moltke- Harden, der bekanntlich auf den 28. November angesetzt und mit Rücksicht auf den leidenden Zu stand deS Fürsten Eulenburg verschoben war, wird, wie die „Inf." von unterrichteter Seite erfährt, Nach 8 105 d Absatz 2 der Reichsgewcrbeordnung dürfen am 29. November, 6., 13 und 20. Dezember 1908 in offenen Verkaufsstellen feilgeboten und verkauft werden: 1. Brot und weiße Bäckerware von 6 bis '/,9 Uhr vormittags und von nachmittag- '/,l bis abends 8 Uhr; 2. Fleisch und Fleischwaren, die sonstigen Eß- und Materialwaren, sowie Heizungs- und Beleuchtungsmaterial von '/,8 bis '/,9 Uhr vormittags und von vormittag- 11 bis abends 8 Uhr; 3. alle anderen Waren von vormittags 11 bis abend- 9 Uhr. Während dieser Zeit dürfen auch Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in den betr. Verkaufsstellen beschäftigt werden. Der diesjährige Christmarkt findet außer am 24. Dezember 1908, Sonntag, den 13. und Sonntag, den 20. Dezember 1908 nachmittags von 2 bis 10 Uhr statt. Zu dem Christmarkt ist daS Feilhalten mit anderen Waren als den sogenannten Wochenmarkts- aegenständen nur hiesigen Einwohnern und mit Christbäumen nur denjenigen Personen gestattet, welche sich über den rechtmäßigen Erwerb der Bäume durch abgestempelte Bescheinigung der Ortsbehörden, wo die 1. Gem.-Aelt. Fabrikant Siegert, 2. „ „ Friedensrichter Vogel, 3. „ „ Privatmann Ebersbach, Gutsbesitzer Loui» Zimmerman», , Emil Wendler, ZUM rsvbopnusr Loks üurioro 8lrs»sv 2, lokkmnweir. psrtvrrs uns l. Ling« —— LpsLisl-Ausvelrank cksr dsvtronommlsrton Lebultbalos-Llsr». Hnei-kLnnl 8Uls Kücks ru klalnon Krslaan. LiUarä- rmä V«rsim»lmw»r. kslvkskoß vdswmlr Xrononstr. ll kdvwmlr satzmünn zu wählen. Die Ansscheidenden sind wieder wählbar. Die Wahlen erfolgen, für die Uuanfäfsigen Montag, den Dezember 1908, von 5-8 Uhr nachmittag» und für die Ansässigen Dienstag, den 8. Dezember 1908, von 5—8 Uhr nachmittag». 1. Wahlbezirk: Kat.-Nr. 1 bis mit 150, 501 bis mit 663 Abt. und 1 bis mit 42, Abt 6. Hierzu gehören auch die Personen, die hier Grundstücke besitzen, aber auswärts wohnen (Forenser). 2. Wahlbezirk: Kat.-Nr. 151 bis mit 500. Wahllokale sind für den 1. Wahlbezirk das Restaurant zur Post und für den 2 Wahl bezirk da- Restaurant „Reichel» neue Welt . Die Stimmzettel sind von den Stimmberechtigten persönlich und zusammengefaltet abzugeben. Bis Ablauf der festgesetzten Zeit nicht Erschienene können zur Abstimmung nicht zugelaffen werden. Auf den Stimmzetteln sind die zu Wählenden so zu bezeichnen, daß über deren Person kein Zweifel übrig bleibt. Insoweit Stimmzettel dieser Vorschrift nicht entsprechen oder Namen nicht Wählbarer enthalten, sind sie nach 8 45 der rev. Landgemeindeordnung ungiltig. Einwendungen gegen da? Wahlvcrfahreu sind bei deren Verlust binnen 14 Tagen nach der Stimmenauszählung bei der Königlichen Amtshauptmannschast Glauchau anzubringe». Zurzeit nicht wählbar sind die in dem Gemeinderat verbleibenden Herren: GemMMMMjMchl in MluWitz Ende dieses Jahres scheiden aus dem Gemeinderate aus die Herren: ! « d°r Mass, d-, statt. Durch Umfrage bei den Viehbcsitzern wird die Zahl sämtlicher an diesem Tage in den einzelnen Grundstücken vorhandenen Pferde, Rinder, Schweine, Schafe und Ziege» durch bcausiragte Beamte hiesiger Gemeinde festgcst llt werden. Die von Letzteren gewünichteu Auskünfte sind bereitwilligst und gewissenhaft zu erteilen. Gersdorf Bez. Chemnitz, den 24 November 1908. Der Gemeindevorstand. Göhler. Bekanntmachung. Zufolge Ministerialverordnung vom 26. Oktober 1908 findet am § Glax OsnLlsn H L Mn-tt88tEgslI 4 3 3 Lil sm mir 3 H»r^rgL»od»a 3 K 2 fsines P»mlli«n-Ne»t«ue»nt In altdn^nnntie Vtvt»« H A oinvr» — 8napor» (w l*». doll, ^«»tvrn — U«lUaI. llummor» M nvAlo »Lmtllelss 8p«lnoo 6or Rolooa. K ?»rt«rr, Huescßsnk vektsr Mors k»rt«rr- H 4) Rltt»K«tlned: V«<l«ck l Rk. ll k»1cllk»Mssv fjpblnvllkort« »n klein«» krol»«. N H 'rolvpko» 1448. . sC für Kohenstein-Emstthal, Oberlungwitz» Gersdorf, Kermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Ursprung, Mittelbach, Kirchberg, Erlbach, Langenberg Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Küttengrund rc. Montag, den 30. November d. I., vormittags '/,lO Uhr sollen in Vorwerk» Restaurant hier verschiedene Nachlaßgegenständc ver steigert werden. Gemeindeverwaltung vverlnngwitz, am 28. November 1908. ordalton 8iv « vLdrt ßuton HuulitLtvn unä nolle^tsr 6lo- t sokmLoksiwktunss XU billiss8t6n kreisen bei « Lruno LekSlIsndsrZsr',