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ist, und stin liclcndcS Herz will aus die Reinheit der Gclicbtcn schwören und revoltiert gegen die Zweifel de§ Verstandes. AVer diese Zweisel sind einmal da, sic vcrgröß r» sich mit jeder Radumdrchung, die ihn näher ans Ziel dringt. Quälende Fragen steigen in ihm auf, nnd er findet keine entlastende Antwort daraus, so viel er anch darüder grüdelt »nd sinnt. Q, dieses unselige Verschweigen ihrer Verhältnisse! Wie surchtdar sordcrt das den Argwohn heraus Mau verschweigt nur, was einem Schande macht. Die frappante Aehnlichkcit des Kindes mit ihr, das sondcrdnrc Verhalten damals im Hullenlale, als er darüder mit ihr sprach! Er strengte sein Gedächtnis an und rust sich >edeS ihrer Worte zurück, adcr nie hat sic cineS Gattcn crwähnt. Oder doch, damals aus der Rossel, nachdem sic Helmut vom Pscrdc gerissen? Was sagte sic doch da — — ? Richtig, so war cS: „Auch daS Pscrd seines Vaters war lanunsromni, und doch scheute eS eines TageS" usw. Ja, dc§ Kindes Vater Halle sic wiederholt genannt, adcr nie und nimmcr von einem Gatte» gesprochen Mutlos läßt er den Kops ans die Brust sinken. Wie schrecklich passen sich die Tatsachen den Ver dächtigungen der Schulinspcklorin an! Ist da Vertrauen nicht purer Wahnsinn? lind wenn diese Verdächtigungen auch absichtlich schwärzer gcsärdl nnd lidcrlricdcn sind, ein Körnchen Wahrhcit liegt sicher zugrunde, und dieses Körnchen kann zur Klippe werden, an der uncrdittlich sein Lcdcnsglück scheitert. Ein Stöhnen ringt sich von seinen Lippen, kranipshast grädt er die Fingernägel tief in die Sammetpolstcr dcS Wagens. Er muß an den treuen, unschnldsvollcn Blick ihrer herrlichen Augen denken, mit dem sic vor wsnigcn Stunden zu ihm ausgeschaut, als er im Begriff war, die entscheidende Frage an sic zu richten, dci welcher gleich einem bösen Dämon Adelheids Gestalt plötzlich zwischen ihnen austauchtc. Nein, cs ist nicht möglich, diese Augen können nicht trügen! Neu dclcdl von diesem Hoffnungsschimmer, ver gegenwärtigt er sich noch einmal die ganze Szene vor Adelheids Anknnsl. Er sicht sie vor sich sitzen, daS schimmernde Haupt üdcr das Sagenbüchlcin geneigt, daS Blitzen ihrer Augen, als sic so warm die unschuldig hingemordctc Rauhgräsin bcdaucrt und den ungcrcchten Gattcn verurteilt. Er hört ihre weiche, tiesc Stimme sagen: „Wer ein geliebtes Wesen auf bloße Verleumdung hin ungehört verurteilt, hat bei niir aus Shmpathie nicht zu rechnen." So fühlt und spricht keine VerworfeneI Erleichtert richtet cr sich im Wagen aus. Diese Erinnerung kam zur rechten Zeit. Seinen Entschluß, sic noch bcutc anszusuchcn und Aufklärung zu erbitten, hat cr vorhin schon halbwcgS ausgegeben, jetzt saßt cr ihn von neuem, und nichts soll ihn an der Aus- sührung desselben hindern. Ungeduldig späht cr umher, ist denn Munster noch nicht erreicht? Ah! da ist schon das Zollhaus und die Nahebrttcke, nur noch süns Minuten, nnd der Wagen hält am Dwschkcnstand in der Nähe der ersten Saline. Rasch verläßt cr daS Gesährt, lohnt dcn Kutscher ab und strebt eilig dem „Hotel Baum" zu. Er sragt dcn Portier nach Maria, erfährt, daß sie zu Hause ist, und schickt durch das Zimmermädchen seine Visitenkarte hinaus nnd läßt um eine Unter- redung bitten. Endlos dehnen sich ihm die Minuten, bis daS Mädchen zurückkehrt. „Die gnädige Frau bedaure sehr, den Herrn Projcssor nicht empsangen zu können", lautete der Bescheid. Er muß sich gewaltig zusanunennchmen, um seine ticsc Niedergeschlagenheit vor den neugierig forschenden Blicken dcs Dienstpersonals zu verbergen. Schwer stützt sich seine Rechte auf dcn Stock, und schleppenden Ganges, wie ein Schwcrkrankcr, schleicht cr in der Richtung dcs Gradierhauscs davon Aus der ersten nnbeschten Bank Platz nehmend, stützt er den Ellenbogen aus daS Knie und starrt gesenkten Hauptes auf die krausen Zeichen, die sein Stock in dcn KieS zeichnet (Fortsetzung folgt.) WeHMMltW AnM Tageblatt Dienstag, den 4. August 1908 Nr. 179 35. Jahrgang Fernsprecher Nr. 151. Geschäftsstelle Bahnstr. 3. Dir Vivat, Germania I EreScat! Floreat! >i 2749 N.-Stämme 10/15 om, N.-Stämme 23/29 . 94 . guft, . Unterst., am Montag, den LV. August a. c. 24 Wllhdt L- u N.-Reisig, aufbereitet in den Abt. er. in über gen 23. Fortsetzung. (Nachdnm verboten.) 58 ere. und i sieht »nd. l6/22 30/36 16/22 30/36 3/4 7/9 13/15 537 9 29 Von Rm. - Klötzer - Klotz - Stangen nm, - Mittst., 660 4075 825 ,1 mr »Ker, rkstat: ver- 2. lM Ms! ng, chkas- lGa« )Mk Nen. r 9. vormittag» 9 Nhr ab L- u N.-Scheite, N-Rollen, L.» u. N.-Aeste, - . . Schneidelreisig, 2690 aufbereitet in den Abt. Richterhau», unsere Kaufmannsgeschlechter, die Annalen der Wissenschaft in unserem Lande sind alle von deutschen Namen überfüllt. Go denken wir an das ganze deutsche Volk und seine vielfachen Verbindungen mit uns, wenn wir von Herzen rufen: Es lebe hoch das deutsche Kaiserpaar! I hültntS zum deutschen Reiche ein vertrauensvolles und gesichertes. Bleibt von den drei skandinavischen Reichen > Dänemark. Daß in Kopenhagen oder sonstwo in dänischen Landen besonders warme Gefühle für das deutsche Reich gehegt würden, glaubt niemand. Je kleiner ein Land, desto stärker ist oft seine nationale Eigenliebe entwickelt. Und bei Däne mark ist das in außerordentlich hohem Maße der Fall Die Dänen haben daS Jahr 1864 bis auf den heutigen Tag nicht verschmerzt und nicht ver geßen. DaS beweist mehr als zur Genüge daS Verhalten der dänischen Irredentisten in Nord schleswig. Trotz deS weitgehenden Entgegenkommens der preußischen Regierung und ihrer Behörden ist deS Aufwtegelns und Putschens seitens der dänischen Heißsporne kein Ende. Tie glauben nicht etwa nur, als die Schwächeren sich an Herausforderungen alles nur denkbare leisten zu können, sondern sie trachten nach der Glorie deS nationalen Märtyrers, sie suchen diese, um sagen zu können: Seht, waS für brutale Gewaltmenschen sind doch die Deutschen! Daß auch das offizielle Dänemark im Herzen mit den Irredentisten sym pathisiert, unterliegt kaum einem Zweifel. Aber die Regierung und auch die Mehrheit des Parla ments in Kopenhagen find doch zu klug, um sich zu Unvorfichügkeiten und Talen Hinreißen zu lasten, die dem kleinen dänischen Lande verhängnisvoll werden müßten. Selbst den Lockungen Englands widersteht daS offizielle Dänemark und ist fest ent schlossen, um seiner Existenz willen in den großen Händeln der Welt neutral zu bleiben. Dieses Ziel verfolgt der neue, von der Mehrheit des Parla ments gutgeheißcne LandeSoerteidigungSplan, der dem dänischen Volke sehr schwere Opfer auferlegt, eS aber auch in dcn Stand setzt, jeder fremden Macht gegenüber seine Neutralität zu wahren. ü ent ¬ er. rei, MO Der „Kohenßein-Srnftthaler' Anzeiger erlchetnt mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Kaus Mk. 150. bei Abholung in der Geschäftsstelle MK.1.2S, durch die Twst bezogen (außer Bestellgeld) Mk.1.50. Einzelne Nummern 10 Psg. Bestellungen nehmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser! Posionstalten und die Landbriesträger entgegen. Als Extra beilage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das .Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeigengebühr siir die «gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Psg., für auswärts 15 Psg.: im Reklametetl dlc Zeile 30 Psg. Sämtliche Anzeigen finden gleichzettig im .Oberlungwitzer Tageblatt" Ausnahme. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 11 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt, jedoch nur bei alsbaldiger Zahlung. Die Ausnahme von Anzeigen an vorgeschrtebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berUchsichligi, eine Garantie jedoch nicht übernommen. Für Rückgabe eingesandtcr Manuskripte macht sich die Redaktion «LLSSLLerLiirLrtLlserLLlirerLrLLrslSlLkrkLkLlLiLkLerLLereriLLlLtLLer nicht verbindlich. krkrlLtirtLlLssertLLrerkrcriLkSlscLLrkLkkrcLkSkLerskLerbrLLircLtiLnsrern iltet V. Tagesgeschichte. DaS Kaiserpaar in Stockholm Die Ankunft deS deutschen KaiserpaarcS 11- 62, versteigert werden. Fürstliche Forstverwaltung Oberwald - - 10/12 - 11- 62, und Stockholm zum Besuch des schwedischen König»- paareS erfolgt am heutigen Montag vormittag. Die Stadt hat Festschmuck angelegt, die Stimmung ist freudig erregt. Ihren Ausdruck findet sie in den Preßstimmen. „Aftonbladet" schreibt: „Starke materielle Bande wurden zwischen den beiden Län- dern vor kurzcm fester geknüpft durch den erleich terten Verkehr über die Tee und auch auf der Wettbahn geistigen Strebens. Hoffen wir künftig hin, wie bisher, an der Seite unserer deutschen Ttammesgenossen im friedlichen Kampf um den Lorbeer streiten zu können, an dessen Blättern weder Blut noch Tränen kleben. In dieser Zu versicht heißen wir Deutschlands Kaiser willkommen." — „Vort Land" sagt: „Seit Jahrtausenden haben Deutsche und Schweden ihr Blut gemischt, sowohl Seite an Seite auf den Schlachtfeldern wie auch durch unzählige Familienvcrbindungen. Unser daß der Einfluß Deutschlands in Schweden weil stärker geworden ist, als der Frankreichs, und daß letzteres den unliebsamen Vorsprung Deutschlands nur dadurch wettmachcn könnte, daß es bei ge legentlichem Eintritt von Geldbedarf den Schweden kräftig unter die Arme greife. Vom deutschen Reiche verlangt Schweden keine solche Extrawurst. Die Beziehungen beider Länder, die nach Lage der Dinge spezifisch wirtschaftlicher Natur sind, dürfen als die denkbar günstigsten bezeichnet werden. Kaiser Wilhelm aber sorgt dafür, daß auch die unmittelbaren Beziehungen von Volk zu Volk gute und freundschaftliche bleiben und sich immer fester gestalten. Was von Schweden gilt, findet auch für die Beziehungen des deutschen Reiches zu Norwegen Anwendung Die jährlichen NordlandSreisen unsres Kaisers haben ein enges Band um den Herrscher und die norwegische Nation gewoben. Da auch Norwegen den Standpunkt der politischen Neutrali tät vertritt wie Schweden, so ist auch sein Ver- Mill II!- »itz- le des stellt ittag okal. Zweifelnde Liebe. Roman von M. K » c s ch k e - Sch ö » a u. Der 2. Lernet« Grundsteuer für 1908 ist spätestens bis LS. Angnst dss. Js an die hiesige Ortssteuereinnahme — Rathaus, links 1. Zimmer — zu bezahlen. vberluugmitz, am 1. August l»08. Der Gemeindevorstand. Lieberknecht. Ain Fuße drS Berges begegnet ec einem jungen Ehepaar, das zärtlich verschlungen cinhcrgcwandclt kommt. Beide sehen nicht danach auS, als ob sic schon einen größeren Marsch geleistet haben; sicher sind sic gefahren gekommen, und wenn er sich sputet, kann cr vielleicht ihren Wagen noch erreichen. Am Wirtshaus sicht cin Einspänner, ebcn will dcr Kutscher dem wohlgenährten Schimmel Yen Futter- sack umhängcn. Ein Zuruf dc§ Professors hält ihn davon zurück. Ein mitleidiger Blick deS Kutschers streift den Schimmel, dann wickelt cr entschlossen den Futtcrsack zusammen, klettert ans den Bock nnd muntert da» enttäuschte, ruhcbcdürstige Tier durch einen leichten Peitschenhieb zu rascher Gangart aus. DaS in Aussicht gestellte generöse Trinkgeld überwindet jedes Bedenken. Dcr Professor lehnte sich in die Polster zurück lind starrte gleichgültigen Blickes in die von dcr sinkenden Sonne rosig überhauchte Landschaft. Was gäbe cr nicht darum, wenn er wirklich so sehr von der Unschuld Marias überzeugt wäre, als cr sich vor der Schulinspektorin und Adelheid den Anschein gab. Er weiß, daß eine niederträchtige, von der Eifersucht dcr letzteren diktierte Jntrigüe im Spiel Freibank Hohenstein-Ernstthal. Verkauf von gekochtem Schweinefleisch, Pfund 4V Pfg. 136 120 99 25... Gemächer deS KaiserpaarcS im Stockholmer Schloß liegen im zweiten Stockwerk über den Gemächern deS verstorbenen Königs Oskar. Rechts vom prächtigen Gäulenaufgang befindet fich eine Reihe von Prunkräumen mit schönem Ausblick auf da» RetchstagSgebäude und die Oper. Seitlich schließen fich unmittelbar die Privatztmmer deS Kaiser- an, ein Arbeits-, ein Audienz-, ein Schlaf- und ein Toilettenzimmer. Im Westflügel liegen die Em pfangs- und Wohnräume der Kaiserin; im Talon steht «in prächtiger Flügel. Alle Gemächer schmücken RiesengobelinS und kostbare Deckengemälde. Die Räume sind trotz des schweren Prunkes sehr an heimelnd. Die Königin, die Cousine des Kaisers, traf und prüfte selbst alle Anordnungen. Auf den Schreibtischen des Kaiserpaares fehlt keins der Bilder seiner Kinder und Enkel. Gleich nach der Ankunft legt der Kaiser am Sarge König Oskars einen Kranz nieder. Zur Kronberger Zusammenkunft ersahren die „Berl. N. Nachr.", daß Kaiser Wil helm voraussichtlich ebenfalls von einem Vertreter des Auswärtigen Amts begleitet sein wird und zwar voraussichtlich vom Staatssekretär v. Schön. König Eduard trifft mit dem Unterstaatssekretär Hardinge ein. In Kronberg dürfte auch entschieden werden, ob König Eduard seinen noch immer ausstehenden Besuch in Berlin im nächsten Früh jahr machen wird. Die Verlobung de» Herzog» Georg Wilhelm zu LUueburg-Vraunschtvetg, ältesten Sohnes deS Herzogs von Cumberland, mit der Prinzessin Antoniette Anna von Anhalt, Tochter des verstorbenen Erbprinzen, ist am Sonn tag feierlich verkündet worden. Herzog Georg Wilhelm ist 1880 geboren und seine Braut 1885. Die Verlobung gehört zu den schüchternen Ver- söhnungSoersuchcn, die seit einiger Zeit von Gmunden aus gemacht werden, ohne daß sich der Herzog ent- schließen kann, ganz die Vergangenheit zu vergessen und dem Kaiser die Freundeshand zu bieten. Die Einnahmen de» Reiche» lassen zu wünschen übrig; auch der Juni ist wieder recht ungünstig verlausen. Hauptsächlich find eS die Zölle, deren Ertrag enttäuscht, während die Verbrauchssteuern, zum Teil wenigstens, höhere Einnahmen erzielt haben als im Vorjahre. Die sogenannten neuen Steuern haben mit Ausnahme des Pelsonenfahrkartenstempels auch im Juni wie der nicht einmal die vorjährige Höhe erreichen können. Im ganzen sind die Reichseinnahmen um mehr als 10 Mill. Mark hinter den vorjährigen en vcr- Der hohe Norden Unser Kaiser trifft am heutigen Montag zu- sammen mit der Kaiserin in Stockholm ein, um der befreundeten schwedischen KönigSfamilie einen Besuch abzustatten. Politische Bedeutung hat diese Reise natürlich nicht. Tie verfolgt auch nicht etwa den Zweck, ein Gegengewicht gegen den vor einigen Lagen erfolgten Besuch deS Präsidenten Falliärc» in Stockholm zu schaffen. Denn trotz der damaligen Freundschaft-- und Gympathie-Ver- ficherunqen hatte die Anwesenheit de- Rcpräsen- tanten Frankreichs in der schwedischen Hauptstadt mehr einen historischen al- einen aktuellen Hinter, grund. Frankreichs Freundschaft zu Schweden basiert vornehmlich auf dem Umstande, daß die gegenwärtige Dynastie dem französischen Hause Bernadotte entspringt. Aber was bedeutet diese altehrwürdige Tradition in unsrer schnellebigen Zeit? Nichts, garntchtS. Die französischen Blätter haben denn auch mit betrübter Miene eingestanden, iv I. ' °1?hr 127 - Klötzer 10/15 - 21 - - 23/29 - 5 L- - 51 u. m. - Oberst , 2030 N-Stangen 5/6 - Nutz- und Breunholz-Auktion auf Oberwaldenbnrger Revier. ES sollen jedesmal im Hotel „zu den 8 Schwanen" in Hohenstein-Ernstthal am Mitttvoch, den 12. August a. c., von vormittags 9 Uhr ab für Kohenstein-Ernftthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdors, Bernsdorf, Wüstenbrand, Ursprung, Mittelbach, Kirchberg, Erlbach, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Küttengrund rc.