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Welch ein Treiben war da zu schauen! Selbst aus den nüchternen Musikanten schienen trunkene Zecher geworden. Der Dieter, der in lärmender Gesellschaft wie ein Toller an einem der Tische saß, hatte Wort gehalten, er hatte sich wirklich verlobt. Seine Braut, ein klcines^ruppiges Ding mit grauen, stechenden Augen, auS denen kein Mensch etwas Gescheite- herauszulesen vermochte, saß an seiner Seite und er ließ eine Flasche nach der anderen entkorken, hielt alle frei und schwenkte soeben jauchzend das frisch gefüllte Glas gegen die Salka, indem er rief: „In vier Wochen ist Hochzeit! Halt Dich parat, Salka, sollst Kranzcljungfer werden." Die Braut des Dieter schlug eine höhnische Lache auf bei diesem Trinkspruch. Salka gab keine Antwort. Sie wand ruhig ein Tuch um Haupt und Nacken, ging quer durch den Saal, verließ das Haus und schritt mutterseelenallein durchs Dorf. Karl von Falkeneck aber, der jede ihrer Bewegungen beobachtet, folgte ihr langsam nach und holte sie am sogenannten „Aufstieg" em. „Grüß Gott, Salka", sagte er, „wo geht Ihr hin?" „Auf die SöltleSalm", lautete ihre Entgegnung. „Habt Ihr keine Angst?" „Vor was?" Die beiden Silben klangen schroff, beinahe wie eine Abweisung seiner Begleitung; der Student fuhr daher rasch fort: „Ihr seid wohl im Wirtshaus bis zum Schluffe der Musik geblieben, Salka, weil Ihr glaubtet, es könne noch toller enden, als es begonnen?" „Ja", entgegnete sie, „ich hab' es geglaubt." „Und wenn der Dieter nun mit seinem wilden Treiben die Leute mit sich sortgerissen hätte, was hättet Ihr daun getan?" Da blieb sie stehen. „Es liegt etwas in mir, dem sie gehorchen und dem er gehorcht", sagte sie ruhig. Er blieb unwillkürlich einen Schritt hinter der Voranschreitenden zurück und sah wie verloren nach ihr hin. Seltsam! Erst in dieser gewaltigen Natur, unter den Klippen dieser schroffen Alpenwelt, unter den düsteren Föhren, die ihr urewigeS Lied flüsterten, erst jetzt in diesem Mondschein, in dem unermeßlichen All, kam diese Mädchengestalt zu voller Geltung. Das Tuch war ihr von Kopf und Schultern herab aus die Hüsten geglitten. Ihr Haar hatte sich halb gelöst, das braune Gelvck umflatterte ihr stolzes Haupt, und die Hände ineinander gefaltet, wie in einem stummen, großen Gebete, schritt sie dahin, den Blick in die Unendlichkeit hinausgerichtet. Eine Sternschnuppe schoß über sie hin durch den Raum. Und da sah sie auf, reckte den Arm empor und murmelte leise: „Heute nacht ging eine Seele verloren!" — Dachte sic an den Dieter bei diesen Worten? Er wußte es nicht, er frug sie auch nicht. Bei der nächsten Klippe blieb sie stehen und sagte, sich nach ihm umwendend, in festem Tone: „Geht jetzt, eS ist Zeit." Er wagte nicht zu widersprechen. Ihr Wesen hatte etwas Herrschendes. Es lag ein Leuchten in ihren Augen, als hätten diese schwarzen Pupillen den Glanz der Sternenwelt in sich aufgesogen und strahlten ihn nun aus den zurück, auf den sie fielen. Er getraute sich nicht, ihr die Hand zu bieten, und sie reichte sie ihm auch nicht. Sie stieg langsam aufwärts, ohne sich umzublicken, und entschwand im Mondesdämmer und Nebelgrau seine» Blicken. O des Leids und der Lust der ersten Liebe, wenn sie eine Menschenseele niit all ihrer seligen, unseligen Gewalt erfaßt! Karl Falkcncck war wie verwandelt. Was galten ihm fortan die Kameraden? Er ließ sie zur Jagd ziehen, ohne sie zu begleiten. Was sollte ihm das Gekläff der Meute, und waS das Geknall der Büchsen? Vor seinen trunkenen Sinnen stand ein anderes, ein Größeres. Er lauerte dem Mädchen ans, wenn sie Svnu- und Feiertag- zur Kirche ging. Tr wußte genau, wenn sie zu Tal kam, um beim Krämer ihre kleinen Bedürfnisse einzukaufen. Einmal lag er sogar droben aus der Alm hinter einen Ginsterstrauch versteckt, um sie unbemerkt zu beobachten. Welch rührendes Bild kindlicher Liebe und weiblicher Geschäftigkeit bot sich ihm dar! Das große Mädchen trug an jenem Tage die alte Mutter aus ihren kräftigen Armen heraus in die Mittagssonne. „Hier ist'« besser wie drin, nicht wahr?" lächelte sie. Und sie begann dabei, immer mit der Alten redend und immer ihr kindisches Geplauder anhörend, die braunen Sahnentöpse vor der Sennhütte mit der schäumenden Milch aus den glänzenden Eimern an zufüllen. „Salka", ries die Mutter ein- über das andere mal und niemals verlor Salka die Geduld. Sie kniete nieder vor der greisen Frau, die sie täppisch, nach Art der Blinden, mit ihren welken Händen betastete „Salka, hast Du nicht gesagt, daß der Jörglibauer Dir im Winter die Wirtschaft in HauS und Hof übergeben wollt', weil seine Frau bettlägerig geworden?" „Ja, Mutter, so ist's", nickte sie lächelnd, „und dann wird der Verdienst größer werden und wir werden dem Vater, wie Du'S wünschest, statt der Holztasel ein steinernes Kreuz ans das Grab setzen können, und an das Kreuz wollen wir seine Geige hängen, damit sie, vom Winde bewegt, ihm klinge in seinen Schlummer hinein." (Fortsetzung folgt.) ü^cumloor.Ucher Revatteur: <smit Horn. — Druck »io Verlag: Horn M Lehmann, Hohenstein-Ernstthal. IV>L8l<6nbaII üiÄe! Arbeitspferd, s Kjy.» «terZieher, verkauft billig MUllt Oskttrs. sucht lowri guter Zieher, sucht sofort Oberlungwitz Rr. ISS Ein jüngeres 2772 Möschen rt zu vermieten. Et« kleines möbliertes ist an einen jungen eine Dame sofort zu vermieten. Priv. 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